DE3213069A1 - Indikatorlampe - Google Patents
IndikatorlampeInfo
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- indicator lamp
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V11/00—Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00
- F21V11/06—Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00 using crossed laminae or strips, e.g. grid-shaped louvers; using lattices or honeycombs
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21W—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
- F21W2111/00—Use or application of lighting devices or systems for signalling, marking or indicating, not provided for in codes F21W2102/00 – F21W2107/00
Description
SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK
MARlAHiLFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN BO POSTADRESSEl POSTFACH 85Ο16Ο, D-8OOO MDNCHSN 8S
ALSO PROFESSIONAL REPRESENTATIVES „Ϊ ^ BEPORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
7. April 1982 DEA-22694
Indikatorlampe
Die Erfindung betrifft eine Indikatorlampe und insbesondere solche Anzeigelampen, die auch bei starkem Umgebungslicht
deutlich sichtbar sind, beispielsweise auch im direkten Sonnenlicht.
Ein Hauptproblem bei der Auslegung von Indikatorlampen
besteht darin, daß einerseits Licht von der Lampe
emittiert wird und andererseits von der Lampe Umgebungslicht reflektiert wird. Bei starker Umgebungsausleuchtung
ist dabei die Stärke des reflektierten Lichts vergleichbar mit der des emittierten Lichts oder übersteigt diese,
so daß es äußerst schwierig ist, zu unterscheiden, ob die Lampe eingeschaltet oder abgeschaltet ist.
Weiterhin ist es möglich, daß bei Lampen, bei denen gefärbte Filter oder Linsen verwendet werden, bei einer
starken Umgebungsausleuchtung die Lampe so aussieht, als wenn sie eingeschaltet wäre, während sie in Wirklichkeit
ausgeschalter ist. Dies ist natürlich äußerst unerwünscht.
Au»ac* ρ «ι · φ - .... Λ
Bei herkömmlichen Einrichtungen zur Steigerung des Kontrastes zwischen dem eingeschalteten und ausgeschalteten
Zustand werden Filter verwendet/ zu denen Zirkularpolarisationsfilter,
gefärbte oder neutrale Durchgangsfilter oder verschiedene Abschirmvorrichtungen gehören.
Bei. den Zirkularpolarisationsfiltern tritt das Umgebungslicht
in die Lampe ein und wird vom Filter zirkulär polarisiert. Bei einer Reflexion von irgendeiner glänzenden
Oberfläche kehrt das Licht in der polarisierten Lampe seine Eotationseigenschaf ten wirksam um/ so daß beim Durchgang
durch das Filter oder die Linse nach der Reflexion das reflektierte Licht ausgelöscht ist.
Ein Nachteil dieser Filterart besteht darin, daß das abgestrahlte
Licht selbst vom Polarisationsfilter um wenigstens 50 % gedämpft wird. Außerdem bestehen die gegenwärtig
verfügbaren Polarisationsfilter aus laminierten Kunststoffen, die Umgebungsbedingungen nicht aushalten,
wie sie gewöhnlich bei starker Umgebungsausleuchtung,
wie bei starkem Sonnenlicht, vorliegen. So kann die Ultraviolettstrahlung für sich die Polarisiationseigenschaften
des Filters verschlechtern. Schädlich sind außerdem Feuchtigkeit und hohe Temperaturen. Außerdem dämpfen
Zirkularpolarisationsfilter nichtgespiegelte Reflexionen, d.h. Reflexionen von nichtglänzenden Oberflächen,
nicht, da in diesem Fall die Polarisierung des Lichts durch die diffuse Art der Reflexion gestört
wird.
Farbfilter werden gewöhnlich für Emitter, wie lichtemittierende Dioden benutzt, deren Ausgangssignal ziemlich
monochromatisch ist. Das Filter wird so gewählt, daß es der abgegebenen Farbe angepaßt ist. Der Zweck dieses
Filters besteht darin, sicherzustellen, daß von der Lampe refektiertes Licht wenigstens die gleiche Farbe wie das
emittierte Licht hat. Dadurch wird der Kontrast zwischen
η *
* β
der Lampe und ihrer sie umgebenden Tafel gesteigert/ wenn die Lampe eingeschaltet ist, also wenn sie effektiv
heller erscheint. Bei starker Ausleuchtung der Umgebung erzeugt die Lampe jedoch unglücklicherweise den Eindruck,
daß sie eingeschaltet ist, wenn sie tatsächlich abgeschaltet ist. Im Zusammenhang mit Farbfiltern sind außerdem
Verluste der abgegebenen LichtIeistungen infolge von
DurchgangsverIusten im Filter unvermeidbar.
Neutrale Schwärzungsfilter (dunkelgrau) können ebenfalls benutzt werden, um die Sichtbarkeit bei starkem Umgebungslicht zu vergrößern. Dabei ist das Filter so ausgelegt,
daß etwa 90 % des durchgehenden Lichtes ausgelöscht werden. Sonnenlicht geht einmal durch den Filter und wird dann
in der Lampe entweder spiegelnd oder nichtspiegelnd reflektiert, so daß es durch das Filter ein zweites Mal
geht. Das von der Lampe reflektierte Sonnenlicht ist deshalb um 10 % und nochmals 10 % geschwächt, hat also nur
noch 1 % von dem Eintrittswert in die Lampe. Damit verglichen wird von der Lampe emittiertes Licht nur um 10 %
seines Ausgangswertes geschwächt, wodurch das Kontrastverhältnis zwischen ein und aus wirksam gesteigert wird.
Die Helligkeit einer solchen Lampe ist jedoch beträchtlich reduziert.
Andere bekannte Lampen benutzen Antireflexionsbeschichtungen,
um eine direkte Reflexion von der Vorderseite der Linse oder des Filters zu verhindern. Diese Beschichtungen
wirken aufgrund der Anordnung der Brechungsindizes derart, daß Licht leichter durch den Filter hindurchgehen kann.
Dadurch kann der Betrag des Umgebungslichts, der eintritt
und deshalb innerhalb der Lampe reflektiert wird, wirksam erhöht werden.
« ft * W * ft W
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Nachteile der bekannten Lampen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei der Indikatorlampe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das lichtemittierende
Element der Lampe durch eine enge Anordnung von Löchern in einem sonst lichtundurchlässigen Filterelement gesehen
wird, das vor dem lichtemittierenden Element angeordnet ist.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispeilsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Indikatorlampe ,
15
15
Fig. 2 eine Stirnansicht einer Ausführungsform mit einem Drahtgeflechtfilter, und
Fig. 3 eine Stirnansicht einer Ausführungsform mit einem Filter in Form einer perforierten
Metallfolie.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform hat eine lichtemittierende Diode 40, die in einem zylindrischen Gehäuse
42 aus Metall oder Kunststoff mittels einer zentrierenden Büchse 44 gehalten ist. Die Büchse 44 besteht gewöhnlich
aus Kunststoff, Die sich nach hinten erstreckenden, mit Silikonkautschuk überzogenen Leiterdrähte der lichtemittierenden
Diode sind in Epoxyharz 46 eingebettet und gehen an der Rückseite aus dem Gehäuse heraus zu
Klemmen 47 jeweils über Isolierbüchsen 48 und 50. Unmittelbar vor der lichtemittierenden Diode 40 ist ein
Filterring 52 angeordnet, der mittels eines Arretierrings '54 in Position gehalten ist. Vor dem Filter 52
befindet sich eine Zirkularpolarisatorscheibe 56, bei der auf einer Seite wahlweise ein neutrales Schwärzungsfilter 58 vorgesehen sein kann. Vor der Polarisierscheibe
56 befindet sich eine Zirkularlinse 60/ die durch einen
Ringmantel 62 an Ort und Stelle gehalten ist. Die Linse 60 kann einen Antireflexionsüberzug 64 auf ihrer Vorderseite
haben. Zwischen der Linse 60 und dem Gehäuse 42 kann auch eine Dichtung aus einem vulkanisierbaren
Fluorelastomeren auf der Basis von Vinylidenfluorid-Hexaflaorpropylencopolymerisat
(Viton) angeordnet werden. Das Gehäuse 42 hat ein Außengewinde 68, das eine
Arretiermutter 70, eine gewellte Scheibe 72 und einen Dichtungsring 74 für die Montage des Gehäuses an einer
Tafel trägt.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist das Filterelement 52 ein feines Drahtgeflecht 53, das vorzugsweise
geschwärzt ist. Es wird davon ausgegangen, daß in diesem Fall eine Kontrastvergrößerung als Folge der
Öffnungen in dem Geflecht erreicht wird, die effektiv als Anordnung kleiner schwarzer Tunnel wirken, die die
Umgebungslichtmenge beschränken, die in die Lampe eintritt.
Das Umgebungslicht liegt insgesamt auf einem viel größeren Ausfallsachsenwinkel als das Licht aus dem
lichtemittieren Element, also der lichtemittierenden Diode 40, die, das sie sich nahe beim Filter befindet,
einen relativ schmalen Einfallswinkel senkrecht zum Filter hat.
Bei der in Fig. 3 gezeigten weiteren Ausführungsform besteht das Filterelement 52 aus einer Metallfolie 55, die
mit einer engen Anordnung von Löchern 57, beispielsweise durch Fotoätzung perforiert ist.
Ein zusätzlicher Vorteil, der sich bei Verwendung eines Metallgitters als optisches Filter einstellt, besteht
darin, daß das Filter auch als elektrostatisches Gitter wirken1kann, das die Emission von beispielsweise Radiofrequenzstörungen
durch die Linse der Lampe hindurch verhindert. Dies ist insbesondere bei militärischen
Anwendungen von Bedeutung.
Leerseite
Claims (5)
- SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCKMARIAHILFPLATZ 2 A 3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSEiPOSTFACH 9EO16O, D-8OOO MÖNCHEN 95ALSO PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICEKARL LUDWIG SCHIFF <1O64 - 1Q78)DIPL. CHEM. OR. ALEXANDER V. FUNEROIPL. INO. PETER STREHLDlPL. CHEM. DR. URSULA BCHÜBEL-HOPFDIPL. INO. DIETER EBBINGHAUSDR, INQ. DIETER FINCKTELEFON (OBO) 48SOB4 TELEX 0-23 ΟΘΒ AURO DTELEQRAMME auromarcpat München7. April 1982 DEA-22694PatentansprücheIndikatorlampe mit einer in einem Lichtquellenträger enthaltenen Lichtquelle und mit einem Filterelement, durch welches die Lichtquelle sichtbar ist, dadurch gekennze ichnet, daß das Filterelement (52) von einer engen Anordnung von Löchern gebildet wird, durch die die Lichtquelle (40) hindurch sichtbar ist.
- 2. Indikatorlampe nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze. ichnet, daß das Filterelement (52) ein feines Drahtgeflecht (53) ist (Fig. 2).
- 3. Indikatorlampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtgeflecht (53) geschwärzt ist.
- 4. Indikatorlampe nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Filterelement (52) aus einer Metallfolie (55) besteht, die mit einer engen Anordnung von Löchern (57) perforiert ist (Fig. 3).SCHIFF V. FONER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK
- 5. Indikatorlampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (57) durch Fotoätzen hergestellt sind.02
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8111085 | 1981-04-09 | ||
GB8126252A GB2082748B (en) | 1980-08-30 | 1981-08-28 | Indicator lamps |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3213069A1 true DE3213069A1 (de) | 1982-11-11 |
Family
ID=26279083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823213069 Withdrawn DE3213069A1 (de) | 1981-04-09 | 1982-04-07 | Indikatorlampe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3213069A1 (de) |
FR (1) | FR2503833A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1040247C (zh) * | 1993-03-31 | 1998-10-14 | 摩托罗拉公司 | 选择性照明键 |
-
1982
- 1982-04-07 DE DE19823213069 patent/DE3213069A1/de not_active Withdrawn
- 1982-04-08 FR FR8206175A patent/FR2503833A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1040247C (zh) * | 1993-03-31 | 1998-10-14 | 摩托罗拉公司 | 选择性照明键 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2503833B3 (de) | 1984-01-27 |
FR2503833A1 (fr) | 1982-10-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
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8141 | Disposal/no request for examination |