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Elektrische Miniatursteckverbindung
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Elektrische Miniatursteckverbindung Die Erfindung betrifft eine elektrische
Miniatursteckverbindung gemäß dem Oberbegriff des'Anspruchs 1.
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Bei einer bekannten Miniatursteckverbindung des Anmelders (DE-OS
29 47 714) sind Oberteil und Basisteil eines Aufnahmeteils durch Rastelemente miteinander
verbunden, ur eine besonders rasche und einfache Montage zu ermöglichen.
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In einer Ausgestaltung ist das Aufnahmeteil länglich und weist an
seiner Oberseite eine Reihe hintereinanderliegender Steckermulden auf, welche zur
Aufnahme von Steckern eingerichtet sind, die jeweils zwei Strom-Rontaktstifte aufweisen,
die beiderseits der Längs-Mittellinie des Aufnahmeteils angeordnet sind. Diese Strom-Kontaktstifte
greifen im Inneren des Aufnahmeteils jeweils in eine Strom-Kontaktbuchsenleiste
ein, die sich auf jeder Seite der Mittellinie in Längsrichtung des Aufnahmeteiles
erstreckt und am Ende Ausbildungen zum Anschluß einer Strom-Kabelader aufweist.
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Längs der Mittellinie weist das Basisteil einen Längsschlitz auf,
über dem das Oberteil in jeder Steckermulde eine Öffnung l aufweist. Am Stecker
ist eine stiftartige Kunststoff zunge ausgebildet, welche durch die genannte oeffnung
hindurch in den Längsschlitz eingereift und sich dort festklemmt, so daß sichergestellt
ist, daß der Stecker durch einfachen Zug an dem Kabel, an welchem er angeschlossen
ist, nicht aus dem Aufnahmeteil ausgezogen werden kann.
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Die bekannte Miniatursteckverbindung stellt lediglich die Verbindung
zwischen zwei stromführenden Anschlüssen an Aufnahmeteil und Stecker her; ein zusätzlicher
Sicherheitskontakt, der eine Erdverbindung herstellt, ist nicht vorgesehen. Bei
den kleinen Abmessungen dieser Miniatursteckverbindung ist -;eine P-lichkeit zur
Anbringung eines Erdkontaktes auch nicht erkennbar, denn wegen der bei der sliniatursteckverbindung
vorliegenden, kleinen Abmessungen kann nicht einfach ein handelsüblicher Schutzkontakt-Stecker
verkleinert werden, da dann die vorgeschriebenen Luft- und Kriechstromstrecken nicht
eingehalten werden können. Außerdem wäre dann die Herstellung kompliziert geformter,
kleiner Teile mit hoher Genauigkeit erforderlich, was aus Kostengründen nicht tragbar
wäre.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik bildet die Erfindung die im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten, bekannten Merkmale durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 weiter und schafft somit eine elektrische Miniatursteckverbindung,
welche gegenüber der bekannten bei unverändert
kleiner Abmessungen
zusätzlich einenSicherheits- bzw. Erdkontakt aufweist, wobei die erfindungsgemäße
Steckverbindung einfach und kostengünstig herstellbar ist.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Stecker einen
dritten Kontaktstift, nämlich einen Erdkontaktstift, aufweist, welcher in Längsrichtung
des Aufnahmeteils gegenüber den beiden Strom-Kontaktstiften versetzt ist; bevorzugt
befinden sich die drei Kontaktstifte eines Steckers auf einem Kreisbogen um die
Stecker-Mittelachse, wobei die Strom-Kontaktstifte einander gegenüberliegen und
der Erdkontaktstift gegenüber diesen um 90" versetzt ist.
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Ferner befinden sich die an den beiden Längsseiten des Aufnahmeteils
in dessen Innerem angeordneten Strom-Kontaktbuchsenleisten auf einem anderen Niveau,
auf das Basisteil des Aufnahmeteils bezogen, als die dritte, für den Erdkontakt
vorgesehene Erd-Kontaktbuchsenleiste. Durch die Versetzung des Erdkontaktstiftes
gegenüber den Stromkontaktstiften und durch die Versetzung der Erd-Kontaktbuchsenleisten
gegenüber den Strom-Kontaktbuchsenleisten, und zwar jeweils in einer Ebene gesehen,
wobei beide Ebenen senkrecht auf&inander stehen, entstehen genügend große Abstände
zwischen den einzelnen Kontaktelementen, so daß die erforderlichen Luftabstände
und Kriechstromstrecken eingehalten werden können. Hierbei ist die Erd-Kontaktbuchsenleiste
in den Längsschlitz eingebettet, der von zwei Längsstegen
begrenzt
ist, welche einstückig mit dem Basisteil aus Isolierstoff geformt sind und somit
die erforderliche Kriechstrecke herstellen.
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Beim Stecker ist der Erdkontaktstift wie die beiden anderen Kontaktstifte
in einer Steckerstiftplatte aus Isolierstoff gehalten.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich der Längsschlitz
bis zur Grundplatte hinunter, auf welcher die Erd-Kontaktbuchsenleiste aufliegt.
Dementsprechend sind die beiden Stecker-Kontaktbuchsenleisten mit Abstand zur Grundplatte
angeordnet, wobei bevorzugt beiderseits der Grundplatte Außenstege angeordnet sind.
Zwischen jedem Außensteg und dem benachbarten Längssteg entsteht somit ein Schlitz,
in welchen jeweils eine Strom-Kontaktbuchsenleiste eingelegt ist. Um deren richtige
Höhenlage zu gewährleisten, ist in jedem dieser Schlitze ein entsprechender Zwischenboden
eingezogen, auf welchem die Strom-Kontaktbuchsenleiste jeweils aufliegt.
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Längs- und AuBenstete erstrecken sich so weit nach oben, daß bei zusammengebautem
Aufnahmeteil die Unterseiten der Steckermulden die Oberkanten der Stege überdecken.
Es sind somit die einzelnen Aufnahmeräume für Kontaktbuchsenleisten in den Bereichen,
in welchen Stecker eingesteckt werden können, gegeneinander völlig abgeschlossen.
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Ferner ermöglicht diese Ausgestaltung die Verwendung kürzerer
Stromkontaktstifte,
was anderweitig Vorteile bringt. Außerdem erleichtern die Außenstege das Aufsetzen
des Oberteils.
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Um größere Isolierabstände zu erhalten, sind gemäß einer weiteren
Ausgestaltung die Abmessungen der Stege und der jeweiligen Höhe der Kontaktbuchsenleisten
derart bemessen, daß der Abstand zwischen der Grundplatte und jedem der beiden Zwischenböden,
auf welchen jeweils eine Strom-Kontaktbuchsenleiste aufliegt, größer ist als die
Höhe der Erd-Kontaktbuchsenleiste oder mindestens diese Höhe erreicht. Es ist daher
möglich, durch Einstellung der Höhendifferenz eine sehr geringe Breite der Längsstege
zu wählen und somit zu verhindern, daß das Aufnahmeteil unerwünscht breit wird.
Dennoch sind alle aus Sicherheitsgründen einzuhaltenden Abstände gewahrt.
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Um die Gesamthöhe des Aufnahmeteils möglichst klein zu halten, ist
der Abstand zwischen den genannten Zwischenböden und der Oberkante der benachbarten
Stege, auf welcher bevorzugt das Unterteil der Steckermulden aufsitzt, derart bemessen,
daß sie der Höhe der Strom-Kontaktbuchsenleisten entspricht. Für diese ist daher
in Steckrichtung keinerlei zusätzliche Halterung erforderlich, da sie zwischen der
Unterseite der Steckermulden und den Zwischenböden festgehalten sind.
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Um eine ebenso zuverlässige wie einfache Befestigung der Erd-Kontaktbuchsenleiste
zu finden, ist gemäß einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung
an der Unterseite des Oberteils ein Längs-Mittelsteg ausgebildet, der in den Längsschlitz
eingreift und auf der Erd-Kontaktbuchsenleiste aufsitztoder nahe dieser endet. Durch
diese Maßnahre rd gleichzeitig sichergestellt, daß sich die Sicherheitsabstände
auch durch das Isoliermaterial hindurch nicht etwa durch Verrutschen der Erd-Kontaktbuchsenleiste
verkleinern können.
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Wegen des gegebenenfalls verhältnismäßig großen Abstandes, welchen
beim Einstecken des Steckers der Erdkontaktstift zurückzulegen hat, bis er auf die
Erd-Kontaktbuchsenleiste trifft, ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung in
dem genannten Längs-Mittelsteg des Oberteils als Verlängerung einer jeden Öffnung
für den Erdkontaktstift ein Führungskanal ausgebildet, dessen Einmündung unmittelbar
über der Erd-Kontaktbuchsenleiste liegt, da der Längssteg auf dieser aufsitzt. oder
beinahe auf sitzt.
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Durch dieses Merkmal gelingt es außerdem, die Anforderungen an das
Einhalten von Toleranzen noch weiter zu verringern, denn die beiden Längsstege des
Basisteils, welche den Längsschlitz begrenzen, zentrieren sowohl die Erd-Kontaktbuchsenleiste
als auch den Längs-Mittelsteg des Oberteils. Da - stromführende Teile und Erdkontaktteile
ausgenommen - alle Teile der erfindungegemäßen Steckverbindung aus einem Isolierstoff
bestehen, welcher innerhalb gewisser Grenzen flexibel ist, zentrieren sich durch
die obengenannte Anordnung die in der Steckermulde vorgesehene Öffnung für den Erdkontaktstift
und die entsprechende Buchse der Erd-
Kontaktbuchsenleiste beim
Zusammensetzen von Oberteil und Basisteil selbständin r so daß trotz größter Fertigungsungenauigkeiten
bei der Herstellung von Stecker und Aufnahmeteil dann, wenn sich diese beiden Teile
zusammenstecken lassen, gleichzeitig auch stets gewährleistet ist, daß der Erdkonta]t
hergestellt ist.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Längs-Mittelsteg
im Bereich eines jeden Führungskanals eine Verdickung auf, welche gegebenenfalls
auch durch Einspritzen. eines Röhrchens aus geeignetem Material gebildet sein kann.
Der Längsschlitz weist jeweils an diesen Stellen eine komplentäre Verbreiterung
auf, welche durch entsprechende Ausbuchtungen der Längsstege gebildet ist. Diese
Ausbuchtung befindet sich wegen der in Längsrichtung erfolgten Versetzung von Stromkontaktstift
und Erdkontaktstift jeweils an einer anderen Stelle als am Platz der Strom-Kontaktbuchsen,
so daß deren Anordnung nicht behindert wird, sondern vielmehr ein noch gedrängterer
Aufbau ermöglicht wird, welcher beim Einhalten aller erforderlichen Materialstärken
doch eine außerordentlich geringe Gesamtbreite des Aufnahmeteils ermöglicht.
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Außerdem stellen die Verbreiterungen des Längsschlitzes bzw. die Ausbuchtungen
der Längs stege in Längsrichtung des Aufnahmeteils Absätze dar, welche geeeignet
sind, den eingelegten Kontaktbuchsenleisten eine Abstützung zu bieten, so daß diese,
nachdem von oben her in die jeweiligen Schlite
eingeführt wurden,
nicht mehr in Längsrichtung verrutschen können, da außerdem die Höhenlage der Kontaktbuchsenleisten
durch die Ausbildungen des Oberteils gewährleistet ist, ergibt sich ein ganz besonders
einfacher Zusammenbau der erfindungsgemäßen Steckverbindung, da die Kontaktbuchsenleisten
lediglich lose eingelegt werden müssen und keinerlei zusätzlicher Befestigungsmaßnahmen
bedürfen.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Außen- und
Längs stege bis über die Enden der Kontaktbuchsenleisten hinaus verlängert, welche
dort mit Einrichtungen zum Kabelanschluß versehen sind. Es werden daher in Längsrichtung
offene Kammern geschaffen, welche durch Isolierwände (die Enden der Stege) voneinander
getrennt sind. Diesen Kammern werden Kabeladern, die von der Einrichtung zur Kabel-Zugentlastung
herkommen, jeweils einzeln zugeführt, wobei die abisolierten Elemente dann vollständig
in den genannten Kammern liegen. Es wird dadurch sichergestellt, daß selbst dann
die ordnungsgemäße Funktion der Steckverbindung sichergestellt ist, wenn infolge
eines unsachgemäßen Anschlusses etwa eine Kabelader abstehen sollte. Auch durch
diese MaB-nahme wird gewährleistet, daß der Mindest-Funkenabstand durch den Isolierstoff
hindurch durch die entsprechende Wandstärke zumindest der Längsstege an dieser Stelle
stets gewährleistet bleibt.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Außen stege
bis zu der nahe dem Ende der Grundplatte angeordneten
Einrichtung
ur Kabel-Zugentlastung verlängert, so daß im Inneren des Aufnahmeteiles eine selbst
gegen begrenzten Feuchtigkeitszutritt gesicherte Kammer entsteht.
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Es wird nämlich durch die Grundplatte, die Einrichtungen zur Kabel-Zugentlastung
und die sich bis dorthin erstreckenden Außenstege eine nur oben offene Mulde geschaffen,
welche alle blanken Teile aufnimmt. Ober diese Mulde ist das Oberteil übergestülpt,
wobei dessen Längsränder die Außenstege unter Bildung einer Spaltdichtung weit übergreifen.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Einrichtung zur Kabel-Zugentlastung
aus einer an der Grundplatte angebrachten bzw. gemeinsam mit ihr geformten, festen
Klemmbacke und einer hierauf aufsetzbaren, beweglichen Klemmbacke gebildet, wobei
beide Klemmbacken beiderseits durchbohrt sind; in diese Bohrungen ist aber nicht,
wie üblich, jeweils eine Befestigungsschraube eingesetzt, sondern es ist von unten
her ein U-Metallbügel in diese Bohrungen eingeführt, durchdringt diese mit seinen
beiden Schenkeln und ist an der Oberseite der beweglichen Klemmbacke umgebogen oder
vernietet bzw. breitgeschlagen. Die beiden nachträglich eingebrachten oder von vorneherein
mit eingespritzten Bohrv er durchdringen auch die Grundplatte
und
sind an deren Unterseite durch eine offene Rille miteinander verbunden, in welche
die Basis des U-Metallbügels derart einlegbar ist, daß deren Kontur die bündig durchgehende
Unterfläche der Grundplatte nicht durchbricht.
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Ein Kabel mit einer Erdleitung weist einen größeren Durchmesser auf
als ein zweiadriges Kabel ohne Erdleitung, wie es für das eingangs beschriebene,
bekannte Aufnahmeteil verwendet wird. Daher liegt im Bereich der Zugentlastung ein
erhöhter Raumbedarf für das Kablel vor, verglichen mit der bekannten Zugentlastung.
Der gemäß der Ausgestaltung verwendete U-Metallbügel weist nun sehr dünne Schenkel
auf, da diese nur auf Zug belastet werden, welche dann ihrerseits einen nur äußerst
geringen Raunibedarf aufweisen. Somit ist es möglich, die geringe Gesamtbreite des
bekannten Aufnahmeteils beizubehalten, obwohl nicht ein zweiadriaes, scndern ein
dreiadriges Kabel verschiedener Stärke und mit stark varierendem Durchmesser anschließbar
iXt.
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Um ohne eine Vergrößerung der Gesamtbreite des Aufnahmeteils die erforderlichen
Abstände einzuhalten, ist es auch notwendig, bei den Kontaktbuchsenleisten danach
zu trachten, diese so schmal wie nur möglich auszubilden. Daher sind gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung diese aus jeweils zwei Metallstreifen gebildet,
die in Längsrichtung aneinanderliegen, Ausstülpungen zu ihrer Positionierung zur
Aufnahme von Kontaktstiften aufweisen und im Bereich ihrer Enden aneinander befestigt
sind.
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Diese Befestigung erfolgt aber nicht, wie üblich durch
weit
überstehende Nieten, sondern es ist erfindungsgemäß aus jeweils einem der Metallstreifen
eine Zunge ausgestanzt, die in eine Aussparung des benachbarten Metallstreifens
eingreift und dort umgebogen ist. Es ergibt sich somit eine flache, aber dennoch
nicht minder zuverlässige und feste Verbindung der Kontaktstreifen/welche außerdem
noch auf besonders einfache und billige Weise ohne die Verwendung irgendeines Zubehörteiles,
und ohne Einsatz teuerer Widerstands-Schweißgeräte oder dergleichen herstellbar
ist.
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Das eingangs genannte , bekannte Aufnahmeteil ist für elektrische
Netzspannungsinstallaticnen in Möbeln oder dergleichen vorgesehen, wo es üblicherweise
an einer Stelle angebracht ist, die den Blicken und mithin auch dem einfachen Zugriff
verborgen ist. Es ist daher von Vorteil, eine Vorkehrung zu treffen, welche sicherstellt,
daß nicht etwa versehentlich durch Zug an einem Steckerkabel ein Stecker sich aus
dem Aufnahmeteil löst, denn das erneute Einsetzen des Steckers kann unter Umständen
nur nach umständlichem Ausräumen des Möbelstücks möglich sein.
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Infolge der vorliegenden Reibungszahlen sind die bei elektrischen
Kontakten erforderlichen metallischen Verbindungen jedoch nicht immer ausreichend,
die erforderliche Haltewirkung zu erzeugen.
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Zusätzlich ist bei der erfindungsgemäßen Steckverbindung in der Steckermulde
ein konischer Haltedorn angeordnet, der beim Einstecken des Steckerteils in eine
in der Steckerstiftplatte ausgebildeten Ausnehmung eingreift und eine Klemmverbindung
herstellt. Das Steckdosen-Obereil bzw. -Gehäuse und der Haltedorn zur Herstellung
eines Klemmsitzes sind aus einem Guß hergestellt, Es wäre zwar möglich, Steckermulde
und Außenseite des Steckers zueinander passend derart auszubilden, daß die gewünschte
Klemmverbindung auch zwischen diesen Elementen herstellbar wäre, aber da diese Elemente
anderen Funktionen dienen, welche ihre Formgebung in aller erster Linie beeinflussen,
können bei der Herstellung Toleranzen auftreten, die die Verwendung dieser Teile
als Klemmelemente erschweren. Im Gegensatz hierzu ist die Anbringung gesonderter
Klemmelemente von Vorteil, weil diese einzig und alleine dem angestrebten Zweck
dienen, dementsprechend geformt werden können und somit auch einfach herstellbar
sind. Nichts desto weniger dienen Steckermulde und Außenseite des Steckers zur Führung
bei desesn Einstecken.
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Die Höhe des konischen Klemmstiftes ist so zu bemessen, daß dieser
Vorsprung die Außenkontür des Aufnahmeteils nicht übersteht, was sonst bei dessen
Verpackung, Versand und Montage zu Beschädigungen führen könnte.
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Infolge derschllank?n,leicht konischen Ausbildunq des Eingriffsvorsprungs
ist es möglich, erhebliche Klemmkräfte zu erzeugen, welche wirksam das versehentliche
Ausziehen des Steckers aus der Steckermulde verhindern. Nun sollte das Lösen des
Steckers auf Wunsch aber möglich sein, um den Austausch eines angeschlossenen Geräts
oder dergleichen.
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zuzulassen. Zu diesem Zweck ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung
an der Außenseite des Steckerteils ein Vorsprung ausgebildet, der bei eingestecktem
Steckerteil nahe über der Außenoberfläche des Oberteils angeordnet ist. Bei einer
im wesentlichen kreiszylindrischen Außenoberfläche des Steckerteils ist der Vorsprung
als Absatz ausgebildet Es ist nun möglich, mittels eines geeigneten Werkzeugs, beispielsweise
eines Schraubenzieherblatts, den Vorsprung zu untergreifen und durch Abstützen des
Werkzeugs
an der Außenoberfläche des Aufnahmeteils bzw. der Steckergehäuse-Kappe den Stecker
verhältnismäßig mihelos aus der Steckermulde herauszuhebeln.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der bevorzugt
runde Erdkontaktstift mit Ausnahme der zum Anschluß an die Erd-Kontaktbuchsenleiste
bzw. einer Erdungs-Kabelader vorgesehenen Enden von einer Büchse aus Isolierstoff
umgeben. Diese Isolierstoffbüchse durchdringt mithin den Führungskanal im Mittel-Längssteg
des Oberteils und erstreckt sich auch auf der vom Aufnahmeteil abgelegenen Seite
der Kontaktstiftplatte in das Innere des Steckers hinein. Da der Isolierstoff eine
höhere Dieletrizitätskonstante als Luft aufweist, trägt diese Maßnahme dazu bei,
daß die Kontaktelemente näher zusammengerückt werden können, und zwar sowohl im
Inneren des Steckers als auch im Inneren des Aufnahmeteils. Außerdem vehindert der
Durchmesser der Isolierstoffbüchse das versehentliche Einführen in ein Loch für
einen Strartkontaktstift. Um einen einfachen und sicheren Anschluß der Kabeladerenden
im Stecker zu ermöglichen, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung-der Erfindung
vorgeschlagen, daß auf der vom Aufnahmeteil abgewandten Seite der Steckerstiftplatte
die Isolierstoffbüchse des Erdkontaktstiftes über die zum Anschluß an stromführende
Kabeladern eingerichteten Enden der Stromkontaktstifte übersteht. Der Abstand zwischen
der Steckerstiftplatte und dem freien, zum Anschluß an eine Kabelader eingerichteten
Ende des Erdkontaktstiftes ist somit wesentlich größer als der Abstand zu den Enden
der Stromkontaktstifte. Durch diese Anordnung
werden die prüfunqstechnisch
vorgeschriebenen Kriech-und Luftstrecken erreicht und aarantiert.
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Wie bereits erwähnt, findet die erfindungsgemäße Miniatur-Steckverbindung
ihr bevorzugtes Anwendungsbereich in der elektrischen Netzspannungsinstallation
von Möbeln und dergleichen. Hierbei betrifft die Erfindung nicht nur die gesamte,
aus Aufnahmeteil und einem oder mehreren Steckern gebildete Steckverbindung, sondern
auch ausdrücklich Aufnahmeteil und Stecker jeweils für sich alleine.
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Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen
Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht
auf das Aufnahmeteil der erfindungegemäßen Steckverbindung, Fig. 2 eine teilweise
geschnittene Längsansicht des Aufnahmeteils der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht auf
die Unterseite des abgenommenen Oberteils des in Fig. 1 und 2 gezeigten Aufnahmeteils,
Fig. 4 eine Unteranscht des in Fig. 1 und 2 gezeigten Aufnahmeteils, Fig. 5 den
Schnitt V-V in Fig. 2, Fig. 6 den Schnitt VI-Vi in Fig. 1, Fig. 7 den Schnitt VII-VII
in Fig. 1, Fig. 8 die Einzelheit VIII in Fig. 2,
Fig. 9 die vergrößerte
Darstellung der Einzelheit IX in Fig. 1, Fig. 10 ein Schnitt durch die Darstellung
der Fig. 9, Fig. 11 die vergrößerte Darstellung der Einzelheit XI in Fig. 1, vor
Befestigen eines Kabels, Fig. 12 die Vorderansicht der Darstellung der Fig. 11,
Fig. 13 die Ausführung der Fig. 12, jedoch nach Befestigen einer Kabelader, Fig.
14 eine stark vergrößerte Längsansiüht bzw, einen Längs-Halbschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Steckerteil, Fig. 15 den Stecker der Fig. 14 in verkleinertem Maßstab, bei abgenommener
Steckerhülse, - Fig. 16 eine Seitenansicht des Steckerteils der Fig. 15, Fig. 17
eine Ansicht auf das Steckerteil der Fig. 15, aus der Richtung des anzubringenden
Kabels gesehen, Fig. 18 eine Ansicht der zum Steckerteil der Fig. 15 gehörigen Steckerhülse,
Fig. 19 das Steckerteil der Fig. 15, unmittelbar nach der Herstellung, Fig. 20 eine
Seitenansicht des Steckerteils der Fig. 19, Fig. 21 ein Axialschnitt durch einen
der Rast- und Klemmbacken des Steckerteils der Fig. 19, und Fig. 22 eine Draufsicht
auf die in Fig. 21 dargestellte Rast- und Klemmbacke.
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In Fig. 1 mit 13 ist das erfindungsgemäße Aufnahmeteil dargestellt,
während in Fig. 14 mit 22 der erfindungsgemäße
Stecker dargestellt
ist.
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Es wird zunächst das Aufnahmeteil besprochen. In Fig. 1 ist die Draufsicht,
in Fig. 2 die Seitenansicht auf das Aufnahmeteil gezeigt, wobei beide Darstellungen
teilweise geschnitten sind, und zwar in Fig. 1 längs Linie I-I in Fig. 2, und in
Fig. 2 längs der Mittellinie II in Fig. 1.
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Das Aufnahmteil weist ein Basisteil auf, welches von einer Grundplatte
1 gebildet ist, welche aufbauartig alle übrigen, am Basisteil angeordneten Einrichtungen
trägt.
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Uber die Grundplatte ist ein Oberteil 2 übergestülpt und mittels spezieller
Rasteinrichtungen (s. Fig. 8) festgehalten.
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Die Grundplatte ist länglich und weist beiderseits ihrer Mittellinie
zwei Längsstege 3 sowie beiderseits ihrer Seitenkanten zwei Außenstege 4 auf. Wie
aus Fig. 6 ersichtlich, erstrecken sich Längs- und Außenstege 3, 4 jeweils bis zur
gleichen Höhe über der Grundplatte 1.
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Die Grundplatte 1 steht beiderseits der Außenstege 4 über diese um
die Breite je einer Seitenwand 18 des Oberteils 2 über, so daß sich beim Aufsetzen
des Oberteils 2 auf das Basisteil im Bereich der Grundplatte ein bündiger Abschluß
ergibt.
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Zwischen den Längsstegen 3 ist ein Längsschlitz 5 gebildet, der sich
bis zur Grundplatte 1 hinunter erstreckt (Fig. 6) während zwischen jedem Außensteg
4 und dem benachbarten Längssteg 3 ein seitlicher Schitz 6 gebildet ist, der sich
nur bis zu einem Zwischenboden 7 erstreckt, der seinerseits einen Abstand zur Grundplatte
aufweist.
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Zur Materialersparnis und zum Erzielen eines verzugsfreien Guß stückes
ist, von der Unterseite des Basisteils ausgehend, zwischen dem jeweiligen Außensteg
4 und dem Längs steg 3 bis zum Zwischenboden 7 ein Zwischenraum 8 ausgespart.
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An den beiden, schmalseitigen Enden der Grundplatte 1 ist mittels
eines Filmscharniers einstückig eine Rastzunge 9 angesetzt, welche nach oben klappbar
ist und mittels einer nach außen gerichteten Rastnase in eine Gegenausnehmung am
Oberteil 2 eingreift. Hierbei ist zur Halterung des freien Endes der Rastzunge 9
am Oberteil 2 ein Andruckvorsprung 10 angebracht, welcher eine derart geneigte Führungsfläche
aufweist, daß die Rastzunge 9 beim Aufdrücken des Oberteils 2 auf der Grundplatte
1 zwangsweise mit ihrer Nase in Eingriff mit der Gegenaussparung gedrückt wird.
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Es ist daher auch nicht moglich,daB sich die in Eingriff befindlichen
Rastausbildungen aus dem Eingriff lösen, oder mittels eines geeigneten Werkzeuges
die Verriegelung von außen her zu lösen.
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Die Anordnung der Rast ist insbesondere in Fig. 8 so deutlich
gezeigt,
daß es hier genügt, auf diese Zeichnung zu verweisen, ohne daß deren Gegenstand
auch noch einer zusätzlichen Erläuterung bedürfte.
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Das Oberteil 2 ist als quaderförmiger, länglicher Kasten mit offener
Unterseite ausgebildet und trägt an seinen beiden Schmalseiten jeweils zwei Befestigungslaschen
11 zur Befestigung des Aufnahmeteils an einem Möbelstück oder dergleichen. Ferner
sind, an einer Längsseite des Oberteils 2 zwei weitere Befestigungslaschen 12 anbeordnet
tFig. 2), um die Steckervorrichtung auch seitlich befestigen zu können.
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Die Oberseite trägt sechs SteckermLlden 13, nach Bedarf auch mehr
oder weniqer , welche in LäRgsrichtuno des Oberteils 2 hintereinanderliegend als
im wesentlichen kreiszylindrische Aussparunsen ausgebildet sind. Diese Steckermulden
13 weisen nicht ganz kreisförmigen Grundriß auf, sondern ein Ende der Kreiskontur
ist durch eine sehenartige Abplattung, welche quer zur Längsrichtung des dwzteils
2 verläuft, um die Baulänge zu verkürzen. Der Grund der Steckermulde 13 wird durch
eine ebene, zur Oberseite des Oberteils 2 parallele Platte begrenzt, welche drei
Durchbrüche aufweist, und zwar zwei einander gegenüberliegende, beiderseits des
Mittelpunktes der Steckermulde 13 bezüglich der Längsachse des Oberteils 2 angeordnete
Stromsteckerstiftlöcher 14 sowie ein in der Längsrichtung gegenüber diesen versetztes,
rundes Erdesteckerstiftloch 15. Die Abplattung wirkt mit einer Fläche 33 am Stecker
zusammen und sichert dessen wichtiges Einstecken.
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Unterhalb den Stromsteckerstiftlöchern 14 verläuft beiderseits des
Basisteils jeweils eine Stron-Kontaktbuchsenleiste 16
(Fig. 7),
welche aus zwei nebeneinander verlaufenden Blechschienen, welche aneinander befestigt
sind, gebildet ist.
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Diese Blechschienen sind unter jedem der Löcher 14 zur Bildung einer
Aufnahmebuchse auseinandergebogen.
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Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, sind die Strom-Kontaktbuchsenleisten
16 in die seitlichen Schlitze 6 mit den seitlich abgewinkelten Laschen 16a eingesetzt,
sitzen jeweils aef dem Zwischenboden 7 auf und werden durch die untere Oberfläche
der den Grand der Steckenrulden 13 bildenden Platten gehalten.
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Ein weitere Kontaktbuchsenleiste 17 ist als Erdkontakt in den Längsschlitz
5 eingesetzt und liegt auf der Grundplatte 1 auf (Fig. 6);auch diese Erd-Kontaktbuchsenleiste
17 ist im wesentlichen aufgebaut wie die beiden Strom-Kontaktbuchsenleisten 16 und
weist buchsenartige Verbreiterungen auf, welche unter den Erosteckerstiftlöchern
15 angeordnet sind.
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Fig. 3 zeigt einen Blick auf das abgenommene Oberteil 2 von unten
her. Man erkennt die den Grund der Steckermulden 13 bildenden Platten (kein Bezugszeichen),
sowie die in diesen eingebrachten, jeweils rechteckigen Stromsteckerstiftlöcher
14.
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Dieses im wesentlichen 'Kastenförmige Oberteil 2 weist zwei Seitenwände
18 auf, welche die Längsseiten des Oberteils 2 begrenzen, sowie einen sich parallel
zu diesen erstreckenden Längs-Mittelsteg 19. Dieser ist an den unter den
Erdesteckerstiftlöchern
15 liegenden Stellen verbreitert und weist an diese anschließend einen Führungskanal
20 auf, welcher bei zusammengebautem Aufnahmeteil genau jeweils über einer Buchsenausbildung
der Erd-Kontaktbuchsenleiste 17 mündet. Diese wird ihrerseits durch den Längs-Mittelsteg
19 und die beiden Längsstege 3 sowie die Grundplatte 1 in ihrer Lage festgehalten.
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Die Breite des Längs-Mittelsteges 19 ist derart bemessen, daß er genau
zwischen die Längsstege 3 paßt, so daß eine Zentrierung zwischen den Führungskanälen
20 und den zugehörigen Buchsenausbildungen der Erd-Kontaktbuchsenleiste 17 hergestellt
ist.
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Zu diesem Zweck sind im Bereich jeder Verdickung des Längs-Mittelsteges
13 an der Stelle der Führungskanäle 20 die beiden Längsstege 3 beiderseits nach
außen geschweift (Fig. 1) bzw. ausgebuchtet. Durch diese Ausbuchtungen der Längsstege
3 erhalten die Länasschlitze 5 und seitlichen Schlitze 6 jeweils längs ihrer Erstreckung
Absätze, in welche entsprechend in die Kontaktbuchsenleisten eingebracht Vorsprünge
derart eingreifen können, daß diese Leisten gegen Verschiebung in Längsrichtung
festgehalten sind.
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Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, erstrecken sich die Längsstege 3 bis
über die Enden der Kontaktbuchsenleisten 16, 17 hinaus, während sich die Außenstege
4 noch über die B qsstege 3 hinaus erstrecken. Hierbei ist im Bereich der
Anschlußenden
der Strom-Kontaktbuchsenleisten 16 die Wandstärke der Außenstege 4 verringert, um
genügend breite Kammern zu schaffen, in welchen die Enden von Kabeladern 21 an die
Kontaktbuchsenleisten angeschlossen werden können.
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An ihren Enden erstrecken sich die Außenstege 2 winklig einwärts aufeinander
zu und hinterlassen einen Spalt, der zum Durchführen der Kabeladern 21 ausreicht.
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Wie bereits erwähnt, sind die Kontaktbuchsenleisten 16 und 17 im wesentlichen
gleichartig aufgebaut. Dieser Aufbau wird nun anhand der linken Strom-Kontaktbuchsenleiste
16 beschrieben, die in Fig. 9 und 10 näher dargestellt ist.
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Die Kontaktbuchsenleiste 16 besteht aus zwei Metallstreifen 16a, 16b,
welche nebeneinanderliegen. In dem Metallstreifen 16a ist eine Lasche ausgestanzt,
während im anliegenden Metallstreifen 16b eine Öffnung 16d ausgestanzt ist. Die
Lasche 16c ist in die Öffnung 16d hineingesteckt und nach hinten umgebogen (s. Pfeil
in Fig. 10). Diese Befestigung befindet sich am einen Ende des Kontaktbuchsenstreifens
16.
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Das andere Ende weist eine gleichartige Befestigung auf, bei welcher
jedoch die der Lasche 16c entsprechende Lasche zum anderen Ende der Kontaktbuchsenleiste
16 hin umgeschlagen ist, um sicherzustellen, daß die Metallstreifen 16a, 16b nicht
in Längsrichtung gegeneinander verrutschen können.
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Wie aus Fig. 9 ersichtlich, steht einer der beiden Metallstreifen
16a,
16b über, in diesem Fall der Streifen 16a.
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Dieser weist auf seinem Ende, wie an der Stelle XI in Fig. 1 und in
den Fig. 11, 12 und 13 gezeigt, zwei querverlaufende Laschen auf, welche derart
umgebogen sindt daß sich eine U-förmige Ausbildung (Fig. 12) ergibt. In diese wird
eine abisolierte Kabelader 21 eingelegt, und die Enden werden dann um diese herumgebogen
und festgedrückt bzw. gekrimpt (Fig. 13).
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Zwischen den einwärtsgewandten Enden der Außenstege 4 und der benachbarten
Rastzunge 9 ist an jedem Ende der Grundplatte 1 ein Klemmsockel 22 angeformt, der
aus Fig. 5 noch besser erkennbar ist. Auf diesen Klemmsockel ist eine Klemmbacke
23 aufgesetzt. Zwischen Klemmbacke 23 und Klemmsockel 22 ist das die Adern 21 enthaltende
Kabelende eingeklemmt. Beiderseits dieses Kabels werden Klemmsockel und Klemmbacke
von den beiden Schenkeln eines U-förmigen Metall-oder Dmhtbügels 24 durchdrungen,
deren Basisteil in einer Nut 25 liegt, welche in der Unterseite der Grundplatte
1 ausgespart ist (Fig. 4). Dieoberen, aus der Klemmbacke 23 herausragenden Enden
der beiden Schenkel des Metall- bzw. Klemmt bügels 24 sind, wie aus Fig. 5 zu sehen
ist, umgenietet, bzw.
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umgebogen In der Mitte einer jeden Steckermulde 13 ist ein leicht
konischer, nach vorne zu stärker sich verjüngender Klemmzapfen 26 ausgebildet, welcher
bündig mit der Oberfläche des Oberteiles 2 abschließt. Dieser Klemmzapfen 26 dient
zum Eingriff in eine entsprechende Klemmaussparung
am nachfolgend
beschriebenen Stecker.
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Das soeben beschriebene Aufnahmeteil besteht aus zwei U-Metallspangen
24, drei Kontaktbuchsenleisten 16, jeweils aus Metall, sowie zwei Klemmbacken 23,
dem Oberteil 2 und dem mit der Grundplatte 1 versehenen Basisteil 1, jeweils aus
Kunststoff. An den beiden letztgenannten Teilen sind alle sonstigen, weiter oben
genannten Elemente einstückig angeformt. Es ist jeder isolierende und wärmebeständige
Kunststoff verwendbar, der eine gewisse Nachgiebigkeit besitzt, wie sie die Befestigung
der Rastzunge 9 mittels eines Filmscharnieres an der Grundplatte 1 ermöglicht und
die vorgeschriebenen Bedingungen erfüllt, was die elektrische Isolierung betrifft.
Im übrigen wird diesbezüglich auf die eingangs genannte, ältere Patentanmeldung
des Anmelders verwiesen.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 14 mit 22 der zum soeben
beschriebenen Aufnahmeteil passende Stecker beschrieben.
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Dieser Stecker weist eine Steckerstiftplatte 27 auf, in die zwei rechteckig
profilierte Stromsteckerstifte 28 und ein runder Erdsteckerstift eingebettet sind,
und zwar in einer solchen Anordnung, daß sie in die Stiftlöcher 14 und 15 der Steckermulde
13 am Aufnahmeteil passen. Hierbei ragt der Erdsteckerstift 29 in Richtung der Steckermulde
13. wesentlich weiter aus der Steckerstiftplatte 27 heraus als die beiden, jeweils
gleich langen profilierten Stromsteckerstifte 28, so
daß er beim
Einstecken als erster in Kontakt mit da zugehörigen Steckbuchsenleiste tritt.
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Der Stecker weist ferner zwei Rast- und Klemmbacken auf, welche mit
nach innen gerichteten Zähnen versehen und einstückig mittels Filmscharnieren an
der Steckerstiftplatte 27 angeformt sind, nach oben geklappt sind und zwischen ihren
Zähnen zur Zugentlastung ein Kabel festhalten, wie vorgeschrieben. An der Außenseite
tragen die Rast- und Klemmbacken jeweils eine Rastnase, welche in eine Gegenaussparung
der außen übergeschobenen Steckerhülse 31 eingreift (s. Fig. 14 und 15).
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Ferner weist die Steckerstiftplatte 27 eine mittige, konische Bohrung
27a auf, welche passend zum Klemmzapfen 26 ausgebildet ist und mittels welcher der
Stecker fest mit dem Aufnahmeteil verklemmt werden kann. Diese Bohrung ist in Fig.
17 gezeigt, in anderen Figuren jedoch zugunsten einer einfacheren Darstellung weggelaasen.
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Wie insbesondere aus Fig. 15 erkennbar ist, ist der Erdsteckerstift
29 von einer stramm auf ihm sitzenden Kunststoffhülse 32 die mit der Steckerplatte
27 in einem Guß hergestellt ist, so weit umgeben, daß nur das vordere und hintere
Ende des Erdsteckerstiftes 29 blank freiliegen.
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Die Länge des vorderen bzw. in der Zeichnung unteren, blanken Endes
entspricht der Eingriffstiefe des Erdsteckerstiftes 29 in die Erd-Kontaktbuchsenleiste
17, während das obere, freie Ende, wie in der Zeichnung gezeigt, eine Einrichtung
zum Festklemmen bzw. Einlöten eines Kabels aufweist.
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Im übrigen ist der Erdsteckerstift 29
in die Hülse
32 der Steckerplatte 27 fest eingepreBt.
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Das innere Ende der Hülse 32 liegt, wie aus Fig. 16 erkennbar ist,
weit über dem inneren Ende der Stromsteckerstifte 28, zur Erlangung der vorgeschriebenen
Kriech- und Luftstrecken zwischen stromführenden Kofltaktsteckern und Erdleitung,
Die Steckerhülse 31 weist an ihrer Außenseite eine Abflachung 33 auf, welche passend
zur entsprechenden Abflachung der Steckermulden 13 ausgebildet ist. Ferner weist
die Steckerhülse in der Ausführungsform der Fig. 18 einen Absatz 34 auf, der, wie
in der Zeichnung dargestellt, zur Abstützung eines Werkzeugs dient, mittels welchem
der festgeklemmte Stecker aus dem Aufnahmeteil entfernbar ist(s. Pfeil).
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Fig. 19 zeigt das Aus den beiden Rast- und Klemmbacken 30 und der
Steckerstiftplatte 27 gebildete Teil, welche die Aufnahmebohrung für den Klemmzapfen
26 sowie die eingepreßten Steckerstifte 28 und 29 aufweist. Wie in der Zeichung
erkennbar, sind die Anschlußelemente für d-ie Kabeladern als Bohrungen im Ende des
jeweiligen Steckerstiftes ausgebildet. Wie aus Fig. 20 erkennbar, sind die Rast-
und Klemmbacken 30 mittels jeweils eines Filmscharnieres 35 mit der Steckerstiftplatte
27 gelenkig verbunden. An ihren freien Enden weisen sie, wie besonders aus Fig.
21 erkennbar, gegeneinander versetzte Zahnreihen auf, welche mit dem Mantel eines
Kabels in Eingriff
treten und die von diesem übertragenen Zugkräfte
in die Steckerstiftplatte einleiten.
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Wie Fig. 22 zeigt, ist an der Außenseite der Rast- und Klemmbacken
30 jeweils eine Rastnase 30a ausgebildet, welche durch die Eigenfederung des zwischen
den Backen 30 eingeklemmten Kabels nach außen gedrückt wird, und zwar in Eingriff
mit Ausnehmungen, welche an der entsprechenden Stelle in der Steckerhülse 31 ausgebildet
sind. (s. Fig. 14).
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Nach der Steckermontage darf diese gemäß den Prüfvorschriften nicht
mehr geöffnet werden können. Eine im Inneren der Steckerkappe Fig. 14 vorspringende
Arretiernase 30b verhindert nach der Montage ein Zurückdrücken der Rastnase 30a
nach innen, so daß sich der Stecker wie vorgeschrieben, nicht mehr öffnen läßt.
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Der Stecker besteht aus einem so weit nachgiebigen, isolierenden Kunststoff,
daß die Ausbildung von Filmscharnieren ermöglicht ist.
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Die erfindungsgemäße Miniatursteckverbindung kann bevorzugt folgenden
Hauptabmessungen aufweisen: - Durchmesser der Steckermulde 13 und damit auch der
Steckerhülse 31 18 mm - Durchmesser des Kreises, auf dem die Steckerstifte 27, 28
angeordnet sind 10 mm - Tiefe des Längsschlitzes'5,vonder Oberkante der Stege 3,
4 aus gemessen 17 mm - Tiefe der seitlichen Schlitze 9 mm - Höhe der. Kontaktbuchsenleisten
16, 17 8 mm - Gesamtbreite des Oberteils 2 und damit des gesamten Aufnahmeteils
24 mm Im übrigen wird der Gegenstand der DE-OS 29 47 714, auf die bereits eingangs
verwiesen wurde, vollinhaltlich in diese Anmeldung als Offenbarung mit aufgenommen.
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- Ende der Beschreibung -
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