DE3211944A1 - Strahlungsuntersuchungsgeraet mit filmspeicher - Google Patents
Strahlungsuntersuchungsgeraet mit filmspeicherInfo
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Description
» β
N.V. Philips'Gloeilampenfabrieken PHN 9989
Strahlungsuntersuchungsgerät mit Filmspeicher
Die Erfindung betrifft ein Strahlungsuntersuchungsgerät, in dem eine bildformende Anordnung und eine Bildaufzeichnungsanordnung
mit einem Detektor für die Aufzeichnung der Bildinformationen vorgesehen sind.
Ein derartiges Gerät ist in Form eines Röntgendiagnostikgerätes
aus der US-PS 4,220,890 bekannt. Mit dem dort beschriebenen Gerät lassen sich von einem Objekt Bilder
erzeugen und auf einem Film festhalten. Diese Filmbilder sind üblicherweise verhältnismäßig großformatig, weil
die Bilder darauf für spätere Diagnose kontrastreich sein müssen. Großformatige Filmbilder erfordern viel
Filmmaterial und bei ihrer Archivierung hat das große Format einige wesentliche Nachteile. So ist das selektive
Aufsuchen für eine spätere Betrachtung schwer und das Aufbewahren erfordert viel Raum. In der US-PS 3,700,329
ist ein Verfahren beschrieben, bei dem durch die Verwendung stark verbesserten Filmmaterials, insbesondere
für die Archivierung, mit Kleinbildfilmformat ausgekommen werden kann. Dabei ist jedoch ein Nachteil, daß der Film
zur Erfüllung der gestellten Anforderungen verhältnismäßig teuer ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Strahlungsuntersuchungsgerät zu schaffen, daß die erwähnten Nachteile nicht hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Strahlungsuntersuchungsgerät
eingangs erwähnter Art dadurch gelöst, daß die Bildaufzeichnungsanordnung mit einer Filmkamera zum
Aufzeichnen von Bildern auf einem verhältnismäßig kleinen Filmformat, einer Filmentwickelanordnung, einer Filmabtast-
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anordnung zum Lesen der auf diese Weise aufgezeichneten Bilder, einem Analog-Digital-Wandler und einer Aufzeichnungsanordnung
für digitale Signale ausgerüstet ist.
In einem erfindungsgemäßen Gerät sind die zwei Funktionen
des Filmbildes, d.h. die Detektion eines Bildes für mögliche spätere Bildverarbeitung (der Pufferspeicher)
und die Wiedergabe diagnostischer Bilder voneinander getrennt. Werden die Filmaufnahmen nur als Pufferspeicher
verwendet, brauchen sie keine für direkte Diagnose erforderliche hohe Bildgüte, wie einen Gammawert, zu haben. In bekannten
Anordnungen ist die Funktion der Detektion und der Bildwiedergabe immer kombiniert, wodurch oft mit einem
großen Filmformat und mit Filmmaterial mit hohem Gammawert gearbeitet werden muß.
In einem erfindungsgemäßen Gerät sind diese Funktionen
voneinander getrennt, dadurch kann für die Pufferspeicherfunktion mit einem kleinen Filmformat des normalen FiImmaterials
mit einer verhältnismäßig niedrigen Qapfindlichkeit gearbeitet werden. Für die Aufzeichnung diagnostischer
Bilder z.B. für direkte Diagnose oder für die Archivierung wird das Pufferfilmbild nach dem Entwickeln beispielsmse
optisch gelesen und über Digitalisierung beispielsweise an einem Monitor dargestellt oder auch einer digitalen
Bildaufzeichnungsanordnung zugeführt, die beispielsweise mit Hilfe einer Hardcopy-Anordnung das Bild wiedergeben kann.
Vorteile der Verwendung von Kleinbildfilm als Pufferspeicher beispielsweise in bezug auf elektronische Pufferspeicher
sind die niedrigen Kosten, der hohe dynamische Bereich, die hohe Auflösung und somit die hohe Informationsdichte,
die schnelle Aufzeichnung, die einfache Verarbeitung und die guten Langzeitspeichereigenschaften.
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'S*
Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung enthält
eine Röntgenbildverstärkerröhre, an die eine Kleinbildfilmkamera
angeschlossen ist. Nach Bedarf kann dazu eine Fernsehkamera mit einer Viedeoaufzeichnungsanordnung angeschlossen
sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine Anordnung zum Kombinieren digitalisierter Bilder aufgenommen,
wodurch nur mit einer geringfügigen Ergänzung der Geräte, die ohnehin schon mit digitalisierten Bildern
arbeiten, Bildsummierung und Bildsubtraktion durchführbar sind.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform enthält einen
Detektor mit einem aus getrennt lesbaren Detektoren bestehenden Feld. Diese Anordnung kann mit einem Röntgenstrahier
mit einem Kollimator zur Bildung eines schmalen fächerförmigen Bündels ausgerüstet sein, wobei der Detektor
ein Linienfeld aus Detektorzellen bildet. Dieses Gerät kann weiter beispielsweise als Röntgen-, als Emissionsoder als akustischer Abtaster oder als Scanographen oder
entsprechend einem in der US-PS 4,179,100 beschriebenen Gerät ausgeführt sein. Die letztgenannte Ausführungsform
ist dabei vorzugsweise mit einer Röntgenbildverstärkerröhre als Detektor versehen.
An erfindungsgemäße Geräte kann eine Hardcopy-Anordnung
zum selektiven Herstellen zu archivierender oder zu studierender Hardcopybilder angeschlossen sein.
Anhand der Zeichnung werden nachstehend einige bevorzugte Ausführungsbeispiele nach der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Röntgen-Bildverstärker-Fernsehgerätes,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Röntgenuntersuchungsgerätes
nach der Erfindung, das mit einem fächerförmigen Bündelstrahl arbeitet,
Das Strahlungsuntersuchungsgerät nach Fig. 1 enthält eine
Röntgenröhre 2 zum Erzeugen eines Röntgenstrahles 4, mit dem ein Objekt 6 durchstrahlt werden kann. Ein Bildinformation
tragender Teil 8 des Röntgenstrahl wird auf bekannte Weise von einer Röntgenbildverstärkerröhre 10 detektiert.
Dazu enthält die Röhre 10 einen Eingangsschirm 12 mit einer Leuchtstoffschicht - beispielsweise gemäß der Beschreibung
in der US-PS 3,825,763 - auf der eine Photokathode angebracht ist.
Mit einer Oberflächenreduzierung in der Größenordnung von
10 wird von der Photokathode ein Elektronenbild an einem Ausgangsschirm 14 geformt, der ebenfalls eine Leuchtstoffschicht
enthält. In dieser Schicht wird das Elektronenbild in ein lichtoptisches Bild umgewandelt, das an einer Ausgangsseite
16 der Röhre auslesbar ist.
Mit einem optischen System, von dem nur ein halbdurchlässiger Spiegel 18 dargestellt ist, kann das Ausgangsbild
sowohl auf ein Eingangsfenster 20 einer Fernsehaufnahmeröhre 22 als auch auf eine Filmkamera 24 projiziert werden.
Beispielsweise ist die Filmkamera 24 hier eine 35-mm-Kamera. Das Gerät enthält weiter eine Filmentwickelanordnung 26
sowie eine Filmabtastanordnung 28, die über einen Filmtransporter 30 miteinander verbunden sind. Die Filmabtast-
anordnung ist mit einer Lichtquelle 32, einem Schaltmechanismus
34 zum Einstellen auf unterschiedliches Filmformat, beispielsweise zwischen 35 und 105 mm, mit einem Linsensystem
36 für eine bildpunktweise Projektion auf einen Detektor 38 für weitere punktweise Verarbeitung in einem
Computer 40 ausgerüstet. An den Computer kann eine mag-
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netische Speicheranordnung 42 und eine Anordnung 44 für optische Aufzeichnung digitaler Signale angeschlossen
sein.
Vom Objekt 4 werden 35 mm Filmbildaufnahmen hergestellt, die entwickelt und im Filmabtaster 28 ausgelesen und dann
in digitale Bildinformation umgewandelt werden. Diese Bildinformation kann über den Computer 40 im Magnetspeicher
42 oder im optisch digitalen Speicher 44 gespeichert werden.
Zu jeder Zeit kann aus der Bildinformation mit einer Hardcopy- Anordnung 46 ein visuell zu stundierendes Bild mit einem
geeigneten Bildformat erzeugt werden. Das Gerät kann weiter mit einem Fernsehmonitor 48 für die Darstellung sowohl
direkter Bilder der Fernsehaufnahmeröhre 22 ggf. aus einem Mehrspurenvideoplattenspeicher 50 als auch von Bildern aus
einem der Digitalspeicher, in diesem Fall über einen Digital-Analog- Wandler 52, ausgerüstet sein. Der Videospeicher 50
kann auch für die Kontrolle zur direkten Prüfung der Güte des Bildes nach einer Bildaufnahme oder zur Prüfung der
Güte des Bildes hinsichtlich der Beleuchtung usw. benutzt werden. Die Bilder brauchen dabei an sich nicht eine
diagnostisch hohe Güte zu besitzen, können aber schon darüber Aufschluß geben, ob weitere Bildaufnahmen erforderlich
sind oder nicht und dadurch, ob der Patient das Gerät verlassen darf. Es sei dabei bemerkt, daß diese
Prüfung sich nur auf die Bilder erstreckt, die über einen Fernsehkreis direkt erhalten worden sind. Über die Filmbehandlung
mit der Kleinbildkamera kann daraus keine Information erhalten werden. Es kann daher vorteilhaft
sein, beim Verfahren der Filmbehandlung eine Vergleichsnorm, beispielsweise in Form eines ©nsitometrisehen Teils
für eine automatische Verfahrensteuerung in der Filmentwickelanordnung zu verwenden. Übrigens ist die Schwärzung
für diese Bilder weniger kritisch, da sie nur als Pufferspeicher dienen und in dieser Hinsicht nach der Digitali-
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sierung immer noch optimiert werden können.
Aus einer großen Reihe von Kleinbildfilmaufnahmen, ggf. einem Cinefilm, kann daher nach Abruf einer auszuwählenden geringen
Anzahl ein Hardcopybild hergestellt werden. Bereits dadurch kann eine wesentliche Einsparung an Filmmaterial
erreicht werden, sogar dann, wenn die Hardcopy-Bilder noch großformatige Filmbilder sind. Für die Kennung der
Filmbilder kann d?r Bildaufzeichnungsanordnung eine Informationsanordnung
54 zugegeben sein, die von einer Steuereinheit 56 steuerbar ist, beispielsweise mittels einer
Magnetkarte, die Patfentendaten, Bildnumerierung, aber auch
Bearbeitungsaufträge für die Kamera und den Filmentwickler tragen kann.
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Diese Informationen können beispielsweise jeweils zwischen zwei Bildern oder am Rande der Bilder auf dem Film angebracht
werden. In einem derartigen Gerät ist durch die bereits vorhandenen digitalisierten Bilder nur eine geringe
technische Erweiterung zum Verwenden digitaler Bildkombination erforderlich. Dazu kann dem Gerät eine Bildkombinationsanordnung
58 zugeordnet sein. Eine derartige Bildkombinationsanordnung ist an sich aus der US-PS 4,204,225
bekannt, in der diese Anordnung insbesondere für Bildw 25 integrierung und Bildsubtraktion ausgerüstet ist. Ein jedes
in den Speicher des Computers eingeschriebene Bild kann dabei mit jedem anderen Bild kombiniert werden. Auch kann
eine Reihe von Bildern summiert und zusammen mit anderen Bildern kombiniert werden. Für die Wiedergabe der auf diese
Weise geformten Bilder kann ein zweiter Fernsehmonitor 59
aufgenommen sein.
Beispielsweise kann für die Subtraktion zwischen einem laufenden Bild und einem bereits früher geformten Bild
das laufende Bild aus dem Analog-Digital-Wandler der Anordnung 58 direkt zugeführt werden. Auch kombinierte Bilder
-S-
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wie Subtraktionsbilder können als Hardcopy-Bilder festgehalten werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform enthält einen
Röntgenstrahier 60 mit einer schlitzförmigen Blende 62 zum Erzeugen eines fächerförmigen Röntgenstrahlenbündels 64,
mit dem ein auf einem Untersuchungstisch 66 liegender Patient
68 durchstrahlt werden kann. An der Unterseite des Untersuchungstisches befindet sich eine Röntgenbildverstärkerröhre
70 mit einem Eingangsschirm 72, wodurch das Röntgenstrahlungsbündel
64 nach dem Durchsetzen des Patienten in Form eines Schlitzes 74 eingefangen wird. Die Röntgenbildverstärkerröhre
ist vorzugsweise eine 14-Zoll-Röhre gemäß der US-PS 4,213,055. Durch translatorische Bewegung
oder Rotation, beispielsweise durch Schwenkbewegungen der Röntgenstrahlungsquelle mit der Blende um einen Fokuspunkt
76, läßt sich das Röntgenstrahlungsbündel in einer Richtung quer zur Ebene des Fächers bewegen. Hierdurch
kann ein einem Feld 78 entsprechender Teil des Patienten zeilenweise abgetastet werden.
Die Abtastung des je Abtastbewegung zu untersuchenden Gebietes wird somit durch die Größe des Eintrittsfensters
der Röntgenbildverstärkerröhre sowie durch die Lage bestimmt, die er in bezug auf die Quelle und den Patienten
einnimmt. Auch in diesem Hinblick ist die Röhre möglichst nahe unter dem Untersuchungstisch montiert. Für die unterschiedlichen
Methoden der Abtastung und weiteren Signalverarbeitung mit einem derartigen Gerät sei auf die
US-PS 4,179,100 und auf PHN 9820 verwiesen. An einer Austrittsseite 80 der Röhre 70 ist über eine Verteilungsoptik 82 wieder eine 35-mm-Kamera 84 angeschlossen, der ein
jedes der Schlitzbilder festlegen kann. Durch Anpassung der Filmvorschubgeschwindigkeit an die Bewegungsgeschwindigkeit
des Schlitzes 74 über den Eingangs sdtirm können die
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Schlitze auch bei mitbewegender Röntgenbildverstärkerröhre oder mitbewegendem Zeilendetektor nebeneinanderliegend
ptotographiert werden. Auch kann bei synchronisierter Filmbewegung
in einem Hub eine Großbildaufnahme festgelegt werden. Nach dem Entwickeln, Lesen usw. können daraus
über den Computer wieder Hardcopys hergestellt werden.
Die Kamera 84 ist wiederum, gegebenenfalls über eine Filmspeicheranordnung, an eine Filmentwickelanordnung
mit einem Filmabtaster, einem Analog-Digital-Wandler usw. angeschlossen, entsprechend der anhand der Fig. 1 beschriebenen
Ausführungsform und hier als eine einfache Filmbearbeitungseinheit 86 angegeben, an die auch hier
eine Aufzeichnungsanordnung 88 für digitale Signale und eine Harcopy-Einheit 89 anschließbar sind. An die Röntgenbildverstärkerröhre
ist hier weiter eine Fernsehaufnahmeröhre 90 angeschlossen, die ein Teil eines Röntgenfernsehbildverstärkerkreises
92 beispielsweise gemäß der Beschreibung in der GB-PS 1 278 944 ist. Mit Hilfe einer
Signalverarbeitungsanordnung 94 kann eine "on-line"-Signalverarbeitung
erfolgen und können mit dem Computer mittels bekannter Fenstertechniken Bilder mit an sich nur geringen
Kontrastunterschieden für die Wiedergabe an einem Monitor mit diesen Kontrastunterschieden gebildet werden.
Weitere Anwendungen können beispielsweise in Videofluorographie in der Ausrüstung mit einer 35-mm-Kamera zur
Bildung kleiner Bilder mit einem Filmprozessor, einer FiImabtastanordnung,
einem Analog-Digital-Speicher und einer Hardcopy-Anordnung gefunden werden. Auch hier läßt eich
eine wesentliche Filmersparnis erreichen, indem anhand von Kleinbildfilmbildern die für die weitere Betrachtung
oder Speicherung zu verwendenden Bilder ausgewählt werden.
Erfindungsgemäße Systeme sind mit einem Analog-Bjg.tal-Wandler
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und einem Computer versehen, der in der Praxis eine Mikroprozessoreinheit
ist, an die eine Aufzeichnungsanordnung zum Aufzeichnen digitaler Signale angeschlossen ist.
An eine erfindungsgemäße Anordnung beispielsweise in der
Ausrüstung mit einem Gerät für die optische Aufzeichnung digitaler Signale läßt sich auf einfache Weise ein Archivierungssystem
anschließen. Denn die für die Archivierung ausgewählten Bilder können "on-line" auf einer optischer
Platte festgelegt und dabei mit Patientenkennung und mit Informationen zum späteren Aufrufen der Bilder versehen
werden.
Auch ist durch die Verwendung von Kleinbildfilm als Pufferspeicher
die Verbindung zwischen einem Röntgengerät und dem Archivierungssystem gelöst. Hierbei ist weiter eine
größere Freiheit zum Koppeln bestimmter Röntgengeräte mit Archivierungssystemen entstanden. VäHig analog dem
Umwandeln der vom Röntgengerät zu formenden Bilder in optisch registrierte digitale Bildinformationen können
auch bereits bestehende Großbildfilmbilder, beispielsweise aus einem bereits aufgebauten Archiv, in optisch registrierte
digitale Bildinformationen umgewandelt werden. Gleiches gilt selbstverständlich für Bilder, die mit Hilfe anderer
als Röntgengeräte erzeugt sind, beispielsweise in Ultraschallgeräten oder in Geräten, wie sie für Nuklearheilkunde-Untersuchungen
verwendet werden.
Statt einer Kleinbildphotokamera kann auch mit Cinefilm gearbeitet werden. Die Cinebilder werden über eine Fernsehkamera
beispielsweise auf einer 500-Spuren-Videoplatte festgelegt. Nach einem Aufnahmezyklus werden die Bilder abgespielt
und der Arzt kann ein jedes der Bilder identifizieren, von dem er eine Hardcopy haben möchte oder die er auf-
bewahren möchte. Diese Informationen werden dem Computer
PHN 9989
zugeführt. Der Cinefilm kann dabei entwickelt werden, wonach der Filmabtaster bzw. der Analog-Digital-Wandler nur die
identifizierten Bilder verarbeitet.
An den Stellen, an denen in den beschriebenen Ausführungsbeispielen eine 35-mm-Kamera benutzt ist, kann auch beispielsweise
mit einer anderen Filmformatkamera wie einer 70-105 mm Kamera gearbeitet werden. Die Bilder verbessern
sich mit der Größe des Filmformates, aber die Kostener-
1Q sparnis wird geringer. Für jede Anwendung kann eine optimale
Wahl getroffen werden.
Leerseite
Claims (10)
- PHN 9989PATENTANSPRÜCHE:1 \ Strahlungsuntersuchungsgerät, in dem eine bildformende Anordnung und eine Bildaufzeichnungsanordnung mit einem Detektor für die Aufzeichnung von Bildinformationen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildaufzelchnungsanordnung mit einer Filmkamera (24; 84) zum Aufzeichnen von Bildern auf einem relativ kleinen Filmformat, einer Filmentwickelanordnung (26) mit einer Filmabtastanordnung (28) zum Lesen der auf diese Weise aufgezeichneten Bilder, mit einem Analog-Digital-Wandler und einer Auf-Zeichnungsanordnung (42, 44) für digitale Signale ausgerüstet.
- 2. Strahlungsuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildaufzeichnungsanordnung eine Röntgenbildverstärkerröhre (10) und eine auf ein Austrittsfenster (16) dieser Röhre ausgerichtete Kleinbildkamera (24) enthält,
- 3. Strahlungsuntersuchungsgerät nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß neben der Kleinbildfilmkamera (24) eine Fernsehkamera (22) mit einer Videoaufzeichnungsanordnung (50)Aas Austrittsfenster (16) der Röntgenbildverstärkerröhre (10) ausgerichtet ist.
- 4. Strahlungsuntersuchungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Anordnung für digitale Bildbearbeitung (94) enthält.
- 5. Strahlungsuntersuchungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet. daß die bildformende Anordnung*2 PHN 9989ein Tomographiesystem ist und die Bildbearbeitungsanordnung für eine genaue Überlagerung der zu kombinierenden Bilder ausgerüstet ist.
- 6. Strahlungsuntersuchungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Bildauswahlanordnung sowie eine Hardeopy-Anordnung (46) für eine selektive Erzeugung von Hardcopys enthält.
- 7. Strahlungsuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die BiIdaufzeichnungsanordnung mit einer Anzahl getrennt lesbarer Röntgendetektoren ausgerüstet ist.
- 8. Strahlungsuntersuchungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bildformende Anordnung mit einer Röntgenabtastanordnung ausgerüstet ist, in der ein Röntgenstrahier (60) mit einem Kollimator (62) zum Erzeugen eines schlitzförmigen Röntgenstrahlenbündels (64) versehen ist.
- 9. Strahlungsuntersuchungsgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildaufzeichnungsanordnung eine Fernsehaufnahmeröhre enthält, die zum Aufzeichnen2Γ) von Videosignalen mit einer hohen Auflösung und einem hohen dynamischen Bereich angepaßt und ausgerüstet ist.
- 10. Strahlungsuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennz ei chnet, daß die Filmabtastanordnung mit einer Grundabtastanordnung und einem für die Anpassung an verschiedene Filmformate einstellbaren optischen System ausgerüstet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |