DE3211756A1 - Verfahren zum aufschliessen von staerke - Google Patents

Verfahren zum aufschliessen von staerke

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DE3211756A1
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mash
container
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superheated steam
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DE19823211756
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GG WESTPHAL ING KG
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GG WESTPHAL ING KG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/04Extraction or purification
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P19/00Preparation of compounds containing saccharide radicals
    • C12P19/14Preparation of compounds containing saccharide radicals produced by the action of a carbohydrase (EC 3.2.x), e.g. by alpha-amylase, e.g. by cellulase, hemicellulase

Description

  • Verfahren zum Aufschließen von Stärke
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aufgabe-der Erfindung ist es, ein Verfahren dieser Art anzugeben, bei dem Energie zum Erhitzen der Maische gespart wird.
  • Die Lösung dieser'Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.
  • Durch diese Vorgehensweise ergibt sich die gewünschte Energieersparnis.
  • Eine weitere Energieersparnis ergibt sich durch die Maßnahme nach Anspruch 2.
  • Auch die Maßnahme nach Anspruch 3 führt zu einer Energieersparnis, denn die naßgemahlene Maische ist besonders leicht aufzuschließen.
  • Auch die Maßnahme nach Anspruch 4 hat eine Energieersparnis zur Folge, denn es wird die Wärme der bereits aufgeschlossenen Maische genutzt.
  • Um das Verfahren quasi-kontinuierlich durchführen zu können, ist bevorzugt eine Anlage gemäß Anspruch 5 vorgesehen. Da die Kühlung der aus dem zweiten Behälter abgeführten Maische unter Umständen nicht ausreicht, ist die Anlage bevorzugt gemäß Anspruch 6 ausgebildet.
  • Eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens wird im folgenden unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Das Rohprodukt wird über einen Förderer 2 in einen Eingabetrichter 4 einer Naßmühle 6 gegeben. Dem Eingabetrichter wird überdies in Pfeilrichtung 8 Wasser zugeführt. Die Naßmühle 6 ist so ausgebildet, daß sie Fremdkörper von dem Rohprodukt abtrennt und durch einen Auslaß 10 abführt. Das gemahlene, nasse Rohprodukt gelangt in einen Auffangbehälter 12, dem in Pfeilrichtung 14 Enzyme zugegeben werden. Aus dem Behälter 12 wird das gemahlene, nasse, mit Enzymen versetzte Rohprodukt mittels einer Pumpe 16 druch eine Leitung 18 auf dem Weg über einen Wärmetauscher 20 einem ersten Behälter 22 zugeführt. Die Leitung 18 mündet im oberen Bereich des Behälters 22 in einer nach unten gerichteten Sprühdüse 24. Von dem ersten Behälter 22 wird die Maische über eine Leitung 24 einem zweiten Behälter 26 zugeführt. Innerhalb der Behälter 22 und 26 verbleibt die Maische jeweils eine gewisse Zeit. Von dem Behälter 26 wird die dort aufgeschlossene Maische über eine Leitung 28 mittels einer Pumpe 30 durch den Wärmetauscher 20 geschickt und dann in Pfeilrichtung 30 abgeführt und einem Fermenter zugeführt.
  • Der Behälter 22 wird mit Heißdampf beheizt, der ihm über eine Leitung 32 zugeführt wird. Verbrauchter Heißdampf strömt in Pfeilrichtung 34 aus dem Behälter 22 ab. Der Heißdampf, der durch die Leitung 32 strömt, ist entweder Frischdampf, der der Leitung 32 über die Leitung 36 zugeführt wird, in der sich ein Hahn 38 befindet, oder mit Frischdampf komprimierter Brüden aus einem Entspannungsbehälter 38 für Schlempe.
  • Der Frischdampf gelangt in diesem Fall durch eine Leitung 40, in der sich ein Hahn 42 befindet, in einen Dampfstrahlverdichter 44, dem der Brüden aus dem Entspannungsbehälter 38 über eine Leitung 46 zugeführt wird.
  • In dem Wärmetauscher 20 wird das gemahlene, nasse, mit Enzymen versetzte Rohprodukt bis zur Verkleisterung erhitzt. Die hierzu erforderliche Wärme wird der durch die Leitung 28 strömenden, bereits aufgeschlossenen Maische entnommen. In dem Behälter 22 werden die durch die Sprühdüse 24 gestäubten Maischepartikel durch den über die Leitung 32 zugeführten Heißdampf erhitzt.
  • Ein beträchtlicher Teil des Heißdampfes kondensiert auf den Maischepartikeln und liefert daher eine Kondensationswärme . Die Temperatur im Behälter 22 läßt sich durch Steuerung der Menge des durch die Leitung 32 zugeführten Heißdampfs festlegen.
  • Nach einer vorgegebenen Zeit wird die Maische aus dem Behälter 22 in den Behälter 26 beführt. Nach der gleichen Zeit wird die im Behälter 26 befindliche Maische durch den Wärmetauscher 20 gepumpt und gibt dort einen Teil ihrer Wärme an das durch die Leitung 18 strömende Produkt ab. Die die Leitung 28 durchströmende aufgeschlossene Maische kann überdies noch durch Kühlwasser gekühlt werden, was schematisch durch einen Pfeil 48 angedeutet ist.
  • Die Verdichtung des durch die Leitung 32 strömenden Heißdampfes erfolgt mittels des Dampfstrahlverdichters 44, bevorzugt auf Atmosphärendruck.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Aufschließen von Stärke aus einem stärkehaltigen Rohprodukt, bei dem das Rohprodukt zu einer Maische verarbeitet, die Stärke aus der Maische durch Erhitzen der Maische aufgeschlossen und die Maische dann auf eine Gärtemperatur abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Maische bis zur Verkleisterung durch indirekten Wärmetausch und darüber durch Zerstäuben und Mischen mit Heißdampf direkt erhitzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißdampf wenigstens teilweise durch Verdichten von Brüdendampf einer Schlempe gebildet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maische aus dem Rohprodukt durch Naßmahlen unter Abtrennung von Fremdkörpern gebildet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maische bis zur Verkleisterung wenigstens teilweise durch indirekten Wärmetausch mit bereits aufgeschlossener Maische erhitzt wird.
  5. 5. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten Behälter (22)-, in dem ein Zerstäuber (24) für die ihm durch eine Zuführungsleitung (18) zugeführte verkleisterte Maische angeordnet ist und in dem eine Zuführungsleitung (32) für den Heißdampf mündet, durch einen zweiten Behälter (26), dem aus dem ersten BehAlter (22) Maische über eine Uberführungsle-itung (24) zuzuführen ist und durch eine Abführleitung (28) für die Maische vom zweiten Behälter (26), die innerhalb eines Wärmetauschers (20) in Wärmetausch mit der Zuführungsleitung (18) für die Maische steht.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Wärmetauscher (20) überdies eine Kühlwasserleitung (48) geführt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0114162A2 (de) * 1983-01-13 1984-07-25 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Verfahren zum Aufbereiten von Stärke oder stärkehaltigen Rohstoffen
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