DE3211581A1 - Magnetkopf zur signalaufzeichnung auf einem medium - Google Patents
Magnetkopf zur signalaufzeichnung auf einem mediumInfo
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Description
TER MEER - MÜLLER · STEINMEüSTEf? :. ;": I .' Sony Corp. - S82P98
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf Magnetköpfe zur Signalaufzeichnung mittels einer sogenannten Senkrecht- oder Vertikalmagnetisierung,
und insbesondere auf einen Magnetkopf mit der im Oberbegriff von Patentanspruch 1 angegebenen
Definition.
Zur Aufzeichnung hochfrequenter (bzw. kürzwelliger) Signale
auf einem Magnetband ist die Senkrecht- oder Vertikalmagnetisierung (die Magnetisierungsrichtung steht senkrecht zur
Bandebene) der sog. Longitudinalmagnetisierung (bei der Magnetisierungsrichtung und Bandebene übereinstimmen) vorzuziehen,
weil mit kürzer werdender Wellenlänge des Aufzeichnungssignals ein Selbstentmagnetisierungsfeld in der Magnetschicht
des als Aufzeichnungsmedium verwendeten Magnetbands bei der Aufzeichnung mit Vertikalmagnetisierung kleiner als
bei der Longitudinalmagnetisierung wird.
Es gibt bereits diverse Magnetkopfausführungen für die Aufzeichnung
mit Vertikalmagnetisierung, bei deren Anwendung es darauf ankommt, daß eine Hauptkomponente des von dem Magnetkopf
ausgehenden Magnetfelds so senkrecht wie möglich zu dem das Aufzeichnungsmedium bildenden Magnetband ausgerichtet
ist.
Der in Fig. 1 der anliegenden Zeichnung dargestellte herkömmliche
Magnetkopf h umfaßt einen als Dünnschicht aus einem magnetischen Material mit hoher Permeabilität wie Permalloy
hergestellten Hauptmagnetpol 2, der sich auf der Seite der Magnetaufzeichnungsschicht 7 eines Magnetbands 1 befindet,
und einen auf der gegenüberliegenden Rückseite des Magnetbands 1 befindlichen sowie eine Wicklung 4 tragenden
TER MEER · MÜLLER . STEJNMEISTEJR :. :'; ; .- Sony Corp. - S82P98
- 4
Hilfsmagnetpol 3. Diese zweigeteilte Magnetkopf-Konstruktion
ist nicht einfach herstellbar und behindert außerdem das Einlegen des Magnetbands 1 in den Spalt zwischen den beiden
Polelementen 2 und 3.
Bei einer zur Vermeidung dieser Mängel entwickelten anderen herkömmlichen Magnetkopfausführung in Fig. 2 wird als Aufzeichnungsmedium
ein Spezial-Magnetband 1 verwendet, bei dem zwischen der Magnetaufzeichnungsschicht 7 und einem nichtmagnetischen Trägermaterial 5 eine Materialschicht 6 mit hoher
Permeabilität eingebettet ist. Dieser Magnetkopf h hat einen einzigen als Dünnschichtelement aus einem magnetisch weichen
Material ausgebildeten Pol 2, der die Wicklung 4 zur Signalaufzeichnung trägt und gute Aufzeichnungsergebnisse bei genü-■gender
Empfindlichkeit liefern kann.
Der Magnetpol 2 des Magnetkopfs h in Fig. 2 ist ein etwa 0,5μπι
bis 3um dickes Dünnschichtelement aus ferromagnetischem Material
wie Permalloy, einer FeAlSi-Legierung oder einer sog. Sendust-Legierung. Die Erregerwicklung 4 kann eine durch einen
Isolierfilm aus SiO„, Al„O-,, Si_N. o. dgl. um den freien
Endbereich des Dünnschichtelement-Pols 2 gebundene Dünnfilmwicklung sein. Zur Erzielung ihrer größten Erregerwirkung
sollte diese Wicklung so eng am freien Ende des Magnetpols 2 sitzen, daß sie mit dessen die Magnetband-Gleitfläche berührender
Endfläche bündig abschließt. Diese kritische Lage der Wicklung 4 bedeutet aber eine ständige Kurzschlußgefahr für
deren vorzugsweise aus relativ weichem Material wie Kupfer, Aluminium, Silber, Gold o. dgl. bestehende Windungen durch
Abrieb oder Berührungskontakt, ganz gleich ob die gegenüberliegende Magnetbandoberfläche leitfähig ist oder nicht. Ein
weiterer Nachteil der bekannten Ausführung von Fig. 2 besteht darin, daß die eng am Magnetband 1 anliegende Wicklung 4
TER MEER · MÜLLER · STEMSIMEfSTEf* :. ; * ; : .' Sony Corp. - S82P98
zusätzlich zu dem konzentrierten Magnetfeld des Pols 2 ein eigenes Streufeld auf das Magnetband 1 überträgt und dadurch
eine hochkonzentrierte Magnetaufzeichnung stört oder verhindert.
Zwar könnte dieser Nachteil dadurch vermieden werden/ daß wie in Fig. 3 die Wicklung 4 relativ zum Frontende des Magnetpols 2
ein Stück nach hinten versetzt wird (Fig. 3 oben). Leider führt diese Maßnahme, weil der Magnetpol einen gewissen magnetischen
Widerstand hat, weil der Wicklungsdurchmesser klein ist und wegen anderer Gründe zu einer erheblichen Schwächung
der Magnetisierungsfeldstärke am Frontende des Magnetpols 2, wie aus Fig. 3 unten ersichtlich ist, wo auf der Abszisse die
Magnetflußdichte By in Axialrichtung des Magnetpols 2 und auf der Ordinate die Länge y aufgetragen ist. Die durchgehend gezeichnete
Magnetisierungskurve 8 gehört zu einem gemäß Fig. oben um 50μπι frei vorstehenden Magnetpol 2. Die unterbrochene
Kurve 9 gibt dagegen den Verlauf der Magnetflußdichte By für einen Magnetpol an, der statt durch eine Wicklung wie 4 mittels
eines parallelen Magnetfelds erregt wird. Während die Kurve eine deutliche Verminderung der Magnetisierung an der frei
vorstehenden Polspitze erkennen läßt, ergibt die Erregung durch ein paralleles Magnetfeld eine gleichförmige Durchmagnetisierung
bis in die Spitze bzw. das Frontende des Magnetpols 2. Zur Erzielung dieser Idealbedingungen mittels einer
Wicklung müßte die Wicklung 4 wie oben erläutert vergrößert bzw. verlängert werden - aber dieser Weg würde wieder zu der
erwähnten Verminderung der Aufzeichnungsgualität führen und
mit einem hohen Aufzeichnungsstrom verbunden sein.
Als Ausweg aus diesen Problemen ist bei einem anderen bekannten Magnetkopf h gemäß Fig. 4 der Dünnschicht-Magnetpol 2 so
mit einem an einer oder beiden seiner Hauptflächen befestigten
TERMEBR· MÜLLER · STELNiMen^nsiS? ; „ ;";*;.-" Sony Corp. - S82P98
Hilfskern 10 aus einem Material wit hoher Permeabilität kombiniert,
daß das am Magnetband 1 anliegende freie Ende des Magnetpols 2 etwas über den Hilfskern 10, der die Wicklung
so nahe wie möglich an.seinem vorderen Ende trägt, hinausragt.
Die Nähe der Wicklung 4 an dem bandseitigen Pol-Ende führt jedoch auch hler wieder zu den erläuterten Nachteilen
durch Streufluß u. dgl..
Der Erfindung liegt die Aufgabe ,zugrunde, einen mit Vertikalmagnetisierung
arbeitenden und nur einen Magnetpol aufweisenden Magnetkopf zu schaffen, der dem Stand der Technik bezüglich
Aufzeichnungsqualität überlegen ist ohne dessen Nachteile aufzuweisen.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist kurz
qefaßt im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der Grundgedanke der Erfindung geht dahin, den Magnetkopf
bei Einhaltung eines Abstands Jo zwischen dem freien Ende
seines Hauptmagnetpols und einem zugeordneten Ende seines Hilfsmagnetkerns sowie bei Anordnung der bestimmte Dimensionen
aufweisenden Wicklung in einem Abstand vom freien Pol-Ende um den Hauptmagnetpol und den Hilfsmagnetkern
so zu dimensionieren, daß die Beziehung (Ά+-γ)/£ nicht
kleiner als 0,55 und nicht größer als 2,4 wird.
Bei Einhaltung dieses erfindungsgemäßen Gestaltungsprinzips sind an dem am Magnetaufzeichnungsmedium anliegenden freien
Ende des Hauptmagnetpols des Magnetkopfes optimale magnetische Feldstärkebedingungen vorhanden.
TER MEER - MÜLLER · STEIN'MÖSTEÖ ;. : " : : -" Sony Corp. - S82P98
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachstehend
unter Bezug auf eine Zeichnung, die auch den eingangs gewürdigten Stand der Technik enthält, in beispielsweiser Ausführungsform
näher erläutert. Es 2eigeu: Fig. 1, 2 und 4 schematische Darstellungen der eingangs
beschriebenen herkömmlichen Magnetkopfausftihrungen,
Fig. 3 die eingangs erläuterte Beziehung zwischen der Magnetflußdichte und der Position bzw. dem Aufbau des
Hauptpols,
Fig. 5, 6 und 10 diverse erfindungsgemäße Magnetkopf-
Fig. 5, 6 und 10 diverse erfindungsgemäße Magnetkopf-
Ausführungsbeispiele,
Fig. 7, 8 und 9 grafische Kennliniendarstellungen zu den
Fig. 7, 8 und 9 grafische Kennliniendarstellungen zu den
Ausführungsbeispielen der Erfindung, und
Fig. 11 ... 17 Darstellungen von Produktionsschritten zur Herstellung erfindungsgemäßer Magnetköpfe.
Bei der Erarbeitung des Prinzips der Erfindung wurde von der
Erkenntnis ausgegangen, daß die magnetische Aufzeichnungsfeldstärke an der Spitze des Hauptmagnetpols von der Stärke
des an dieser Stelle herrschenden Erregermagnetfelds abhängig ist - unabhängig davon, ob ein Haupfcjnagnetpol in dem von der
Erregerwicklung umgebenen Hilfskern ist oder nicht. Bei einem
gegebenen Wicklungs-Stromfluß sollte folglich der Bereich der
größten MagnetfeldstSrke mit der Spitze bzw. dem freien Ende
des Hauptmagnetpols übereinstimmen. Da mit größer werdendem Wicklungsdurchmesser in der Wicklunge-Mittelachse die Magnetfeldstärke
kleiner äfcer dafür in Achsrichtung gleichförmiger wird, kann durch optimale Bemessung der Position, des Durchmessers
usw. der wicklung auf dem.Hilf»kern der Maximalwert
der Magnetfeldstärke an der Polspitze erzielt werden,
In den nach diesem Prinzip entwickelten Ausführungsbeispielen
der Erfindung in Fig. 5, 6 und 10 tragen mit denen von
TERMEgR- MÖLLER ■ STg^M^feft
J-J'
Q.;^ Sony Corp. - S82P98
Pig. 1, 2 oder 4 vergleichbare Einzelheiten gleiche Bezugszahlen.
Der Haüptmagnetpol 2 des Magnetkopfs H in Fig. 5 und/oder
ist in einer Dicke t von etwa 0,5pn bis 3μΐη als Dünnschichtelement
aus eineft magnetischen Material wie Permalloy, Sendust-Legierung
o. dgl» hergestellt. An beiden Hauptoberflächen
(Fig. 5) bzw. an der einen Hauptoberfläche (Fig. 6) des Hauptmagnetpols
2 ist magnetisch enganliegend ein Hilfskern 10 aus einem hochperineablen Material wie MnZn-Ferrit/ NiZn-Ferrit
o. dgl, so befestigt, daß das der Gleitoberfläche des Magnetbands
(hier nicht dargestellt) zugekehrte vordere Ende des Hauptmagnetpols 2 um eine Strecke Ji über die Stirnfläche
des Hilfskerns 10 frei hinausragt.
Die z.B. als Drahtwickel ausgebildete Wicklung 4 schließt den Haüptmagnetpol und den Hilfskern in sich ein und befindet sich
so nahe wie möglich am freien Ende des Hilfskerns 10, so da6
beider Stirnflachen (d.h. von 4 und 10) in Fig. 5 und 6 in
einer gemeinsamen Ebene liegen.
Der Hilfskern 10 hat (zwischen der angrenzenden Hauptmagnetpoloberfläche
und der Wicklungsinnenoberfläche) eine Dicke a und die Wicklung 4 auf jeder Seite eine Dicke b. Erfindungsgemäß
sind die Länge Ji in einem Bereich zwischen 10um und 200nm
gewählt und die Werte von a und b" so bemessen, daß die Beziehung: 0 ._ . ±.\/l
< 2 4
0,55 « (a + -γ)/** »2,4 eingehalten wird.
In Fig. 7 ist jeweils die Abhängigkeit der Magnetfeldstärke
(Axialkomponente) am freien finde des Hauptmagnetpols 2 von dem Ausdruck (a * -g-)/4, bei unterschiedlichen Werten von X
für einen Magnetkopf H nach Fig. 5, dessen Hauptmagnetpol 2 symmetrisch zwischen einem Hilfskernpaar 10 eingefaßt ist,
TERMEER-Müller . ST^lNlyi^igTER.„;-_"- * :.„: K;*„ Sony Corp. - S82P98
durch Kurven 11 (für'6 = 30μπι) , 12 (für L =50μΐη) und 13 (für
<t=100um) grafisch dargestellt. Die gleiche Abhängigkeit
ist in Fig. 8 für einen Magnetkopf H, dessen Hauptmagnetpol 2 nur einseitig mit einem Hilfskern 10 belegt ist und
auf der gegenüberliegenden Seite einen Luftabstand d von dem Innendurchmesser der Wicklung 4 hat, durch entsprechende
Kurven 14, 15 und 16 dargestellt.
Gemäß Fig. 7 hat das Magnetfeld, wenn der Ausdruck (a+-^-) /JL
=1,3 ist, ein Maximum (100%), sinkt in dem Bereich von 0,8 bis 2,0mm um etwa 2% auf 98% und in dem Bereich von 0,65 bis
2,4 um etwa 4% auf 96% ab. In Fig. 8 hat das Magnetfeld bei (a+-y)/.£ = 1,22 ein Maximum (100%), sinkt im Bereich von
0,7 bis 2,0 um 2% auf 98% und in dem Bereich von 0,55 bis 2,42 um etwa 4% auf 96% ab. Ein Vergleich der Ergebnisse aus
den Figuren 7 und 8 macht deutlich, daß in beiden Fällen - ob einseitiger oder zweiseitiger Hilfskern 10 - am freien Ende
des Hauptmagnetpols 2 etwa gleich günstige Magnetfeldwerte erreicht werden. In dem zwischen 0,55 und 2,4 liegenden Bereich
des Ausdrucks (a+-^-)/-^ wird in jedem Fall ein starkes
Magnetfeld am freien Ende des Hauptmagnetpols erzielbar.
Wenn bei dem gemäß Fig. 6 einseitig an den Hauptmagnetpol 2 angesetzten Hilfskern 10 die Werte für L· mit δΟμίη, für a
mit δΟμίη, für b mit 20μΐη und die Länge c der Wicklung 4 mit
50μιη gewählt worden sind, dann muß, wenn ein möglichst starkes
Magnetfeld am Polende verfügbar sein soll, d ^ b sein, wie der Kurve in Fig. 9 zu entnehmen ist.
Der Einfluß der Wicklungslänge c in Fig. 5 und 6 auf di Aufzeichnungsleistung
ist von untergeordneter Bedeutung, aber die Relation Länge c/Dicke b sollte«<
2 bis 3, auf jeden Fall aber < 5 gewählt werden, sonst wird die Aufzeichnungsleistung
stark reduziert.
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Die Dicke a des Hilfskerns 10 braucht nur oben im Bereich der
Wicklung 4 so dimensioniert zu werden, daß der Wert des Ausdrucks (a + \\li in den Bereich von 0,55 bis 2,4 fällt.
Weiter hinten kann dagegen, wie beispielsweise in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 10, die Hilfskerndicke aus Gründen
der Festigkeit o. dgl. größer sein. In Fig. 10 ist außerdem das über das Hilfskern-Paar 10 hinausragende obere Ende des
Hauptmagnetpols 2 durch beiderseits daran befestigte Verstärkungsklötze 17 aus einem nicht-magnetischen Material wie
Zn-Ferrit verstärkt.
Bei einer einseitigen Hilfskern-Ausführung wie in Fig. 6 kann
der Verstärkungsklotz 17 auf der freien Polseite nach unten hin verlängert sein, so daß die Wicklung 4 auf einer Seite
des Pols 2 den Hilfskern 10 und auf der anderen Seite den
Verstärkungsklotz 17 umfaßt.
Beispielsweise können die Maße bei dem Magnetkopf H in Fig. 10 so gewählt seiin, daß Jt= ΙΟΟμίη, a = 150μπι, b = 50μπι,
c = 1,5mm, die hintere Hilfskerndicke e = 1mm und die hintere
Länge f = 4mm betragen. Bei dem zugehörigen Magnetband 1 kann die Materialschicht 6 aus Permalloy 0,5um dick und die
Magnetschicht 7 aus einer CoCr-Legierung ebenfalls 0,5μπι
dick ausgebildet sein.
Nachstehend wird in Verbindung mit den Figuren 11 bis 17 die
Herstellung eines erfindungsgemäßen Magnetkopfes erläutert. Gemäß Fig. 11 wird zuerst aus einem rechteckigen Klotz 20
aus einem magnetischen Material wie MnZn-Ferrit oder NiZn-Ferrit und einer Platte 27 aus einem nicht-magnetischen Material
wie nicht-magnetischem Zn-Ferrit, Glas, Keramik o. dgl. ein zusammengesetzter Körper 30 gefertigt. Für den
Klotz 20 und die Platte 27 sind vorzugsweise Materialien
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mit gleichliegenden Wärmeausdehnunggkoeffizienten gewählt, beispielsweise ein magnetisches und ein nicht-magnetisches
Ferrit-Material. Die Elemente 20 und 27 können mittels einer Glasschmelze, Wasserglas, organischer Klebemittel wie Epoxy-Harz
oder eines anorganischen Klebers miteinander verbunden werden.
Der soweit vorbereitete zusammengesetzte Körper 30 wird im Verlauf
strichpunktiert dargestellter Linien m.., rru, m_ ..,(Fig.11)
in eine Anzahl von Plattenelementen 31 zerschnitten.
Die eine vorgegebene Dicke aufweisenden Plattenelemente 31 wer den im Bereich einer Hauptoberfläche 31a auf Spiegelglanz poliert,
diese Spiegelfläche mit einer Isolierschicht 32 aus SiO2, Si3N4, Al3O3 o» dgl. belegt und diese Isolierschicht
wiederum mit einer 0,5 bis 3μπι dünnen Magnetschicht 22 aus
Permalloy, Sendust-Legierung o. dgl. in einem Vakuum-Aufdampf-
oder Spritzverfahren belegt.
Gemäß Fig. 13 wird die dünne Magnetschicht 22 anschließend
streifenweise mittels einer Photolithografietechnik so teilentfernt, daß Magnetschichtstreifen 22', 22" ... stehen bleiben.
Die zwischen ihnen entstandenen Zwischenräume werden mit einem nicht-magnetischen Material 34 wie SiO3, Si3N4, A12°3
o. dgl. ausgefüllt, 30 daß eine durchgehende Oberfläche entsteht.
Außerdem ist ein aus dem gleichen zusammengesetzten Körper 30 aus dem Klotz 20 mit Platte 27 geschnittenes Plattenelement 31'
mit seiner auf Spiegelglanz polierten Hauptoberfläche 31a' gemäß Fig. 14 auf die Seite des anderen Plattenelements 31 geklebt
oder gekittet worden, welche die dünne Magnetschicht 22
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mit den dazwischen liegenden nicht-magnetischen Materialabschnitten
34 (Fig. 13) trägt. Zuvor wurde eine in die Hauptoberfläche 31a1 des Plattenelements 31' eingeätzte flache
Aussparung 35 mit einem Klebemittel 36 gefüllt, welches die
beiden Plättenelemente 31 und 31 * fest miteinander bindet.
Falls erforderlich werden gemäß Fig. 15 die beiden miteinander verbundenen Plattenelemente 31/ 31' im Bereich der nicht-magnetischen
Materialplatte 27 außen auf eine reduzierte Gesamtdicke beschnitten. Anschließend wird der in Fig. 15 soweit
vorbereitete Körper im Verlauf von strichpunktiert dargestellten Linien n* , n~, ... in stabförmige Elemente zerlegt, von
denen jedes Element einen der Magnetschichtstreifen 22', 22"
enthält. Die Oberseiten dieser stäbförmigen Elemente erhalten durch eine Schleif- oder Polierbearbeitung eine Endfläche S
(Fig. 16), auf der ein nicht dargestelltes Magnetband gleiten kann.
Jedes fertige stabförmige Element bildet gemäß Fig. 16 einen
Magnetkopf H, dessen durch die dünne Magnetschicht 22 gebildeter Hauptmagnetpol 2 an der Endfläche S für den Kontakt
mit dem Aufzeichnungsmedium freiliegt. Der Hauptmagnetpol 2 ist an seinem freien Ende beiderseits durch die Verstärkungsklötze 17 abgestützt, während das magnetische Material 20
weiter hinten den Hilfskern 10 bildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 16 ist der Spalt zwischen den Verstärkungsklötzen 17 zu beiden Seiten des Haüptmagnetpols
2 im Bereich der Endfläche S fast ganz mit dem nichtmagnetischen Material 34 ausgefüllt, so daß diese Zone dementsprechend
wenig Klebstoff enthält, der sonst zu KopfVerschmutzungen
auf der Gleit- bzw. Endfläche S führen könnte.
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Auf den dünnen Frontabschnitt des Magnetkopfs H ist weiter hinten die Wicklung 4 nach den vorstehend erläuterten Erkenntnissen
der Erfindung aufgewickelt.
Der Magnetkopf H kann ferner beispielsweise gemäß Fig. 17
an einem Kopfträger 43 befestigt sein, welcher Bohrungen
41 zu seiner Anbringung an einer drehbaren Kopftrommel eines Video-BandgerHtes aufweist, und Leiterbahnabschnitte 42
als elektrische Ansehlußelemente für die damit beispielsweise
durch Lötstellen verbundenen Enden der Wicklung 4 trägt.
Durch seine besondere Gestaltung und Dimensionierung hat der erfindungsgemäße Magnetkopf H trotz der relativ zu seiner
Endfläche S nach hinten versetzten Wicklung 4 einen hohen Aufzeichnungswirkungsgrad.
Nach dem Erfindungsprinzip können auch Mehrfach-Magnetköpfe
mit mehreren Hauptmagnetpolen 2 hergestellt werden.
-4M-
Leerseite
Claims (5)
- * λ m *PATENTANWÄLTETER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERBeim Europilschan Patentamt zugelasaane Vertrater — Professional Representatives before th* European Patent Office Mandaltlret »grit· pre* !'Office european de* brevet·Dipl.-Chem. Dr. N. tar Meer Dipl.-lng. H. Steinrneistar ?SÄ3e I' Μΰ"ΘΓ Artur^dabaofc^lnw» 51D-8OOO MÖNCHEN ZS D-4800 BIELEFELD 1Case: S82P98 29. März 1982Mü/GdtSONY CORPORATION
7-35 Kitashinagawa 6-chome, Shinagawa-ku, Tokyo, JapanMagnetkopf zur Signalaufzeichnung auf einem Medium Priorität: 30. März 1981, Japan, Ser.No. 46746/1981PATENTANSPRÜCHEMagnetkopf mit einem aus einer Magnetmaterialdünnschicht gebildeten Hauptmagnetpol, dessen freies Ende eine einem Magnetaufzeichnungsmedium zugekehrte Endfläche bildet, und mit einem Hilfsmagnetkern; der an eine Hauptoberfläche des Hauptmagnetpols angesetzt ist und senkrecht zu dessen Endfläche eine Dicke a hat,
dadurch gekennzeichnet, daß- zwischen dem freien Ende des Hauptmagnetpols (2) und einem zugeordneten Ende des Hilfsmagnetkerns (10) ein Abstand {£) eingehalten,- um den Hauptmagnetpol (2) und den Hllfsmagnetkern (10) eine Wicklung (4) mit einer Dicke(b) gewunden undTER MEER · MÜLLER · STEIfciMElSSTEFa :. ". ' * I ." Sony Corp. - S82P98» W W M ** W J«W »»ti . V * W Ir » « ·* *_- die Werte der Abmessungen (a), (b) und ( i ) so gewählt sind, daß 0,55 £ (a + -^) /-£ ^ 2,4 eingehalten wird. - 2. Magnetkopf nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmagnetkern (10) auf beiden Seiten des Hauptmagnetpols (2) vorhanden ist.
- 3. Magnetkopf nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmagnetkern (10) nur auf einer Seite von dem Hauptmagnetpol (2) vorhanden und auf dessen gegenüberliegender Seite ein nicht-magnetischer Zwischenraum mit einer Dicke (d), die größer als (b) gewählt ist, ausgebildet ist (Fig. 6).
- 4. Magnetkopf nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptmagnetpol (2) im Bereich seiner Endfläche beidseitig mit einem nicht-magnetischen Material (17) belegt ist.
- 5. Magnetkopf nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmagnetkern (10) auf der von der Pol-Endfläche (S) abgekehrten Seite der Wicklung (4) einen Abschnitt mit einer größeren Dicke (e) hat (Fig. 10, Fig. 16).
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