DE3211082C2 - - Google Patents
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/24—Superstructure sub-units with access or drainage openings having movable or removable closures; Sealing means therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stützaufbau für Ge
triebeschaltkabel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Bei einem Kraftfahrzeug mit einem quer eingebauten und
mit einem Getriebe im Motorraum verbundenen Verbrennungs
motor ist es erforderlich, die Stützfestigkeit einer auf
recht angeordneten Brandschottplatte in Form einer Rückwand
des Motorraums zu vergrößern. Dazu ist eine Verstärkungs
platte zur Aussteifung der Brandschottplatte unter einem
Winkel innerhalb des Fahrzeuginnenraums angeordnet sowie
mit ihrem einen Ende am oberen Abschnitt der Brandschott
platte und mit ihrem anderen Ende an einer Bodenplatte
des Fahrzeuginnenraums befestigt. Zusätzlich sind Druck-
Zugkabel für einen Schaltmechanismus des Getriebes im
allgemeinen so angeordnet, daß sie sich durch beide Platten
in den Fahrzeuginnenraum erstrecken. Bei einer solchen
Anordnung der Kabel pflanzen sich Motorgeräusche durch
die Kabel in den Zwischenraum zwischen den Platten fort
und gelangen dort zur Resonanz, woraus eine unangenehme
Geräuschentwicklung im Fahrzeuginnenraum resultiert. Des
weiteren treten unangenehme Geräusche in Folge einer Über
tragung der Schwingung der Kabel auf die Platten auf.
Aus der US-PS 23 82 970 ist eine Kabeldurchführung durch
zwei im Abstand voneinander angeordnete Schotte bekannt,
bei der das Kabel jeweils fest eingespannt an einem Schott
gelagert ist. Durch diese Lagerung ist eine flüssigkeits-
und gasdichte Durchführung geschaffen, die gleichzeitig
eine gute Dämpfung der direkten Geräuschübertragung gewähr
leistet. Die Schwingungen des Kabels werden allerdings
auf die Schotte übertragen, wodurch unangenehme Geräusche
im Fahrzeuginnenraum auftreten.
Aus der DE-OS 24 57 018 ist ein Balg zur Verwendung bei
beweglich durch einen Boden oder eine Spritzwand geführten
Hebeln oder Stangen bekannt, der die durch die Luft ver
laufende, direkte Schallwellenübertragung eindämmt. Eine
Dämpfung der Schwingung der Hebel oder der Stangen kann
mit dem Balg nicht erzielt werden und der Balg trägt auch
nur in sehr geringem Maße zur Abstützung der Hebel oder
Stangen bei.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stützaufbau
für Getriebeschaltkabel zu schaffen, der die Kabel an
den mit Abstand angeordneten Platten nachgiebig abstützt
und haltert, sowie den Fahrzeuginnenraum gegen Geräusche
aus dem Motorraum, die sich durch die Kabel fortpflanzen
oder infolge einer Schwingung der Kabel entstehen, schützt.
Dabei soll dies bei einem einfachen Aufbau verwirklicht
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst, wobei eine zweckmäßige Ausgestaltung in dem Unter
anspruch angegeben ist.
Erfindungsgemäß sind zwei im Aufbau und ihrer Wirkung
unterschiedliche Deckelelemente vorgesehen und jeweils
einer bestimmten Platte zugeordnet. Das der Brandschott
platte zugeordnete Deckelelement wird von einer Stütze
im wesentlichen vollständig umschlossen, während bei dem
Deckelelement der Verstärkungsplatte nur deren Randbereich
von einer Stütze gehalten wird. Auf diese Weise erhalten
die beiden Deckelelemente unterschiedliche Funktionen.
Das Deckelelement der Brandschottplatte ist durch ihre
Stütze in seiner Verformbarkeit erheblich eingeschränkt,
so daß Schwingungen der durchgehenden Kabel durch das
Deckelelement gedämpft und auf die Brandschottplatte,
die als größere Masse die Schwingungen der Kabel ebenfalls
dämpft, übertragen werden, wodurch allerdings die Brand
schottplatte in Schwingungen versetzt wird und Geräusche
erzeugen kann. Um diese Geräusche nicht in den Fahrzeug
innenraum zu übertragen und um die Verstärkungsplatte
durch die in den durchlaufenden Kabeln noch verbliebenen
Restschwingungen nicht selbst in Schwingung zu versetzen,
ist das andere Deckelelement in seiner Bewegungsfreiheit
durch die Stütze praktisch nicht eingeengt. Erfindungs
gemäß sind also zwei unterschiedliche Deckelelemente ange
ordnet, die miteinander in der Weise zusammenwirken, daß
sie die Schwingungen der Durchlaufkabel ohne Erzeugung
von Geräuschen im Fahrzeuginnenraum dämpfen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Stützaufbaus für
Getriebeschaltkabel,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Stützaufbaus längs der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Deckelelements, wel
ches an einer Brandschottplatte gemäß Fig. 1
befestigt ist,
Fig. 4 eine Rückansicht eines Deckelelements,
welches an eine in Fig. 1 dargestellte Verstär
kungsplatte befestigt ist,
Fig. 5 eine Rückansicht einer über dem Deckel
element von Fig. 4 angeordneten Stütze,
Fig. 6 eine Schnittansicht der Stütze längs der Linie
VI-VI in Fig. 5, sowie
Fig. 7 eine Schnittansicht einer Abänderung des in
Fig. 4 dargestellten Deckelelements.
Fig. 1 zeigt eine aufrecht stehende Brandschottplatte 11
in Form einer Rückwand eines Motorenraums eines Fahr
zeugs und eine Verstärkungsplatte 12 in Form einer schräg
im Fahrzeugraum angeordneten Fußauflage. Die Verstärkungs
platte 12 ist an ihrem oberen Ende mit dem oberen Ab
schnitt der Brandschottplatte 11 und an ihrem unteren
Ende mit einer Bodenplatte 13 des Fahrzeugraums ver
schweißt, um die Stützfestigkeit der Brandschottplatte 11
zu vergrößern. Bei einem solchen verstärkten Aufbau ist
ein Verbrennungsmotor zusammen mit einem Getriebe auf
einem Fahrzeugrahmen im Motorenraum angeordnet und ein
Paar von Druck-Zugkabeln 14 a, 14 b erstreckt sich vom Ge
triebe über beide Wandplatten 11 und 12 zum Fahrzeuginnen
raum. Die Druck-Zugkabel 14 a, 14 b sind an ihren einen
Enden mit einem Schaltmechanismus des Getriebes und an
ihren anderen Enden mit einem manuell betätigbaren
Schalthebel verbunden, der im Fahrzeuginnenraum angeord
net ist.
Beim Zusammenbau des oben beschriebenen Aufbaus werden
Deckelelemente 20 und 30 aus elastischem Material, wie
etwa synthetischem Kautschuk, fest in einer axialen Durchgangs
öffnung 11 a in der Brandschottplatte 11 und einer
axialen Durchgangsöffnung 12 a der Platte 12 jeweils derart
angebracht, daß die Druck-Zugkabel in ihren Zwischenab
schnitten durch beide Deckelelemente 20 und 30 gelagert
sind. Das Deckelelement 20 ist an der Vorderfläche der
Brandschottplatte mittels einer Stütze 23 an seiner
Stelle verankert, welche an ihren beiden Ecken durch
ein Paar von Bolzen 24 a, 24 b befestigt ist, die in die
Brandschottplatte 11 geschraubt sind, wohingegen das
Deckelelement 30 an der Rückseite der Verstärkungsplat
te 12 durch eine Stütze 33 verankert ist, welche auf
die Platte 12 in einer nachfolgend noch näher beschrie
benen Weise aufgehakt ist. Wie aus Fig. 3
hervorgeht, ist das Deckelelement 20 an seinem in etwa
zentralen Abschnitt einstückig mit einer Gummitülle 21
ausgebildet, welche ein Paar von parallelen Durchgangs
öffnungen 21 a, 21 b für die Aufnahme der Druck-Zugkabel
14 a, 14 b aufweist. Jede der Durchgangsöffnungen 21 a, 21 b
besitzt einen Innendurchmesser, der geringfügig kleiner
als der Außendurchmesser der entsprechenden Kabel 14 a,
14 b ist, und ist an seiner Innenumfangswand mit einem
nutenähnlichen Schraubgewinde versehen. In der Gummi
tülle 21 des Deckelelements 20 ist ein Querschlitz 21 d
zwischen den Öffnungen 21 a und 21 b sowie ein Radial
schlitz 21 c vorgesehen, der sich in die Öffnung 21 b er
streckt. Die Stütze 23 ist des weiteren derart ausgebil
det, daß sie das Deckelelement 20 abgesehen von der Gum
mitülle 21 aufnimmt.
Bei der Montage des Deckelelements 20 werden zuerst bei
de Druck-Zugkabel 14 a, 14 b über die axialen Durchgangs
öffnungen 11 a, 12 a der entsprechenden Platten 11, 12 in
den Fahrzeuginnenraum geführt und anschließend in die
Durchgangsöffnung 21 b der Tülle 21 über den radialen
Schlitz 21 c des Deckelelements 20 eingesetzt. Das vorher eingesetz
te Kabel 14 a wird weiter in die Durchgangsöffnung 21 a
der Tülle 21 über den Querschlitz 21 d eingesetzt. Somit
sind beide Druck-Zugkabel 14 a, 14 b durch das Deckelelement
20 gehalten und werden weiter in die Stütze 23 über
deren nicht dargestellten radialen Schlitz eingesetzt.
Schließlich wird die Stütze 23 über das Deckelelement 20
aufgebracht und mit der Brandschottplatte 11 durch Bol
zen 24 a, 24 b befestigt. Dadurch dient das Deckelelement
20 für den Verschluß der Durchgangsöffnung 11 a der Brand
schottwand 11 und zur nachgiebigen Lagerung beider Druck-
Zugkabel mit geeigneter Interferenz.
Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist das Dec
kelelement 30 an seinem im wesentlichen zentralen Abschnitt
mit einer Gummitülle 31 einstückig ausgebildet, welche
mit einem Paar von parallelen Durchgangsöffnungen 31 a,
31 b zur Aufnahme der Druck-Zugkabel 14 a, 14 b versehen
ist. Jede der Durchgangsöffnungen 31 a, 31 b besitzt ei
nen Innendurchmesser, der etwas kleiner als der Außen
durchmesser der entsprechenden Kabel 14 a, 14 b ist, und
ist an ihrer Innenumfangswand mit einem nutartigen
Schraubgewinde versehen. Das Deckelelement ist mit ei
nem Paar von radialen Schlitzen 32 a, 32 b versehen, wel
che sich um jede der Durchgangsöffnungen 31 a, 31 b er
strecken, und ist weiterhin an seinem Umfangsabschnitt mit
kreisabschnittsförmigen Schlitzen 32 c, 32 d und 32 e ver
sehen. Wie recht deutlich aus den Fig. 5 und 6 hervor
geht, ist die Stütze 33 so ausgelegt, daß sie darin den
Umfangsabschnitt des Deckelelements 30 aufnimmt und ist
einstückig mit kreisabschnittsförmigen Haken 33 a, 33 b ,
33 c ausgebildet, welche in die entsprechenden Schlitze
33 c, 33 d, 33 e eingreifen und in Eingriffsstellung mit
dem Umfangsabschnitt der Durchgangsöffnung 12 a der Ver
stärkungsplatte 12 gelangen.
Zur Montage des Deckelelements 30 werden die Druck-Zug
kabel 14 a, 14 b in die Durchgangsöffnungen 31 a, 31 b der
Tülle 31 über die entsprechenden Radialschlitze 32 a und
32 b eingesetzt und die entsprechenden Haken 33 a,
33 b und 33 c der Stütze 33 werden in die entsprechenden Schlitze
32 c, 32 d, 32 e des Deckelelements 30 eingesetzt, um die Stütze 33
über dem Deckelelement 30 anzubringen. Schließlich wird
die Stütze 33 durch den Eingriff der Haken mit dem Um
fangsabschnitt der Durchgangsöffnung 12 a der Platte 12
an der Verstärkungsplatte 12 festgelegt. Dadurch ist das
Deckelelement 30 an seiner Stelle verankert und dient
zum Verschließen der Durchgangsöffnung 12 a der Platte 12
und einer nachgiebigen Lagerung beider Druck-Zugkabel
14 a, 14 b mit geeigneter Interferenz.
Obgleich im dargestellten Ausführungsbeispiel das Deckel
element 30 mittels der Stütze 33 an seiner Stelle veran
kert ist, kann das Deckelelement 30 auch in der in Fig. 7
dargestellten Weise abgewandelt werden. Das abgewandelte
Deckelelement 40 ist einstückig mit einem ringförmigen
Haken 41 ausgebildet, der mit dem Umfangsabschnitt der
Durchgangsöffnung 12 a der Platte 12 zur Verankerung des
Deckelelements 40 an seiner Stelle zusammenwirkt.
Claims (2)
1. Stützaufbau für Getriebeschaltkabel in Kraftfahrzeugen
mit Schottaufbau, bestehend aus einer aufrecht angeord
neten Brandschottplatte und einer fest unter einem Winkel
zu ihr angebrachten Verstärkungsplatte, wobei jede der
Platten mit einer Durchgangsöffnung versehen ist, von
denen wenigstens eine Durchgangsöffnung mit einem aus
elastischem Material bestehenden Deckelelement zur nach
giebigen Aufnahme und Halterung mindestens eines Druck-
Zugkabels eines Getriebes ausgestattet ist, das sich in
den Fahrzeuginnenraum erstreckt und dort mit einem manuell
betätigbaren Schalthebel verbunden ist, gekennzeichnet
durch zwei voneinander unabhängige, unterschiedliche,
einstückige Deckelelemente (20, 30), die in der Durch
gangsöffnung (11 a, 12 a) einer jeden Platte (11, 12) ange
ordnet sind, und die jeweils eine das Kabel mit Klemmsitz
aufnehmende Tülle (21, 31) besitzen, wobei das Deckel
element (20) der Brandschottplatte (11) in an sich bekannter
Weise von einer Stütze (23) vollständig mit Ausnahme seiner
Tülle (21) aufgenommen und das Deckelelement (30) der
Verstärkungsplatte (12) in an sich bekannter Weise von
einer Stütze lediglich an seinem Umfangsabschnitt aufge
nommen ist.
2. Stützaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tülle (21, 31) mit einem Paar von parallelen Durch
gangsöffnungen (21 a, 21 b, 31 a, 31 b) versehen ist, durch
welche sich ein Paar von Druckzugkabel (14 a, 14 b) vom Getriebe
in den Fahrzeugraum erstreckt, wobei der Innendurchmesser
einer jeden Durchgangsöffnung etwas kleiner als der Außen
durchmesser eines jeden Kabels ist und wobei jede Durch
gangsöffnung an ihrer Innenumfangswand mit innengewinde
artigen Nuten ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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