DE3210993A1

DE3210993A1 - Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3210993A1
Application number: DE19823210993
Authority: DE
Inventors: Helmut Dressler; Karl Heinz Matthaes
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1982-03-25
Filing date: 1982-03-25
Publication date: 1983-09-29
Also published as: IT8320242A0; DE3210993C2; IT1170120B

Description

Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach der Gattung des Hauptanspruchs. Esist nicht auszuschließen, daß der Reflektor derartIger Scheinverfer dann in Schwingungen versetzt wird, d.h.
vibriert, wenn das Kraftfahrzeug von Diesel- oder Turbodieselmotoren angetrieben wird. Diese Schwingungen (Vibrationen) des Reflektors verursachen ein Fiackern des ausgesandten Lichtbündels, wodurch der Fahrzeugführer irritiert und u.U. der Gegenverkehr geblendet wird.
Vorteile der Erfindung t , dem Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach der Erfindung wird das im Stand der Technik erörterte Problem sicher und mit einfachen Mitteln gelöst, d.h. das Flackern ies Scheinwerfer-Lichtbündels - hervorgerufen durch Schwingungen des Scheinwerfer-Reflektors bei ungünstigen Setriebsbedingungen - wird vermieden und dadurch rile Retriebssicherheit des Kraftfahrzeugs erhöht. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Reflektor an das Gehäuse möglichst starr zu koppeln.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit er Ausgestaltung des Scheinwerfers nach Anspruch 2 wirl zwischen ìem reflektor und dem Gehäuse eine Verbindung mit annähernd gleichbleibender Kraft geschaffen; dies wird mit dem Merkmal nach Anspruch 3 in besonders einfacher Weise herbeigeführt.
Mit der Weiterbildung des Scheinwerfers nach Anspruch 5 erreicht man eine punktförmige Anlage des Steges an der Gegenfläche und dadurch einen verhältnismäßig geringen Reibungswiderstand der zusammenwirkenden Teile. Eine optimale Wirkung der Zunge wird durch die Weiterbildung des Scheinwerfers mit Anspruch 6 erreicht. Weist der Scheinwerfer eine Leuchtweite-Steuereinrichtung auf, so wird deren Funktion dann nicht behindert, wenn der Scheinwerfer mit Anspruch 7 weitergebiidet wird.
Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der teichnung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert. Es zeigen jeweils in verkleinerter Darstellung Figur 1 die Frontansicht eines Rechteckreflektors und dessen Lagerung in einem Scheinwerfer-Gehäuse in schematischer Darstellung; Figur 2 ist ein Schnitt durch den Scheinwerfer gemäß Schnittführung II-II in Figur 1; Figur 3 ist ausschnittsweise ein Schnitt einer Variante der Zunge mit anliegendem Bereich des Gehäuses; und Figur 4 ist ausschnittsweise ein Querschnitt durch das Gehäuse mit anliegender Zunge gemäß Schnittführung IV-IV in Figur 3.
3eschreibung des Ausführungsbelspieles Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung von einen sogenannten Rechteck-Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge ein an der Fahrzeug-Karosserie (Figur 2) befestigtes Gehäuse 10 und einen darin gelagerten Reflektor 11 mit einer Glühlampe 12. Die Lagerung erfolgt über ein Festlager 13, ein bewegliches Lager 14 für die Seitenverstellung in einer horizontalen Schwenkebene 14' und ein bewegliches Lager 15 für die Höhenverstellung in einer vertikalen Schwenkebene 15'. Am Lager 15 greift noch eine nicht dargestellte, die Leuchtweite steuernde 3inrichtung an.
in als Zunge 16 ausgebildetes Stützelement ist zwischen den Reflektor 11 und dem Gehäuse 10 in Bereich gegenüber dem Festlager 13 und dem bewegliche Lager 14 derart angeordnet, daß Relativbewegungen des Reflektors 11 gegenüber dem Gehäuse 10 verhindert werden jedoch schwenkbewegungen des Justierens und/oder der 1euchtweiteregelung des Reflektors nicht oder nur unwesentich beeinträchtigt werden. Derartige Relativbewegungen treten u.U. beim Durchfahren kritischer Motordrehzahlen auf, insbesondere bei Dieselmotoren oder Turbo-Dieselmotoren Figur 2 zeigt den Scheinwerfer, dessen Gehäuse 10 in nicht dargestellter Weise an der Fahrzeug-Karosserie 17 befestigt ist und eine Kappe 18 sowie eine Streuscheibe lQ aufweist. Der Reflektor 11 ist - wie in Figur 1 dargestellt - im Gehäuse 10 gelagert, und die Zunge 16 ist am Gehäuse 10 befestigt und liegt am Rand 20 des Reflektors 11 an. Ein Grill 21 deckt den Freiraum zwischen dem Reflektor 11 und dem Gehäuse 10 ab.
Figur 3 und 4 zeigen eine Variante der Zunge 15. Diese besteht aus thermopiastischem Kunststoff und ist am Rand 20 des Reflektors 11 befestigt und deren am aehause 10 anliegende Fläche 22 weist in der Schl*Jenkebene des Reflektors 1 1 eine derartige Krümmung auf, daß bei allen Schwenkstellungen des Reflektors 11 die Zunge 16, d.h. deren Fläche 22 an der anliegenden Gegenfläche des Gehäuses 10 höchstens zu einer Linienberührung kommt und die Andrückkraft der Zunge 16 an der Gegenfläche 23 in allen Schwenkstellungen des Reflektors 11 annähernd gleich groß bleibt.
Wie aus Figur 4 ersichtlich ist, hat die Fläche 22 der Zunge 16 eine konvexe Konfiguration, und zwar rechtwinklig zur Schwenkebene 24 des Reflektors 11. Hierdurch wird theoretisch ein Punktberührung der Zunge 16 mit dem Gehäuse 10 erreicht.

Claims

Ansprüche Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem an der Karosserie des Fahrzeugs befestigten Gehäuse und mit einem Reflektor, der im Gehäuse gelagert und in mindestens einer Schwenkebene verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Reflektor (11) und dem Gehäuse (10) ein Stützelement (16) angeordnet ist, der Relativbewegungen des Reflektors (11) gegenhuber dem Gehäuse (10) verhindert, jedoch Schwenkbewegungen des Justierens und/oder der Leuchtweitesteuerng des Reflektors fll) nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement als Zunge (16) ausgebildet ist, die am Reflektor (11) oder am Gehäuse (10) befestigt ist, daß d-.e am Gehäuse oder am Reflektor anliegende Fläche (22) der unge t15) in der Schwenkebene t24) des Reflektors (11) eine derartige Krümmung aufweist, daß es bei allen Schwenkstellungen des Reflektors (11) höchstens zu einer Linienberührung der Zunge f16) mit der zusammenwirkenden Gegenfläche (23) kommt. /
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (10) in der Schwenkebene (24) des Reflektors (118 elastisch ausgebildet ist. V
4. Scheinwerfer nach Anpruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (16) aus Kunststoff, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff, besteht./
5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (22) der Zunge (16), lie an der Gegenfläche (23) anliegt, rechtwinklig zur Schwenkebene (24) des Reflektors (10) eine konvexe Konfiguration aufweist.
6. Scheinwerfer nach einem der Ansprüch 2 bis 5 mit einer aus einem Festlager und zwei beweglichen Lagern bestehenden Lagerung des Reflektors im Gehäuse und mit einer die Leuchtweite des Reflektors steuernden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (16) gegenüber dem Festlager (13) und dem beweglichen Lager (14) für die Verstellung des Reflektors (11) in horizontaler Schwenkebene (14') angeordnet ist. i