DE2811428A1 - Scheinwerfer oder leuchte fuer fahrzeuge - Google Patents

Description

• Stand der Technik
• Die aus Elastomeren hergestellten Dichtrahmen - auch Dichtringe genannt - müssen im wesentlichen zwei Funktionen erfüllen, nämlich. zum einen den von der Scheibe und dem Reflektor oder dem Gehäuse gebildeten Innenraum an dieser Stelle abzudichten und zum andern montagebedingte Druckkräfte oder Fahrzeugerschütterungen soweit zu dämpfen, daß Scheibenbrüche mit Sicherheit ausgeschlossen sind.
• Eine wirksame Abdichtung erfordert einen verhältnismäßig weichen Elastomer, während ein entsprechend härterer bessere Dämpfungseigenschaften aufweist. Diese gegensätzliche Forderung zwingen zu einem Kompromiß bezüglich der Zusammensetzung und Fertigung der Dichtrahmen.
• Außerdem beeinflußt wiederum die Stoffzusammensetzung des Dichtrahmens dessen Querschnittsform, so daß die richtige Form und Stoffzusammensetzung den Konstrukteur bzw. den Technologen vor immer neue Probleme stellt.
• Vorteile der Erfindung Mit dem Scheinwerfer oder der Leuchte für Fahrzeuge nach der Erfindung wird das im vorerwähnten Stand der Technik erörterte Problem in einer praxisnahen Weise gelost. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dem Körper des Dichtrahmens die Funktion der Dämpfung zu belassen, die Abdichtung jedoch der elastischen Lippe zu übertragen.
• Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Zusammensetzung des Elastomers in einem weiten Mischverhältnis möglich ist und daß der Konstrukteur den Querschnitt und die Form verhältnismäßig freizügig festlegen kann, wodurch eine hohe Fertigungssicherheit trotz großer Toleranzen des Dichtrahmens gegeben ist bei wenig Nacharbeit und praktisch keinem Ausschuß.
• Beschreibung der Erfindung Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 ist ein Querschnitt durch den Dichtrahmen und Fig. 2 zeigt abschnittsweise eine Leuchte in Vertikalschnitt mit eingesetztem Dichtrahmen.
• Ein Dichtrahmen 10 besteht aus dem Elastomer Gummi und hat rechteckförmige Gestalt. Von seiner Innenkante 11 steht eine Lippe 12 schräg nach außen hin ab und dessen Innenfläche 13 weist eine Nut 14 auf.
• Fig. 2 zeigt abschnittsweise eine Leuchte mit einem topfartigen Gehäuse 15 und einem daran befestigten Flansch 16.
• Ein optischer Einsatz besteht im wesentlichen aus einem Reflektor 17, einer Lichtscheibe 18 und einer nicht gezeichneten Glühlampe.
• Vom Reflektorrand sind mehrere Lappen 19 - von denen nur eine dargestellt ist - ausgeklinkt und in die Nut 14 des Dichtrahmens 10 eingesteckt. In der dargestellten Funktionslage der Leuchte drückt eine nicht gezeichnete Schraube die Lichtscheibe 18 gegen den Dichtrahmen 10, der seinerseits gegen den am Gehäuse 15 befestigten Flansch 16 drückt. Dabei liegt die vom Dichtrahmen 10 einstückig abstehende Lippe 12 am Flansch 16 an, wobei die Elastizität der Lippe mögliche Unebenheiten in der Wirkrichtung ausgleicht.
• Ein im Querschnitt L-förmiger Abdeckring 20 schließt den Bereich zwischen dem Streuscheibenfuß 21 und dem Rand 22 des Gehäuses 15 ab.

Claims (3)

1. Ansprüche Scheinwerfer oder Leuchte für Fahrzeuge mit einem zwischen der Lichtscheibe und deren Unterlage angeordneten Dichtrahmen aus Elastomeren, dadurch gekennzeichnet, daß vom Dichtrahmen (10) einstückig eie an der Lichtscheibe (18) oder der Unterlage (16) anlegbare Lippe (12) absteht
2. 2. Scheinwerfer oder Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (12) von der Innenkante (11) des Dichtrahmens (10) schräg nach außen absteht.
3. 3. Scheinwerfer oder Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche £13) des Dichtrahmens (10) eine den Reflektorn (17) aufnehmende Nut (14) aufweist.