DE3210905C2 - Anordnung einer Druckölleitung zu einem in einer lenkbaren Radaufhängung eines Landfahrzeuges vorgesehenen Hydraulikzylinder - Google Patents

Anordnung einer Druckölleitung zu einem in einer lenkbaren Radaufhängung eines Landfahrzeuges vorgesehenen Hydraulikzylinder

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DE3210905C2
DE3210905C2 DE19823210905 DE3210905A DE3210905C2 DE 3210905 C2 DE3210905 C2 DE 3210905C2 DE 19823210905 DE19823210905 DE 19823210905 DE 3210905 A DE3210905 A DE 3210905A DE 3210905 C2 DE3210905 C2 DE 3210905C2
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Herbert 5758 Fröndenberg Lammert
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Montan-Hydraulik 4755 Holzwickede De GmbH
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Montan-Hydraulik 4755 Holzwickede De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Abstract

Die in die die Radsätze tragenden Schwingen von Schwerlastfahrzeugen eingefügten Hydraulikzylinder zur Abfederung des Fahrzeuges werden etwa zum Auspendeln des Fahrzeuges, ggf. auch zum Absenken bzw. Anheben des Oberwagens kurzgeschlossen bzw. an eine Hydraulikanlage angeschlossen. Problematisch ist hierbei bislang die Leitungsführung zwischen den Hydraulikzylindern bzw. zur Hydraulikanlage. Die vorgeschlagene Lösung sieht eine starre, von den Relativbewegungen zwischen den Radsätzen (12) und den Unterwagen (11) unbeeinflußte Verbindung (161, 162, 166, 168) zwischen den Hydraulikzylindern (14) bzw. zur Hydraulikanlage vor.

Description

55
Die Erfindung betrifft die Anordnung einer Druckölleitung zu einem in einer lenkbaren Radaufhängung eines Landfahrzeuges, insbesondere einer Radsatzaufhängung eines Schwerlastfahrzeuges, vorgesehenen Hydraulikzylinder der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 umrissenen Gattung.
Entsprechende Leitungsanordnungen, die Bestandteil von lenkbaren Rad- bzw. Radsatzlagerungen bildende Hydraulikzylinder mit einem am Fahrzeugkörper gelagerten Druckmittelspeicher verbinden, sind beschrieben in den Unterlagen zu dem DE-Gebrauchsmuster 19 86 925 und in der FR-Offenlegungsschrift 23 33 660.
Die Verbindung zwischen Druckmittelspeicher und Hydaulikzylinder besteht in der Regel bislang aus einer von dem am Fahrzeugkörpe;· gelagerten Druckmittelspeicher bis in den Bereich der Hydraulikzylinder verlaufenden starren Rohrleitung, die in eine unmittelbar an den Zylinderdruckraum angeschlossene Schlauchleitung übergeht. Diese Schlauchverbindung stellt eine Schwachstelle des Systems dar, einerseits weil Schläuche erfahrungsgemäß ermüden und andererseits weil solche Schlauchverbindungen naturgemäß der Gefahr ausgesetzt sind, durch äußere Einwirkungen beschädigt zu werden. Zwingend vorgeschrieben ist bei solchen Systemen dann auch neuerdings eine Schlauchbruchsicherung. Mit Schlauchbruchsicherungcn sind zusätzliche Kosten verbunden, dementsprechend ausgerüstete Fahrzeuge müssen bei einer Beschädigung der Verbindungsschläuche gleichwohl aus dem Verkehr gezogen werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der !Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine sicherere !Verbindung zwischen den Bestandteil der Rad- bzw. ',Radsatzlagerungen bildenden Hydraulikzylindern und dem am Fahrzeugkörper gelagerten Druckmittelspeicher zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Leitungsanordnung gelöst, die entsprechend den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruchs 1 ausgestaltet ist.
Bei der Leitungsanordnung nach der Erfindung tritt an die Stelle der anfälligen Schlauchverbindung unter Beibehaltung der erforderlichen Beweglichkeit eine durchgehende Rohrverbindung, die von Hause aus eine größere Lebenserwartung hat und gegenüber äußeren Einwirkungen unempfindlicher ist.
Die Unterlagen zu dem DE-Gebrauchsmuster 68 11 630 offenbaren zwar schon den Anschluß einer Druckölleitung an einen Durchgang im mit geringem Spiel am Fahrzeugkörper gelagertem Boden des die ihm gegenüber verschwenkbare Radachse tragenden Hydraulikzylinders, hierbei handelt es sich abgesehen von einer anderen Rad- bzw. Radsatzlagerung jedoch nicht um ein Drehgelenk im eigentlichen Sinne. Aus der iDE-PatenKchrift 65 299 und aus der DE-Offenlegungsschrift 23 57 066 ist es im Prinzip zwar auch schon bekannt, anstelle von flexiblen Druckschläuchen aus durch Rohrgelenke miteinander verbundenen Rohrleitungsabschnitten bestehende Rohrleitungen zu verwenden. Diese bekannten Konstruktionsmerkmale allein führen jedoch nicht ohne weiteres zur erfindungsgemäßen Leitungsanordnung.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der vom Auslegerarm ausgehende, in den Zylinderdruckraum mündende Kanal ais entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 2 ausgestaltete Kugelgelenkdurchführung ausgebildet. Kugelgelenkdurchführungen sind im Prinzip bekannt aus der FR-Patentschrift 12 23 534 und aus der DE-Offeniegungsschrift 24 03 806.
Zweckmäßigerweise ist sowohl am Ausgang des den Lagerzapfen für den Auslegerarm durchsetzenden Kanals als auch am Eingang des vom Auslegerarm ausgehenden, den Hydraulikzylinder beaufschlagenden Kanals eine Verschraubung für die sich zwischen den beiden Anschlußstellen erstreckende starre Rohrleitung vorgesehen.
Bei in warmen Betrieben, etwa im Hüttenbereich, eingesetzten Schwerlastfahrzeugen ist es angebracht,
|, als Verbindungsleitung zwischen dem den Lagerzapfen für den Auslegerarm durchsetzenden Kanal und dem ;( den Hydraulikzylinder beaufschlagenden Kanal ein ummanteltes Rohr vorzusehen.
Wenn lediglich an einen Niveauausglcich gedacht ist, kann der Druckmittelspeicher unter Umständen entfallen und lediglich ein Kurzschluß insbesondere der in einer Achsflucht liegenden Hydraulikzylinder über die erfindungsgemäße Leitungsführung vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eine in ganz schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiels weitergehend erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Leitungsiührung, teilweise geschnitten,
Fig.2 die Einzelheit H in Fig. 1 in größerem Maßstab.
In Fig. 1 ist mit dem Bauteil 11 der Fahrzeugkörper eines Schwerlastfahrzeuges angedeutet, das mit einer Mehrzahl von Radsätzen versehen ist, von denen in F i g. 1 lediglich ein Radsatz 12 dargestellt ist. 2"
Der Radsatz 12 sitzt pendelnd (Doppelpfeil A) auf dem als Achsstummel ausgebildeten freien Ende 1311 der Achsschwinge 131. Die Achsschwinge 131 wiederum ist um eine quer zum Achsstummel 1311 verlaufende " Achse pendelnd (Doppelpfeil D) an einem Auslegerarm 132 aufgehängt, der seinerseits auf einem Bestandteil des Fahrzeugkörpers 11 bildenden Lagerzapfen 111 verschwejikbar (Doppelpfeil B) gelagert ist. Zwischen dem Auslegerarm 132 und der Schwinge 131 erstreckt sich der mit seiner Kolbenstange 142 an der Schwinge 132 angelenkte (1312) und sich mit dem Boden 143 des Zylinders 141 unter Einfügung eines elastischen Puffers 146 gegen den Auslegerarm 132 abstützende Hydraulikzylinder 14. Durch Aus- bzw. Einfahren (Doppelpfeil C) der Kolbenstange 142 des Hydraulikzylinders 14 wird » die Schwinge J31 gegenüber dem Auslegerarm 132 im Sinne des Doppelpfeiles D verschwenkt, wodurch der Abstand des Radsatzes 12 vom Fahrzeugkörper 11 vergrößert bzw. verkleinert wird (Doppelpfeil E).
Bei dem Hydraulikzylinder 14 handelt es sich um einen sogenannten Plungerzylinder, dessen Kolbenstange 142 durch Zufuhr von Druckmittel in den Zylinderdruckraum 144 ausgefahren und unter äußerer Einwirkung unter Verdrängung von im Zylinderdruckraum 144 befindlichem Druckmittel eingefahren wird. Die Zufuhr bzw. der Ablauf des Druckmittels erfolgt über die von einem nicht dargestellten Druckmittelspeicher am Fahrzeugkörper 11 ausgehende starre Rohrleitung 161. die an einem sich durch den Lagerzapfen 111 für den Auslegerarm 132 erstreckenden druckdichten Kanal 162 angeschlossen ist (163), an dessen Ausgang über ein Rohrgelenk 164 wiederum eine zum Hydraulikzylinder 13 führende starre Rohrleitung 166 angeschlossen ist die in eine im Auslegerarm 132 gelagerte Kugelgelenkdurchführung 168 im Boden 143 des Hydraulikzylinders 14 zum Zylinderdruckrauin 144 übergeht (167).
t Die in F i g. 2 dargestellte Kugelgelenkdurchführung 168 besteht aus dem eigentlichen, im Boden 143 des ,Hydraulikzylinders 14 gelagerten Kugelgelenk 1681, das in einen sich durch der. elastischen Puffer 146 zwischen dem Zylinderboden 143 und dem Auslegerarm 132 bis in einen Flansch 1683 auf dem Auslegerarm 132 erstrekkenden Schaft 1682 übergeht, der in dem Flansch 1683 in seiner Längsrichtung druckdicht verschiebbar gelagert und von dem Kanal 168 durchsetzt ist, dessen Eingang 167 im Flansch 1683 vorgesehen ist. Die beschriebene Kugelgelenkdurchführung 168 vermittelt dem Zylinder 14 gegenüber der Schwinge 131 Bewegungsmöglichkeiten im Sinne der Doppelpfeile Fund G/G'm F i g. 2.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung einer Druckölleitung zu einem in einer lenkbaren Radaufhängung eines Landfahrzeuges, insbesondere einer Radsatzaufhängung eines Schwerlastfahrzeuges, vorgesehenen Hydraulikzylinder, der an seinem oberen Ende gegen einen am Fahi-zeugkörper um eine vertikale Lenkachse schwenkbar gelagerten Auslegerarm über einen elastischen Puffer gelenkig abgestützt und an seinem unteren Ende an einer Achsschwinge angelenkt ist, die an ihrem einen Ende am Auslegerarm um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist und an ihrem anderen Ende eine Radachse trägt, wobei die |5 Druckölleitung den Hydraulikzylinder mit einem am Fahrzeugkörper angeordneten, z. B. als Feder wirkenden Druckmittelspeicher oder dergleichen verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Druckmittelspeicher kommende starre Rohrleitung (161) an den Eingang eines druckdichten Kanals (162) in dem am Fahrzeugkörper (11) festen f Lagerzapfen (111) für den Auslegerarm (132) f angeschlossen ist, an dessen Ausgang ein um die Lenkachse schwenkbares Rohrgelenk (164) vorgese- 2s hen ist, von dem eine starre Rohrleitung (166) zu einem am Auslegerarm (132) festen Eingang (167) eines druckdichten Kanals (168) in einem Gelenkteil geführt ist, das den elastischen Puffer (146) zwischen dem Auslegerarm (132) und dem Hydraulikzylinder (14) durchsetzt, an seinem einen Ende im Boden (143) des Hydraulikzylinders (14) gelenkig und am anderen Ende in einem am Auslegerarm (132) festen Teil längsverschieblich gelagert ist und dessen Kanal (168) zum Zylinderdruckraum (144) hin offen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Boden (!43) des Hydraulikzylinders (14) druckdicht gelagerte Kugel (1681) des Gelenkteils in einen Schaft (1682) übergeht, der in einem am Auslegerarm (132) festen Flansch (1683) in seiner Längsrichtung druckdicht verschiebbar gelagert und von dem Kanal (168) durchsetzt ist, dessen Eingang (167) im Flansch (1683) vorgesehen ist
3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Verschraubung zwischen der starren Rohrleitung (166) und dem Eingang (167) des Kanals (168) im Flansch (1683).
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Rohrleitung (166) zwischen dem Ausgang des Kanals (162) im Lagerzapfen (111) und dem Eingang (167) des Kanals (168) im Flansch (1683) ummantelt ausgeführt ist.
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