DE102007062509A1 - Achsaufhängung für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Achsaufhängung für ein Fahrzeug, mit einem mittels eines ersten Lagers (5) an einer Karosserie (3) des Fahrzeugs (2) angelenkten und mit einem ersten Fahrzeugrad (8) verbundenen ersten Lenker (4), einem mittels eines zweiten Lagers (7) an der Karosserie (3) angelenkten und mit einem zweiten Fahrzeugrad (10) verbundenen zweiten Lenker (6), der mit dem ersten Lenker (4) mittels eines Gelenks (13) verbunden ist, welches zusammen mit den Lagern (5, 7) eine Dreiecksanordnung bildet, sodass die beiden Lenker (4, 6) gemeinsam um eine durch das erste und das zweite Lager (5, 7) definierte Querachse (18) relativ zur Karosserie (3) schwenkbar sind, wobei der erste Lenker (4) ferner um eine durch das erste Lager (5) und das Gelenk (13) definierte erste Achse (28) relativ zur Karosserie (3) schwenkbar ist, und wobei der zweite Lenker (6) ferner um eine durch das zweite Lager (7) und das Gelenk (13) definierte zweite Achse (29) relativ zur Karosserie (3) schwenkbar ist, und einem Torsionsfederstab (20), der beidseits mit den Lenkern (4, 6) und dazwischen mit dem Gelenk (13) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Achsaufhängung für ein Fahrzeug, mit einem mittels eines ersten Lagers an einer Karosserie des Fahrzeugs angelenkten und mit einem ersten Fahrzeugrad verbundenen ersten Lenker, einem mittels eines zweiten Lagers an der Karosserie angelenkten und mit einem zweiten Fahrzeugrad verbundenen zweiten Lenker, der mit dem ersten Lenker mittels eines Gelenks verbunden ist, welches zusammen mit den Lagern eine Dreiecksanordnung bildet, sodass die beiden Lenker gemeinsam um eine durch das erste und das zweite Lager definierte Querachse relativ zur Karosserie schwenkbar sind, wobei der erste Lenker ferner um eine durch das erste Lager und das Gelenk definierte erste Achse relativ zur Karosserie schwenkbar ist, und wobei der zweite Lenker ferner um eine durch das zweite Lager und das Gelenk definierte zweite Achse relativ zur Karosserie schwenkbar ist.
  • Die Ausbildung einer Hinterachse als Verbundlenkerachse gilt als preisgünstig und raumsparend und ist somit weit verbreitet. Verbundlenkerachsen haben jedoch Nachteile im Hinblick auf Belastbarkeit und Übersteuerungstendenz in der Kurvenfahrt. Ferner unterliegen Verbundlenkerachsen einer Radhubeinschränkung und sind in der Regel nicht antreibbar.
  • Zur Lösung dieser Problematik wird in der DE 197 46 931 C1 eine Fahrzeugachsaufhängung mit Lenkern vorgeschlagen, wobei die Lenker außer je einem äußeren Lagerpunkt zwei innere Lagerpunkte aufweisen, von denen jeweils zusammen mit dem äußeren Lagerpunkt ein vorderer Lagerpunkt eine im Wesentlichen querliegende Achse, wie bei einem Längslenker und ein hinterer Lagerpunkt eine im Wesentlichen horizontale und schräg zur Querachse liegende Achse, wie bei einem Schräglenker, festlegt, um welche die Lenker mit den Rändern einfedern können, wobei eine gleichsinnige Bewegung der hinteren Lagerpunkte durch gemeinsame Lagerung in einem Element oder durch Ausbildung als ein Gelenk mit allen rotatorischen Freiheitsgraden zwischen den Lenkern erreicht wird.
  • Für diese Lösung sind aufwändige Synchronisierungslenker mit Kugelgelenken erforderlich, sodass die gewonnenen technischen Vorteile durch hohe Kosten und einen großen Bauraumbedarf getrübt werden.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Achsaufhängung der eingangs genannten Art möglichst kostengünstig realisieren zu können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Achsaufhängung nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gegeben.
  • Die erfindungsgemäße Achsaufhängung für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, weist einen mittels eines ersten Lagers an einer Karosserie des Fahrzeugs angelenkten und mit einem ersten Fahrzeugrad verbundenen ersten Lenker, einen mittels eines zweiten Lagers an der Karosserie angelenkten und mit einem zweiten Fahrzeugrad verbundenen zweiten Lenker, der mit dem ersten Lenker mittels eines Gelenks verbunden ist, welches zusammen mit den Lagern eine Dreiecksanordnung bildet, sodass die beiden Lenker gemeinsam um eine durch das erste und das zweite Lager definierte Querachse relativ zur Karosserie schwenkbar sind, wobei der erste Lenker ferner um eine durch das erste Lager und das Gelenk definierte erste Achse relativ zur Karosserie schwenkbar ist, und wobei der zweite Lenker ferner um eine durch das zweite Lager und das Gelenk definierte zweite Achse relativ zur Karosserie schwenkbar ist, und einen Torsionsfederstab auf, der an seinen seitlichen Endbereichen mit den Lenkern verbunden ist und zwischen den Endbereichen mit dem Gelenk verbunden ist. Die Lenker können insbesondere jeweils mittels einer Feder und/oder eines Dämpfers gegenüber der Karosserie abgestützt sein.
  • Die Synchronisierung der beiden Lenker wird durch den Torsionsfederstab erreicht. Somit bietet die erfindungsgemäße Achsaufhängung die Vorteile eines Verbundlenkers und eines Schräglenkers bei vergleichsweise geringen Kosten und einem relativ geringen Bauraumbedarf.
  • Die Querachse verläuft insbesondere in oder im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung. Bevorzugt schließen die erste und die zweite Achse mit der Querachse jeweils einen spitzen Winkel (d. h. einen Winkel < 90°) ein, und dies insbesondere innerhalb der Dreiecksanordnung.
  • Vorzugsweise können die beiden Fahrzeugräder zusammen mit den Lenkern gemeinsam um die Querachse relativ zur Karosserie geschwenkt werden. Insbesondere kann das erste Fahrzeugrad zusammen mit dem ersten Lenker auch um die erste Achse relativ zur Karosserie geschwenkt werden. Bevorzugt kann das zweite Fahrzeugrad zusammen mit dem zweite Lenker auch um die zweite Achse relativ zur Karosserie geschwenkt werden. Ferner kann vorzugsweise das Gelenk zusammen mit den Lenkern um die Querachse relativ zur Karosserie geschwenkt werden.
  • Das erste Fahrzeugrad ist insbesondere im Abstand zu dem ersten Lager und zu dem Gelenk angeordnet. Bevorzugt ist das erste Fahrzeugrad relativ zu dem ersten Lager in Fahrzeuglängsrichtung versetzt. Ferner ist das zweite Fahrzeugrad insbesondere im Abstand zu dem zweiten Lager und zu dem Gelenk angeordnet. Bevorzugt ist das zweite Fahrzeugrad relativ zu dem zweiten Lager in Fahrzeuglängsrichtung versetzt.
  • Das erste Fahrzeugrad ist insbesondere um eine erste Radachse drehbar an dem ersten Lenker gelagert. Dabei kann das erste Fahrzeugrad unter Zwischenschaltung eines ersten Radlagerzapfens mit dem ersten Lenker verbunden sein. Bevorzugt bildet somit der erste Lenker gleichzeitig einen Radträger für das erste Fahrzeugrad. Ferner ist das zweite Fahrzeugrad insbesondere um eine zweite Radachse drehbar an dem zweiten Lenker gelagert. Dabei kann das zweite Fahrzeugrad unter Zwischenschaltung eines zweiten Radlagerzapfens mit dem zweiten Lenker verbunden sein. Bevorzugt bildet somit der zweite Lenker gleichzeitig einen Radträger für das zweite Fahrzeugrad.
  • Der Torsionsfederstab ist an der Karosserie insbesondere drehbar, bevorzugt mittels Elastomerlager, wie z. B. Gummilager, gelagert. Ferner ist der Torsionsfederstab insbesondere mittig, bevorzugt mittig zwischen den beiden Lagern, mit dem Gelenk verbunden. Diese Verbindung kann z. B. drehbar oder drehfest und/oder starr sein.
  • Gemäß einer ersten Alternative verläuft der Torsionsfederstab zwischen den beiden Lagern V-förmig oder im Wesentlichen V-förmig und ist bevorzugt mittels eines Zentrallenkers schwenkbar an der Karosserie gelagert, der im Bereich des Gelenks mit dem Torsionsfederstab und/oder mit einem Gehäuse des Gelenks verbunden ist. Der Zentrallenker kann aber auch entfallen. Gemäß einer zweiten Alternative verläuft der Torsionsfederstab zwischen den beiden Lagern gerade und ist mit dem Gelenk mittels eines Auslegers verbunden, der bevorzugt senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zu dem Torsionsfederstab verläuft. Der Ausleger ist fest mit dem Torsionsfederstab verbunden.
  • Der Torsionsfederstab bildet bevorzugt einen Wankstabilisator der Achsaufhängung. Insbesondere weißt der Torsionsfederstab beidseitig sich in oder im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Abwinklungen auf, mittels welchen der Torsionsfederstab mit den Lenkern verbunden ist.
  • Die Lager sind insbesondere als Elastomerlager, wie z. B. Gummilager, ausgebildet. Ferner ist das Gelenk bevorzugt ein Doppelgelenk, insbesondere ein Doppelkugelgelenk, welches ein Gehäuse und zwei Gelenkkugeln aufweist, die bevorzugt an den Lenkern sitzen, wobei das Gehäuse vorzugsweise mit dem Torsionsfederstab fest verbunden oder von diesem gebildet ist.
  • Die insbesondere als 3-Punkt-Lenker ausgebildeten Lenker bieten somit sowohl Schräglenkerfunktion (Drehung um die erste und/oder zweite Achse) als auch Längslenkerfunktion (Drehung um die Querachse). Die Synchronisierung der beiden Lenker hinsichtlich ihrer Schräglenkerfunktion wird dabei durch die Stabilisatorstange (Torsionsfederstab) erreicht, da sie zwischen den beiden äußeren Lagern verläuft und in der Mitte an den Schräglenkern gelagert wird. Bei paralleler Federung der Räder schwingt der Stabilisator mit, sodass der Torsionswinkel in der Mitte des Stabilisators Null ist. Bei gegenläufiger Federung der Räder wird der Mittelpunkt wegen Torsinn der Stabilisatorstange festgehalten und bewegt sich nicht mit. Dadurch bewegen sich die Lenker nicht um die gemeinsame Achse (Querachse), sondern jeder Lenker bewegt sich einzeln um seine Schrägachse (erste Achse, zweite Achse).
  • Gemäß einer bevorzugten Variante verläuft der Stabilisator zwischen den beiden Lagern gerade und weist in der Mitte einen senkrechten Ableger auf, der sich zusammen mit dem Stabilisator mitdreht. Das andere Ende des Auslegers dient als innere Lagerung (Gelenk) der Schräglenker. Beim gemeinsamen Federn der beiden Räder dreht sich der Stabilisator zusammen mit dem Ausleger. Die Schräglenker haben in diesem Fall keinen Einfluss (der Verbundlenker ist wirksam). Beim gegenläufigen Federn der Räder tordiert der Stabilisator an beiden Enden in einander entgegengesetzte Richtungen. In der Mitte des Stabilisators, wo der Ausleger befestigt ist, vollzieht der Stabilisator keine Torsionsdrehung. In diesem Fall wirken die Schräglenker, da deren gemeinsame innere Lagerung festgehalten wird. Die Erfindung sichert somit die Vorteile des Verbund- und Schräglenkers in einem System, ohne die Kosten und Package-Anforderungen durch diese Integration zu erhöhen.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer erfindungsgemäßen Achsaufhängung, die gemäß allen genannten Ausgestaltungen weitergebildet sei kann. Die Achsaufhängung bildet bevorzugt eine Hinterachsaufhängung des Fahrzeugs.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Achsaufhängung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine Draufsicht auf eine Achsaufhängung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 eine schematische Draufsicht auf die Achsaufhängung gemäß 2 in Richtung des Pfeils B und
  • 4 eine schematische Seitenansicht der Achsaufhängung gemäß 2 in Richtung des Pfeils A.
  • Aus 1 ist eine Draufsicht auf eine Achsaufhängung 1 eines schematisch dargestellten Fahrzeugs 2 ersichtlich, an dessen Karosserie 3 ein erster Lenker 4 mittels eines ersten Gummilagers 5 sowie ein zweiter Lenker 6 mittels eines zweiten Gummilagers 7 angelenkt sind. An dem ersten Lenker 4 ist ein erstes Fahrzeugrad 8 um eine Radachse 9 drehbar gelagert. Ferner ist an dem zweiten Lenker 6 ein zweites Fahrzeugrad 10 um eine Radachse 11 drehbar gelagert. Die beiden Lenker 4 und 6 sind im Bereich der Fahrzeuglängsmittenachse 12 mittels eines Doppelkugelgelenks 13 gelenkig miteinander verbunden, welches ein Gehäuse 14 und zwei darin bewegbar gelagerte Gelenkkugeln 15 und 16 aufweist, wobei die Gelenkkugel 15 fest mit dem Lenker 4 und Gelenkkugel 16 fest mit dem Lenker 6 verbunden ist. Das Gehäuse 14 ist an einem Zentrallenker 17 befestigt, der um eine Querachse 18 schwenkbar an der Karosserie 3 gelagert ist. Die Querachse 18 verläuft in Fahrzeugquerrichtung 19 sowie durch die beiden Gummilager 5 und 7. Die beiden Fahrzeugräder 8 und 10 sind somit um die Querachse 18 schwenkbar an der Karosserie 3 gelagert.
  • Das Gehäuse 14 ist Teil eines als Stabilisator wirkenden Torsionsfederstabs 20, der im Bereich der Gummilager 5 und 7 mittels Gummilager 21 und 22 drehbar an der Karosserie 3 gelagert ist. Die Achse, um welche der Torsionsfederstab 20 relativ zur Karosserie 3 drehbar bzw. schwenkbar ist, fällt bevorzugt mit der Querachse 18 zusammen oder ist lediglich geringfügig von dieser entfernt und erstreckt sich dann insbesondere parallel zu dieser. Zwischen den Gummilagern 5 und 7 bzw. 21 und 22 verläuft der Stabilisator 20 in etwa V-förmig. An seinen beiden äußeren Enden weist der Stabilisator 20 Abwinklungen 23 und 24 auf, die sich in Fahrzeuglängsrichtung 25 erstrecken und an den Lenkern 4, 6 befestigt sind. Dabei ist die Abwinklung 23 mit ihrem freien Ende 26 an dem Lenker 4 und die Abwinklung 24 mit ihrem freien Ende 27 an dem Lenker 6 befestigt.
  • Federn die beiden Fahrzeugräder 8 und 10 gemeinsam um die Querachse 18 ein oder aus, so ist der Torsionsfederstab bzw. der Stabilisator nicht wirksam (Verbundlenkerfunktion). Federt das Rad 8 relativ zu dem Rad 10 ein, so dreht sich der Lenker 4 um eine durch das Lager 5 und das Doppelkugelgelenk 13 verlaufende erste Achse 28. Der Lenker 4 hat somit Schräglenkerfunktion. Federt hingegen das Rad 10 relativ zu dem Rad 8 ein, so dreht sich der Lenker 6 um eine durch das Lager 7 und das Doppelkugelgelenk 13 verlaufende zweite Achse 29. Der Lenker 6 hat somit Schräglenkerfunktion. Für den Fall dass beide Räder 8, 10 gegenläufig zur Karosserie 3 federn, dreht sich der Lenker 4 um die Achse 28 und der Lenker 6 um die Achse 29. Somit haben beide Lenker 4, 6 Schräglenkerfunktion.
  • Aus 2 ist eine Draufsicht auf eine Achsaufhängung 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, wobei zu der ersten Ausführungsform ähnliche oder identische Merkmale mit denselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben sind. Im Gegensatz zu dieser verläuft der als Stabilisator wirkende Torsionsfederstab 20 zwischen den beiden Gummilagern 5 und 7 bzw. den Gummilagern 21 und 22 gerade und ist mittig mit einem Ausleger 30 fest verbunden, der an dem Gehäuse 14 des Doppelkugelgelenks 13 befestigt ist. Ferner ist oder kann der Stabilisator 20 im Bereich des Auslegers 30 mittels Gummilager 31 und 32 um die Querachse 18 drehbar an der Karosserie 3 gelagert bzw. gelagert werden. Der Zentrallenker gemäß der ersten Ausführungsform entfällt bevorzugt. Zur weiteren Beschreibung der zweiten Ausführungsform wird auf die Beschreibung der ersten Ausführungsform verwiesen.
  • Aus 3 ist eine schematische Draufsicht auf die Achsaufhängung 1 in Richtung des Pfeils B aus 2 ersichtlich. Ferner zeigt 4 eine schematische Seitenansicht der Achsaufhängung 1 in Richtung des Pfeils A aus 2.
  • 1
    Achsaufhängung
    2
    Fahrzeug
    3
    Karosserie
    4
    erster Lenker
    5
    erstes Gummilager
    6
    zweiter Lenker
    7
    zweites Gummilager
    8
    erstes Fahrzeugrad
    9
    Radachse
    10
    zweites Fahrzeugrad
    11
    Radachse
    12
    Fahrzeuglängsmittenachse
    13
    Doppelkugelgelenk
    14
    Gehäuse des Doppelkugelgelenks
    15
    Gelenkkugel des Doppelkugelgelenks
    16
    Gelenkkugel des Doppelkugelgelenks
    17
    Zentrallenker
    18
    Querachse
    19
    Fahrzeugquerrichtung
    20
    Torsionsfederstab
    21
    Gummilager
    22
    Gummilager
    23
    Abwinkelung
    24
    Abwinkelung
    25
    Fahrzeuglängsrichtung
    26
    freies Ende
    27
    freies Ende
    28
    erste Achse
    29
    zweite Achse
    30
    Ausleger
    31
    Gummilager
    32
    Gummilager
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19746931 C1 [0003]

Claims (10)

  1. Achsaufhängung für ein Fahrzeug, mit einem mittels eines ersten Lagers (5) an einer Karosserie (3) des Fahrzeugs (2) angelenkten und mit einem ersten Fahrzeugrad (8) verbundenen ersten Lenker (4), einem mittels eines zweiten Lagers (7) an der Karosserie (3) angelenkten und mit einem zweiten Fahrzeugrad (10) verbundenen zweiten Lenker (6), der mit dem ersten Lenker (4) mittels eines Gelenks (13) verbunden ist, welches zusammen mit den Lagern (5, 7) eine Dreiecksanordnung bildet, sodass die beiden Lenker (4, 6) gemeinsam um eine durch das erste und das zweite Lager (5, 7) definierte Querachse (18) relativ zur Karosserie (3) schwenkbar sind, wobei der erste Lenker (4) ferner um eine durch das erste Lager (5) und das Gelenk (13) definierte erste Achse (28) relativ zur Karosserie (3) schwenkbar ist, und wobei der zweite Lenker (6) ferner um eine durch das zweite Lager (7) und das Gelenk (13) definierte zweite Achse (29) relativ zur Karosserie (3) schwenkbar ist, gekennzeichnet durch, einen an seinen seitlichen Endbereichen mit den Lenkern (4, 6) verbundenen Torsionsfederstab (20), der den Endbereichen mit dem Gelenk (13) verbunden ist.
  2. Achsaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querachse (18) in oder im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung (19) verläuft, wobei die erste und die zweite Achse (28, 29) innerhalb der Dreiecksanordnung mit der Querachse (18) jeweils einen spitzen Winkel einschließen.
  3. Achsaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Fahrzeugrad (8) zu dem ersten Lager (5) und zu dem Gelenk (13) einen Abstand aufweist, das zweite Fahrzeugrad (8) zu dem zweiten Lager (5) und zu dem Gelenk (13) einen Abstand aufweist.
  4. Achsaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Torsionsfederstab (20) an der Karosserie (3) drehbar gelagert ist.
  5. Achsaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Torsionsfederstab (20) mittig mit dem Gelenk (13) verbunden ist.
  6. Achsaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Torsionsfederstab (20) zwischen den beiden Lagern (5, 7) V-förmig oder im Wesentlichen V-förmig verläuft und mittels eines Zentrallenkers (17) schwenkbar an der Karosserie (3) gelagert ist, der im Bereich des Gelenks (13) mit dem Torsionsfederstab (20) verbunden ist.
  7. Achsaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Torsionsfederstab (20) zwischen den beiden Lagern (5, 7) gerade oder im Wesentlichen gerade verläuft und mit dem Gelenk (13) mittels eines Auslegers (30) verbunden ist, der senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu dem Torsionsfederstab (20) verläuft.
  8. Achsaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Torsionsfederstab (20) beidseitig sich in oder im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung (25) erstreckende Abwinkelungen (23, 24) aufweist, mittels welchen der Torsionsfederstab (20) mit den Lenkern (4, 6) verbunden ist.
  9. Achsaufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (5, 7) als Elastomer- oder Gummilager ausgebildet sind und das Gelenk (13) ein Doppelkugelgelenk bildet.
  10. Achsaufhängung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppelkugelgelenk (13) ein mit dem Torsionsfederstab (20) fest verbundenes oder von diesem gebildetes Gehäuse (14) und zwei Gelenkkugeln (15, 16) aufweist, die an den Lenkern (4, 6) sitzen.
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