DE3210716A1 - Metallmessstab und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Metallmessstab und verfahren zu seiner herstellung

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Zenichi Fuji Shizuoka Mochizuki
Noriyuki Motomura
Hiromi Ebina Kanagawa Nakamura
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • F15B15/28Means for indicating the position, e.g. end of stroke
    • F15B15/2815Position sensing, i.e. means for continuous measurement of position, e.g. LVDT
    • F15B15/2861Position sensing, i.e. means for continuous measurement of position, e.g. LVDT using magnetic means
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B1/00Measuring instruments characterised by the selection of material therefor
    • GPHYSICS
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    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/02Rulers with scales or marks for direct reading

Description

  • Metallmeßstab und Verfahren zu seiner Herstellung
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Metallmeßstab und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Metallmeßstäbe werden dazu verwendet, den Hub oder die Verschiebung eines Bauteils einer automatischen Maschine zu messen, die bei einer hohen Geschwindigkeit oder bei veränderlichen Geschwindigkeiten arbeitet, beispielsweise einer Druckgießmaschine oder einer Formengußmaschine. Die Meßinstrumente, die in solchen Anwendungen angewendet werden, haben im allgemeinen eine kurze Lebensdauer, und ihre Eigenschaften sind nicht immer zufriedenstellend. Besonders wenn die Beschleunigung des beweglichen Bauteils über 20g ansteigt, sind herkömmliche Meßinstrumente vom Standpunkt ihrer Lebensdauer, ihrer Ansprechgeschwindigkeit und ihrer Kosten nicht zufriedenstellend.
  • Bei Formengußmaschinen, Hochgeschwindigkeits-Metallgießmaschinen oder ähnlichen Maschinen, die zum Herstellen von Produkten benötigt werden, die eine ausgezeichnete Qualität bei geringem Ausschuß oder hohem Ertrag aufweisen, ist es notwendig, die Geschwindigkeit, die Beschleunigung und die Verschiebung oder den Hub eines Druckkolbens zu steuern, der an eine Kolbenstange einer mit Fluid betätigten Vorrichtung angeschlossen ist. Gegenwärtig ist es schwierig, ein Meßinstrument zu erhalten, wenn die Maximalbeschleunigung des Druckkolbens 50g erreicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Metallmeßstab und ein Herstellungsverfahren des Metallmeßstabes anzugeben, das die unterschiedlichen Schwierigkeiten des oben beschriebenen Standes der Technik vermeidet.
  • Der erfindungsgemäße Metallmeßstab ist durch die Merkmale des Anspruchs 9 gekennzeichnet.
  • Gemäß der Erfindung soll ein neuer magnetischer Metallmeßstab vorgesehen werden, der eine gleichförmige und glatte Oberfläche aufweist, die mit einer genauen Meßeinteilung versehen ist, die durch einen magnetischen Meßfühler abgetastet werden kann, um die Verschiebung, die Geschwindigkeit und Beschleunigung des Meßstabes relativ zum Meßfühler zu messen.
  • Außerdem soll ein Metallmeßstab vorgesehen werden, der direkt einen Teil einer Maschine darstellen kann, der mit einer hohen Geschwindigkeit oder einer veränderlichen Geschwindigkeit bewegt wird, wie beispielsweise eine Kolbenstange einer Formengußmaschine oder einer Druckgießmaschine.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die-Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
  • Die veränderten Bereiche sind im folgenden auch als modifizierte Bereiche bezeichnet.
  • Gemäß der Erfindung soll ein Herstellungsverfahren für einen Metallmeßstab angegeben werden, durch das die Meßeinteilung eines Meßstabes mit feinen Linien genau und schnell hergestellt werden kann.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben.
  • Dabei zeigen: F I G . 1 einen Teil eines Längsschnittes eines Metallmeßstabes, der ein Verfahren zur Herstellung der Meßeinteilung durch Verwendung eines energiereichen Strahls zeigt; F I G . 2 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 1, die jedoch ein modifiziertes Verfahren darstellt, wobei die Meßeinteilungen schraubenförmig ausgebildet sind; F I G . 3 einen Längsschnitt des Meßstabes, der durch das in Fig. 1 gezeigte Verfahren hergestellt worden ist und einen magnetischen Meßfühler; F I G . 4 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Herstellen eines Metallmeßstabes mittels einer drehenden Elektrode; F I G . 5 eine Abbildung, die die Hauptbestandteile einer Formengußmaschine zeigt, die den erfindungsgemäßen Meßstab verwendet; F I G . 6 eine grafische Darstellung, die eine Geschwindigkeitskurve zeigt, die zur Erklärung der Arbeitsweise eines Druckkolbens einer Formengußmaschine nützlich ist; F I G . 7 einen Schnitt, der längs einer in Fig. 5 gezeigten Linie VII-VII verläuft; F I G . 8 einen Schnitt, der längs einer in Fig. 7 gezeigten Linie VIII-VIII verläuft; F I G . 9 einen Schnitt, der längs einer in Fig. 8 gezeigten Linie IX-IX verläuft; F I G . 10 ein Schaltbild, das einen magnetischen Meßfühler und mit diesem verbundene Schaltungselemente zeigt; und F I G . 11 eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Spannung und der Verschiebung zeigt.
  • Verschiedene Eigenschaften von Metallwerkstoffen ändern sich sehr, wenn sie auf eine hohe Temperatur erhitzt werden oder von einer hohen Temperatur schnell abgekühlt werden, obwohl sich das Mengenverhältnis ihrer Bestandteile nicht ändert. Die Erfindung beabsichtigt die .nwendung der Permeabilitätsänderung. In Legierungen, die ferromagnetische Metalle enthalten, beispielsweise Eisen, Nickel oder Kobalt, ist die Änderung der Permeabilität beachtlich. Bei einer typischen magnetischen Legierung, die aus 20 bis 30 Gew.- Eisen, 70 bis 80 Gew.-% Nickel besteht, steigt die Permeabilität um den Faktor 30 bis 40, wenn die Legierung kaltgerollt, auf 900 OC erhitzt und anschließend abgekühlt wird. Bei Baustählen und Spezialstählen ist es möglich, ihre Permeabilität um 1/7 bis 1/20 zu verringern, indem sie von einer Temperatur von 970 bis 1050 oC abgekühlt werden. Eine metallische plattierte Legierungsschicht, die aus 92 bis 95 Gew.-% Nickel und 5 bis 8 Gew.- Phosphor besteht, und die zum Vermeiden von Korrosion oder für dekorative Zwecke benutzt wird, kann ihre Permeabilität um einen Faktor von 20 bis 30 durch Aufheizen auf 300 °C oder mehr vergrößern.
  • Es kann zwar die metallische Legierungsschicht als Überzug für eine metallische Stange aufgetragen werden, indem irgendeines der vielen bekannten Verfahren angewendet wird, doch wurde herausgefunden, daß die Legierungsschichten entweder durch chemisches Plattieren oder durch Elektrolyse aufgetragen werden sollten, da die plattierte Legierungsschicht amorph ist und Merkmale aufweist, die einem paramagnetischen Stoff ähnlich sind,und da er ferner in eine ferromagnetische Substanz umgewandelt wird, wenn er auf eine Temperatur erhitzt wird, die höher als 300 0C liegt.
  • Der Metallmeßstab wird erfindungsgemäß nach einem der beiden folgenden Verfahren hergestellt.
  • Verfahren 1 Eine Schicht einer Nickel-Phosphor-Legierung wird auf die Oberfläche eines geradlinigen metallischen Rohlings 1, der die Form eines zylindrischen Stabes oder einer zylindrischen Stange 1 hat, durch chemisches Plattierung oder durch Elektrolyse aufgetragen. Dann wird, wie in Fig. 1 gezeigt ist, während der Rohling um seine Längsachse dreht, ein feiner Strahl 3 mit hoher Energie, beispielsweise ein Laserstrahl, ein Infrarotstrahl, ein Elektronen- oder Ionenstrahl, auf die Oberfläche der plattierten Schicht 2 projiziert, um sie auf eine hohe Temperatur zu erhitzen. Da sich die Hitze dieses Bereiches schnell in dem kalten Innenbereich des Rohlings verteilt, wird der erhitzte Bereich abgekühlt und bildet einen kreisförmigen Bereich 4 von veränderten Eigenschaften aus (magnetische Leitfähigkeit oder Permeabilität). Nachdem der modifizierte Bereich 4 ausgebildet ist, wird der Rohling um einen vorbestimmten Abstand vorgeschoben, um einen weiteren modifizierten Bereich 4 auszubilden. Die modifizierten Bereiche haben einen bestimmten Abstand, so daß sie als ein gleichmäßig mit Teilstrichen versehener Meßstab 6 benutzt werden können.
  • Alternativ dazu wird, wenn der energiereiche Strahl 3 auf die plattierte Schicht 2 angewendet wird, während sich der Rohling dreht und er kontinuierlich nach vorne bewegt wird, ein schraubenförmiger modifizierter Bereich 4 erreicht, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Da der Abstand der modifizierten Bereiche konstant ist, kann er als Meßeinteilung des Meßstabes verwendet werden.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt ist, kann die Verschiebung des Meßstabes 6 gemessen werden, indem ein magnetischer Meßfühler 12 vorgesehen ist, der die Permeabilität des modifizierten Bereiches 4 feststellt und durch Bewegen des Meßfühlers 12 und des Meßstabes 6 in einer Richtung relativ zueinander, wie dies durch einen Pfeil 13 gezeigt ist. Einzelheiten des magnetischen Meßfühlers werden noch später beschrieben.
  • Verfahren 2 Bei einem anderen in Fig. 4 beschriebenen Verfahren wird ein runder stangenförmiger Metallrohling 15, der die plattierte Schicht 2 aufweist (siehe Fig. 1 bis 3), mit einer nicht abgebildeten diinnen elektrisch isolierenden Schicht oder einem Film abgedeckt. Ein Ende des Rohlings wird durch eine maschinelle Einspannvorrichtung 17 gelagert und durch eine Drehscheibe 18 über einen Stift 16 gedreht, während am anderen Ende die isolierende Schicht entfernt worden ist und ein elektrischer stromleitender Gleitring 20 auf dem isolierten Ende angeordnet ist. Eine Kontaktbürste 21 wird gegen den Schleim ring 20 gedrückt, um den Rohling 15 mit elektrischem Strom zu versorgen. Eine scheibenförmige Heizabrollelektrode 23, die scharfe Umfangskanten aufweist, wird dem Rohling angrenzend gegenübergestellt, um diesen linienförmig zu berühren, wobei sie die Isolierungsschicht durchdringt. Die Heizabrollelektrode 23 ist auf einer Welle 24 parallel zum Rohling 15 gehaltert und mit HilSe von Lagern 26 und 27 gelagert, die aus elek- trisch isolierendem Material hergestellt und durch Auflager 25 gelagert sind. Die Welle 24 wird durch eine Antriebsvorrichtung gedreht, beispielsweise einen Elektromotor 28, der an einem Ende vorgesehen ist. Ein elektrisch leitender Schleifring 29 wird auf dem anderen Ende der Welle 24 befestigt, gegen den eine Kontaktbürste 30 gedrückt ist. Anschlüsse 31 und 32, die zu den Schleifringen 30 und 21 führen, sind mit einer nicht abgebildeten Gleichstromquelle verbunden, um von Strom durchflossen zu werden, wodurch, wie in den gestrichelten Linien 22 gezeigt ist, die Isolierungsschicht aufgebrochen wird. Im Bereich, in dem die Heizabrollelektrode 23 die plattierte Schicht 2 berührt, ist die Stromdichte extrem hoch, so daß eine große Wärmemenge an der Berührungsfläche erzeugt wird. Demgemäß werden modifizierte Bereiche, ähnlich wie dies in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, auf der Oberfläche des Rohlings 15 ausgebildet, so daß er als ein Meßstab verwendet werden kann.
  • Das erste Verfahren ist dann vorteilhaft, wenn der Rohling aus Baustahl oder einem Legierungsstahl hergestellt ist. Mit diesem Verfahren ist es möglich, einen relativ kleinen Meßstab herzustellen, indem der energiereiche Strahl oder die mit Plasma arbeitende Maschine verwendet wird.
  • Im Gegensatz dazu kann man nach dem zweiten Verfahren die Temperatur nicht über die Erweichungstemperatur des Rohlings erhöhen, wenn der Strom durch die BerUhrungstläche der Heizabrollelektrode hindurchgedrungen ist. Da das Verfahren und die Vorrichtung zum Herstellen des Meßstabes relativ einfach sind, kann das Verfahren vorteilhaft zur Herstellung von einem relativ großen Metallmeßstab verwendet werden.
  • Fig. 5 zeigt wesentliche Bereiche einer Formengußmaschine, die den erfindungsgemäßen Meßstab verwendet.
  • Wie gezeigt ist, wird ein unter Druck stehender Ölzylinder 38 an einer Seite eines Maschinenrahmens 36 über einen Seitenrahmen 37 befestigt. Eine Kolbenstange 39 im Zylinder 38 ist an einem Druckkolben 40 über eine Kupplung 41 verbunden. Der Druckkolben 40 wird zum Einspritzen von geschmolzenem oder flüssigem Metall 46 in einem Formenhohlraum 45 verwendet, der durch metallische Formhälften 43 und 44 bestimmt ist.
  • Bei einer Formengußmaschine oder einer Druckgießmaschine ist es allgemein bekannt, daß der Hub, die Geschwindigkeit und die Beschleunigung des Druckkolbens 40 einen großen Einfluß auf die Qualität des Produktes haben, so daß es notwendig ist, diese Faktoren genau zu kontrollieren, um zufriedenstellende Produkte bei hohem Vertrag oder niedrigem Ausschuß zu erhalten.
  • Obwohl eine ideale Beziehung zwischen dem Hub und der Geschwindigkeit des Druckkolbens, abhängig von der Form und Größe des Produktes, etwas anders ist, wird eine typische Beziehung in Fig. 6 gezeigt, in der die Ordinate die Geschwindigkeit und die Abszisse den Hub oder die Verschiebung des Druckkolbens zeigen. In Fig. 6 hat der Hochgeschwindigkeitsbereich 48 den größten Einfluß auf die Qualität des Produktes. Die Gestaltung, Größe und Stärke usw. des Produktes werden stark vom Anfangspunkt X und dem Betrag Y des Hochgeschwindigkeitsbereichs 48 beeinflußt, so daß eine Uberwachung wesentlich ist, ob die Werte von X und Y optimal sind oder nicht. Wenn diese Werte nicht optimal sind, sollten die Produkte, die unter diesen Umständen hergestellt worden sind, weggeworfen werden. Ein Bereich 49 mit niedriger Geschwindigkeit zeigt eine Anfangsstufe, bis das flüssige Metall 46, das durch den Druckkolben ge- drückt wird, die Eingußstelle 50 des Formenhohlraums 45 erreicht. Unter diesen Bedingungen schwankt die Oberfläche 51 des flüssigen Metalls 46 und neigt dazu, Luft in das flüssige Metall mitzureißen. Um diese Tendenz zu vermeiden, muß der Betrag der Geschwindigkeit des Druckkolbens gesteuert werden.
  • Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, ist die Kolbenstange 39 mit einer plattierten Schicht 52 versehen, die durch chemisches Plattieren oder durch Elektrolyse hergestellt wird und die zu 92 Gew.-% aus Nickel und zu 8 Gew.-% aus Phosphor besteht und ferner mehrere modifizierte Bereiche 53 aufweist, die in regelmäßigen Abständen gemäß dem zweiten Verfahren ausgebildet sind, um einen erfindungsgemäßen Metallmeßstab zu vervollständigen.
  • Der Meßfühler 14, der in Fig. 7 gezeigt ist, enthält ein Gehäuse 54, magnetische Widerstandselemente 56 und 57, einen magnetischen Abstandshalter 58, der aus magnetischem Material, beispielsweise aus Permalloy hergestellt ist, einen Permanentmagneten 60, ein Magnetjoch 59, das den Permanentmagneten, den Abstandshalter und die magnetischen Widerstandselemente umgibt, zwei Anschlüsse 14A und 14B, die an die magnetischen Widerstandselemente angeschlossen sind, und ferner ein elektrisches Isolationspulver 55, das in das Gehäuse 54 verdichtet worden ist.
  • In dem in den Fig. 7 und 8 gezeigten Beispiel sind die Bereiche 53 mit Hitze behandelt worden, um eine hohe Permeabilität zu erreichen, so daß, wenn einer der modifizierten Bereiche 53 das magnetische Widerstandselement 57 passiert, der größte Teil des Magnetflusses durch den Magnet 60, den Abstandshalter 58, das magnetische Widerstandselement 57, den modifizierten Bereich 53 und das Magnetjoch 59 fließt, wie dies in gestrichelten Linien 58a gezeigt ist, so daß der Widerstandswert des magnetischen Widerstandselements 57 erhöht wird. Wenn die Kolbenstange 39, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, in Richtung des Pfeiles 63 bewegt wird, um einen weiteren modifizierten Bereich 53 in eine Lage zu bringen, in der dieser dem magnetischen Widerstandselement 56 gegenübersteht, dann fließt der Magnetfluß durch dieses Element und erhöht seinen Widerstandswert und verringert damit den Widerstandswert des magnetischen Widerstandselementes 57.
  • Verbindungsleitungen 56A, 56B, 57A und 57B, die jeweils mit den magnetischen Widerstandselementen 56 und 57 verbunden sind, sind an einen Kreislauf angeschlossen, der eine Batterie 64 und Widerstände 65 und 66 enthält, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Wenn dann die Kolbenstange 39 bewegt wird, kann eine Ausgangsspannung Vo proportional zur Verschiebung der Kolbenstange gemessen werden, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist. Wenn diese Ausgangsspannung bezüglich der Zeit verarbeitet wird, kann man die Geschwindigkeit und die Beschleunigung der Kolbenstange bestimmen. In Fig. 11 zeigt die Ordinate die Ausgangsspannung, die Abszisse die Verschiebung des Kolbens und P den Abstand der modifizierten Bereiche.
  • Verschiedene Daten und Merkmale der oben beschriebenen Ausführungsform sind die folgenden: Beispiel: Kolbendurchmesser 39 70 mm Dicke der plattierten Schicht 200/um Abstand der Stricheinteilung 2 mm (modifizierte Bereiche) Breite der modifizierten Bereiche 1 mm Tiefe der modifizierten Bereiche 150um Spannung der Batterie 64 5 -V Ausgangsspannung Vo (von Scheitelwert zu Scheitelwert) 52,0 mV bei einer Kolbengeschwindigkeit von 0,5 m/s 51,7 mV bei einer Kolbengeschwindigkeit von 5 m/s Wie aus diesen Daten festgestellt werden kann, ändert sich die Ausgangsspannung nur wenig, obwohl die Kolbengeschwindigkeit in einem großen Bereich verändert wurde.
  • Um die Kolbenstange 39 mit einer Meßeinteilung zu versehen, wurde durch die Anschlüsse 31 und 32 ein Gleichstrom von 25A geleitet, und der Kolben 39 wurde mit einer Geschwindigkeit von 20 mm/s gedreht. Nach der Meßeinteilung wurde die Kolbenstange 39 durch Schleifen fertiggestellt, und ein Chromüberzug wurde auf ihre Oberfläche in einer Dicke von 20/um aufgetragen, un das Verschleißverhalten zu verbessern.
  • Der in diesem Beispiel verwendete Meßfühler, der die Verschiebung des Metallstabes in elektrische Signale umwandelt, ist im Handel erhältlich.

Claims (11)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung eines Metallmeßstabes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß a) eine plattierte Schicht, die Nickel und Phosphor enthält, auf der Oberfläche eines geradlinigen Rohlings ausgebildet wird; b) daß die Oberfläche der plattierten Schicht jeweils in einem bestimmten Abstand mit einem feinen Strahl einer hohen Energiedichte beaufschlagt wird, um so die Permeabilität der Bereiche der plattierten Schicht diz mit hoher Energiedichte beaufschlagt werden, zu verändern; und c) daß durch die veränderten Bereiche eine Meßeinteilung des Metallmeßstabes gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Permeabilität der Bereiche durch einen magnetischen Meßfühler gemessen wird, wenn der magnetische Metallmeßstab relativ zum Meßfühler bewegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plattierte Schicht durch chemisches Plattieren gebildet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plattierte Schicht durch Elektrolyse gebildet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohe Energiedichte durch einen feinen Laserstrahl, Elektronenstrahl, Ionenstrahl oder Plasmastrahl aufgebracht wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohe Energiedichte dadurch aufgebracht wird, daß elektrischer Strom durch die plattierte Schicht und durch den Rohling über eine sich drehende Abrollelektrode fließt, die eine scharfe Umfangskante aufweist, die in eine linienförmige Berührung mit der Oberfläche der plattierten Schicht gebracht wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderten Bereiche als mehrere ringförmige Umfangsbereiche im Rohling ausgebildet werden, die gleichmaßig in axialer Richtung beabstandet sind.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderten Bereiche schraubenförmig über den Umfang des Rohlings ausgebildet werden.
  9. 9. Metallmeßstab, gekennzeichnet durch einengeradlinigen Metallstab (1); eine plattierte Schicht (2), die Nickel und Phosphor enthält und die auf der Oberfläche des Metallstabes (1) aufgetragen ist; und Meßeinteilungen, die auf der Oberfläche der plattierten Schicht (2) ausgebildet sind, indem die Oberfläche einer hohen Energiedichte in Form eines feinen Strahls (3) ausgesetzt wird, so daß die Permeabilität der plattierten Schicht (2) verändert wird.
  10. 10. Metallmeßstab nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die plattierte Schicht (2) durch chemisches Plattieren oder durch Elektrolyse hergestellt ist.
  11. 11. Metallmeßstab nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstab (6) einen mit hoher Gießgeschwindigkeit bewegten Teil einer Formengußmaschine oder Druckgießmaschine bildet.
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