DE3209893A1 - Vorrichtung zum schneiden von im gebirgsverband anstehenden mineralien - Google Patents

Vorrichtung zum schneiden von im gebirgsverband anstehenden mineralien

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Description

  • Vorrichtung zum Schneiden von im Gebirgsverband anstehenden
  • Mineralien Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von im Gebirgsverband anstehenden Mineralien gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Sowohl bei der schneidenden beziehungsweise schälenden Gewinnung von Mineralien, insbesondere Kohle, als auch beim Streckenvortrieb ist es bekannt, die Lösearbeit der mechanischen Werkzeuge durch mit Hochdruckwasser beaufschlagte Werkzeuge zu unterstützen, Bei einer derartigen Werkzeukombination wird aber die Kchle oder das Gestein bislang über wiegend in einem zeitlichen Abstand von den beiden Werkzeugarten beaufschlagt. Is zählt indessen auch schon zum Stand der Technik (DE-OS 27 49 830) ein Hochdruckwasser-Werkzeug derart mit einem Hobelmeißel zu kombinieren, daß beide Werkzeuge gleichzeitig am selben Ort auf die Kohle oder das Gestein einwirken. Diese unter lösetechnischen Gesichtspunkten vorteilhafte Kombination ist jedoch nur dort mit relativ einfachen Mitteln zu verwirklichen, wo die mechanischen Werkzeuge dem Werkzeugträger statisch zugeordnet sind, wie dies z.. bei einem Kohlenhobel der Fall ist beziehungsweise dort, wo lediglich rottorisch wirksame Drehdurchfuhrungen notwendig sind, um das Hochdruckwasser zu den Meißeln beispielsweise einer Schneidwalze oder eines Rollenbohrkopfs hinzuleiten.
  • Erhebliche chwierigkeiten bereitet es dagegen, mechanische Werkzeuge und I!ochdrucIZwasser-derkzeuge bei einer umlaufenden endlosen Gliederkette mit in reißelhaltern auswechselbar gelagerten Schneidmeißeln zu kombinieren. Der in diesem Zusammenhang bekannt gewordene Stand der Technik xJS-PS 23 04 143) weist lediglich Hochdruckwasserdüsen nach, die oberhalb und unterhalb der umlaufenden Schneidmeißelkette station.ir im Schneidrahmen gelagert sind. Mit ihrer Hilfe soll das Mineral gelöst beziehungsweise aufgelockert werden, wobei die Schneidmeißelkette im wesentlichen eine Reinigung des von den Düsen erzeugten Schlitzes bewirken soll. Nur die von den Hochdruckwasserstrahlen nicht gelösten Mineralteile sollen dann auch mach von der Schneidmeißelkette geschnitten werden. Um die Lösearbeit zu unterstützen, können die Hochdruckwasserdüsen bei Bedarf um einen begrenzten Winkel in LEngsrichtung des Schneidrahmens gedreht werden. Mittels besonderer Ventile ist es ferner möglich, nur diejenigen Hochdruckwasserdüsen zu beaufschlagen, welche auf der Seite des Schneidrahmens liegen, wo die Schneidmeißel am Gebirge angreifen.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Vorrichtung so zu verbessern,daß durch eine Integration der Schneidmeißel und der Hochdruckwasserdüsen die gewünschte und lösetechnisch sinnvolle Interaktion auch bei einer umlaufenden endlosen Schneidmeißelkette gewährleistet werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen gesehen.
  • Danach sind die in Umlaufrichtung aufeinanderfolgenden, vorzugsweise direkt als Kettenglieder ausgebildeten tteißelhalter nunmehr über flexible Leitungen, d iebeispielsweise durch Schläuche gebildet sein können, miteinander fluidleitend verbunden. Die Schläuche laufen also mit den Meißelhaltern in einer zu deren Umlaufebene parallelen Ebene um.
  • Die Hochdruckwasserdüsen können dadurch der lösetechnisch günstigsten Weise in die Schneidmeißel integriert und/oder diesen derart zugeordnet werden, daß sie den Lösevorgang wirksam unterstÜtzen. Die Versorgung der umlaufenden Meißelhalter-Verschlauchung erfolgt über eine Drehdurchführung als Bestandteil eines in Längsrichtung des Schneidrahmens hin-und herbeweglichen Kulissenkörpers. Außer.-seitig wird der Drehdurchführung das Hochdruckwasser über eine flexible Leitung, zum Beispiel Über einen Schlauch oder auch über ein teleskopierbares Rohrgestänge zugeführt. Innenseitig ist die Drehdurchführung über eine flexible Leitung, die ebenfalls durch einen Schlauch gebildet sein kann, mit eiern Kettenglied fluidleitend verbunden, das in die Meißelhalter-Verschlauchung eingegliedert ist. Dieser Kupplungsschlauch erstreckt sich vorzugsweise ebenfalls in der Umlaufebene der anderen Verbindungsschläuche und kann dadurch den Bewegungen der Schneidmeißelkette ungehindert folgen. Damit der Kupplungsschlauch keine schädlichen Zugbeanspruchungen ausgesetzt ist, wird durch eine mechanische Kupplung der Schneidmeißelkette mit dem Kulissenkörper, welche in den Totpunktlagen des Kulissenkörpers aufgehoben wird, dafiir Sorge getragen, daß der Kulissenkörper automatisch dem Kettenglied folgt, an das der Kupplungsschlauch angeschlagen ist. Dieses Kettenglied kann durch einen Meißelhalter gebildet sein.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Verbindung kennzeichnet sich dadurch, claus die jeweils zwei aufeinanderfolgende Meißelhalter verbindenden flexiblen Leituneen und die flexible Leitung zwischen dem Kulissenkörper und einem wettengl.ed in einem Raum frei umlaufen, der umfangsseitig von der Schneidmeißelkette, auf der einen Längsseite von einem durch die Schneidmeißelkette getragenen Abdeckblech und auf der anderen Längsseite von einer die Umlenkräder der Schneidmeißelkette und den Kulissenkörper lagernden rückgratähnlichen Längsrippe begrenzt ist. Auf diese Weise sind die empfindlichen Verbindungsleitungen vollkommen den rauhen Arbeitsbedingungen beim Losen des Minerals entzogen. Der Raum ist zugleich abgedichtet und kann sich daher auch nicht mit beim Schneidvorgang frei werdenden feineren Mineralpartikeln zusetzen. Das den Raum auf der einen Längsseite begrenzende Abdeckblech wird ausschließlich durch die Schneidmeißelkette in seiner Lage gehalten. Es sind keine weiteren Mittel zur örtlichen Festlegung vorgesehen. Die auf der anderen Längsseite des Raums angeordnete LEngsrippe ist derart stabil aus einem entsprechend dicken Blech gefertigt, daß sie ebenfalls ohne zusitzliche Maßnahmen mit den entsprechenden Lagerungen sowohl für die Umlenkräder der Schneidmeißelkette als auch für den Kulissenkörper ausgerüstet werden kann.
  • Eine besonders einfache Lagerung des Abdeckblechs wird erfindungsgemEß dadurch erzielt, daß die Randbereiche des Abdeckblechs von der Schneidmeißelkette Übergriffen sind. Die Randbereiche sind zu diesem Zweck gegenüber den anderen Bereichen des Abdeckblechs in ihrer Dicke vermindert. Sie greifen gleitschlUssigb in Nuten ein, welche in von den einzelnen Gliedern der Schneidmeißelkette seitlich dachartig vorkragenden, den Raum für die flexiblen Fluidleitungen umfangsseitig verschließenden Ansätzen ausSebildet sind. Auf diese Weise befinden sich die Stirnflächen der Ansätze etwa in einer Ebene mit der Außenfläche des Abdeckblechs.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß in die dem Raum zugewendete Fläche des Abdeckblechs eine Steuernute zur gezielten Beaufschlagung der Hochdruckwasserdüsen eingearbeitet ist. Die Beaufschlagung der Düsen mit dem Hochdruckwasser wird folglich über diese Steuernute derart geregelt, daß nur denjenigen Dü-sen Hochdruckwasser zugeführt wird> welche den gerade am Gebirge angreifenden Schneidmeißeln zugeordnet sind.
  • Die durch die Steuernute vorgegebene Schalt information wird den Hochdruckwasserdüsen erfindungsgemäß dadurch über mittelt, daß in der Steuernute den Meißelhaltern schwenkbar zugeordnete Schalthebel gleiten, welche mit in den Meißelhaltern vorgesehenen Sperrventilen zusammenwirken. Die Schalthebel können zu diesen Zweck mit Gleitnocken versehen sein, die in Abhängigkeit von der umlaufenden Schneidmeißelkette die Schalthebel dem Verlauf der Steuernute folgen, dadurch/ in der Umlaufebene schwenken und auf diese Weise die Sperrventile im Offnungs- beziehungsweise Schließsinne betätigen. Bei geschlossenen Sperrventilen strömt das Hochdruckwasser ledilich durch die Meißelhalter, ohne zu den Düsen zu gelangen.
  • Werden die Steuerventile geöffnet, ist die Verbindung zu den Dilsen hergestellt, so daß das Hochdruckwasser zur UnterstÜtzung der mechanischen Schneidmeißel eingesetzt werden kann.
  • Nach der Erfindung ist der Kulissenkörper in einer Längsausnehmung der Längsrippe zwangsgeführt. Er besitzt etwa die Dicke der Längsrippe. In der Vertikalebene der Längsrippe sind bei.dsei.ti, des Kulissenkörpers Führungsleisten ausgebildet, welche in Gleitnuten auf den Inneneiten der Längsausnehmung fassen und den Kulissenkörper mit der Drehdurchführung sicher in die beiden Totlagen brin-en.
  • Die Verlagerung des Kulissenkörpers entsprechend der Umlaufbewegung der Schneidmeißelkette wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch bewirkt, daß eines der Kettenglieder mit einem schwenkbaren Mitnehmer versehen ist und der Kulissenkörper quer abstehende Vorspringe zum Angriff des Mitnehmers aufweist. Der Kulissenkörper wird folglich durch den Mitnehmer jeweils dann weiter befördert, wenn das mit dem Mitnehmer versehene Kettenglied sich in Längsrichtung des Schneidrahmens bewegt. In den beiden Totlagen des Kulissenkörpers ist dafÜr Sorge getragen, daß der Mitnehmer außer Kontakt mit dem Kulissenkörper gelangt. Zu diesem Zweck ist es dann nach der Erfindung von Vorteil, daß der Mitnehmer in einer an der Längsrippe ausgebildeten Führungsbahn zwangsgeführt ist. Der Mitnehmer kann dazu mit einem seitlichen Gleitnocken versehen sein. Die Führungsbahn kann durch eine Nute in der Längsrippe oder durch Gleitleisten gebildet sein.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten AusfÜhrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine im Auffahren befindliche untertägige Strecke mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Konturschlitzes in der Ansicht; Figur 2 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch die im Eingriff mit dem Gebirge befindliche Schlitzvorrichtung gemäß der Linie II-II der Figur 1; Figur 3 in gegenüber der Figur 2 nochmals vergrößerter Darstellung den Werkzeugträger der Schlitzvorrichtung in Ansicht, teilweise im Schnitt; Figur 4 einen Längsschnitt durch den Werkzeugträger der Figur 3 gemäß der Linie IV-IV; Figur 5 einen Vertikalschnitt durch die Figur 4 gemäß der Linie V-V; Figur 6 eine Ansicht auf die Innenseite eines dem Werkzeugträger zugeordneten Abdeckblechs; Figur 7 in vergrößerter Darstellung, teilweise im Schnitt, drei aufeinanderfolgende Kettenglieder einer Schneidmeißelkette gemEß dem Ausschnitt VII der Figur 4 und figur 8 einen Querschnitt durch die Darstellung der Figur 7 gemäß der Linie VIII-VIII.
  • In der Figur 1 ist mit 1 eine im Auffahren befindliche Strecke eines untertägigen Grubenbetriebs bezeichnet, welche einen etwa hufeisenförmigen Querschnitt besitzt. Zur konturgenauen L'rzeugung des Streckenquerschnitts dient eine an der Ortsbrust 2 installierte Schlitzvorrichtung 3 (siehe auch Figur 2), welche ein in der Strecke 1 verankertes Gestell 4 und einen an dem Gestell 4 entlang verlagerbaren .erkzeugträger 5 umfaßt. Die Form des Gestells 4 entspricht der Kontur der aufzufahrenden Strecke 1. Der Antriebsmechanismus zur Verlagerung des Werkzeugürägers 5 entlang des Gestells 4 ist in der Figur 2 lediglich durch eine Kette 6 sinnbildlich veranschaulicht.
  • Aus den Figuren 1 und 2 ist ferner erkennbar, daß der Werkzeugträger 5 als länglicher Schneidrahmen mit einer umfangsseitig umlaufenden Schneidmeißelkette 7 ausgebildet ist. Die Schneidmeißelkette 7 wird durch einen Motor 8 angetrieben.
  • Wie aus den Figuren 3 bis 6 näher zu erkennen ist, besitzt der Schneidrahmen 5 eine in der Umlaufebene der Schneidmeißelkette 7 sich erstreckende rtlck.gratShnliche Längsrippe 9. Endseitig der Längsrippe 9 (siehe insbesondere Figur 3) sind Ausnehmungen 10 zur Lagerung der Kettenumlenkräder 11 vorgesehen. Die Zähne 12 der Umlenkräder 11 (Figur 4) arbeiten mit der nach Art einer Rollenkette ausgebildeten Schneidneißelkette 7 zusammen (siehe auch Figur 7). Die Schneidmeißelkette 7 be-steht aus Gliedern 13 mit Meißelhaltern 14, Zwischengliedern 15 und Ubergangsgliedern 16.
  • Die Figuren 3, 5, 7 und 8 zeigen, daß die einzelnen Kettenglieder 13, 15, 16 mit dachartig vorspringenden seitlichen Ansätzen 17 versehen sind, in die endseitig eine Nut 18 eingearbeitet ist. In diese Nuten 18 fassen die dünneren Randbereiche 19 eines in der Fläche geschlossenen Abdecl;-blechs 20 ein, dessen Kontur der Figur 6 zu entnehmen ist.
  • Das Abdeckblech 20 ist follich nur in den Nuten 18 der Kettenglieder 13, 15, 16 gehalten. Die Dicke der Randbereiche 19 ist so bemessen, daß die Stirnflächen 21 der Ansätze 17 in der Ebene der Außenfläche 22 des Abdeckblechs 20 liegen.
  • Die Lösefunktion der in den Pleißelhaltern 14 auswechselbar gelagerten Schneidmeißel 23 (Figur 7) wird durch DUsenanordnungen 24, 25 unterstützt, welche mit Hochdruckwasser beaufschlagbar sind. Jeweils eine Düse 24 ist unmittelbar in den Schneidmeißel 23 integriert, während die Strahlrichtung der zweiten Düse 25 auf den Bereich vor der Schneidkante des Schneidmeißels 23 gerichtet ist.
  • Zur Beaufschlagung der Hochdrucl.wasserdüsen 24, 25 sind in den Meißelhaltern 14 Kanäle 26 vorgesehen, welche über ein Sperrventil 27 mit weiteren Kanälen 28 in Verbindung stehen, die mittels Schlauchleitungen 29 mit den jeweils benachbarten Meißelhaltern 14 fluidleitend verbunden sind.
  • Jedes Sperrventil 27 besitzt einen Schließkörper 30, welcher unter dem Einfluß einer Druckfeder 31 unter Zwischenschaltung eines Stößels 32 gegen den Ventilsitz 33 gepreßt wird. In dieser Stellung kann in den Kanälen 28 anstehendes Hochdruckwasser nicht silber den Vetilsitz 33 zu den Hochdruckwasserdüsen 24, 25 gelangen. Erst wenn der Schließkörper 30 durch Betätigung des Stößels 32 vom Ventilsitz 33 abgehoben wird, gelangt Hochdruckwasser auch zu den Düsen 24,25.
  • Die Betätigung des Ventilstößels 32 gegen die R0ckstellkraft der Druckfeder 31 erfolgt Über einen an den jeweiligen Meißelhalter 14 angelenkten Schalthebel 34. Dieser Schalthebel 34 besitzt am freien Ende einen seitlich vorkragenden Gleitnocken 35, welcher in eine Steuernute 46 eingreift, die in die Innenfl:lche 37 des Abdeckblechs 20 eingearbeitet ist (siehe insbesondere Figuren 5 und 6). Die Form der Steuernute 36 ist so beschaffen, daß jeweils diejenigen DÜsen 24, 25 mit Hochdruckwasser beaufschlagt werden welche denjenigen Schneidmeißeln 23 zugeordnet sind, die gerade mit dem Gebirge 38 in Eingriff stehen.
  • Die jeweils zwei aufeinanderfolgende Meißelhalter 14 fluidleitend verbindenden Schläuche 29 laufen in eine Raum 39 um (Figuren 3 und 5), der umfangsseitig von der Schneidmeißelkette 7, auf der einen Längsseite von dem Abdeckblech 20 und auf der anderen Längsseite von der Längsrippe 9 begrenzt ist. Die Verbindungsschläuche 29 sind dadurch äußeren Einflüssen entzogen.
  • Die Beaufschlagung des aus den Meißelhaltern 14 und den Verbindungsschläuchen 29 bestehenden Systems mit Hochdruckwasser ist aus den Figuren 4 und 5 näher erkenn bar. Zu diesem Zweck ist zunchst in der Längsrippe 9 eine Längsausnehmung 40 vorgesehen, in welcher ein Kulissen körper 41 zwangsgeführt ist. Der Kulissenkörper 41 besitzt zwei Führungsleisten 42, die in entsprechenden Führungsnuten 43 der Längsrippe 9 gleiten. Ferner besitzt der Kulissenkörper 41 quer abstehende Vorsprünge 44, die mit einem schwenkbar an ein Kettenglied 45 angelenkten Mit nehmer 4.6 zusammenwirken. Der Mitnehmer 46 besitzt einen hakenartigen Vorsprung 47 sowie einen seitlichen Führungsnocken 48, welcher in einer Führungsbahn 49 zwangsgeführt ist, die an der Lanrsrippe 9 ausrebildet ist.
  • Bewegt sich beispielsweise gemäß Figur 4 die Schneiden meißelkette 7 im Uhrzeigersinn, faßt der Mitnehmer 46 mit seinem Haken 47 hinter den oberen Vorsprung 44 des Kulissenkörpers 41 und nimmt diesen unter Zwangsführung in der Führungsbahn 49 bis in die richte Totpunktlage mit. Hier gelangt infolge der Kontur der Führungsbahn 49 der Mitnehmer 46 außer Kontakt mit dem Kulissenkörper il, wird um 1800 umgelenkt und faßt dann auf der anderen Längsseite des Schneidrahmens 5 mit dem Haken 47 nunmehr hinter den unteren Vorsprung 44 und überführt den Kulissenkörper 41 in die andere Totpunktlage.
  • Der Kulissenkörper 41 besitzt eine Drehdurchführung 50, welche außenseitig des Schneidrahmens 5 über eine flexible Leitung 51 (Figur 3) mit der Hochdruckwasserzuführung 52 verbunden ist. Innenseitig, und zwar in dem Raum 39, in welchen auch die Verbindungsschläuche 29 umlaufen, ist die Drehdurchführung 50 an einen flexiblen Schlauch 53 angeschlossen, welcher beim Ausführungsbeispiel an das Kettenglied 45 angeschlossen ist, welches auch den Mitnehmer 46 trägt. Natürlich kann an die Stelle des Kettenglieds i5 auch ein Kettenglied 13 mit einem Meißelhalter 14 treten. Auf diese Weise kann er Überführungsschlauch 53 ungehindert um die Drehdurchführung 50 schwenken, wenn das Kettenglied 45 an den Enden des Schneidrahmens 5 durch die Kettenräder 11 um 180° umgelenkt wird.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Scheiden von im Gebirgsverband anstehenden Mineralien, welche einen l.Englich ovalen Rahmen als Träger einer umlaufenden endlosen Gliederkette mit in Meißelhaltern auswechselbar gelagerten Schneidmeißeln sowie von in Längsrichtung des Rahmens beweglichen Düsen aufweist, von denen diejenigen Düsen mit Hochdruckwasser beaufschlagbar sind, welche sich jeweils auf der Seite der das Mineral lösenden Schneidmeißel befinden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Hochdruckwasserdüsen (24, 25) in die durch flexible Leitungen (29) fluidleitend miteinander verbundenen Meißelhalter (14) integriert und über eine einerseits mit der Hochdruckwasserzufübrung (52) und andererseits mit wenigstens einem Kettenglied (45) über flexible Leitungen (51, 53) verbundene Drehdurchführung 10) als Bestandteil eines unter dem Einfluß der Schneidmeißelkette (7) in Längsrichtung des Rahmens (5) hin- und herbeweglichen Kulissenkörpers (41) mit dem Hochdruckwasser beaufschlagbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die jeweils zwei aufeinanderfolgende Meißelhalter (14) verbindenden flexiblen Leitungen (29) und die flexible Leitung (53) zwischen dem Kulissenkörper (41) und einem Kettenglied (45) in einem Raum (39) frei umlaufen, der umfangsseitig von der Schneidmeißelkette (7), auf der einen Längsseite von einem durch die Schneidmeißelkette (7) getrarrenen Abdeckblech (20) und auf der anderen Längsseite von einer die Umlenkräder (11) der Schneidmeißelkette (7) und den Kulissenkörper (41) lagernden, rückgratähnlichen Längsrippe (9) begrenzt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t n daß die Randbereiche (19) des Abdeckblechs (20) von der Schneidmeißelkette (7) übergriffen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n zu e t , daP in die dem Paum (39) zugewendete Fläche (37) des Abdeckblechs (20) eine Steuernute (36) zur gezielten Beaufschlagung der Hochdruckwasserdüsen (24, 25) eingearbeitet ist
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Steuernute (36) den Meißelhaltern (14) schwenkbar zugeordnete Schalthebel (54) gleiten, welche mit in den Meißelhaltern (14) vorgesehenen Sperrventilen (27) zusammenwirken.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t D daß der Kulissenkörper (41) in einer Längsausnehmung (40) der Längsrippe (9) zwangsgeführt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß eines der Kettenglieder (45) mit einem schwenkbaren Mitnehmer (46) versehen ist und der Kulissenkörper 41) quer abstehende Vorsprünge (44) zum Angriff des Mitnehmers (46) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Mitnehmer (46) in einer an der Längsrippe (9) ausgebildeten Führungsbahn (49) zwangsgeführt ist.
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US2304143A (en) * 1940-11-08 1942-12-08 Goodman Mfg Co Kerf-cutting machine
DE1947294A1 (de) * 1969-09-18 1971-04-08 Kunz Alfred & Co Verfahren zum Auffahren von Hohlraeumen fuer die Herstellung unterirdischer Bauwerke,insbesondere Tunnels,Stollen od.dgl.

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