DE3209705C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/72—Gated amplifiers, i.e. amplifiers which are rendered operative or inoperative by means of a control signal
-
- H—ELECTRICITY
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- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/26—Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor
- H03F3/265—Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor with field-effect transistors only
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Tastung eines
im Gegentakt-Betrieb arbeitenden HF-Leistungsverstärkers gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiger HF-Leistungsverstär
ker ist durch die FR-PS 15 22 340 bekannt.
Bei der Übertragung von Informationen zwischen sich auf einer Strecke
befindlichen Fahrzeugen und einer ortsfesten Zentrale ist es üblich,
die Fahrzeuge nacheinander mit ihnen zugeordneten Adressen aufzuru
fen, um sie zur Übermittlung von Daten zur Zentrale zu veranlassen.
Zur Übermittlung werden HF-Leistungsverstärker auf den Fahrzeugen
benötigt; da die Übertragung periodisch zu erfolgen braucht, ist man
bestrebt, die Leistungsverstärker während der Zeit, in der keine Über
mittlung erfolgt, abzuschalten. Dies kann durch Ausschaltung der Ver
sorgungsspannung der Vorstufen der HF-Leistungsverstärker geschehen;
doch sind solche Maßnahmen aufwendig; die Einschaltung erfolgt auch
nur relativ langsam.
Durch das Buch von Friedrich Benz "Einführung in die Funktechnik",
4. Auflage, Springer-Verlag, Wien, 1950, Seiten 325 bis 329 und 654
bis 656 ist es bekannt, zwei gittergesteuerte Elektronenröhren vor
zusehen, die als Verstärker im Gegentakt-Betrieb arbeiten. Die Ano
den der Röhren sind dabei über die Primärwicklung eines Ausgangsüber
tragers mit auf Batteriespannung liegender Mittelanzapfung miteinan
der verbunden. Die Ansteuerung der Gegentaktendstufe kann anstatt mit
Hilfe eines Übertragers auch mit einer Phasenumkehrstufe erfolgen.
Eine Tastung des Röhren-Verstärkers bis zu Frequenzen der Bildtele
graphie ist dabei dadurch möglich, daß die den Röhren zugeführte
Hochfrequenzspannung mittels einer Taste, eines Relais oder eines
Thyratrons an- und abgeschaltet wird. Dabei kann auch gleichzeitig
der Gitterkreis kurzgeschlossen werden.
Anstelle der Tastung durch die zuvor genannte Unterbrechung der Hoch
frequenzspannung kann auch eine Gitterkreistastung erfolgen, wobei
eine ständig anliegende Gittervorspannung entsprechend verändert wird.
Aus der Zeitschrift "Elektor", Juli/August 1978, Seite 78 ist es be
kannt, Gegentakt-Endstufen mit selbstsperrenden Feldeffekt-Transisto
ren aufzubauen, deren Gateelektroden über Zenerdioden vorgespannt sind. Eine Einrichtung zur Tastung ist hier jedoch nicht
vorgesehen.
Bei dem eingangs beschriebenen HF-Leistungsverstärker mit den verhält
nismäßig verlustreichen bipolaren Leistungstransistoren ist ein ein
facher Schalter zum Einschalten einer die Hochfrequenzspannung lie
fernden Quelle vorgesehen, der als Einrichtung zum Tasten zwar dienen
kann, jedoch nicht näher beschrieben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Ein-
und Austastung eines HF-Leistungsverstärkers der eingangs genannten
Art anzugeben, die einfach aufgebaut ist, schnell, d. h. mit weit
höheren als den bei der Bildtelegraphie benötigten Frequenzen um
schaltet und möglichst verlustarm arbeitet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung wird im nachstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Figur wird an die Klemme 5 eine erste HF-Spannung
U HF 1, an die Klemme 6 eine zweite HF-Spannung U HF 2 ange
legt; die zweite Spannung hat die gleiche Frequenz und
Amplitude wie die erste Spannung, ist dieser gegenüber
aber um 180° phasenverschoben. Die Klemme 5 ist über
einen Koppelkondensator C 1 (um die Übertragung von Gleich
stromanteilen zu vermeiden) mit dem Kollektor eines
Transistors T 3, einem Widerstand R 1 und der Gate-Elektro
de G 1 eines Leistungs-Feldeffekt-Transistors T 1 verbun
den (Zuleitung 1). Die Klemme 6 ist über einen Koppelkon
densator C 2 mit dem Kollektor eines Transistors T 4, einem
Widerstand R 2 und der Gate-Elektrode G 2 eines Leistungs-
Feldeffekttransistors T 2 verbunden (Zuleitung 2).
Die Basen der Transistoren sind zusammengeschaltet und
führen auf eine Klemme 7. Die Emitter liegen auf Erdpo
tential.
Die Widerstände R 1 und R 2 liegen - zwischen den Anschlüs
sen zu den Klemmen 5 und 6 - in Reihe; ihr Verbindungs
punkt ist an die Anode einer Zenerdiode Z angeschlossen.
Die Kathode der Zenerdiode ist geerdet. Parallel zur
Zenerdiode Z ist ein Siebkondensator 3 geschaltet.
Der Verbindungspunkt ist ferner über einen Widerstand 8
mit dem positiven Pol einer Batterie (Batteriespannung
+U B ) verbunden.
Die Source-Elektroden S 1, S 2 der Feldeffekttransistoren
sind geerdet; ihre Drain-Elektroden D 1, D 2 sind der Pri
märwicklung eines Ausgangsübertragers 4 mit Mittelan
zapfung zugeführt. Die Mittelanzapfung ist mit dem posi
tiven Pol der Batterie (+U B ) verbunden.
Die Sekundärwicklung des Übertragers 4 ist mit einer
Last R L abgeschlossen.
Als Leistungs-Feldeffekt-Transistoren T 1 und T 2 werden
selbstsperrende Bauelemente gewählt. Sie werden durch
Schwellenspannung U z der Zenerdiode Z so vorgespannt,
daß sie sich kurz vor dem Leitendwerden befinden.
Ist die Basisspannung an der Klemme 7 klein oder gleich
Null, so sind die Transistoren T 3 und T 4 nichtleitend
und die HF-Spannungen U HF 1 und U HF 2 bewirken, daß in den
Ausgangskreisen (von +U B zu den Drain-Elektroden) der
Feldeffekt-Transistoren T 1 und T 2 Ströme I D 1 und I D 2
fließen. Der Verstärker ist also durch ein solches Basis-
Signal eingetastet.
Wird jedoch eine genügend hohe Basisspannung UBa an der
Klemme 7 angelegt, dann werden die Transistoren T 3 und
T 4 leitend; dadurch werden die Gate-Spannungen bis auf
eine kleine Kollektor-Emitter-Restspannung, die wesent
lich kleiner als die Schwellenspannung U z sein muß, herab
gesetzt. Infolgedessen werden die Feldeffekt-Transistoren
T 1 und T 2 gesperrt. Der Verstärker ist ausgetastet.
Die Tastfrequenz der Schaltung ist abhängig von der
Wahl der Widerstände R 1, R 2 und der Gate-Source-Kapazi
tät der Feldeffekt-Transistoren. Durch geeignete Wahl
der Transistoren T 1, T 2 und Widerstände R 1, R 2 sind hohe
Tastfrequenzen erreichbar.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Tastung eines im Gegentakt-Betrieb arbeiten
den HF-Leistungsverstärkers, der aus zwei Leistungstransistoren
aufgebaut ist,
- deren eine gleichnamige Leistungselektroden (S 1, S 2) an Erdpotential gelegt sind,
- deren andere gleichnamige Leistungselektroden (D 1, D 2) über die Primär wicklung eines Ausgangsübertragers (4) mit an ein positives Po tential (+U B ) angeschlossener Mittelanzapfung miteinander verbun den sind
- und deren Elektroden (G 1, G 2) durch eine Schalteinrichtung steuer bar mit einer ersten HF-Spannung (U HF 1) und einer zweiten, zu dieser Spannung um 180° phasenverschobenen HF-Spannung (U HF 2) glei cher Frequenz und Amplitude beaufschlagt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß Zuleitungen (1, 2) der beiden HF-Spannungen (U HF 1, U HF 2) erstens mit den Kollektoren zweier Steuer-Transistoren (T 3, T 4) mit gemeinsamer Basis und geer deten Emittern, zweitens mit zwei in Reihe geschalteten Wider ständen (R 1, R 2) miteinander und drittens mit den Gate-Elektro den der beiden Leistungstransistoren verbunden sind, die als selbstsperrende Feldeffekt-Transistoren (T 1, T 2) mit gemeinsamer geerdeter Source-Elektrode ausgebildet sind,
daß der Verbindungspunkt der Widerstände (R 1, R 2) einerseits über eine in Richtung dieses Verbindungspunktes gepolte Zener diode (Z) mit Erdpotential, andererseits mit einer positiven Batteriespannung (+U B ) verbunden sind, wobei die Schwellenspan nung (U z ) der Zenerdiode (Z) so gewählt ist, daß die Feldeffekt- Transistoren (T 1, T 2) sich unmittelbar vor dem Zustand des Leitend werdens befinden,
und daß die Tastung des HF-Leistungsverstärkers über die gemeinsame Basis der Steuer-Transistoren (T 3, T 4) erfolgt.
daß Zuleitungen (1, 2) der beiden HF-Spannungen (U HF 1, U HF 2) erstens mit den Kollektoren zweier Steuer-Transistoren (T 3, T 4) mit gemeinsamer Basis und geer deten Emittern, zweitens mit zwei in Reihe geschalteten Wider ständen (R 1, R 2) miteinander und drittens mit den Gate-Elektro den der beiden Leistungstransistoren verbunden sind, die als selbstsperrende Feldeffekt-Transistoren (T 1, T 2) mit gemeinsamer geerdeter Source-Elektrode ausgebildet sind,
daß der Verbindungspunkt der Widerstände (R 1, R 2) einerseits über eine in Richtung dieses Verbindungspunktes gepolte Zener diode (Z) mit Erdpotential, andererseits mit einer positiven Batteriespannung (+U B ) verbunden sind, wobei die Schwellenspan nung (U z ) der Zenerdiode (Z) so gewählt ist, daß die Feldeffekt- Transistoren (T 1, T 2) sich unmittelbar vor dem Zustand des Leitend werdens befinden,
und daß die Tastung des HF-Leistungsverstärkers über die gemeinsame Basis der Steuer-Transistoren (T 3, T 4) erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zur Zenerdiode (Z) ein Siebkondensator (3) geschal
tet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Zuleitungen (1, 2) der HF-Spannungen (U HF 1, U HF 2)
Koppelkondensatoren (C 1, C 2) eingefügt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823209705 DE3209705A1 (de) | 1982-03-13 | 1982-03-13 | Einrichtung zur tastung eines hf-leistungsverstaerkers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823209705 DE3209705A1 (de) | 1982-03-13 | 1982-03-13 | Einrichtung zur tastung eines hf-leistungsverstaerkers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3209705A1 DE3209705A1 (de) | 1983-09-22 |
DE3209705C2 true DE3209705C2 (de) | 1990-10-11 |
Family
ID=6158502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823209705 Granted DE3209705A1 (de) | 1982-03-13 | 1982-03-13 | Einrichtung zur tastung eines hf-leistungsverstaerkers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3209705A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009074176A1 (de) * | 2007-12-11 | 2009-06-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Leistungsverstärker mit schaltbarem, hochohmigen ausgang |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3421099A (en) * | 1966-03-25 | 1969-01-07 | Ibm | Semiconductor push-pull circuits utilizing minority carrier storage effects |
-
1982
- 1982-03-13 DE DE19823209705 patent/DE3209705A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3209705A1 (de) | 1983-09-22 |
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