DE3208799C2 - Gülleregner an Gülletankwagen - Google Patents

Gülleregner an Gülletankwagen

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    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/001Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders
    • A01C23/003Distributing devices, e.g. for rotating, throwing
    • A01C23/005Nozzles, valves, splash plates

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Abstract

Der an die Druckleitung eines schleppergezogenen Gülle tankwagens angeschlossene, mittels Antriebsvorrichtung um eine vertikale Achse schwenkbare Gülleregner wird von einem gesonderten Hydraulikmotor bzw. Elektromotor angetrieben, von welchem eine Versorgungsleitung zur standardisierten Energiequelle, nämlich zur Hydraulik- bzw. elektrischen Anlage des Schleppers geführt ist. Dadurch wird ohne eine unzumutbare Erhöhung der Fertigungskosten ein störungsfreier Betrieb sichergestellt, der nicht von der kinetischen Energie und damit der wechselnden Beschaffenheit des zu verregnenden Mediums abhängig ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen an die Druckleitung eines schleppergezogenen Gülle-Tankwagens angeschlossenen, mittels einer handbetätigten Verstellvorrichtung um eine vertikale Achse in wählbare Richtungen verstellbaren Gülleregner mit einem Krümmer, einem Strahlrohr und einer Düse, wobei das Strahlrohr schräg nach oben gerichtet ist und die Verstellvorrichtung linear geführt ist und an einem vertikalen Abschnitt des Krümmers angreift.
Bei einem bekannten Gülleregner dieser Art (Quality Italian Trade Magazine 1/81) ist der am Ende des schleppergezogenen Tankwagens angeordnete Regner mittels Handrad über ein Gestänge derart um eine vertikale Achse verschwenkbar, daß eine konstante Strahlrichtung einstellbar ist. Dadurch ist es beispielsweise auch möglich, nach Voreinstellung einer seitlichen Strahlrichtung an einem selbst nicht befahrbaren Hanggelände oder einem aus anderen Gründen nicht befahrbaren Areal seitlich vorbeizufahren und das Hanggelände bzw. das Areal mit Gülle zu versorgen.
Bei einem bekannten Gülleverteiler (CH-PS 6 04 475) wird ein Gülleverteilerorgan mit Hilfe eines Kurbeltriebes hin- und hergeschwenkt, welcher von der Zapfwelle des Traktors angetrieben ist. Für die Kinematik des Kurbelantriebes ist es charakteristisch, daß die Schwenkgeschwindigkeit in der Mitte sehr schnell und
so in den Endstellungen sehr langsam ist und daß dadurch Gülle unregelmäßig verteilt wird. Diese negative Eigenart des Kurbeltriebes wird dadurch kompensiert, daß die Schwenkachse des Trägerarmes für das Gülleverteilerorgan zur Senkrechten einen Winkel zwischen 15° und 50° geneigt ist. Dadurch wird der Abstand zwischen dem Gülleverteilerorgan und dem Boden je nach Schwenkstellung des Trägerarmes verändert, und zwar so, daß das genannte Organ in den Endstellungen angehoben wird.
do Schließlich ist eine Sprühvorrichtung bekannt (DE-OS 23 34 51 5), bei welcher kleine Tröpfchen des zu verteilenden Mediums mit Hilfe eines tragenden l.uftstromes applizicrt werden. Der hierfir erforderliche Ventilator wird bei horizontaler Liiftstroniachse mit Hilfe einer elektromechanischen Schwenkvorrichtung hin- und hergeschwenkt. Eine solche Schwenkvorrichtung ist relativ kon^plizic-t und wegen der starken nsj-inchiTi: >m landwirtschaftlichen Bereich
auch nicht in allen Fällen robust genug.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gülleregner der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß in der eingestellten Strahlrichtung bei gleichmäßiger Verteilung die Arbeitsbreite und damit die Niederschlagsdichte in weiten Grenzen variierbar ist, wobei in der Regel diese Strahlrichtung in der vertikalen Symmetrieebene des Systems liegt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gülleregner mit Hilfe eines auf unterschiedliche κι Amplituden manuell einstellbaren motorischen Kurbeltriebes in der gewählten Richtung hin- und herschwenkbar ist und von einer Kurbelstange angetrieben wird, deren wirksame Länge manuell ebenfalls einstellbar ist und die auf eine mit dem vertikalen Abschnitt des Krümmers kämmende Zahnstange einwirkt
Eine solche Ausbildung, bei welcher die Zahnstange und der vertikale Abschnitt des Krümmers lotrecht zueinander stehen, hat den zusätzlichen Vorteil, daß dank eines außerordentlich robusten und einfachen, jedoch modifizierten Kurbeltriebes eine sehr gute Anpassung an bestimmte örtliche Erfordernisse und eine wahlweise Links-Mitte- oder Rechtsverteilung möglich ist. Durch die spezielle Ausbildung der Schwenkvorrichtung und eine entsprechende Reduzierung der Schwenkamplitude ist es nahezu ohne weiten η technischen Aufwand möglich, das durch den Kurbeiantrieb als solchen an sich bedingte Niederschlagsdefizit im Nahbereich des Regners weitgehend zu kompensieren oder gar aufzuheben, wobei durch den Einsatz eines jo spezifisch ausgebildeten Regners (Weitstrahlregners) auch bei relativ kleinem Schwenkwinkel dennoch eine ausreichende Bandbreite der Verteilung bei einer Fahrt über das Areal erreichbar ist.
Eine gleichmäßige Verteilung der Gülle ist Voraussetzung für eine gezielte, vorab berechnete gleichmäßige Düngung des Areals.
Eine Ausbildung der Düse entsprechend einem der Ansprüche 6 bis 9 ermöglicht eine weitere Kompensation des durch den Kurbeltrieb bedingten Nieder-Schlagsdefizits im Nahbeieich der Düse auch bei etwas größeren Schwenkwinkem. Dadurch ist es möglich, im Bedarfsfalle mit einem Schwenkwinkel zu arbeiten, der ohne die Merkmale der genannten Ansprüche ein nicht mehr zumutbares Defizit im Nahbereich der Düse aufweisen würde. Dies gilt auch insoweit für den Gegenstand des Anspruches 5, da eine Änderung des Strahlanstiegswinkels die Verteilung positiv beeinflussen kann.
Nachstehend wird die Erfindung aufgrund eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Gülleregner am Gülletankvagen mit Schlepper,
Fig. 2—10 Schematas zur Arbeitsweise des modifizierten Kurbeltriebes,
Fig. 11, 12 Einzelheiten des Kurbeltriebes in stark vergrößerter Darstellung,
Fig. 13 und 14 den Gülleregner bei unterschiedlich eingestelltem Strahlanstiegswinkel, F i g. 15 die Düse des Gülleregners in Stirnansicht,
Fi g. 16 einen Ausschnitt aus der Antriebseinrichtung des Gülleregners im Bereich der Zahnstange.
Der fahrbare, über seine öffnung 33 füllbare Gülletankwagen 1 ist mit seiner Deichsel 2 mit der Zugvorrichtung 3 des Schleppers 4 verbunden. Die Schlepperzapfwelle 5 treib! über eine in der Länge verstellbare Gelenkwelle 6 die Puirme 7 an. welche über Verbindungsstücke 8 und Saugleitung 9 mit dem Gülletankwagen fest verbunden ist Eine Druckleitung 10 ist mit Halterungen 11',11",Il'" am Gülietankwagen befestigt und mündet am Gülleregner IZ Ein vertikaler Abschnitt des Krümmers 14 des Gülleregners 12 ist mit einem Zahnrad 15 versehen, welches von einer linear geführten Zahnstange 16 angetrieben ist. Die Arme 17', 17" für die Führung der Zahnstange 16 sind feststehende Teile des Gülleregners IZ Eine Schubstange 19 ist einenends über ein Gelenk 18 an der Zahnstange 16 und anderenends an einer Kurbelstange 19' des Kurbeltriebes angelenkt An der Kurbelstange 19' sind Buchsen 20', 20", 20'" sowie ein Handgriff 25 angeordnet. Mit letzterem kann der Schlepperfahrer vom Fahrersitz aus eine der Buchsen mit Bolzen 22' oder 22" einer Scheibe 23 in Eingriff bringen. Die Scheibe wird über ein Getriebe 24 von einem Hydraulikmotor 25 angetrieben, welchem ein Konstant-Stromregler 26 zur Einhaltung einer festgelegten Dre zahl vorgeschaltet ist. Der Konstant-StromregJer 26 ist durch Druckleitung 27 und Rücklaufleitung 28 mit dem Schlepper verbunden und liegt im Hydraulikkreis des Schleppers mit ölpumpe 29 und einem Schalthebel 30 (Stellungen E und A). Der Anschluß der Druckleitung 27 erfolgt an einer Hydrauliksteckdose 31. Die Rücklaufleitung 28 ist über eine Hydrauliksteckdose 32 für den drucklosen Rücklauf des ölstromes verbunden. Der Regner 12 ist an dem rückwärtigen Ende des Gülletankwagens oberhalb eines Trittbrettes 65 angeordnet.
Wahlweise einstellbare Arbeitsbereiche werden anhand der Schematas der F i g. 2 bis 10 erläutert: Auf dem Teilkreis dt{ der Antriebsscheibe 23 sitzt ein Bolzen 22', der mit der Buchse 20' der Schubstange 19 nach F i g. 2 im Eingriff ist. Bei Drehung der Antriebsscheibe 23 in Pfeilrichtung um 90° zeigt das Strahlrohr 13 in Richtung 11 der Fig.3, bei Drehung um 180° in Richtung 1 der F i g. 4, bei Drehung um 270° in Richtung III der F i g. 5 und bei Drehung um 360°/0° in Richtung 1 der Fig. 2. Mit einer Umdrehung der Antriebsscheibe 23 wird also das Strahlrohr 13 um 180° vor- und zurückgeschwenkt. Sofern die Buchse 20' durch eine öse 35 entsprechend Fig.6 mit Langloch ersetzt wird, hat der Gülleregner 12 in den Stellungen Il und III des Strahlrohres 13 eine Umschaltpause, wodurch die Gülleverteilung beeinflußt werden kann. Die Länge der Umschaltpause entspricht der Zeit für die Drehung der Antriebsscheibe 23 um den Winkel *x (Fig.6). Dabei muß der neue Teilkreis dt2 um die Länge der öse 35 größer sein alsdi..
Für die Schwenkung des Strahlrohres um 90° von I nach II ist der Antriebsscheibe 23 ein Bolzen 22" auf einem Teilkreis dt3 zugeordnet, welche;· dem halben Durchmesser von dt\ entspricht. Die Schaltstange 19 muß dafür noch mit Buchse 20" für den Eingriff mit dem Bolzen 22" ausgerüstet sein. Um nun auch die Schwenkung des Strahlrohres 13 von I nach Il zu ermöglichen, mul nach den F i g. 9 und 10 die Schaltstange 19 eine weitere Buchse 20'" aufweisen, welche mit dem Bolzen 20" korrespondiert. Dadurch kann auch die Buchse 20' mit dem Bolzen 22" in Eingriff gebracht werden, wodurch das Strahlrohr zwar im Winkel von 90°, jedoch gleichmäßig jeweils um 45° in die Richtungen Il und III wechselweise geschwenkt wird.
Im allgemeinen genügen die aufgezeichneten Betriebsstellungen, die mit den beiden Bolzen 22', 22" und Buchsen 20', 20", 20'" realisierbar sind. Da im Bedarfsfalle die Bolzen 22'. 22" mit der Antriebsscheibe
23 auf anderen Teilkeisdurchmessern verschraubt werden können, sind weitere Betriebsstellungen möglich. Sofern auch die Buchsen 20', 20" und 20'" einstellbar an der Schaltstange 15* angeordnet sind, kann nahezu jeder beliebige Schwenkwinkel bis 180° eingestellt werden. Um eine einfache Einstellung zu ermöglichen, sind die Buchsen mit eirem Radius 36 und die Bolzen 22', 22" mit einer Spitze 37 versehen (Fig. II, 12). Eine Nute 38 dient zur Sicherung der Buchsen auf den Bolzen, wobei eine Feder 39 partiell von der Nute 38 umgriffen wird. Eine Distanz zwischen den Federenden 40, 41 ermöglicht, daß die Feder 39 an Bolzen kleineren Durchmessers anpaßbar ist, und auch eine Entspannung in der Nute 38 erfolgen kann. Ein Ring 42 stellt den erwünschten axialen Abstand zwischen der Scheibe 23 und der Feder 39 sicher. Die Kurbelstange 19' ist über eine Schraubverbindung 43 mit Anschlußstück 44 mit der Schubstange 19 verbunden. Der Regner ist über ein Anschlußgewinde 45 mit der Druckleitung 10 verbunden. Ein Unterteil 46 umschließt einen als Auflage für eine Dichtung 48 dienenden Ring 47 sowie ein axiales Gleitlager 49 und dient mit dem Oberteil 50 der radialen Lagerung der Hülse 51. welche fest mit dem Krümmer 14 verschraubt ist. Das Oberteil 50 bildet zugleich eine untere Hälfte des Führungslagers der Zahnstange 16, auf welche die obere Hälfte 52 aufgeschraubt ist.
Flanschhälften 53,54 von Krümmer 14 und Strahlrohr
13 stehen rechtwinklig zu der Achse IV. Die Achse V (Fig. 13) bzw. Achse Vl (Fig. 14) des Endabschnittes so c-c des Strahlrohres 13 schließt mit der Achse IV seines Eingangsabschnittes a-a einen Winkel β ein. der koaxial zum linearen Endabschnitt b-b des Krürrmers 12 liegt. Die Achsen IV, V (Fig. 13) bzw. IV, V] (Fig. 14) schneiden sich im Querschnitt d-d des Strahlrohres. Der Winkel β ist durch Anschluß des Strahlrohres 13 an den Krümmer 14 nach Umsetzung um einen entsprechenden Zentriwinkel um die Achse IV veränderlich. Dadurch kann der Austrittswinkel des Güllestrahls verstellt und die Wurfweite entsprechend größer oder kleiner gehalten werden, wie aus einem Vergleich der Fig. 13,
14 erkennbar. Die optimale Nutzung des betriebseigenen Düngers setzt eine gleichmäßige Verteilung der Gülle voraus. Diesem Ziel dient nicht nur die öse 35 (Fig. 6) und die Veränderlichkeit des Austrittswinkels des Güllestrahls (Fig. 13, 14), sondern auch ein Schlitz
55 (Fig. 15) in der den Durchflußquerschnitt der Düsenmündung 64 begrenzenden Wandung der Düse, der im Bereich einer unteren Mantellinie dieser Düse angeordnet ist. Die Steuerung der Verteilung kann durch einen Strahlablenker ergänzt werden, der in den Güllestrahl eingreift.
Das Strahlrohr 13 ist zwecks Anschluß der Düse 34 über einen Dichtring 58 mit Schnellkupplungsspannhebeln 56 versehen, die über Zuglaschen 57 entsprechende Widerlager der Düse hintergreifen. Die Zahnstange läuft in einen Kugelkopf 59 aus, der von zwei Halbschalen 60', 60" umschlossen ist. Die Halbschalen sind mit einem Gewindebolzen 61 fest verbunden, der mit einem Innengewinde 62 der Schubstange 19 im Eingriff steht. Dadurch kann die Schubstange in der Länge verstellt und dadurch eine heincinsteüung des Arbeitsbereiches des Gülleregners erreicht werden, die durch Kontermutter 63 zu sichern ist.
Anstelle des Hydraulikmotors 24 kann auch ein im Energiekreis des Schleppers 4 liegender Elektromotor treten.
Unter den Begriff Gülle (Jauche) fallen auch Medien wie Abwasser usw.
Die trotz Kurbeltrieb erfindungsgemäß erreichbare gleichmäßige Verteilung der Gülle liegt zu einem wesentlichen Teil darin begründet, daß der Gülleregner mit Hilfe der linear geführten, mit einem vertikalen Abschnitt des Krümmers kämmenden Zahnstange bei einem vorbestimmten ansteigenden Austrittswinkel (der zwischen dem ansteigenden Strahlrohr und der Horizontalen eingeschlossene Winkel) und bei vorbestimmtem Druck und demzufolge bei vorbestimmter Wurfweite auf für die Verteilungsstörung des Kurbeltriebes unempfindliche Schwenkwinkel steuerbar ist. Die Verteilungsstörung aufgrund periodisch wechselnder Schwenkgeschwindigkeit des Kurbeltriebes ist gekennzeichnet insbesondere durch ein Niederschlagsdefizit im Nahbereich des Regners. Die angesprochenen unempfindlichen Schwenkwinkelbereiche sind abhängig von der Größe des Austrittswinkels und auch vom Druck, unter welchem das flüssige Medium in den Regner eingespeist wird. Anhand von Serienversuchen läßt sich nachweisen, daß die Schwenkwinkelbereiche umso empfindlicher für die genannte Verteilungsstörung werden, je kleiner sie sind. Bei Schwenkwinkelbereichen, die kleiner als 120° sind, fällt die Verteilungsstörung in der Regel nicht mehr wesentlich ins Gewicht.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. An die Druckleitung eines schleppergezogenen Gülle-Tankwagens angeschlossener, mittels einer handbetätigbaren Verstellvorrichtung um eine vertikale Achse in wählbare Richtungen verstellbarer Gülleregner mit einem Krümmer, einem Strahlrohr und einer Düse, wobei das Strahlrohr schräg nach oben gerichtet ist und die Verstellvorrichtung linear geführt ist und an einem vertikalen Abschnitt des Krümmers angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Gülleregner mit Hilfe eines auf unterschiedliche Amplituden manuell einstellbaren motorischen Kurbeltriebes (18—26) in der gewählten Richtung hin- und herscbwenkbar ist und von einer Kurbelstange (19) angetrieben wird, deren wirksame Länge manuell ebenfalls einstellbar ist und die auf eine mit dem vertikalen Abschnitt des Krümmers kämmende Zahnstange (t6) einwirkt.
2. Gülleregner nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelstange (19) mehrere in unterschiedlichem Abstand von der Zahnstange (16) befindliche Buchsen (20', 20", 20'") und eine Kurbelscheibe (23) mehrere auf unterschiedliche Teilkreis-Durchmessern (dt], dti) angeordnete Bolzen (22'; 22") aufweisen, wobei je eine Buchse (20', 20", 20'") wahlweise auf einen Zapfen (21', 21") vom Schiepperfahrer aufsteckbar ist.
3. Gülleregner nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle wenigstens einer Buchse (20', 20", 20'") eine öse (35) mit Langloch vorgesehen ist.
4. Gülleregner nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Buchse (20', 20", 20'") und Bolzen (22', 22") je mittels einer ringartigen Feder (39) miteinander verrastbar sind, die nach Verrastung teils in eine Nut (38) der zugehörigen Buchse, teils in eine korrespondierende Nut des zugehörigen Bolzens eingreift.
5. Gülleregner nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, gekennzeichnet durch eine derartige Gestaltung des Strahlrohres (13), daß dessen Achse (V oder VI) von einer senkrecht zum Flansch (53, 54) des Regners (12) und konzentrisch zum Eingangsabschnitt (a-a) des Strahlrohres (13) verlaufenden Achse (VI) um einen Winkel β abweicht.
6. Gülleregner nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Flansch (54) versehene, lineare Eingangsabschnitt (a-a) des Strahlrohres (13) koaxial zum linearen Ausgangsabschnitt (b-b) des Krümmers (15) mit Flansch (53) liegt und daß die abweichenden Achsen (V bzw. Vl) des linearen Ausgangsabschnittes (c-c) des Strahlrohres (13) die Achse (IV) im Querschnitt (d-d) des Strahlrohrs (13) schneiden.
7. Gülleregner nach Patentanspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (|3) durch wahlweisen Anschluß des Flansches (54) an den Flansch (53) nach Drehung um einen unterschiedlichen Zentriwinkel um die Achse (IV) veränderlich ist.
8. Gülleregner nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußquerschniu (64) der wenigstens im Endabschnitt radialsymmetrischen Düse (34) einer, von der Radialsymmetrie abweichenden Grundriß aufweist (F ig. 15).
9. Gülleregner nach Patentanspruch H. dadurch
gekennzeichnet, daß in der den Durchflußquerschnitt (64) der Düse (34) begrenzenden Wandung wenigstens eine den Strahl partiell nach unten ablenkende Ausnehmung (55) eingebracht ist
10. Gülleregner nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (34) mit Hilfe von zwei Schnellkupplungs-Spannhebeln (56) mit je einer Zuglasche (57) am Strahlrohr (13) anschließbar ist.
11. Gülleregner nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Regner (12) an dem rückwärtigen Ende des Gülle-Tankwagens oberhalb eines Trittbrettes (65) angeordnet ist.
12. Gülleregner nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung einen in einem Energiekreis (Hydraulikkreis bzw. Stromkreis) des Schleppers (4) liegenden Antriebsmotor (25) aufweist.
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