DE3208733A1

DE3208733A1 - Hilfselement fuer schraubverbindungen

Info

Publication number: DE3208733A1
Application number: DE19823208733
Authority: DE
Inventors: Hermann 8501 Heroldsberg Schwab; Hermann 8572 Auerbach Wiesner
Original assignee: Klein Schanzlin and Becker AG
Current assignee: Klein Schanzlin and Becker AG
Priority date: 1982-03-11
Filing date: 1982-03-11
Publication date: 1983-09-22

Description

Hilfselement für Schraubverbindungen

Die Erfindung betrifft ein Hilfselement für die erleichterte Demonte von Schraubverbindungen, insbesondere für häufigen dynamischen Lastwechseln ausgesetzte Schraubverbindungen an Rotaticnsmaschim wie auf Wellen aufgeschraubte Kreiselpumpenlaufrader.

Beim Festziehen von Schraubverbindungen tritt an den Stirnflächen

10' und den Gewindeflanken der zu verbindenden Teile eine starke

Flächenpressung auf. Diese Flächenpressung kann so hoch werden, daß ein Lösen der Verschraubung nur noch unter erschwerten Bedingungen möglich ist. Oft kann die Demontage eines solchermaß verschraubten Teiles nur unter Beschädigung, beispielsweise diese;

1.5 Teiles,- erfolgen, was eine Wiederverwendung teilweise unmöglich

'macht. Diese Erscheinung tritt insbesondere an Schraubverbindung! auf, die ständigen dynamischen Lasfc/vechseln ausgesetzt sind. Hier

-. ' sind z.B. die auf Wellen aufgeschraubten Laufräder von Kreiselpur

zu nennen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mittel zu schaffen, mit dessen Hilfe auch stark verspannte Schraubverbindungen leicht zu lösen, sind und durch das die Zerstörung und Beschädigung der miteinander verschraubten Teile vermieden werden.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Hilfselement, welches gekennzeichnet ist durch einen zwischen den Stirnflächen der miteinander zu" verschraubenden Teile einzufügenden, mit seinen eigenen Stirnflächen diesen Teilen angepaßten, radial aufweitbaren oder entfernbaren Ring mit mindestens einer nach innen geneigten Stirnfläche.

Ausgestaltungen dieses Hilf se lernen tes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Anhand eines Ausführungsbeispiels 'wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt'in

Fig. 1 die Welle einer Kreiselpumpe mit einem aufgeschraubten

Laufrad in schematisierter Darstellung, in

Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer Schraubverbindung der

hergebrachten Ausführung, in

. Fig. 3 einen Ausschnitt, aus einer Schraubverbindung mit

erfindungsgemäßem Hilfselement und in

Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie I-I der Fig. 3 durch

das Hilfselement.
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Die hier als Beispiel gewählte Schraubverbindung wird vorgenommen zwischen einer in Lagern 1 gelagerten Kreiselpumpenwelle 2 und einem auf diese aufgeschraubten Laufrad 3. Über eine Kupplung 4 ist die Kreiselpumpenwelle 2 .mit einer Antriebswelle 5 verbunden.

Bei der in der Fig.2 dargestellten herkömmlichen Schraubverbindung Hegt die Stirnfläche des Laufrades 3 fest an einer Stirnfläche der Kreiselpumpenwelle 2 an. Die durch das Festschrauben und die .während des Betriebes der Kreiselpumpe erfolgenden dynamischen Lastwechsel an den Stirnflächen und den Gewindeflanken bewirkte Flächenpressung kann bei dieser Art von Verschraubung dazu führen, daß sich das Laufrad 3 nur schwer, oftmals nur durch Zerstörung von der Kreiselpumpenwelle 2 lösen läßt.

Die in der Fig.3 dargestellte Schraubverbindung beruht grundsätzlich auf dem gleichen physikalischen Prinzip wie die der Fig.2. Durch das vor dem Festschrauben des Laufrades 6 erfolgende Einfügen eines Ringes 7 zwischen die Stirnflächen von Laufrad 6 und Kreiselpumpenwelle 2 wird jedoch der Vorgang des Lösenserheblich erleichtert.

Vor dem Losschrauben des "Laufrades 6 wird eine den Ring 7 gegen ein Aufspreizen sichernde Schraube 8 gelöst, wodurch der Ring 7 aufgeweitet wird. Hierdurch wird die Anlage der Stirnflächen von Kreiselpumpenwelle 2, Laufrad 6 und Ring 7 aufgehoben. Daraus ergibt sich wiederum eine Aufhebung der Flächenpressung an den Stirnflächen und den Gewindeflanken. Aufgrund der hierdurch erfolgenden Entspannung ist ein Lösen des Laufrades 6 nunmehr ohne weiteres möglich.

Zur Erleichterung des Lösungsvorganges ist der Ring 7 mit einer nach innen geneigten Stirnfläche versehen. Das Laufrad 6 trägt eine entsprechende, nach außen geneigte Stirnfläche. Alternativ hierzu können auch beide Stirnflächen des Ringes 7 nach innen geneigt verlaufen, was dann eine zusätzliche Anpassung der Stirnfläche der Kreiselpuimpenwelle 2 bedingt. Der Ring 7 kann, wie im Ausführungsbeispiel, als wiederverwendbares Teil ausgelegt sein. Er kann allerdings auch aus einem an einer oder mehreren Sollbruchstellen zerstörbaren Element bestehen.

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Claims

Klein, Schanzlin & Becker Aktiengesellschaft

Patentansprüche

. Hilfselement für die erleichterte Demontage von Schraubverbindungen, insbesondere für häufigen dynamischen Lastwechseln ausgesetzte Schraubverbindungen an Rotationsmaschinen, wie auf Wellen aufgeschraubte Kreiselpumpenlaufräder, gekennzeichr durch einen zwischen den Stirnflächen der miteinander zu ver sch raubenden Teile (2, 3, 6) einzufügenden, mit seinen eigenen Stirnflächen diesen Teilen (2, 3, 6) angepaßten, radial aufweitbaren oder entfernbaren Ring (7) mit mindestens einer nach innen geneigten Stirnfläche.
2. Hilfselement nach Anspruch. 1, gekennzeichnet durch" einen . -

geschlitzten, mittels einer lösbaren Verbindung (8) geschlossen zu haltenden Ring (7). . ' '

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3. Hilfselement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere zu einem geschlossenen Ring zusammenfügbare Einzelelemente, welche durch lösbare Verbindungen zusammenzuhalten sind. 25
4. Hilfselement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen geschlossenen, zum Zwecke des Aufspreizens und. der Demontage insbesondere an einer oder mehreren Sollbruchstellen zerstörbar-Ring (7).

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