DE3208366A1

DE3208366A1 - Innenrohrhalter

Info

Publication number: DE3208366A1
Application number: DE19823208366
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: PLEIN WAGNER SOEHNE
Current assignee: PLEIN WAGNER SOEHNE
Priority date: 1982-03-09
Filing date: 1982-03-09
Publication date: 1983-09-15

Description

Bezeichnung: Innenrohrhalter
Die Erfindung betrifft einen Innenrohrhalter zum Einsatz in den Zwischenraum zwischen Innenrohraußenseite und Außenrohrinnenseite eines aus Innenrohrelementen und Außenrohrelementen, die mit Abstand konzentrisch zu den Innenrohrelementen angeordnet sind, bestehenden Schornsteines, wobei der Innenrohrhalter am Außenrohrelement oder Innenrohrelement gegen axiale Verschiebung arretierbar ist.
Zur Stabilisierung des Innenrohrs ist es notwendig, das Innenrohr am Außenrohr zu befestigen. Dabei muß jedoch wegen der thermischen Belastung des Innenrohres und der dadurch bedingten Ausdehnung des Innenrohres in axialer und radialer Richtung eine Verschiebbarkeit des Innenrohres gewährleistet sein. Andererseits darf jedoch durch den Innenrohrhalter der Zwischenraum zwischen Innenrohr und Außenrohr nicht wesentlich verringert werden, da bei Luftführung dieses Raumes sonst der Luftwiderstand zu stark erhöht wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen Innenrohrhalter der eingangs genannten Art vorzuschlagen, der bei sicherem Halt des Innenrohres die Verschiebbarkeit des Innenrohres gewährleistet und außerdem den Luftwiderstand nur unwesentlich-vergrößert.
Die Aufgabe wird gelöst durch zwei konzentrisch mit Abstand zueinander angeordnete Ringe, die durch Stege miteinander verbunden sind.
Vorteilhaft sind die Stege in radialer Richtung verlaufend angeordnet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Ringe rechteckig, quadratisch oder rund ausgebildet und die Stege in den Ecken in radialer Richtung verlaufend angeordnet. Vorzugsweise ist der Abstand der Ringe etwa gleich der Höhe der Ringe. Die Dicke der Ringe in Bezug zum gegenseitigen Abstand ist vorteilhaft sehr gering.
Vorteilhaft ist der innere Ring im Querschnitt an seinen unteren und oberen Randabschnitten von der Außenseite zu seiner dem äußeren Ring benachbarten Innenseite hin stromlinienförmig gekrümmt verlaufend ausgebildet. Die Stege sind vorzugsweise im Querschnitt an ihren oberen und unteren Randabschnitten stromlinienförmig gekrümmt ausgebildet.
Vorzugsweise ist die lichte Weite des inneren Ringes derart größer als der Außendurchmesser der Innenrohrelemente, daß in den Raum zwischen dem inneren Ring und dem Innenrohrelement eine Gleitschicht aus feuerfesten Baustoffen einbringbar ist.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist die Außenseite des inneren Ringes mit einer Gleitschicht aus feuerfesten Baustoffen versehen.
Vorteilhaft ist der äußere Ring des Innenrohrhalters in Ausnehmungen an den Innenseiten des oberen Endes und des unteren Endes zweier übereinander angeordneter Außenrohrelemente derart einsetzbar, daß die Innenseite des äußeren Ringes des Innenrohrhalters und die Innenseiten der Außenrohrelemente flächenbündig sind und die Außenseite des äußeren Ringes des Innenrohrhalters die Stoßfuge zwischen den Außenrohrelementen überbrückt.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Innenrohrhalter in Draufsicht, Fig. 2 in einem Luft-Abgas-Schornstein eingesetzten Innenrohrhalter in teilweisem Querschnitt und Fig. 3 einen Steg im Schnitt.
Nach den Fig. 1 und 2 besteht ein quadratischer Innenrohrhalter 1 aus zwei konzentrisch und im Abstand zueinander angeordneten Ringen, einem inneren Ring 2 und einem äußeren Ring 3. Die beiden Ringe 2 und 3 sind durch in radialer Richtung verlaufende und in den Ecken angeordnete Stege 4 miteinander verbunden.
Die mit D und d bezeichnete Dicke der Ringe ist in Bezug zu dem mit A bezeichneten gegenseitigen Abstand der Ringe klein. Wie weiter die Fig. 2 erkennen läßt, ist der Abstand A etwa gleich der mit H bezeichneten Höhe der Ringe 2 und 3.
Nach Fig. 2 ist der innere Ring 2 im Querschnitt an seinen unteren und oberen Randabschnitten 5 und 6 von seiner Außenseite 7 zu seiner dem äußeren Ring 3 benachbarten Innenseite 8 hin stromlinienförmig gekrümmt verlaufend ausgebildet. Weiterhin sind die Stege 4, wie dies Fig. 2 zeigt, im Querschnitt an ihren oberen und unteren Randabschnitten 9 und 10 stromlinienförmig gekrümmt ausgebildet.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Innenrohrhalters wird zunächst, wie dies Fig. 2 zeigt, ein Innenrohr 12 aufgebaut und anschließend ein Außenrohrelement 11 über das Innenrohrelement 12 gesetzt.
Dann wird ein Innenrohrhalter in eine stufenartige Ausnehmung 13 an der Innenseite 14 des oberen Endes des Außenrohrelementes 11 eingesetzt. Dabei weist die Ausnehmung 13 derartige Abmessungen auf, daß die Innenseite 15 des äußeren Ringes 3 des Innenrohrhalters 1 flächenbündig mit der Innenseite 14 des Außenrohrelementes 11 ist. Anschließend wird in den Raum zwischen der Außenseite 7 des inneren Ringes 2 und der Außenseite des Innenrohrelementes 12 eine Gleitschicht 16 aus einem feuerfesten Baustoff eingebracht.
Dann wird auf die Stirnseiten 17 und 18 des Außenrohrelementes 11 und des Innenrohrelementes 12 Mörtel 19 aufgebracht und ein weiteres Innenrohrelement 12a auf das Innenrohrelement 12 aufgesetzt.
Schließlich wird dann ein weiteres Außenrohrelement 11a auf das Außenrohrelement 11 aufgesetzt. Das Rohrelement 11a weist an seinem unteren Ende ebenfalls eine Ausnehmung 20 für den äußeren Ring 3 des Innenrohrhalters 1 auf, wobei die Ausnehmung 20 eine größere Höhe als der das Außenrohrelement 11 überragende Abschnitt des Innenrohrhalters 1 aufweist.
Dadurch, daß zwischen der Außenseite 7 des inneren Ringes 2 des Innenrohrhalters 1 und den Innenrohrelementen 12 bzw. 12a ein Zwischenraum besteht, ist eine Ausdehnung der Innenrohrelemente in radialer Richtung gegeben. Gleichfalls ist den Innenrohrelementen eine Verschiebung in axialer Richtung möglich. Darüber hinaus bietet der erfindungsgemäße Innenrohrhalter 1 den Vorteil, daß er die Stoßfugen zwischen den einzelnen Elementen überbrückt, so daß das Aufbringen von Mörtel erleichtert wird und Mörtelbrücken vermieden werden.
Weiterhin bietet der erfindungsgemäße Innenrohrhalter bei Verwendung in Schornsteinen, bei denen der Zwischenraum zwischen Innenrohrelementen und Außenrohrelement zur Luft- oder Gasführung dient, den Vorteil, daß der Luftwiderstand nur unwesentlich vergrößert wird.
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Claims

Patentansprüche: 1. Innenrohrhalter zum Einsatz in den Zwischenraum zwischen Innenrohraußenseite und Außenrohrinnenseite eines aus Innenrohrelementen und Außenrohrelementen, die mit Abstand konzentrisch zu den Innenrohrelementen angeordnet sind, bestehenden Schornsteines, wobei der Innenrohrhalter am Außenrohrelement oder Innenrohrelement gegen axiale Verschiebung arretierbar ist, gekennzeichnet durch zwei konzentrisch mit Abstand (A) zueinander angeordnete Ringe(2, 3), die durch Stege (4) miteinander verbunden sind.
2. Innenrohrhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4) in radialer Richtung verlaufend angeordnet sind.
3. Innenrohrhalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (2, 3) rechteckig, quadratisch oder rund ausgebildet und die Stege (4) in den Ecken in radialer Richtung verlaufend angeordnet sind.
4. Innenrohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) der Ringe (2, 3) etwa gleich der Höhe (H) der Ringe ist.
5. Innenrohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (d, D) der Ringe (2, 3) in Bezug zum gegenseitigen Abstand (A) gering ist.
6. Innenrohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ring (2) im Querschnitt an seinen unteren und oberen Randabschnitten (5, 6) von der Außenseite (7) zu seiner dem äußeren Ring (3) benachbarten Innenseite (8) hin stromlinienförmig gekrümmt verlaufend ausgebildet ist.
7. Innenrohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4) im Querschnitt an ihren oberen und unteren Randabschnitten (9, 10) stromlinienförmig gekrümmt ausgebildet sind.
8. Innenrohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des inneren Ringes (2) derart größer als der Außendurchmesser der Innenrohrelemente (12, 12a) ist, daß in den Raum zwischen dem inneren Ring und dem Innenrohr- element eine Gleitschicht (16) aus feuerbeständigen Baustoffen einbringbar ist.
9. Innenrohrhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite (7) des inneren Ringes (2) mit einer Gleitschicht aus feuerfesten Baustoffen versehen ist.
10. Innenrohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ring (3) des Innenrohrhalters (1) in Ausnehmungen (13, 20) an den Innenseiten (14) des oberen Endes und des unteren Endes zweier übereinander angeordneter Außenrohrelemente (11, lla) derart einsetzbar ist, daß die Innenseite (15) des äußeren Ringes des Innenrohrhalters und die Innenseiten (14) der Außenrohrelemente flächenbündig sind und die Außenseite des äußeren Ringes des Innenrohrhalters die Stoßfuge zwischen den Außenrohrelementen überbrückt.