DE3207987A1

DE3207987A1 - Brennkammer-rohrauskleidung

Info

Publication number: DE3207987A1
Application number: DE19823207987
Authority: DE
Inventors: Reinhard Dipl.-Ing. Dr. 7303 Neuhausen Leithner
Original assignee: EVT Energie und Verfahrenstechnick GmbH
Current assignee: GE Power Systems GmbH
Priority date: 1982-03-05
Filing date: 1982-03-05
Publication date: 1983-09-15

Description

EVT 1 30 Brennkammer-Rohrauskleidung
Die Erfindung betrifft die Brennkammer-Rohrauskleidung für Zwangdurchlaufdampferzeuger, bei der die Rohre im Bereich des Trichters lotrecht bzw. parallel zur benachbarten Wand und im Bereich der lotrechten Wände ganz oder teilweise schraubengangförmig angeordnet sind.
Eine derartige Rohrauskleidung wird bei Zwangdurchlaufdampfer zeugern verwendet und hat folgende Vorteile: - geringe Verschmutzungs- und Verschleißneigung, da die Asche gut abrutschen kann - günstigeres Verhalten gegenüber herabfallenden größeren Ascheansammlungen - einfache Unterstützungskonstruktion Im EVT-Register 36/1979 ist ein Zwangdurchlaufdampferzeuger mit Kohlenstaubfeuerung beschrieben (Scholven 'F'), der eine solche Brennkammer-Rohrauskleidung aufweist.
Beim Anfahren und beim Teillastbetrieb eines Zwangdurchlaufdampferzeugers sind im Vergleich zum Vollastbetrieb ein geringerer Massenfluß des Arbeitsmittels im Verdampferteil und eine entsprechend geringere Dampfströmung in den überhitzerheizflächen vorhanden. Um niedrigere Dampftemperaturen zu erreichen, wird bei Kaltstarts mit den unteren Brennern gefahren. Demzufolge verlagert sich das Feuer in den unteren Teil der Brennkammer, wodurch die spezifische Wärmeaufnahme der Brennkammerrohre im Trichterbereich sehr hoch im Vergleich zur gesamten Brennkammerwärmeentnahme wird. Da die Brennkammertrichter-Rohrauskleidung aus Rohren unterschiedlicher Länge gebildet ist,vkommt es zu einer ungleichmäßigen Wärmeaufnahme der einzelnen Rohre, die zu sehr unterschiedlichen Temperaturen in den Brennkammerwänden führen kann.
Es ist im Dampferzeugerbau allgemein bekannt, die Brennkammertrichter-Rohrauskleidung aus Rohren in einer schraubengangförmigen Anordnung zu bilden, um diese geschilderten Nachteile zu vermeiden. Eine derartige Konstruktion ist jedoch sehr aufwendig und die Vorteile der eingangs beschriebenen Brennkammertrichter-Rohrauskleidung sind nicht vorhanden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brennkammer-Rohrauskleidung für Zwangdurchlaufdampferzeuger der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die geschilderten Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß a) die lotrecht bzw. parallel- zur benachbarten Wand verlaufenden Rohre an einer Stelle, die auch im Teillastbetrieb vor dem Verdampferbeginn liegt, aus der Wand herausgeführt werden, b) die aus der Wand herausgeführten Rohre in einen oder mehrere hintereinander geschaltete Mischsammler münden und c) daß von dem oder den Mischsammler(n) Verbindungsrohre zu Gruppensammlern führen, von denen Rohre wieder in die Ebene der Wand zurückgeführt werden und diese bilden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung werden die aus der Ebene der Wand herausgeführten und in die Ebene der Wand zurückgeführten Rohre in bekannnter Weise'durch Formstücke miteinander verbunden, die einen Auslaß- und einen oder mehrere Eintrittstut- zen aufweisen (DE-AS 12 45 983)« Ein großer Teil der ungleichmäßigen Wärmeaufnahme im Brennkammertrichter wird durch die Mischung im Mischsammler ausgeglichen.
Die Erfindung ist anhand der Beschreibung und der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen die Fig. 1 und Fig. 2 die schematische Darstellung der Brennkammer eines Zwangdurchlaufdampferzeugers für eine Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 3 und Fig. 4 die schematische Darstellung der Brennkammer eines Zwangdurchlaufdampferzeugers für eine zweite Ausführungs form der Erfindung.
Fig. 1 und Fig. 2: Das dem Verdampfer zuzuführende Wasser strömt' durch die Falleitung 1 zu den Trichtersammlern 2, durch die Trichterrohre 3 bis zum Mischsammler 6, durch die Verbindungsrohre 7 zum Mischsammler 8, durch die Rohre 9 bis zu dem Grup pensammler 10 und direkt in die Schrägberohrung der Brennkammer 13.
Fig. 3 und Fig. 4: Das dem Verdampfer zuzuführende Wasser strömt durch die Falleitung 1 zu den Trichtersammlern 2, durch die Trichterrohre 3 bis zu den Formstücken 4 bzw. 12, durch die Rohre 5 zum Mischsammler 6, durch die Verbindungsrohre 7 zum Mischsammler 8, durch die Rohre 9 bis zu dem Gruppensammler 10, durch die Rohre 11 zu den Formstücken 4 bzw. 12 und die Trichterrohre 14.
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Claims

PATENTANSPRUCHE Brennkammer-Rohauskledung für Zwangdurchlaufdampferzeuger, bei der die Rohre im Bereich des Trichters lotrecht bzw. parallel zur benachbarten Wand und im Bereich der lotrechten Wände ganz oder teilweise schraubengangförmig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß a) die lotrecht bzw. parallel zur benachbarten Wand verlaufenden Rohre (3) an einer Stelle, die auch im Teillastbetrieb vor dem Verdampfungsbeginn liegt, aus der Wand herausgeführt werden, b) die aus der Wand herausgeführten Rohre in einen oder mehrere hintereinandergeschaltete Mischsammler (6) bzw.

(8) münden und c) daß von dem oder den Mischsammler(n) (6) (8) Verbindungsrohre (9) zu den Gruppensammlern (10) führen, von denen Rohre (11)~wieder in die Ebene der Wand (13) (14) zurückgeführt werden und diese bilden.
2) Brennkammer-Rohrauskleidung für Zwangdurchlaufdampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Ebene der Wand herausgeführten und in die Ebene der Wand zurückge'führten Rohre (5) (11) in bekannter Weise durch Formstücke (4) bzw. (12) miteinander verbunden sind, die einen Auslaß- und einen oder mehrere Eintrittsstutzen auf-.

weisen.