DE3207437C2 - Vorrichtung zum Entleeren von Behältern - Google Patents

Vorrichtung zum Entleeren von Behältern

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DE3207437C2
DE3207437C2 DE19823207437 DE3207437A DE3207437C2 DE 3207437 C2 DE3207437 C2 DE 3207437C2 DE 19823207437 DE19823207437 DE 19823207437 DE 3207437 A DE3207437 A DE 3207437A DE 3207437 C2 DE3207437 C2 DE 3207437C2
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Czeslaw Dipl.-Ing. 4670 Lünen Seliger
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SIMON, GEORG, 5802 WETTER, DE
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SIMON GEORG 5810 WITTEN DE
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von Behältern, bei der auf einen geöffneten Behälter ein Abdeckhalter dichtend aufgesetzt und dann der Behälter mit Hilfe eines Schwenkwinkels in eine Stürzstellung überführt wird. Die flüssigkeitsdichte und staubdichte Verbindung zwischen Abdeckhalter und Behälter ermöglicht eine staubfreie und verlustfreie Entleerung, so daß gefahrlos schädliche Stoffe aus Behältern entnommen werden können.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von Behältern, die aus einem Ständer und einem daran in eine Stürzlage bewegbaren Schwenkwinkel für einen Behälter mit einem daran befestigten Abdeckhalter zum Halten und Abdecken des Behälters und mit einem verschließbaren Auslauf an dem Abdeckhalter besteht.
Bei der Weiterverarbeitung von Rohstoffen oder Halbfertigfabrikaten müssen immer wieder zum Ansetzen einer Charge oder für eine kontinuierliche Entnahme Behälterentleerungen durchgeführt werden, die mit starker Staubentwicklung verbunden sind, wenn der Behälterinhalt trocken und pulverig ist. Die dabei entstehende Staubentwicklung ist nicht nur lästig, sondern auch gefährlich, wenn das dem Behälter zu entnehmende Gut gesundheitsgefährdcnd ist, was z. B. für Asbestrohstoffe in Pulverform gilt.
Aus der französischen Offenlcgungsschrift 24 84 378 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der der Behälter inhalt in ein Gefäß eingegeben wird, wobei die zu erwartende Staubentwicklung durch einen Bürstenkranz gemindert werden soll, der in der Stürzlnge den Auslauf an dem Abdeckhalter umgibt. Zur Erleichtung des Auslaufes des Behälterinhaltes werden in dessen Seitenwand in der Nähe des Deckelbodens mit Kehlen versehene Dornen eingetrieben, die den Luftzugang zu dem Behälterinneren erleichtern. Durch diese öffnungen zum Inneren des Behälters treten sehr leicht Staubwolken aus, wenn der Behälterinhalt weniger rieselt als vielmehr
schlägartig In der Stürzlage in das darunterstehende
Gefäß fällt. Eine Abdichtung zwischen dem Behälter Und dem Abdeckbehälter und dem Abdeckhalter ist
hicht vorgesehen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei deren Anwendung eine annähernd staubfreie Entleerung eines Behälters ermöglicht wird, wobei weder zusätzliche öff nungen zum Nachströmen der Umgebungsluft in den Behältern geschaffen werden noch auf eine Dichtung
2d zwischen Abdeckhalter und Behälter verzichtet wird.
Für diese Aufgabe ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung darin zu sehen, daß die dem Behälter zugewahdte Seite des Abdeckhalters mit einer einen so weiten Bereich überdeckenden Dichtung versehen ist, daß auch bei leicht deformiertem oder beschädigtem Behälter eine Abdichtung erfolgt.
Es kcmmt immer wieder vor, daß insbesondere bei Einwegbehältern die oberen Ränder der Behälter eingebeult oder beschädigt sind, so daß eine staubfreie Abdichtung besonders schwierig zu erzielen ist. Hier schafft die Erfindung Abhilfe. Es wird also nicht versucht, durch Luftzutritt ein stetiges Rieseln des Behälterinhaltes zu erzielen, das oftmals doch nicht in der gewünschten Form eintritt, sondern die Erfindung schafft eine hervorragende Abdichtung, deren Wirkung so gut ist, daß die Staubentwicklung eines plötzlich gestürzten Behälters nicht nach außen dringen kann, sondern im Behälterinneren verbleibt.
Bei besonders stark beschädigten oder verbeulten Behältern schlägt die Erfindung als Weiterbildung eine Abdichtung zwischen dem Abdeckhalter und dem Behälter an der Behälteraußenseite vor, wo Deformationen die Dichtwirkung weniger beeinträchtigen. Wenn also häufiger stark deformierte Behälter entleert werden sollen, kann die Dichtung als pneumatisch oder hydraulisch füllbarer Blähschlauch 0usgebildet werden oder aus mehreren Segmenten bestehen, die in der Schließlage einen geschlossenen Ring bilden und sich im wesentlichen selbsttätig an den Behälter beim Absenken des Abdeckhalters anlegen. Zur Vermeidung von Beschädigungen kann unterhalb der Dichtung ein Zentrierring oder Zentrierwinkel angeordnet sein, durch den nur Behälter mit ihrer oberen Seite hindurchpassen, deren Abdichtung noch sicher gelingt.
Als Material für die Dichtung kommt ein polymerer Kunststoff in Frage, der aus Stabilitätsgründen nicht zu weich, jedoch aus Gründen einer guten Abdichtung auch nicht zu hart sein sollte. Bei der bereits genannten Abdichtung seitlich an der Behälterwand kann das Dichtungsmaterial wesentlich weicher gewählt werden, da es nicht mehr zu Einspannzwecken des Behälters herangezogen wird.
Nachfolgend werden Allsführungsbeispiele der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erlaube terudarin bedeutet
F i g. I eine Seitenansicht der erfindungsgcmäßcn Vorrichtung in der Grundstellung und in strichpunktierten Linien in der Stür/stclking.
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß der F i g. 1 in der Grundstellung,
F i g. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß F i g. 1 ohne Behälter,
F i g. 4 eine Schnittansicht in vergrößertem Maßstab eines Ausschnitts des Abdeckbehäiters in einem ersten Ausführungsbeispiel.
F i g. 5 eine Ansicht gemäß F i g. 4 eines weiteren Ausführungsbeispiels,
F i g. 6 eine Ansicht gemäß F i g. 4 eines dritten Ausführungsbeispiels und
F i g. 7 eine Ansicht gemäß F i g. 4 eines vierten Ausführungsbeispiels.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 losgelöst von der Umgebung dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus einem aufrechtstehenden Ständer 2, der mit einem waagerecht liegenden Bodenteil 3 fest verbunden ist. Die so gebildete Einheit kann entweder auf einen Fußboden aufgestellt oder in die Oberfläche des Fußbodens eingelassen sein, so daß die Oberseite des Bodenteiles 3 mit dem Fußboden ein und dasselbe Niveau bildet.
An dem Ständer 2 ist ein Schwenkhebel 4 mit Hilfe eines Drehlagers 5 schwenkbar befestigt, wobei in der F i g. 1 in ausgezogenen Linien die Grundstellung des Schwenkwinkels 4 dargestellt ist. Mit Hilfe eines Schwenkzylinders 6 kann der Sciiwenkwinkel 4 aus der Grundstellung in eine in strichpunktierten Linien dargestellten Stürzstellung geschwenkt werden, die sich aus der maximalen Strecklage des Schwenkzylinders oder durch entsprechende Anschläge an dem Ständer 2 ergibt. Der Ständer 2, das Bodenieil 3 sowie der Schwenkwinkel 4 sind aus Stahlprofilen zusammengesetzt, hauptsächlich aus U- und Doppelt-T-Profilen.
An dem seitlichen Schenkel des Schwenkwinkels 4 ist ein Abdeckhalter 8 in der Grundstellung vertikal verschieblich geführt, der oberhalb des unteren Schenkels des Schwenkwinkels 4 angeordnet ist und mit Hilfe von zwei Spannzylindern 9 auf- und abbewegt werden kann. In der in Fig. 1 dargestellten Situation ist unter dem Abdeckhalter 8 ein Faß 12 eingespannt, das nur schematisch dargestellt ist und dessen Oberseite geöffnet ist. Nach der Schwenkbewegung in die Stürzstellung gelangt der Faßinhalt auf natürliche Weise in einen Auslauf 14, der an der Oberseite des Abdeckhalters 8 angebracht ist. Die Lage des Auslaufs 14 an der Verbindungsstelle zwischen der Faßoberseite und der entsprechenden Seitenkante ist also nicht willkürlich gewählt, sondern wegen des tiefsten Punktes dieser Stelle in der Stürzstellung dort angebracht.
Der Abdeckhalter 8 besteht im wesentlichen aus einem eigentlichen Deckel 17 und einer seitlich daran angebrachten Traverse 18, die gegenüber dem vertikalen Schenkel des Schwenkwinkels 4 geführt ist. Innerhalb des Deckels 17 befindet sich ein mit Schaufeln bestücktes Rührwerk 15, das mit Hilfe eines elektrisch oder hydraulisch betriebenen Motors 16 angetrieben wird. Es sorgt dafür, daß bei Faßinhalten, die nicht besonders gut rieselfähig sind, das gesamte Gut über den Auslauf 14 ausgetragen wird. Zusätzlich zu dem Rührwerk 15 oder an seiner Stelle können auch Rüttler oder Vibratoren und sogar eine Dosiervorrichtung vorhanden sein, um den Austrag des Gutes aus dem Faß 12 einmal zu gewährleisten und zum anderen in vorbestimmten Mengen vornehmen zu können. An dem Auslauf 14 ist vorzugsweise ein Absperrorgan üblicher Bauart (nicht dargestellt) angebracht.
In der Draufsicht (F i g. 2) auf die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ist zu erkennen, daß die Traverse 18 den Zwischenraum zwischen den beiden Pfeilern des Ständers 2 nicht zu überbrücken braucht, sondern daß entsprechende Ansätze an dem Deckel 17 genügen, sofern eine ausreichend gute Führung zwischen diesen Abständen bzw. der Traverse 18 und den vertikalen Schenkeln des Schwenkwinkels 4 erreichbar ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Führung aus gabelförmigen Ausnehmungen an den jeweils äußeren Enden der Traverse 18 bzw. an den Ansätzen, die vertikale U-Profile 19 des Schwenkwinkels 4 umgreifen. Gegebenenfalls können in den Ausnehmungen Rollen angebracht sein, die zur Minderung der Reibung auf den Seitenflächen der U-Profile abrollen.
Besondere Bedeutung kommt bei der Erfindung der Abdichtung zwischen dem Abdeckhalter 8 und dem Faß 12 zu. In den Fig.4—7 sind Ausführungsbeispiele von unterschiedlichen Abdeckhaltern 8 dargestellt, die nachfolgend erläutert werden. Im einfachsten Fall ist die Unterseite des Abdeckhalters 8 mit einer Flachdichtung oder einer im Querschnitt annähernd dreieckigen Dichtung 24 versehen, die z. B. an dieser Stelle eingeklebt ist. Sie besteht aus einem polymeren Kunststoff, der verschleißfest genug ist, um im Dauerbetrieb die obere Kante des Fasses 12 aufzunehmen, andererseits jedoch elastisch genug ist, um zur Überbrückung kleiner Unebenheiten eine gute Abdichtung an dem Faß zu bewirken.
Insbesondere bei staubenden Medien innerhalb der Fässer 12, die darüber hinaus auch noch rieselfähig sind, stellt sich folgender Effekt ein: Nach dem öffnen des Fasses 12 und nach dem Aufsetzen des Abdeckhalters 8 wird der Schwenkwinkel 4 in die Stürzstellung verschwenkt, wobei der Behälterinhalt dann den gesamten, jetzt untenliegenden Raum, also einschließlich des Auslaufes 14, ausfüllt. Die vollständige Abdichtung zwischen dem Abdeckhalter 8 und dem Faß 12 verhindert einen Austritt des Behälterinhaltes an dieser Stelle. Das in dem Faß 12 hei abstürzende Gut erstickt jegliche Staubentwicklung im Bereich des Abdeckhalters 8, lediglich in der Nähe des Faßbodens entsteht ein Hohlraum, der mit Staub gefüllt sein mag, der hier jedoch nicht weiter stört und langsam von selbst durch Absetzen verschwindet. Der Ort der Staubentwicklung wird also auf natürliche Weise i einen Bereich verlegt, aus dem er nicht nach außen dringen kann, so daß auch keine Belästigung oder sogar Gesundheitsgefährdung eintreten kann.
Wenn wegen der Scharfkantigkeit der Faßoberkante zu befürchten ist, daß eine Dichtung gemäß der Fig.4 im Dauerbetrieb zu schnell verschleißt, kann auch eine Abdichtung an der Faßaußenseite gewählt werden. Iu dieser Hinsicht am aufwendigsten ist ein sogenannter Blähschlauch 26, der beispielsweise unterhalb eines Zentrierringes 25 aus Stahl angeordnet ist. In seiner ungeblähten Lage liegt er geschützt hinter einer Kante 28, was durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Sobald der Abdeckhalter 8 auf das Faß 12 aufgesetzt ist und das Faß 12 aufgrund der Zentrierung seine vorgegebene Lage erreicht hat, wird über einen Anschluß 27 der Blähschlauch 26 mit einem Gas oder einer Flüssigkeit gefüllt, so daß er sich in Richtung auf die Faßwand bis zu einer satten Anlage daran ausdehnt. In dieser Weise wird auch bei leicht beschädigten Fässern 12 eine zuverlässige Abdichtung erreicht, die gegebenenfalls auch Verunreinigungen im Bereich der Dichtflächen zu kompensieren vermag. Nach der Entleerung wird der Druck aus dem Blähschlauch 26 abgelassen und der Ab-
deckhalter8vondem Faß 12 abgehoben.
In der F i g. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer »aktiven« Dichtung in Form von Segmenten 30 dargestellt. Um den gesamten Umfang des Abdeckhalters 8 sind beispielsweise sechs oder acht Dichtungssegmente 30 vorhanden, die in der Schließlage einen in sich geschlossenen Ring bilden. In der Spreizlage sind sie mit Hilfe einer Stütze 31 nach außen geschwenkt (in der dargestellten Schwenklage fehlt das Dichtungssegment 30), so daß für das Eintauchen des Fasses 12 in den Abdeckhalter 8 genügend Platz vorhanden ist. Bei der Abwärtsbewegung des Abdeckhalters 8 trifft die Oberkante des Fasses auf mit der jeweiligen Stütze 31 verbundene Hebel 32, die dadurch nach oben geschwenkt werden. Letztere sind in sich starr oder leicht elastisch, so daß sie im wesentlichen der Faß-Relativbewegung zu dem Abdeckhalter 8 folgen. Dadurch gelangen die Stützen 31 mit den Dichtungssegmenten 30 in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage, wodurch eine Abdichtung an der Faßaußenwand bewirkt wird. Zur Vorzentrierung des Fasses 12 ist unterhalb der Segmente 30 noch ein umlaufender Zentrierwinkel 33 angebracht, der außerdem einen Schutz für die relativ empfindlichen Segmente 30 bietet.
In der Fig. 7 ist eine Anordnung ähnlich der gemäß Fig. 5 dargestellt, lediglich ist als Dichtung hier eine einfache Runddichtung 36 vorgesehen, die in ihrer ungespannten Lage im Querschnitt kreisförmig ist. Sie kann vom Material her sehr weich sein, so daß sie bei einem anfangs nicht ganz zentrisch in den Abdeckhalter 8 eintauchenden Faß 12 stark verformt wird. Nachdem jedoch der Abdeckhalter 8 so weit abgesenkt ist, daß der Zentrierring 25 wirksam wird, erreicht das Faß 12 seine zentrierte Lage, und die Runddichtung 36 liegt überall gleichmäßig am äußeren Umfang des Fasses 12 an.
Wegen der zu erwartenden Kräfte werden der Schwenkzylinder 6 sowie die Spannzylinder 9 hydraulisch betrieben. Dazu ist eine Versorgungseinheit 22 (F i g. 3) vorhanden, die die üblichen Einrichtungen einer
ίο solchen Einheit, wie Druckwächter usw., enthält. Falls an Ort und Stelle eine generelle Druckversorgung mit Hydraulikflüssigkeit vorhanden ist, kann selbstverständlich die erfindungsgemäße Vorrichtung hier angeschlossen werden. Bei entsprechender Versorgung und bei einer angemessenen Dämensionierung der Zylinder kann selbstverständlich auch eine pneumatische Betätigung erfolgen. Auch kommt eine rein mechanische Betätigung infrage, beispielsweise mit Gewindespindeln und Muttern (nicht dargestellt) anstelle des Schwenkzylinders und der Spannzylinder. Die Spindeln werden dann z. B. mit Hilfe von f-Motoren oder sogar von Hand angetrieben. In jedem Fall muß dafür gesorgt werden, daß sich der Abdeckhalter 8 in der Spannlage hicht bewegen kann, da sonst die Gefahr besteht, daß das Faß 12 in der Stürzstellung aus seiner Einspannung herausgleitet. Hier bietet ein hydraulischer Betrieb den Vorteil, daß aufgrund der Inkompressibilität des Arbeitsmediums ein Rückschlagventil in der Druckzuleitung als Verriegelung genügt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Entleeren von Behältern, bestehend aus einem Ständer und einem daran in eine Stürzlage bewegbaren Schwenkwinkel für einen Behälter mit einem daran befestigten Abdeckhalter zum Halten und Abdecken des Behälters Und mit einem verschließbaren Auslauf art dem Abdeckhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Behälter (12) zugewandte Seite des Abdeckhclters (8) mit einer einen so weiten Bereich überdeckenden Dichtung (24, 26, 30, 36) versehen ist, daß auch bei leicht deformiertem oder beschädigtem Behälter eine Abdichtung erfolgt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (24) aus einem polymeren Kunststoffring besteht, dessen dem Behälter (12) zugewandte Seite kegelstumpfartig angeschrägt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (26, 36) zur seitlichen Anlage an der Behälterwand unterhalb eines Zen trierringes (25) zur Aufnahme der Behälterstirtlseite angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung als pneumatisch oder hydraulisch füllbarer Blähschlauch (26) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung als Runddichtung (36) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus mehreren Segmenten (30) besteht, die in der Schließlage einen geschlossenen Ring bilden, daß jedes Segment (30) an einer schwenkbaren Stütze (31) befestigt ist, und daß jede Stütze (31) mit einem starren oder leicht elastischen Hebel (32) verbunden ist, dessen bei sich absenkendem Abdeckhalter (8) von dem Behälteroberteil verursachte Drehbewegung das zugehörige Segment (30) in die Schließlage verschwenkt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Dichtung ein umlaufender Zentrierwinkel (33) angeordnet ist.
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