DE3207068C2 - Schaltungsanordnung zur Steuerung der Bewegung einer Einstellvorrichtung, insbesondere eines Patientenstuhles - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Steuerung der Bewegung einer Einstellvorrichtung, insbesondere eines PatientenstuhlesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Steuerung der Bewegung einer Einstellvorrichtung,
insbesondere zur Steuerung der Höheneinstellung, der
Vor-Rück-Verstellung bzw. der Neigungsverstellung
eines Patientenstuhles, mit einer mit der betreffenden
Vorrichtung verbundenen Bewegungseinrichtung, die von
einer Vergleicheranordnung gesteuert wird, welche eine
die jeweils gewünschte Sollposition angebende Soll
wertgröße von einem Digital/Analog-Wandler eines Soll
wertgebers her mit einer die jeweils tatsächliche Ein
stellung der Einstellvorrichtung angebenden Istwertgröße ver
gleicht, die ein durch die Bewegung der betreffenden
Einstellvorrichtung gesteuerter, durch ein Potentio
meter gebildeter Istwertgeber abgibt, wobei die Ver
gleicheranordnung an die Bewegungseinrichtung ein zur
Verkleinerung bzw. Aufhebung der Differenz zwischen
der Sollwertgröße und der Istwertgröße führendes Aus
gangssignal abgibt.
Eine Schaltungsanordnung der vorstehend bezeichneten
Art ist bereits bekannt (DE-PS 25 54 059). Es hat sich
nun gezeigt, daß es zum und beim Betrieb dieser bekann
ten Schaltungsanordnung erforderlich ist, in dem die
analogen Signale verarbeitenden Schaltungsteil Ab
gleicharbeiten vorzunehmen. Diese Abgleicharbeiten
ergeben sich einmal dadurch, daß die richtige Zuordnung
zwischen der Potentiometereinstellung und den analogen
Signalen hergestellt werden muß, die der Digital/Ana
log-Wandler auf ihm zugeführte entsprechende digitale
Signale hin abgibt. Zum anderen ergeben sich die be
treffenden Abgleicharbeiten aufgrund von unterschied
lichen Veränderungen der Arbeitspunkte des Digital/Ana
log-Wandlers einerseits und des Potentiometers anderer
seits im Laufe des Betriebs, und zwar insbesondere auf
grund der Drift, die sich insbesondere durch die
Alterung der Bauteile und durch Temperatureinflüsse
ergibt. Darüber hinaus sind die betreffenden Abgleich
arbeiten mit Rücksicht darauf erforderlich, daß üb
licherweise der den Sollwertgeber bildende Digital/Ana
log-Wandler für seinen Betrieb eine von einem gesonder
ten Netzteil bereitgestellte Versorgungsspannung zuge
führt erhält, während dem den Istwertgeber bildenden
Potentiometer eine andere Speisespannung zugeführt
wird. Da dieses Potentiometer durch die Bewegung der
Einstellvorrichtung gesteuert wird, deren Bewegung zu
steuern ist, wird, wie sich gezeigt hat, üblicherweise
die Speisespannung für das betreffende Potentiometer
von der Speisespannung für die betreffende Einstell
vorrichtung abgeleitet. Aufgrund der somit erforder
lichen Abgleicharbeiten haftet aber der betrachteten
bekannten Schaltungsanordnung der Nachteil an, daß die
se jeweils nur während einer relativ kurzen Zeitspanne
effektiv zu arbeiten vermag.
Es ist nun auch schon eine elektrische Steuerschaltung
zur Lageeinstellung eines ärztlichen Behandlungsstuhles
oder dgl. bekannt (DE-OS 27 46 630), bei der wenigstens
ein an einem Stellglied angeschlossener Istwertgeber,
wenigstens ein einstellbarer Sollwertgeber, ein Ver
gleicher für miteinander entsprechende Ist- und Soll
werte sowie Schaltelemente zur Übernahme eines anderen,
einem neuen Istwert entsprechenden Sollwertes und
weitere Schaltelemente vorgesehen sind, mittels der
ein Stellglied von dem Vergleicher oder von Schaltern
ansteuerbar ist. Dabei werden als Sollwertgeber ein
Digitalspeicher und als Vergleicher wenigstens ein
digitaler Vergleicher verwendet, wobei diese Schal
tungselemente unter Einfluß eines Kommandowerkes mit
Progranunschaltern sowie über Verknüpfungsanordnungen
und eine Verstärkerschaltung mit den Stellantrieben
für wenigstens ein Stellglied in Schaltverbindung
stehen. Auch dieser bekannten Steuerschaltung haften
die Nachteile der zuvor betrachteten bekannten Schal
tungsanordnung an.
Aus der DE-OS 16 38 007 ist eine weitere Steuereinrichtung insbesondere für
medizinische oder zahnmedizinische Behandlungsstühle bekannt. Die Steuereinrichtung
übernimmt dabei die Aktivierung und Deaktivierung von elektrischen und/oder
hydraulischen Antrieben zur Verstellung des Sitzes, wobei die Steuereinrichtung durch
eine Relais-Schaltungsanordnung realisiert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu
zeigen, wie bei einer Schaltungsanordnung der eingangs
genannten Art ohne zusätzliche Abgleicharbeiten in dem
analoge Signale verarbeitenden Schaltungsteil sowohl
bei der Inbetriebnahme als auch beim Betrieb ausge
kommen werden kann, um eine zuverlässige Steuerung der
Bewegung der Einstellvorrichtung zu gewährleisten.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei
einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß insge
samt mit einem relativ geringen schaltungstechnischen
Aufwand eine sichere Steuerung der Bewegung der Ein
stellvorrichtung gewährleistet ist, ohne daß Abgleich
arbeiten erforderlich sind. Dazu trägt auch bei, daß
das Potentiometer die jeweilige Einstellposition auch
nach einem Spannungsausfall noch aufrecht erhält. Von
Vorteil ist ferner, daß sowohl der Digital/Analog-Wand
ler des Sollwertgebers als auch das den Istwertgeber
bildende Potentiometer mit der Vergleicheranordnung in
eine Wheatstoneschen Brücke einbezogen sind, der als
einzige Spannung die zum Betrieb des Digital/Analog-
Wandlers des Sollwertgebers bereitgestellte stabilisier
te Speisespannung dient. Dadurch ist in vorteilhafter
Weise sichergestellt, daß ggf. auftretende Spannungs
änderungen sich auf den Wandler und auf das Potentiome
ter in gleichem Maße auswirken und daß eine Drift in
folge von Alterungs- und Temperatureinflüssen auf einem
relativ geringen Wert gehalten werden kann, der bei
spielsweise bei 3·10-6/°C liegt.
Zweckmäßigerweise wird die stabilisierte Speisespannung
von einer dem Digital/Analog-Wandler zugehörigen
Stabilisierungseinrichtung bereitgestellt, welche eine
Versorgungsspannung für den Digital/Analag-Wandler zu
geführt erhält. Dies bringt den Vorteil eines besonders
geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Bereit
stellung der stabilisierten Speisespannung mit sich. Da
durch kann in vorteilhafter Weise allein mit herkömm
lichen Digital/Analog-Wandlern ausgekommen werden, die
bereits derartige Stabilisierungseinrichtungen enthal
ten, und zwar insbesondere in integrierter Form. In
einem solchen Fall kann dem betreffenden Digital/Ana
log-Wandler als Versorgungsspannung eine nicht stabili
sierte Spannung zugeführt werden, und die von der in
diesem Digital/Analog-Wandler integrierten Stabilisie
rungseinrichtung abgegebene stabilisierte Speise
spannung kann dann dem erwähnten Potentiometer zuge
führt werden.
Vorzugsweise enthält der Digital/Analog-Wandler ein
R-2R-Netzwerk. Dies bringt den Vorteil eines besonders
einfachen Schaltungsaufbaus und der Verwendung eines
als integrierte Schaltung kommerziell erhältlichen Wand
lerbausteines mit sich. Darüber hinaus bringt diese Maß
nahme den Vorteil mit sich,daß eine besonders geringe
Drift der gesamten Schaltungsanordnung in Abhängigkeit
von der Alterung und von der Temperatur erzielt
wird.
Zweckmäßigerweise ist die mit dem Ausgang des
Digital/Analog-Wandlers und mit einem Abgriff des Potentiome
ters verbundene Vergleicheranordnung durch einen Opera
tionsverstärker gebildet. Hierdurch ergibt sich der Vor
teil eines besonders geringen schaltungstechnischen Auf
wands hinsichtlich der Erzeugung eines Ausgangssignals,
welches unabhängig von Temperatur- und Alterungser
scheinungen im Sollwertgeber und im Istwertgeber eine
sichere Steuerung der Bewegung der Einstellvorrichtung
ermöglicht.
Andererseits ist aber auch vorteilhaft, wenn die mit
dem Ausgang des Digital/Analog-Wandlers und mit einem
Abgriff des Potentiometers verbundene Vergleicheran
ordnung durch einen Fensterdiskriminator gebildet ist.
In diesem Fall wird dann zusätzlich zu dem zuvor er
wähnten Vorteil noch der weitere Vorteil erzielt, daß
ohne eine besondere Auswertelogik zur Steuerung der Be
wegung der Einstellvorrichtung ausgekommen wird.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung, und
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der
Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung umfaßt im
wesentlichen einen zu einem Sollwertgeber gehörenden
Digital/Analog-Wandler 1, der hier ein R-2R-Netzwerk ent
halten mag, und ein zu einem Istwertgeber gehörendes
bzw. diesen darstellendes Potentiometer 2, welches bei
spielsweise ein Kohlepotentiometer sein kann und wel
ches durch eine mit ihm mechanisch verbundene Einstell
vorrichtung eingestellt werden kann. Diese Einstell
vorrichtung kann eine elektrische Einstellvor
richtung, eine pneumatische Einstellvorrichtung
oder eine sonstige Einstellvorrichtung sein, die insbe
sondere zur Steuerung der Höheneinstellung, der Vor-
Rück-Verstellung oder der Neigungsverstellung eines
Patientenstuhles dient, und zwar insbesondere eines
zahnärztlichen Patientenstuhles.
Der Digital/Analog-Wandler 1 ist mit Anschlüssen 3 und 9
an einer Versorgungsspannungsquelle 7 angeschlossen, die
keine stabilisierte Versorgungsspannung abzugeben
braucht. Die Versorgungsspannung der Versorgungs
spannungsquelle 7 kann beispielsweise 7V betragen.
Der Verbindungspunkt zwischen dem Anschluß 9 des
Digital/Analog-Wandlers 1 und dem einen Pol der Ver
sorgungsspannungsquelle 7 liegt gemäß Fig. 1 an Masse.
Ein eine stabilisierte Speisespannung abgebender Aus
gang 4 des Digital/Analog-Wandlers 1 ist mit einem eine
solche stabilisierte Speisespannung benötigenden Ein
gang 5 dieses Wandlers 1 verbunden. Darüber hinaus ist
dieser Ausgang 4 des Digital/Analog-Wandlers 1 mit dem
einen Endanschluß 10 des Potentiometers 2 verbunden.
Der andere Endanschluß 11 des Potentiometers 2 liegt
an Masse.
Mit einem Eingang 6 ist der Digital/Analog-Wandler 1
an einem Digitalsignaleingang 14 angeschlossen. Diese
Verbindung kann beispielsweise acht Einzelleitungen
umfassen, was durch einen Schrägstrich in der Ver
bindungslinie zwischen dem Eingangsanschluß 14 und
dem Eingang 6 angedeutet ist. Dem betreffenden Ein
gangsanschluß 14 können somit jeweils acht Bits um
fassende Digitalwerte als Sollwerte zugeführt werden,
die die jeweils gewünschte Sollposition der Einstell
vorrichtung angeben.
An dem analoge Ausgangssignale abgebenden Ausgang 8
des Digital/Analog-Wandlers 1 ist eine durch einen
Operationsverstärker 12 gebildete Vergleicheranordnung
mit ihrem nichtinvertierenden Eingang + angeschlossen.
Mit dem invertierenden Eingang - ist der betreffende
Operationsverstärker 12 an den Abgriff 13 des Potentio
meters 2 angeschlossen. Damit liegt der die Vergleicher
anordnung bildende Operationsverstärker 12 gewisser
maßen in einer Diagonalen einer Wheatstoneschen Brücke,
die aus dem Digital/Analog-Wandler 1 und dem Potentio
meter 2 gebildet ist und der als einzige Betriebs
spannung die von dem Digital/Analog-Wandler 1 an dessen
Ausgang 4 hier abgegebene stabilisierte Speisespannung
zur Verfügung steht.
Bei der vor stehend erläuterten, in Fig. 1 gezeigten
Schaltungsanordnung gibt der Operationsverstärker 12
jeweils ein Ausgangssignal von zwei verschiedenen Aus
gangssignalen ab, und zwar je nachdem, ob die vom Aus
gang 8 des Digital/Analog-Wandlers 1 abgegebene Sollwert-
Ausgangsspannung größer oder kleiner ist als die von
dem Abgriff 13 des Potentiometers 2 abgegebene jeweili
ge Istwert-Spannung. Ist die Sollwert-Spannung größer
als die Istwert-Spannung, so gibt der Operationsver
stärker 12 eine positive Ausgangsspannung ab. Ist die
Sollwert-Spannung hingegen kleiner als die Istwert-
Spannung, so gibt der Operationsverstärker 12 an seinem
Ausgang eine negative Ausgangsspannung ab. Der als Ver
gleicheranordnung bzw. Komparator wirkende Operations
verstärker 12 schaltet dabei von der einen Ausgangs
spannung auf die andere Ausgangsspannung um, wenn die
Sollwert-Spannung gleich der Istwert-Spannung ist.
Die vom Ausgang des Operationsverstärkers 12 abgegebene
Ausgangsspannung wird mit Hilfe einer Logikschal
tung ausgewertet, zu der gemäß Fig. 1 im wesentlichen
zwei Transistoren 15 und 17 gehören. Der Transistor 15
ist dabei vom npn-Leitfähigkeitstyp und der
Transistor 17 vom pnp-Leitfähigkeitstyp. Diese
beiden Transistoren 15, 17 sind mit ihren Basen über
Strombegrenzungswiderstände 16 bzw. 18 am Ausgang des
Operationsverstärkers 12 angeschlossen. Der Emitter des
Transistors 15 ist am Verbindungspunkt zweier Wider
stände 20, 1 angeschlossen, die zusammen mit einem
Widerstand 22 einen Spannungsteiler bilden, der
zwischen einer Spannungsquelle -U/+U liegt. Die diese
Spannungsquelle bildenden Einzel-Spannungsquellen, liegen
mit ihrem gemeinsamen Verbindungspunkt an Masse.
Der Emitter des Transistors 10 ist mit dem gemeinsamen
Verbindungspunkt der Widerstände 21 und 22 des
Spannungsteilers verbunden.
Im Kollektorkreis des Transistors 15 liegt ein Magnet
relais 23, und im Kollektorkreis des Transistors 17
liegt ein Magnetrelais 24. Zu dem Magnetrelais 23 ge
hört ein Ventil 26, und zu dem Magnetrelais 24 gehört
ein Ventil 29. Diese Ventile 26, 29 sind an Fluid
quellen 27 bzw. 29 angeschlossen, die beispielsweise
durch Druckluftquellen gebildet sein können und die
über die betreffenden Ventile 26, 29 mit entsprechenden
Einlässen einer Zylinderanordnung 31 verbunden sind,
in der ein Kolben 32 enthalten ist, der über eine
Kolbenstange 33 sowohl mit der Einstellvorrichtung zur
Steuerung deren Bewegung als auch mit dem Abgriff 13
des Potentiometers 2 verbunden ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung arbeitet
in der Weise, daß bei einer vorgegebenen Istwertein
stellung der zu bewegenden Einstellvorrichtung und
damit des Potentiometers 2 eine einem geänderten
Sollwert entsprechende Sollwertgröße an dem Eingang 14
dazu führt, daß die oben betrachtete Wheatstonesche
Brückenanordnung mit dem Digital/Analog-Wandler 1 und
dem Potentiometer 2 aus ihrem abgeglichenen Zustand
heraus gelangt, woraufhin der Operationsverstärker 12
eine solche Ausgangsspannung abgibt, daß die Bewegungs
einrichtung und damit der Abgriff 13 des Potentiome
ters 2 im Sinne einer Verkleinerung bzw. Aufhebung der
Differenz zwischen der Sollwertgröße und der Istwert
größe bewegt wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltungsanordnung ent
spricht in ihrem grundsätzlichen Aufbau der in Fig. 1
dargestellten Schaltungsanordnung. Gemäß Fig. 2 ist
ein ein R-2R-Netzwerk enthaltender Digital/Analog-Wand
ler 40 vorgesehen, der eingangsseitig mit zwei Sollwertgebern
41 bzw. 42 über jeweils vier Einzelleitungen
verbunden sein mag. Diese Sollwertgeber 41, 42 geben ins
gesamt ein acht Bit umfassendes digitales Sollwert
signal ab, und zwar an Eingänge, die in Fig. 2 mit
(IN1) bzw. (IN2) angedeutet sind.
Der Digital/Analog-Wandler 40 erhält an einem Spannungs
versorgungseingang 43 eine Versorgungsspannung von einem
Anschluß +U her zugeführt, dem beispielsweise eine nicht
stabilisierte Speisespannung zugeführt wird. Aus die
ser Speisespannung bildet sich der Digital/Analog-Wand
ler 40 die für seinen Betrieb erforderliche stabili
sierte Speisespannung, die außerdem von einem Aus
gang 45 abgegeben wird, der gemäß Fig. 2 die Bezeich
nung (Urefout) trägt. Mit diesem Ausgang 45 des Digi
tal/Analog-Wandlers 40 ist das eine Ende 46 eines Po
tentiometers 47 verbunden, welches mit seinem anderen
Ende 48 gemeinsam mit einem mit (GND) bezeichneten An
schluß 44 des Digital/Analog-Wandlers 40 verbunden an
Masse liegt.
An einem mit (OUT) bezeichneten Ausgang 50 des Digi
tal/Analog-Wandlers 40 ist ein Fensterdiskriminator 52
mit einem Eingang 51 verbunden, der auch mit (WM) be
zeichnet ist, worauf weiter unten noch näher einge
gangen werden wird. Mit einem mit (IW) bezeichneten
Eingang 53 ist der Fensterdiskriminator 52 mit einem
Abgriff 49 des Potentiometers 47 verbunden. Da der
Fensterdiskriminator 52 gemäß Fig. 2 die Funktion
einer Vergleicheranordnung ausübt, liegt somit hier
im Grunde die gleiche Schaltungskonfiguration vor wie
in Fig. 1. Dies bedeutet, daß der Digital/Analog-Wand
ler 40 und das Potentiometer 47 eine Wheatstonesche
Brücke bilden, in deren einen Diagonalen der Fenster
diskriminator 52 liegt und deren anderen Diagonalen
die stabilisierte Speisespannung zugeführt wird, die
der Digital/Analog-Wandler 40 zwischen seinen An
schlüssen 44 und 45 bereitstellt.
Der Fensterdiskriminator 52 ist mit einem mit (GND)
bezeichneten Anschluß 54 mit Masse verbunden. Mit
seinem mit (out1) bezeichneten Ausgang 59 ist der
Fensterdiskriminator 52 über einen Verstärker 61 an
ein Magnetrelais 62 angeschlossen, welches ein
Ventil 63 zu steuern gestattet. Über dieses Ventil 63
ist eine insbesondere durch eine Druckluftquelle ge
bildete Fluidquelle 64 mit dem einen Ende einer Zylin
deranordnung 65 verbunden, in der ein Kolben 66 ent
halten ist, der über eine Kolbenstange 67 mit dem
Abgriff 49 des Potentiometers 47 und außerdem mit der
Einstellvorrichtung verbunden ist, die auch in Fig. 2
nicht näher dargestellt ist.
Mit einem mit (out2) bezeichneten Ausgang 60 des
Fensterdiskriminators 52 ist ein Verstärker 68 ver
bunden, der ein Magnetrelais 69 steuert, welches
seinerseits ein Ventil 70 zu steuern gestattet. Über
dieses Ventil 70 ist eine insbesondere durch eine
Druckluftquelle gebildete Fluidquelle 71 mit dem
anderen Ende der Zylinderanordnung 65 verbunden.
Der Fensterdiskriminator 52 ist mit einem in Fig. 2
mit (HWM) bezeichneten Anschluß 55 an einen Spannungs
teiler angeschlossen, der aus drei Widerständen 56, 57
und 58 besteht, die zwischen einem eine Spannung +U
führenden Spannungspunkt und Masse liegen und die durch
ihre Dimensionierung bzw. Einstellung eine sogenannte
halbe Fensterbreite festlegen, d. h. denjenigen
Spannungsbereich, innerhalb dessen der Fensterdis
kriminator 52 weder von einem Ausgang 59 noch von
seinem Ausgang 60 ein Ausgangssignal abgibt. Dies be
deutet, daß von einem der Ausgänge 59, 60 des Fenster
diskriminators 52 ein bestimmtes Ausgangssignal, bei
spielsweise entsprechend einem "1"-Signal, dann abge
geben wird, wenn der dem Eingang 53 dieses Fenster
diskriminators 52 zugeführte Istwert (IW) kleiner ist
als der Wert, der sich aus der Differenz des ,von dem
Digital/Analog-Wandler 40 abgegebenen und die
Fenstermitte (WM) festlegenden Sollwertes abzüglich
der halben Fensterbreite ergibt. Von dem anderen Aus
gang der beiden Ausgänge 59, 60 des Fensterdiskrimina
tors 52 wird hingegen dann ein entsprechendes Ausgangs
signal abgegeben, wenn der dem Eingang 53 dieses
Fensterdiskriminators 52 zugeführte Istwert (IW) größer
ist als der Summe des die Fenstermitte (WM) festlegen
den Sollwertes am Eingang 51 und der halben Fenster
breite entspricht, die durch das Signal am Eingang 55
des Fensterdiskriminators 52 festgelegt ist.
Obwohl die vorstehend anhand der Fig. 1 und 2 er
läuterten Schaltungsanordnungen ihre Ausgangssignale
jeweils unverzüglich abzugeben vermögen, werden die
mit diesen Schaltungsanordnungen verbundenen Einstell
vorrichtungen erst mit einer gewissen Verzögerung auf
die jeweilige Einstellung reagieren. Diese verzögerte
Einstellung ist jedoch in Kauf zu nehmen.
Im Hinblick auf die in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen der Schaltungsanordnung gemäß der
Erfindung sei noch angemerkt, daß der Hub der jeweils
vorgesehenen Einstellvorrichtung mit dem Auslenkungsbe
reich des jeweils vorgesehenen Potentiometers abge
stimmt sein wird. Überdies ist noch anzumerken, daß die
Sollwert-Spannung vom dem jeweils vorgesehenen Digital/
Analog-Wandler und die von dem jeweiligen Potentiome
ter abgenommene Istwert-Spannung jeweils nicht größer sein
werden als die zum Betrieb des Digital/Analog-Wandlers
dienende und von diesem abgegebene stabilisierte Spei
sespannung. Dadurch ist gewährleistet, daß der gesamte
Bewegungsbereich der Einstellvorrichtung in den aktiven
Verstellbereich des Potentiometers fällt. Im übrigen
sei noch darauf hingewiesen, daß anstelle der erläuter
ten Digital/Analog-Wandler auch nach anderen Prinzipien
arbeitende Digital/Analog-Wandler verwendet werden
können.
Abschließend sei noch angemerkt, daß für die Realisie
rung der vorstehend erläuterten Schaltungsanordnungen
kommerziell erhältliche Bauelemente verwendet werden
können. So kann für den in Fig. 1 angedeuteten Digi
tal/Analog-Wandler 1 und für den in Fig. 2 angedeute
ten Digital/Analog-Wandler 40 jeweils ein Digital/Ana
log-Wandler mit der Bezeichnung ZN428E-8 bzw. ZN428J-8
der Firma Ferranti Semiconductors verwendet werden. Als
Operationsverstärker 12 gemäß Fig. 1 kann irgendein
herkömmlicher Operationsverstärker verwendet werden.
Als Sollwertgeber 41, 42 bei der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 2 können Einsteller mit der Bezeichnung 230034G
der Firma TEKELEC Airtronic verwendet werden. Als
Fensterdiskriminator kann ein Baustein verwendet wer
den, der kommerziell unter der Bezeichnung TCA965
erhältlich ist.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung der Bewegung einer Ein
stellvorrichtung, insbesondere zur Steuerung der Höhen
einstellung, der Vor-Rück-Verstellung bzw. der Neigungs
verstellung eines Patientenstuhles, mit einer mit der be
treffenden Vorrichtung verbundenen Bewegungseinrichtung
(31, 33; 65, 67), die von einer Vergleicheranordnung (12; 52)
gesteuert wird, welche eine die jeweils gewünschte Soll
position angebende Sollwertgröße von einem Digital/Analog-
Wandler (1; 40) eines Sollwertgebers (1; 14; 40, 41, 42) her mit
einer die jeweils tatsächliche Einstellung der Einstell
vorrichtung angebenden Istwertgröße vergleicht, die ein
durch die Bewegung der betreffenden Einstellvorrichtung ge
steuerter, durch ein Potentiometer (2; 47) gebildeter Ist
wertgeber abgibt, wobei die Vergleicheranordnung (12; 52) an
die Bewegungseinrichtung (31, 33; 65, 67) ein zur Verkleinerung
bzw. Aufhebung der Differenz zwischen der Sollwertgröße und
der Istwertgröße führendes Ausgangssignal abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Digital/Analog-Wandler (1; 40) mit einer eigenen Spannungsstabilisierungseinrichtung versehen ist, die eine Versorgungsspannung (7; +U) für den Digital/Analog-Wandler (1; 40) zugeführt erhält und die dem Digital/Analog-Wandler (1; 40) eine stabilisierte Speisespannung liefert,
und daß diese von der Spanungsstabilisierungseinrichtung gelieferte stabilisierte Speisespannung zugleich dem den Istwertgeber bildenden Potentiometer (2; 47) zugeführt ist.
daß der Digital/Analog-Wandler (1; 40) mit einer eigenen Spannungsstabilisierungseinrichtung versehen ist, die eine Versorgungsspannung (7; +U) für den Digital/Analog-Wandler (1; 40) zugeführt erhält und die dem Digital/Analog-Wandler (1; 40) eine stabilisierte Speisespannung liefert,
und daß diese von der Spanungsstabilisierungseinrichtung gelieferte stabilisierte Speisespannung zugleich dem den Istwertgeber bildenden Potentiometer (2; 47) zugeführt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Digital/Analog-Wandler (1; 40)
ein R-2R-Netzwerk enthält.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Ausgang (8)
des Digital/Analog-Wandlers (1) und mit einem Ab
griff (13) des Potentiometers (2) verbundene Vergleicher
anordnung (12) durch einen Operationsverstärker (12)
gebildet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Ausgang (so)
des Digital/Analog-Wandlers (40) und mit einem Ab
griff (49) des Potentiometers (47) verbundene Vergleicher
anordnung (52) durch einen Fensterdiskriminator (52)
gebildet ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bil
dung einer Wheatstoneschen Brücke ein Bezugsspan
nungsanschluß (9; 44) des Digital/Analog-Wandlers
(1; 40) und ein Anschluß (11; 48) des Potentiome
ters auf dem gleichen Bezugspotential (Masse) lie
gen und der die stabilisierte Speisespannung ab
gebende Anschluß (4; 45) des Digital/Analog-Wand
lers (1; 40) und der andere Anschluß (10; 46) des
Potentiometers (2; 47) miteinander verbunden sind,
und daß in die Brückendiagonale zwischen den Ab
griff (13; 49) des Potentiometers (2; 47) und den
die Sollwertgröße abgebenden Anschluß (8; 50) des
Digital/Analog-Wandlers (1; 40) die Vergleicher-An
ordnung (12; 52) geschaltet ist.
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