DE3207067A1 - Verfahren und vorrichtung zur toetung von bakterien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur toetung von bakterien

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DE3207067A1
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Jack Wirral Merseyside Schofield
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/50Treatment of water, waste water, or sewage by addition or application of a germicide or by oligodynamic treatment
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Description

MÜLLER-ΒΟΚΪ5 -DEXJ^JRiL" ·" SCfiöN*· HERTEL
PATKNTA I BtTHOPEAKT BATENT ATTOHNBYS
-3-
DR. WOLFGANG MÜLLE Π-EJ O R 6 (PATENTANWALTVON 1927-1973) DR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM. DB. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL. DIPL.-PHYS.
N 1458 D/Sz
NATIONAL RESEARCH DEVELOPMENT CORPORATION
London, England
Verfahren und Vorrichtung zur Tötung von Bakterien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Tötung von Bakterien, die in wässrigen Flüssigkeiten vorhanden sind. Sie ist von besonderer Wichtigkeit zur Verminderung der Population von lebenden Bakterien in Öl-Wasser-Gemischen, insbesondere den sogenannten Emulsionen aus "löslichem öl" und Wasser, die als Kühlmittel und Gleitmittel verwendet werden.
"Lösliches öl" wird so genannt, da das öl selbst leicht eine Emulsion bildet, wenn es mit Wasser gemischt wird, wobei das öl:Wasser Verhältnis typisch etwa 1:24 bis 1:32 (Volumen) beträgt, d.h. etwa 3% bis 4% öl in der Emulsion. (Alle öl:Wasser Verhältnisse, die hier vorkommen, sind auf das Volumen bezogen). Solche Emulsionen werden in weitem Umfang beim Schneiden und Formen von Metallen angewandt um das Werkstück zu kühlen und zu schmieren. Es wird geschätzt, dass etwa 90 Millionen Liter (20 Millionen britische Gallonen) pro Jahr an löslichem öl für diesen Zweck im Vereinigten Königreich verwendet werden.
Wässrige Emulsionen von löslichem öl werden sehr leicht durch Bakterien verseucht und die Bakterien wachsen sehr rasch. Viele Bakterien erhalten genügend Nährmittel für diesen Zweck aus den Kohlenwasserstoffen, die im öl vorhanden sind, andere aus den Zusätzen im öl oder aus Verunreinigungen, beispielsweise Stücken von Nahrungsmitteln, Zigaretten oder Urin, die beim Zirkulieren des Öles eingeführt werden. Innerhalb weniger Wochen wird oft eine Bakterienpopulation in der Grössenordnung von Millionen pro Milliliter Emulsion erhalten.
Die hauptsächlich im öl gefundenen Bakterien gehören zur Genus Pseudomonas, insbesondere der Spezies Pseudomonas oleovorans. Andere gram-negative Bakterien, die häufig gefunden werden, sind solche der Genera Escherichia, Aerobacter, Proteus und Klebsie11a, einschliesslich E. CoIi. Auch die gram-positive Genus Streptococcus wird gefunden. (Siehe Wort, Lloyd und Shofield in Tribology International, Februar 1976, Seiten 35 bis 37).
· Die Wirkungen der Verseuchung des Öls sind schwerwiegend. Sie umfassen:
.1. Abbau der Kohlenwasserstoffe und Zersetzung einiger Zusätze.
2. Saure Zwischenprodukte im Abbau oder in der Zersetzung der Bestandteile des öl bewirkten Korrosionsprobleme .
3. Die Emulsion wird oft destabilisiert/ so dass sich eine ölige Phase abscheidet.
4. Die Grosse der öltröpfchen nimmt zu, was die Schmierwirkung stört.
5. . Es bilden sich Schlämme und schleimige Niederschläge im Sumpf oder in den Behältern und ranzige Gerüche, insbesondere nach dem Abschalten der Maschinen. Das öl muss dann unter grossen Kosten ersetzt werden.
6. Infektiöse Krankheiten werden leicht vom öl übermittelt, das so hohe Bakterienzahlen hat. Man nimmt an, dass Dermatitis, Enteritis und Bronchialstörungen in dieser Weise entstehen. Dies ist wohl nicht überraschend, wenn man in Betracht zieht, dass
7
eine Bakterienzahl von 10 pro Milliliter etwa das Äquivalent dessen ist, was man in unbehandelten Abwässern findet.
Εί3 wurden verschiedene Versuche unternommen, um das Problem der Bakterieninfektion von löslichem öl zu überwinden. Bakterizide waren im Allgemeinen nicht erfolgreich, da schnell Stämme entwickelt werden, die resistent sind. Es würde vorgeschlagen, das ganze System, in welchem das öl zirkuliert, periodisch zu säubern und ein Bakterizid zuzusetzen (siehe "Metalworking Production", 1980, Seiten 78 bis 80). Die Reinigung des ganzen Systems ist jedoch ein sehr mühseliger Arbeitsgang.
Es wurde nun gefunden, dass Bakterien in einer wässrigen Flüssigkeit getötet werden können, indem man den Zellwänden der Bakterien physikalisch Schaden zufügt und praktisch sofort darauf die geschädigten Bakterien einer Quelle aussetzt, welche bakterizide Schwermetallionen liefert. Demgemäss liefert die vorliegende Erfindung ein solches Verfahren zur Behandlung einer wässrigen Flüssigkeit, insbesondere eines Öl-Wasser-Gemisches und insbesondere einer Emulsion von löslichem öl in Wasser. Die Erfindung umfasst auch eine Vorrichtung, welche Mittel aufweist, die den Zellwänden der Bakterien physikalisch Schaden zufügt, begleitet von einer Quelle, welche Schwermetallionen liefert und so angeordnet ist, dass die Bakterien diesen Ionen praktisch sofort nach der Schädigung ausgesetzt werden.
Die bevorzugte Durchführungsweise der Erfindung ist es, die mit Bakterien verseuchte Flüssigkeit durch eine Getriebepumpe, beziehungsweise eine Zahnradpumpe zu zirkulieren, deren Zahnräder mit Silber
plattiert sind. Auf diese Weise war es möglich, die
7 2 Anzahl der Bakterien pro ml von 10 auf 10 oder 10 innerhalb von 12 Stunden zu vermindern.
Die Erfindung ist höchst überraschend wenn man berücksichtigt, dass lediglich eine physikalische Schädigung der Zellen und lediglich ein Aussetzen der Zellen gegenüber einer Silberoberfläche einzeln unwirksam sind, um die Anzahl der Bakterien signifikant zu vermindern. Tatsächlich ist selbst die Kombination unwirksam, wenn nicht die Bakterien dem Silber derart ausgesetzt werden, dass die Silberionen in die Bakterienzelle eindringen, bevor die der Zellwand zugefügte Schädigung vom Bakterium geheilt werden kann. Die biochemischen Gründe für den Erfolg der Erfindung sind nicht vollständig geklärt. Einfach betrachtet scheint die Energie der Zelle beim Versuch verbraucht zu werden, Materialien zur Heilung der geschädigten Wand zu erzeugen, und dass sie während dieser Zeit empfindlicher als. üblich gegenüber Angriff durch Silberionen ist. Es scheint, dass dieser Effekt spezifisch für die Verwendung von Metallionen air. bakterizide Mittel ist'. Die Verwendung einer herkömmlichen Getriebepumpe (nichtplattiert) in Kombination mit einem herkömmlichen Biozid ist unwirksam.
Im Prinzip könnten die Silberionen auf andere Weise geliefert werden, als die Flüssigkeit in Kontakt mit einer Silberoberfläche zu bringen, z.B. kann die Einführung eines Silbersalzes in die Flüssigkeit in Betracht gezogen werden. Es ist jedoch ein besonderer Vorteil der Erfindung, dass das Silber oder andere bakterizide Schwermetalle in einer wirtschaftlichen und zweckmässigen Weise durch Plattieren bereitgestellt werden kann. Auf diese Weise besteht kein Erfordernis für einen Arbeitsgang der einen Befehl durchführt, Chemikalien dem System zuzuführen,und kein Risiko einer Verschwendung oder Vergeudung von Vorräten solcher Chemikalien. Weiterhin liefert die Verwendung einer Silberplattierung eine
langsame Freisetzung von Silber und daher eine verhältnissmässig lang andauernde bakterizide Wirkung. Der exakte Mechanismus durch welche Silber eine bakterizide Wirkung ausübt, ist nicht bekannt. Er scheint jedoch darin zu bestehen, dass die Silberionen in der Bakterienzelle wirken.
Andere bakterizide Schwermetalle, beispielsweise Kupfer oder eine Kupferlegierung, können ebenfalls an Stelle von Silber verwendet werden. Kupfermetall selbst ist jedoch wegen seiner Weichheit ungeeignet. Kupferhaltige Metalle können auch den in ölen vorhandenen Schwefel angreifen. Messing, Gusseisen und Stahl sind unwirksam.
Zweckmässigerweise wird eine physikalische oder chemische Schädigung den Bakterien durch eine Einrichtung zugefügt, die mit Silber oder einem anderen bakteriziden Schwermetall plattiert ist oder auf einem Teil der Oberfläche mit Silber und an anderen Teilen mit dem anderen Metall plattiert ist. Das Plattieren der Einrichtung ist eine Möglichkeit um zu gewährleisten, dass · die Schwermetallxonen auf die Bakterien einwirken wenn sie am schwächsten sind, gemäss den oben erläuterten Prinzipien. Eine bevorzugte Massnahme um die Schädigung 5 zu bewirken besteht in der Verwendung einer Einrichtung, welche eine Scherkraft auf die Bakterien ausübt, wie in einer Getriebepumpe. Es können jedoch auch andere Mittel benutzt werden. So kann die Flüssigkeit heftigen Druckänderungen, Turbulenz, intensiver Bewegung in verschiedene Richtigungen oder irgendeiner Kombination von zwei oder mehr solcher Effekte unterworfen werden, die ausreichen, um den Schaden zu bewirken, und vorzugsweise einen signifikanten Anteil der Zellen aufreissen oder zum Platzen bringen, ültraschallenergie hat sich als besonders wirksam erwiesen, jedoch machen
die hohen Kosten des Schallkopfes und der dazugehörigen ■Einrichtung dies zu einer nicht bevorzugten Wahl.
Die primäre Funktion der Getriebepumpe, die als schädigendes Mittel bevorzugt ist, ist es, den Schaden durch Scherkraft und Kavitation zu bewirken. Die hauptsächliche Pumpwirkung kann gewünschtenfalls durch eine andere Pumpe im Zirkulationssystem geliefert werden.
Die Erfindung ist anwendbar auf jede wässrige Flüssigkeit die zirkuliert wird. Die hauptsächlich derzeit interessierende Anwendung ist für zirkulierende Öl-Wasser-Mischungen, insbesondere solche Mischungen, wie sie in Verbindung mit Metallen für die spanabhebende Verarbeitung von Metallen, das Schneiden und Formen und Walzen von Met.allen benutzt werden. Die Erfindung kann aber auch zur Verminderung der Bakterienzahl in üblichen Haushalts-oder kommerziellen Wassersystemen benutzt werden. In vielen dieser Systeme werden einige . der Bakterien durch die Einwirkung von Hitze abgetötet, jedoch löst dies das Problem nicht vollständig und <u; entsteht ein Aufbau von Bakterienzahlen in Kaltwassertanks oder Wasservorratstanks. ■ .
Bei der Anwendung der Erfindung auf zirkulierende Gemische von löslichem öl und Wasser wird das öl:Wasser-Verhältnis vorzugsweise bei etwa 1:30, insbesondere 1:24 bis 1:36 gehalten. Wenn man das Verhältnis zu weit abfallen lässt, beispielsweise unter 1:10, hält die bakterizide Wirkung nicht so lange an, als bei normalen Verhältnissen. 1:36 ist etwa der grösste Verdünnungsgrad einer Emulsion, der normalerweise bei der industriellen Metallbearbeitung und beim Formοη und Walzen brauchbar ist.
4O
— ΦΙ Die bakterizide Wirkung kann vergrössert werden, durch Zusetzen eines Biozids, selbst in beträchtlich geringeren Mengen als normal.
Es kann nötig sein, die Getriebepumpe periodisch zu reinigen um Schleim und Schlamm zu entfernen, jedoch kann dies mit verschiedenen Lösungsmitteln oder durch . Rückwaschen mit Detergentien gemacht werden und ist ein viel leichterer Arbeitsgang als die Reinigung von Tanks und anderen Teilen des Systems.
Bevorzugte Merkmale der Erfindung werden nun unte.r Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Die Zeichnung ist eine Draufsicht einer Getriebepumpe, teilweise geschnitten, um ihr inneres zu zeigen. Innerhalb des Gehäuses 1 ist eine Getriebekammer 2 von etwa 8-förmiger Gestalt, die ein Antriebszahnrad 3 enthält, das in ein getriebenes Zahnrad 4 des gleichen Durchmessers eingreift (1 Zoll - 2,5 cm), und die gleiche Zahl von Zähnen, nämlich 16 hat. Das Getrieberad 3 hat eine Wolle 5 zur Verbindung mit einem Elektromotor (nicht gezeigt). Ein Rohr 6 führt in einen Einlass 7 in der Getriebekammer. Ein Auslass 8 von der Getriebekammer führt zurück in ein Auslassrohr 9. öl vom Einlass 7 wird durch die Getrieberäder in der Getriebekammer 2 herumgeschleudert und verlässt die Kammer über den Auslass 8. Bakterien im öl werden zwischen den ineinander eingreifenden Zahnrädern einer Scherwirkung unterworfen.
Wenigstens die Zahnräder und Zähne sollten silberplattiert bzw. versilbert sein. Aus Sicherheitsgründen isst en bevorzugt, die ganze Oberfläche der Kammer, die in der Zeichnung gezeigt ist, zu plattieren'.
Jede Art von Getriebepumpe kann statt der im besonderen gezeigten Pumpe verwendet werden, jedoch sollte es vorzugsweise eine solche sein, die eine geringe Toleranz hat. Die gezeigte Pumpe hat einen Eingreifabstand von nur wenigen Einheiten von 0,025 mm (wenigen thou, 1 thou = 0,001 inch = 0,025 mm). Im Allgemeinen ist der Schaden, der den Zellwänden zugefügt werden kann um so grosser, je kleiner der Eingreifabstand ist. Es ist gewöhnlich ausreichend, die Wand lediglich abzureiben ohne sie notwendigerweise zu durchstossen. Es wurde jedoch beobachtet, dass viele der Bakterien aus dem Auslast; der Pumpe in geplatztem Zustand, d.h. mit schwerwiegend gerissener Wand herauskommen.
Die Sxlberplattierung braucht nur eine Dicke von 0,0 25 mm (1 thou) haben. Eine grössere D'icke wird bevorzugt, um die Verwendungszeit der Pumpe zu verlängern, bevor sie wieder plattiert werden muss und eine Dicke von etwa 0,075 mm(3 thou) ist sehr geeignet. Vorausgesetzt, dass genügend Abstand zwischen den Zahnrädern ist, sind auch grössere Dicken als 0,075, beispielsweise bis zu 0,125 mm (5 thou) oder sogar mehr anwendbar.
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung. 25
BEISPIEL
Eine Zahnradpumpe, wie sie speziell vorher unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben wurde, mit einer Versilberung von 0,025 mm Dicke, auf ihrer inneren, zahnradtragenden Oberfläche, wurde an Stelle einer herkömmlichen Getriebepumpe in das Kühl- und Schmiersystem einer Werkzeugmaschine eingesetzt. Das Schmier-Kühlmittel war eine Emulsion des löslichen Öls "Dromus B" (Hersteller Shell) in Wasser im Verhältnis 1:30. Die Zahnradpumpe«
λ*
wurde mit einer Geschwindikgeit von 2000 υ.p.m. und mit einem Durchsatz von 9 1 (2 Gallonen) pro Minute laufen gelassen und innerhalb 4 bis 12 Stunden war
7 2
die Konzentration an Bakterien von 10 /ml auf 10 oder 10 /ml vermindert.
Wenn 1 g/l des Biozids "Grotan" dem öl zugesetzt wurden, war die Konzentration der Bakterien um die untere Grenze des Bereichs, d.h. in der Grössen-
2
Ordnung von 10 /ml. Gr<
Basis von Formaldehyd.
Ordnung von 10 /ml. Grotan ist ein Biozid auf der
Die Wirksamkeit dieser Methode verringert sich nach etwa 6 oder 7 Wochen, durch den Aufbau von Schlamm auf den silberplattierten Oberflächen der Zahnradpumpe. Wenn die Pumpe jedoch mit kaustischem Alkali oder Detergens rückgewaschen wurde, war die Wirksamkeit wieder hergestellt.
Die Wirksamkeit der Methode kann verbessert werden, wenn man eine Oberfläche von aktiviertem Silber an Stelle einer gewöhnlichen Silberplattierung bereitstellt.

Claims (12)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Behandlung einer bakteriell verseuchten wässrigen Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass man die Zellwände der Bakterien dieser Flüssigkeit physikalisch schädigt und praktisch sofort darauf die geschädigten Bakterien einer Quelle aussetzt, die bakterizide Schwermetallionen liefert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Schädigung durch Zirkulieren der Flüssigkeit durch eine Getriebepumpe bzw. Zahnradpumpe durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Silberionen als Schwermetallionen verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, „ dass wenigstens die Zahnräder der Getriebepumpe silberplattiert sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Flüssigkeit eine Mischung von öl und Wasser ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung eine Emulsion mit einem öl:Wasser Volumenverhältnis von 1:10 bis 1:36 ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet/ dass die Flüssigkeit Bakterien der Genus Pseudomonas enthält.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung (1 bis 9) zur physikalischen Schädigung der Zellwände der Bakterien umfasst/ in Verbindung mit einer Quelle, welche Schwermetal Honen liefert und so angeordnet ist/ dass sie die Bakterien diesen Ionen praktisch sofort nach der Schädigung aussetzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die schädigenden Mittel und die Quelle für
Schwermetallionen durch eine Einrichtung geliefert werden, die auf den schädigenden Oberflächen (3, 4) derselben mit dem Schwermetall plattiert ist.
20
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die schädigenden Mittel eine Getriebe- bzw. Zahnradpumpe .- s ind.
25.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die schädigenden Mittel eine Getriebepumpe ist, von der wenigstens die Zahnräder plattiert sind.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Getriebepumpe umfasst, in welcher wenigstens die Zahnräder silberplattiert sind.
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