DE3206539A1

DE3206539A1 - Frankier-postbriefkasten-automat

Info

Publication number: DE3206539A1
Application number: DE19823206539
Authority: DE
Inventors: Heinz Philipp 6072 Dreieich Conté
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-02-24
Filing date: 1982-02-24
Publication date: 1983-09-01

Description

Frankier - Postbriefk-asten - Automat
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Produktion eines neuartigen Frankierautomaten mit Fombinationseffekten.
Dieser wird folgende sonst manuelle oder halbmanuelle Arbeitsgänge automatisch vornehmen 1) Wiegen des eingeworfenen 3riefes 2) Leuchtanzeige des erforderlichen Portos 3) Abstempeln des eingeworfenen Briefes (oder Postkarte) mit postalischem Gebührenstempel u n d einem vom Automatenktrnden selbst gewählten Werbeklischee.
Bis jetzt gibt es nur frei aufgestellte oder sonstwie placierte Postbriefkästen, in die mit Briefmarken freigemachte Sendungen eingeworfen werden und die bestenfalls einen meist mit Kurbel zu bedienenden Briefmarkenautomaten eingebaut haben.
Die vorliegende Erfindung macht es möglich, automatisch zunächst die eingeworfene Briefsendung v o r Drücken der Portozahltaste zu wiegen. Es wird dann sogleich für den Automatenkunden das erforderliche Porto für die Sendung, der vorher möglicherweise durch Drücken einer Taste "Ausland" als huslandsbrief (Differenzierungen für die gebräuchlichsten zonen möglich) deklariert worden ist, angezeigt.
Danach Geldeinwurf (mit Wechselgeldrückgabemöglichkeit, wie bei Fahrkrtenautomaten).
Vorher aber hat der Automatenkunde noch die neuartige Möglichkeit, sich zum Aufdruck auf seine Sendung ein Werbeklischee auszusuchen.
Dieses Werbekliscliee, das mit der gleichzeitigen Freistempelung seiner eingeworfenen Postsendung kombiniert wird, wird, wie jedes Werbeklischee in einem Freistempler, von der Post mit einem ok versehen und sollte in niveauvollem Susammenhanz u.a. vornehmlich Städte- und Fremdenverkehrswerbung, aber auch sonst niveauvolle Werbung enthalten. Die Auswahlmöglichkeit für den Postkunden ist dadurch gegeben, daß die Abbildungen der einzelnen Klischees (siehe Zeichnung) sich außen am Postbriefkasten befinden und das ausgewählte nach dem Brief- und Geldeinwurf nur zur Auslö.sun des Druckvorganges mit dem Finger berührt zu werden braucht. Wird vom Automatenkunden von der so angebotenen Wahlmöglichkeit keinen Gebrauch gemacht, schaltet sich @ach einer kurzen Wartezeit ein Atferbe-Standard-Klischee zum :vIitaufdruck ein.
Die Werbeklischees sind auswechselbar und bringen durch ihre vernietung zur Benutzung eine in jedem Falle. attraktive Einnahme.
Auf der anderen Seite ist es einleuchtend, daß durch diesen neuartigen Frankierautomaten mit seinen kombinierten Möglichkeiten ein sonst erforderlicher Dienstleistungsaufwand (Yarkenverkauf, Abstempeln) eingespart wird.
Zudem wird quasi ais "Briefmarkenersatz" eine breite ta lette interessanter Werbe-Bild-Klischees bereitgehalten, die - je nach der Auswahl - etwas vom persönlichen Geschmack des Briefabsendere erkennen läßt, beim Briefempfänger wiederum eine individuelle Kesonanz erzielt.
Die Gewährleistung einer Entnahme der in den ELiefkasten eingeworfenen Sostsendungen durch die Post ist - Behälteranordnung wie bisher - technisch unproblematis@h.
Leerseite

Claims

Patentansprüche ) Frankier-Postbriefkasten-Automat d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dieser Automat die eingeworfenen Postsendungen - auf Wunsch durch entsprechenden Knopfdruck - wiegt und gleichzeitig -automatisch in jeden Fall nach dem Volumen der eingeworfenen Sendung festgestellt- den erforderlichen Portobetrag zur Freimachen (Freistempelung) in Leuchtziffern anzeigt. Gleichzeitig kann ein Werteklischee, das zur Auswahl außen am Briefkasten abgebildet ist, durch Knopfdruck mit ausgewählt und automatisch mit auf die eingeworfene Postsendung auestempelt werden.
2) Frankier-Postbriefkasten-Automat nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Deklarierungsmöglichkeit für Auslandssendungen, wobei Zonen zu differenzieren sind, bietet.
3) Frankier-Postbriefkasten-Automat nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß die Werbeklischees innen und die Abbildung außen je nach Aktualitäi; leicht ausgewechselt werden können.
4) Frankier-Postbriefkasten-Automat nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß ein Werbeklischee als Standardklischee bestimmt werden kann: wählt ein Postkunde für seine eingeworfene Sendung nicht ein Klischee nach seinem Geschmack schaltet sich automatische das zum S-tandlr(lklischee bestimmte Klischee zum Aufdruck auf die Sendung ein.
) Frankier-Postbriefkasten-Automat nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß er Münzen wechselt und Rückgeld gibt, wie bei gebräuchlichen z.B. Fahrkartenautomaten: dazu - auf Wunsch und entsprechendem Knopfdruck - eine ausgedruckte Quittung für den verauslagten Portobetrag mit Datum und Ort für vielfältige 3elegzwecke.
6) Frankier-Postbriefkasten-Automat nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß - dienstleistungssparend -gleich Aufgabeort und -Datum postalisch mitgestempelt wird.
7) Frankier-Postbriefkasten-Automat nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß die Briefkastenleerung durch den Postbediensteten wie bisher simpel und unproblematisch erfolgen kann, weil nach den automatischen Vorgängen die Postsendungen in den darin hängenden Postsack mit dem konventionellen Volumen fallen, der nach bekannter Praxis entnommen werden kann.

B) Frankier-Postbriefkasten-Automat nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß in den gleichen Postbriefkasten unter Benutzung einer zweiten entsprechend markierten Einwurfklappe auch konventionell mit Briefmarken freigemachte Sendungen - die also den Automatikvorgang unberührt lassen - eingeworfen werden können.

Diese können (ganz nach Wunsch der Post) in einen anderen Post sack fallen als die automatisch freigestempelten und so eine Trennung für den nachfolgenden Bearbeitungsgang ermöglichen.