DE3206419A1 - Saegeaggregat - Google Patents

Saegeaggregat

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DE3206419A1
DE3206419A1 DE19823206419 DE3206419A DE3206419A1 DE 3206419 A1 DE3206419 A1 DE 3206419A1 DE 19823206419 DE19823206419 DE 19823206419 DE 3206419 A DE3206419 A DE 3206419A DE 3206419 A1 DE3206419 A1 DE 3206419A1
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Otto 7130 Mühlacker Bergler
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Black and Decker Inc
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Eugen Lutz GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B5/00Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
    • B27B5/16Saw benches
    • B27B5/165Convertible sawing devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G19/00Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
    • B27G19/08Accessories for keeping open the saw kerf, e.g. riving knives or wedge plates

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

r-/-\ ι s_ I'J -J M-JM VV Mi-J t- -„,,„,-
DR.- ING. H. H. WiLHEL-M-"' D-fp-L.-ING. H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1 · GYMNASIUMSTRASSE 31Β· TELEFON (07 11) 29 11 33/29 28
Anmelder: -4- D 6367
Eugen Lutz GmbH & Co.
Maschinenfabrik
Pinacher Straße
7130 Mühlacker-Lomersheim
Sägeaggregat
Die Erfindung betrifft ein Sägeaggregat mit einem motorgetriebenen Sägeblatt, mit einer halbkreisförmig das Sägeblatt überdeckenden Abdeckhaube, mit einem Spaltkeil und mit einer der Stellung des Sägeblattes entsprechend wirkenden Spaltkeilnachführung, die als Gelenkhebelanordnung aufgebaut r ist und einen ersten Hebelarm umfaßt, der auf der Sägeblattachse gelagert ist (erster Gelenkpunkt) und an seinem freien Ende den Spaltkeil trägt, mit einem zweiten Hebelarm, der an einem Ende exzentrisch zur Sägeblattachse mit dem ersten Hebelarm (zweiter Gelenkpunkt) und am anderen Ende mit einem dritten, gehäusefesten Hebelarm gelenkig verbunden ist (dritter Gelenkpunkt).
Bei Tischsägen mit einem Spaltkeil ist es bekannt und vorgeschrieben, eine Spaltkeilnachführung durch Gelenkhebelanordnungen zu realisieren, die den Spaltkeil in der Art nachführt, daß dieser dann, wenn die Kreissäge als Tischsäge eingesetzt wird, zum jeweilig höchsten Scheitelpunkt des Sägeblattes unabhängig von der Schnittiefe einen konstanten Abstand einnimmt.
Es ist z.B. in der DE-OS 28 54 369 eine Handkreissäge mit einer derartigen Nachführeinrichtung beschrieben, wobei die Gelenk-
-5-
punkte der Hebelarme in der Art eines Prallelogramms angeordnet sind, so daß der Spaltkeil bei einer Verstellung der Schnittiefe parallel verschoben wird und dadurch den Abstand zum Scheitelpunkt konstant gehalten wird.
Soll die Tischsäge auch als Gehrungssäge verwendet werden, indem das Sägeblatt von oben in ein Werkstück eintaucht, würde eine parallel geführte Spaltkeilnachführung die Schnittiefe auf den konstant gehaltenen Abstand zwischen dem Spaltkeil und dem Scheitelpunkt begrenzen und außerdem die Sicht auf die Schnittstelle verdecken. Aus diesem Grunde ist bei der bekannten Bauart der Spaltkeil gegenüber dem Scheitelpunkt verstellbar befestigt, so daß beim Gehrungssägen der Spaltkeil auf einen größeren Abstand zum Scheitelpunkt verstellt werden kann. Dies muß jedoch zuvor von Hand vorgenommen werden. Bei einer Ausführungsform sieht die bekannte Bauart vor, in einem Hebelarm eine Rückstellkraft zu erzeugen, so daß der Spaltkeil gegen die Federkraft beim Gehrungssägen zunächst auf dem Werkstück während des Eintauchens des Sägeblattes in das Werkstück aufliegen kann. Dabei verdeckt er jedoch auch die Sicht auf die Schnittstelle. Bei anderen Bauarten ist es bekannt, den Spaltkeil für das Gehrungssägen ganz zu entfernen, was natürlich umständlich ist und außerdem gefährlich sein kann, wenn z.B. vergessen wird, den Spaltkeil wieder zu montieren, wenn die Säge als Tischsäge verwendet werden soll.
Bei stationären Sägeaggregaten, die als kombinierte Tisch- und Gehrungssägen ausgebildet sind, existiert noch keine befriedigende Lösung der Spaltkeilnachführung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spaltkeilnachführung, insbesondere für eine stationäre, kombinierte Tisch- und Gehrungssäge zu schaffen, die dann,wenn das Sägeaggregat als Tischsäge verwendet wird, über den verstellbaren Schnittiefenbereich des Sägeblattes eine Parallelnachführung des Spaltkeiles erzeugt, dann aber, wenn das Sägeaggregat als Gehrungssäge verwendet werden
soll, den Spaltkeil derartig führt, daß die Sicht auf das Werkstück nicht behindert wird, ohne daß der Spaltkeil abgenommen zu werden braucht und daß keine zusätzlichen Handgriffe zum Verstellen des Spaltkeiles beim Wechseln des Einsatzes von einer Tisch- zu einer Gehrungssäge oder umgekehrt erforderlich sind.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem als Tisch- und Gehrungssäge ausgebildeten Sägeaggregat mit einem auf einer Seite einer um 180 drehbaren Arbeitsplatte schwenkbar gelagerten Motorgehäuse die Lage der Gelenkpunkte der Spaltkeilnachführung und die Länge der Hebelarme so gewählt ist, daß beim Schwenken des das Sägsblatt tragenden Motorgehäuses von der einen, den Schwenkbereich des Sägeblattes begrenzenden Extremstellung (Tischsäge mit größerer Schnittiefe) in der die gedachte Verbindungslinie (Schwenklinie) vom ersten Gelenkpunkt zur Schwenkachse (Schwenklagerpunkt) des Motorgehäuses etwa parallel zur Arbeitsplatte verläuft, in die andere Extremstellung, in der die Schwenklinie etwa einen Winkel von 75° zur Arbeitsplatte bildet (Ausgangsstellung für Gehrungssägen) in einem ersten Schwenkkreisabschnitt der erste Gelenkpunkt, der zweite Gelenkpunkt, der dritte Gelenkpunkt und der Schwenklagerpunkt etwa ein Parallelogramm bilden, das bei Übergang in den zweiten Schwenkbereich der Schwenklagerpunkt, der dritte Gelenkpunkt und der zweite Gelenkpunkt auf einer Linie liegen und daß in dem zweiten Schwenkbereich die Verbindungsgeraden vom Schwenklagerpunkt zum ersten Gelenkpunkt und vom zweiten zum dritten Gelenkpunkt sich schneiden. Mit einer derartigen Bemessung der Gelenkhebellängen und einer solchen Anordnung der Gelenkpunkte wird über einen ersten Schwenkbereich eine Parallelnachführung des Spaltkeiles erzeugt, wobei dies vorzugsweise bis zu einem Schwenkwinkel von 45 geschieht. Etwa bei diesem Schwenkwinkel liegt dann der Schwenklagerpunkt, der dritte Gelenkpunkt und der zweite Gelenkpunkt auf einer Linie, so daß durch ein weiteres Ver-
schwenken dieser Totpunkt überschritten wird, wobei dann die Verbindungslinie zwischen dem dritten Gelenkpunkt und dem zweiten Gelenkpunkt die gedachte Schwenklinie zwischen dem Schwenklagerpunkt und dem ersten Gelenkpunkt überkreuzt. Damit greift wegen der exzentrischen Lagerung des zweiten Gelenkpunktes gegenüber dem ersten Gelenkpunkt am ersten Hebelarm ein Drehmoment an, so daß dieser gegenüber dem Sägeblatt relativ rasch verdreht wird, so daß bei dieser weiteren Verschwenkung in Richtung zu größeren Schwenkwinkeln der Abstand zwischen dem Scheitelpunkt des Sägeblattes und dem Spaltkeil rasch vergrößert wird. Der Spaltkeil taucht dabei mindestens zum Teil in das Abdeckgehäuse ein, so daß die Sicht auf eine Auflagestelle beim Gehrungssägen nicht beeinträchtigt wird. Bei dieser neuen Spaltkeilnachführung ist dann kein gesonderter Handgriff notwendig, wenn die Einsatzart von Tisch- zu Gehrungssäge oder umgekehrt gewechselt wird.
Zweckmäßig ist es dabei, den zweiten Hebelarm durch einen entsprechend gebogenen Verlauf um die Sägeblattlagernabe herumzuführen, so daß dieser erst in der zweiten Extremstellung an dieser Nabe zur Anlage kommt. Damit behindert der zweite Hebelarm den SchwenkVorgang nicht. Er kann aber als Anschlag in der zweiten Extremstellung dienen, indem er sich an die Sägeblattlagernabe in dieser Stellung anlegt.
Zweckmäßig ist es auch, die Hebelarme in Axialrichtung gesehen flach auszubilden, da diese dann in dem schmalen Abstand, der zwischen der Abdeckhaube und dem Sägeblatt besteht, ohne Berührung mit der Abdeckhaube einerseits und dem Sägblatt andererseits verlaufen können.
Durch die Unteransprüche 5 und 6 werden weitere zweckmäßige Ausbildungen der Hebelarme angegeben.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung werden im folgenden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine kombinierte Tisch- und Gehrungssäge mit einer Spaltkeilnachführung nach der Erfindung, wobei die Säge in einer Stellung gezeigt ist, in der sie als Tischsäge verwendet wird und
Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Sägeaggregat in drei verschiedenen Stellungen, wobei die beiden, den Schwenkbereich begrenzenden Exstremstellungen und eine Zwischenstellung schematisch dargestellt sind.
Aus Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbaueines Sägeaggregat zu - erkennen, für die die erfindungsgemäße Spaltkeilnachführung verwendet werden kann. Auf einer Seite einer Arbeitsplatte 1 ist dabei ein Motorgehäuse 2 über einen Lagerbock 3 schwenkbar gelagert. Das Motorgehäuse 2 nimmt die Achse für das Sägeblatt 4 auf, ebenso wie den Motor, was hier nicht näher gezeigt ist. Die Arbeitsplatte 1 ist in an sich bekannter Weise um 180 schwenkbar auf einem Gestell gehalten,was hier aus Gründen der Übersichtlichkeit ebenfalls nicht gezeigt ist.
Wenn ein solches Sägeaggregat als Tischssäge verwendet wird, greift durch einen Schlitz in der Arbeitsplatte 1 das Sägeblatt 4 hindurch. Je nachdem, wieweit das Sägeblatt aus dem Schlitz herausgeführt wird, erhält man unterschiedliche Schnittiefen für das zu sägende Material, welches in Pfeilrichtung P über die Arbeitsplatte 1 geschoben und dabei durch die Säge geteilt wird. Um den entstandenen Sägespalt aufrechtzuerhalten und dadurch ein Verklemmen des Sägeblattes in dem Material zu verhindern, ist in der Sägerichtung P hinter dem Sägeblatt 4 ein Spaltkeil 5 angeordnet, der in den entstandenen Sägespalt eindringt und damit die beiden Teile auseinanderdrückt. Solche Spaltkeile sind vor-
geschrieben und müssen auch für unterschiedliche Schnittiefen einen konstanten Abstand a.. zum Scheitelpunkt S einhalten. Mit einer erfindungsgemäßen Gelenkhebelanordnung 6 wird dies erreicht. Die Gelenkhebelanordnung 6 umfaßt einen ersten Helelarm 7, der auf der Achse des Sägeblattes 4 schwenkbar um den ersten Gelenkpunkt 10 gelagert ist. Exzentrisch zu diesem ersten Gelenkpunkt 10 ist ein zweiter Hebelarm 8 unter Bildung eines zweiten Gelenkpunktes 11 an einem Ende mit dem ersten Hebelarm 7 verbunden und an seinem anderen Ende mit einem dritten Hebelarm 9 , wodurch ein dritter Gelenkpunkt 12 gebildet wird. Das Sägeblatt selbst ist um den Schwenklagerpunkt 13 zusammen mit dem Motorgehäuse 2 verschwenkbar. Die Anordnung der Gelenkhebel und der Gelenkpunkte ist so getroffen, daß in der in Fig. 1 gezeigten Stellung die Schwenklinie L -,, die eine gedachte Verbindungslinie zwischen dem Schwenkl'agerpunkt 13 und dem ersten Gelenkpunkt 10 darstellt, parallel zu der zweiten Verbindungslinie L„ verläuft, die eine Verbindungslinie zwischen dem zweiten Gelenkpunkt 11 und dem dritten Gelenkpunkt 12 bildet. Die so etwa parallelartig getroffene Anordnung der Gelenkpunkte und des Schwenklagerpunktes bewirkt die Parallelführung des Spaltkeils, der in einer Längsnut 14 verstellbar mit dem ersten Hebelarm 7 verbunden ist. Dieser Hebelarm 7 erstreckt sich bis in einen Abstand von dem ersten Gelenkpunkt 10 in dem Bereich, in dem der zweite Gelenkpunkt 11 gebildet wird, der etwa dem halben Radius des Sägeblattes entspricht. Der zweite Hebelarm 8, der am zweiten Gelenkpunkt 11 mit dem Hebelarm 7 verbunden ist, ist gebogen ausgebildet,und zwar in dem Sinne, daß die Biegung auf der nicht zur Sägeblattachse bzw. zum ersten Gelenkpunkt weisenden Seite der Verbindungslinie L- zwischen dem zweiten Gelenkpunkt und dem dritten Gelenkpunkt liegt. Dadurch wird der Hebelarm 8 um die Sägeblattlagernabe 15 herumgeführt und liegt dort über den gewünschten Schwenkbereich nicht an, so daß dadurch die Schwenkbewegung nicht beeinträchtigt wird. Die Länge des zweiten Hebelarmes ist größer als der Radius des Sägeblattes gewählt, so daß in der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung der dritte Gelenkpunkt 12 außerhalb der Sägeblattkontur liegt. Der Hebelarm 9 ist fest mit dem Lagerbock 3 verbunden, so daß die
-10-
Verbindungslinie zwischen dem Schwenklagerpunkt 13 und dem dritten Gelenkpunkt einen immer gleichbleibenden Winkel mit der Arbeitsplatte 1 bildet.
Wenn dieses Sägeaggregat als Gehrungssäge verwendet wird, kann die Arbeitsplatte 1 in an sich bekannter Weise um 180 gedreht werden, so daß das Sägeblatt auf die Oberseite geschwenkt wird und somit auf der Seite liegt, auf der auch die Arbeitsfläche liegt. Dies ist in Fig. 2 dargestellt. Dabei ist, um die beiden Extremstellungen des gesamten Schwenkbereiches zeigen zu können, in Fig. 2 auch noch einmal die Stellung gezeigt, in der sich das Sägeblatt gegenüber der Arbeitsplatte 1 befindet, wenn die Säge als Tischsäge verwendet wird. Diese Stellung ist mit T bezeichnet und der entsprechende Verlauf der Hebelarme und des Sägeblattes gestrichelt dargestellt. Die strichpunktierte Stellung zeigt eine Zwischenstellung Z, die durchgezogen gezeichnete Stellung G zeigt die Ausgangsstellung für das Gehrungssägen. Der Gesamtschwenkbereich zwischen der Stellung T und der Stellung G beträgt ca. 75 .
In der Extremstellung T bildet die Schwenklinie L. einen sehr spitzen Winkel mit der Arbeitsplatte 1, bzw. verläuft etwa parallel zu dieser. Die Gelenkpunkte 10, 11, 12 und der Schwenkpunkt 13 bilden ein Parallelogramm, so daß bei ei-nem Verschwenken des Sägeblattes in Richtung zu größeren Winkeln der Verbindungslinie L. mit der Arbeitsplatte eine Parallelführung des Spaltkeiles 5 über einen ersten Schwenkbereich beibehalten wird. Dabei wird der Abstand a1T zwischen dem tiefsten Punkt des Spaltkeiles 5 (Unterkante) und dem Scheitelpunkt S des Sägeblattes beibehalten. Dies geschieht so lang, bis der Scheitelpunkt S des Sägeblattes durch die Arbeitsplatte 1 beim Verschwenken wandert. Wird das Sägeblatt weiter nach oben geschwenkt, so führt die erfindungsgemäße Hebelanordnung zu einer Stellung, in der die Verbindungslinie L1„ den Schwenkwinkel oC von ca. 45 mit der Arbeitsplatte bildet. In dieser Stellung liegt der zweite Gelenkpunkt 11, der dritte Gelenkpunkt 12 und der Schwenklager-
punkt 13 auf einer Linie, die mit V bezeichnet ist. Beim weiteren Hochschwenken aus dieser Zwischenstellung Z, (der Verlauf des Sägeblattes in dieser Stellung ist nur ausschnittsweise der Übersichtlichkeit halber dargestellt) wird diese Totpunktlage überschritten, wobei sich nun in dem zweiten Schwenkbereich die Verbindungslinien L1- zwischen dem ersten Gelenk-
I ta
punkt 10 und dem Schwenklagerpunkt 13 mit der zweiten Verbindungslinie L„„ zwischen dem zweiten Gelenkpunkt 11 und dem dritten Gelenkpunkt 12 überschneiden (Schnittpunkt K). In dieser Ausgangsstellung G für das Gehrungssägen ist also der Spaltkeil 5 ziemlich weit nach oben gezogen und verschwindet teilweise in einer nicht näher gezeigten, das Sägeblatt halbkreisförmig überdeckenden Abdeckhaube. Wird dann ein Werkstück, in das das Sägeblatt eintauchen soll, auf die Arbeitsfläche 1 gelegt, so kann die Schnittstelle gut eingesehen werden. Die Hebelanordnung hindert auch nicht das Einlegen eines Werkstückes. Wenn das Motorgehäuse nun mit dem Sägeblatt bis in die Stellung Z geschwenkt wird, was einem Schwenkwinkel von ca. 30 von der Ausgangsstellung G abgesehen entspricht, so verändert sich dadurch der Abstand zwischen dem tiefstgelegenen Punkt des Spaltkeiles und dem Scheitelpunkt des Sägeblattes von einem Abstand a. auf den relativ geringen Abstand &..„, so daß für größere Schnitttiefen der Spaltkeil 5 seine Funktion auch beim Gehrungssägen übernehmen kann, indem er in den Sägespalt eintaucht.
Aus der Fig. 2 wird ersichtlich, daß der Spaltkeil 5 dann, wenn das Sägeaggregat als Gehrungssäge eingesetzt werden soll, keine zusätzlichen Handgriffe an der Spaltkeilnachführung vorgenommen werden müssen, da durch die erfindungsgemäße Hebelanordnung die Schnittiefe nicht eingeschränkt wird, und da außerdem der Spaltkeil in der Ausgangsstellung für das Gehrungssägen G so stark gegenüber der Arbeitsplatte 1 angehoben ist, daß die Sicht auf das Werkstück nicht beeinträchtigt ist. Auf der anderen Seite wird mit derselben Hebelanordnung eine parallele Nachführung beim Tischsägen über die gesamte Schnittiefe gewährleistet.
Die Hebelarme der Gelenkanordnung 6 sind in axialer Richtung flach ausgebildet, so daß sie ohne weiteres zwischen dem Sägeblatt und dem dieses umgebende, nicht näher gezeigte Gehäuse untergebracht werden können.
Leerseite

Claims (6)

  1. Ansprüche
    Sägeaggregat mit einem motorgetriebenen Sägeblatt, mit einer halbkreisförmig das Sägeblatt überdeckenden Abdeckhaube, mit einem Spaltkeil und mit einer der Stellung des Sägeblattes entsprechend wirkenden Spaltkeilnachführung, die als Gelenkhebelanordnung aufgebaut ist und einen ersten Hebelarm umfaßt, der auf der Sägeblattachse gelagert ist (erster Gelenkpunkt) und an seinem freien Ende den Spaltkeil trägt, mit einem zweiten Hebelarm, der an einem Ende exzentrisch zur Sägeblattachse mit dem ersten Hebelarm (zweiter Gelenkpunkt) und am anderen Ende mit einem dritten, gehäusefesten Hebelarm gelenkig verbunden ist (dritter Gelenkpunkt), dadurch gekennzeichnet, daß bei einer als Tisch- und Gehrungssäge ausgebildeten Sägeaggregat mit einem auf einer Seite einer um 180 drehbaren Arbeitsplatte schwenkbar gelagerten Motorgehäuse die Lage der Gelenkpunkte (10, 11, 12) der Spaltkeilnachführung (6) und die Länge der Hebelarm (7, 8, 9) so gewählt ist, daß beim Schwenken des das Sägeblatt tragenden Motorgehäuses von der einen, den Schwenkbereich des Sägeblattes (4) begrenzenden Extremstellung (T), (Tischsäge mit größter Schnittiefe), in der die gedachte Verbindungslinie (L1)
    vom ersten Gelenkpunkt zur Schwenkachse (Schwenklagerpunkt 13) des Motorgehäuses etwa parallel zur Arbeitsplatte (1) verläuft, in die andere Extremstellung (G), in der diese Verbindungslinie (L1_) etwa einen Winkel von 75 zur Arbeitsplatte (1) bildet, in einem ersten Schwenkbereichsabschnitt der erste Gelenkpunkt (10), der zweite Gelenkpunkt (11), der dritte Gelenkpunkt (12) und der Schwenklagerpunkt (13) etwa ein Parallelogramm bilden, daß beim Übergang in einen zweiten Schwenkbereich der Schwenklagerpunkt (13), der dritte Gelenkpunkt (12), und der zweite Gelenkpunkt (11) auf einer Linie (V) liegen und daß in dem zweiten Schwenkbereich die Verbindungsgeraden vom Schwenklagerpunkt (13) zum ersten Gelenkpunkt (10) (Verbindungsgerade Lir) und vom zweiten Gelenkpunkt (11) zum dritten Gelenkpunkt (12) (Verbindungsgerade L„_,) sich schneiden.
  2. 2. Sägeaggregat nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, daß der Schwenklagerpunkt (13), der dritte Gelenkpunkt (12) und der zweite Gelenkpunkt (11) bei einem Schwenkwinkel von ca. 4 5 auf einer Linie (V) liegen.
  3. 3. Sägeaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebelarm (8) durch einen entsprechend gebogenen Lauf derartig um die Sägeblattlagernabe (15) herumgeführt ist, daß er erst in der zweiten Extremstellung (G) an dieser zur Anlage kommt.
  4. 4. Sägeaggregat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (7, 8, 9) in Axialrichtung gesehen flach ausgebildet sind.
  5. 5. Sägeaggregat nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebelarm (8) länger als der Radius des Sägeblattes (4) ausgebildet ist.
    — ο —
  6. 6. Sägeaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß der dritte Hebelarm (9) am Lagerbock (3) des Motorgehäuses (2) befestigt ist.
    -4-
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