DE3206410A1 - Vorrichtung zur topographie des augenhintergrundes - Google Patents

Vorrichtung zur topographie des augenhintergrundes

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DE3206410A1
DE3206410A1 DE19823206410 DE3206410A DE3206410A1 DE 3206410 A1 DE3206410 A1 DE 3206410A1 DE 19823206410 DE19823206410 DE 19823206410 DE 3206410 A DE3206410 A DE 3206410A DE 3206410 A1 DE3206410 A1 DE 3206410A1
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DE
Germany
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fundus
projection
topography
beam path
optical
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Withdrawn
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DE19823206410
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English (en)
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Hans-Hermann 2000 Hamburg Dubben
Bernhard Dr.rer.nat. Rassow
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Carl Zeiss SMT GmbH
Carl Zeiss AG
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
Carl Zeiss AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/14Arrangements specially adapted for eye photography

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
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  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Public Health (AREA)
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  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Topographie des
  • Augenhintergrundes Vorrichtung zur Topographie des Augenhintergrundes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Topographie des Augenhintergrundes.
  • Zur Untersuchung des Augenhintergrundes sind unter dem Namen Netzhoutkamera oder Funduskamera photographische Spezial kameras zur Aufnahme des Augenhintergrundes bekannt. Mit diesen Kameras sind jedoch nur qualitative Höhenunterschiede zu untersuchen. Quantitative Messungen von Höhenunterschieden auf der Netzhaut sind bisher nur punktweise zu gewinnen.
  • Diagnostische Untersuchungen, in deren Verlauf Höhenunterschiede auf dem Augenhintergrund festgestellt werden müssen, wie es beispielsweise bei der Glaukom- und Tumordiagnostik der Fall ist, sind bei punktweisen Ausmessen der Höhenunterschiede äußerst schwierig und zeitraubend.
  • Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine für den klinischen Einsatz geeignete topographische Untersuchungsmethode für den Augenhintergrund anzugeben, mit der es möglich ist, einen Augenhintergrund-auf relativ einfache Weise flächlich bezüglich quantitativer Höhenunterschiede zu untersuchen.
  • Diese Aufgabe wird durch Anwendung der Prinzipien der ansich bekannten Moire-Technik in einer Funduskamera gelöst, wobei in der Funduskamera optische Mittel vorgesehen sind, zwischen denen Beobachtungs- und Projektionsstrahlengang parallel und telezentrisch verlaufen und wobei in diesem telezentrisch verlaufenden Abschnitt des Strahlenganges optische Projektions- und Referenzgitter angeordnet sind, durch die ein Moire-Muster auf dem Augenhintergrund erzeugt wird.
  • Zweckmäßigerweise können das Projektions- und das Referenzgitter auf einer gemeinsamen Halterung montiert sein, oder es kann das Projektions-und das Referenzgitter als ein einziges Stück gefertigt sein. Vorteilhafterweise sind die optischen Gitter im Strahlengang so angeordnet, daß sie axial und senkrecht zur optischen Achse verstellbar sind. Dadurch wird ein "Verwaschen" der Gitterlinien gemäß den Möglichkeiten der Moire-Technik sowie eine Fokussierung ermöglicht.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sie es erlaubt, den Augenhintergrund auf relativ einfache Weise nicht nur punktweise sondern in der flächigen Ausdehnung bezüglich quantitotiver Höhenunterschiede zu untersuchen und die Glaukom- und Tumordiagnostik zu erleichtern. Infolge der durch die Erfindung ermöglichte exakte Volumenbestimmung von intraakularen Tumoren sind Voraussetzungen für exaktere Berechnungen der lokalen Applikation von Betastrahlen geschaffen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung des Strahlenverlaufs in einer Funkuskamera mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Im dargestellten Beispiel ist mit 10 der stark umrandete Teil einer konventionellen Funduskamera bezeichnet. Die erfindungswesentlichen Bestandteile befinden sich in dem gestrichelt umrahmten Teil 20 der Funduskamera. Im konventionellen Teil sind mit 3 eine Glühlampe und mit 4 eine Elektronenblitzleuchte zur Beleuchtung des Augenhintergrundes 5 bezeichnet. Die Beleuchtungsstrahlenkegel fallen über Kondensorlinsen 6 und 7, werden am Spiegel 8 w#ahlweise eingespiegelt und treffen auf den Ualenkspiegel 10, vor dem eine Blende 9 angeordnet ist. Die Blende 9 wird über die Linse 11 und den Umlenkspiegel 12 in die Spaltebene 13 abgebildet. Weiter ist im konventionellen Teil des Gerätes mit 14 die Ebene des photographischen Endbildes bezeichnet. Mit 15 und 18 sind abbildende Systeme bezeichnet. In dem gestrichelt umrahmten Teil 20 der Funduskamera sind mit L1 und L2 die Linsen bezeichnet, zwischen denen der Beobachtungsstrahlengang 1 und der Projektionsstrohlengang 2 parallel zueinander und telezentrisch verlaufen. Mit G ist das erfindungsgemäß eingesetzte optische Gitter bezeichnet, das als Projektions- und Referenzgitter wirkt und ein Maire-Muster auf dem Augenhintergrund 5 erzeugt. Das Gitter G ist in den Pfeilrichtungen 16 und 17 exakt und synchron verschiebbar. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind Projektions- und Referenzgitter aus einem Einzel stück gefertigt. In der Spaltebene 13 befinden sich zwei als Aperturblenden 13a und 13b wirkende Spalte. Über den Projektionsstrahlengang 2 wird das Gitter auf den Augenhintergrund projiziert. Im weitgehend analog gebauten Beobachtungs- strahlengang 1 wird das Gitterbild mit dem Referenzgitter überlagert.
  • Die dabei entstehenden Moiré-Muster werden in der Ebene 14 auf einen Negativfilm abgebildet. Das Verfahren ist unabhänig vom Akkomodationszustand des untersuchten Auges, da das Gitter mit konstanter Winkelgröße auf den Augenhintergrund abgebildet wird und für die Moire-Technik lediglich die Winkelgröße der Gitterkonstanten entscheidend ist.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche: l.Jvorrichtung zur Topographie des Augenhintergrundes, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Funduskamera optische Mittel (L1, L2) vorgesehen sind, zwischen denen Beobochtungs- (1) und Projektionsstrahlengang (2) parallel und telezentrisch verlaufen und daß in diesem telezentrisch verlaufenden Abschnitt des Strahlenganges optische Projektions- und Referenzgitter (G) angeordnet sind, durch die ein Moire-Muster auf dem Augenhintergrund erzeugt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Projektions- und Referenzgitter eine gemeinsame Halterung vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Projektions-und Referenzgitter als ein einziges Stück gefertigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Gitter axial und senkrecht zur optischen Achse verstellbar sind.
DE19823206410 1982-02-23 1982-02-23 Vorrichtung zur topographie des augenhintergrundes Withdrawn DE3206410A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4012513A1 (de) * 1989-04-14 1990-10-18 Topcon Corp Augenfunduskamera der stereo-art
CN113712506A (zh) * 2021-09-08 2021-11-30 无锡市第二人民医院 基于摩尔纹的眼压传感系统及眼压测量方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4012513A1 (de) * 1989-04-14 1990-10-18 Topcon Corp Augenfunduskamera der stereo-art
CN113712506A (zh) * 2021-09-08 2021-11-30 无锡市第二人民医院 基于摩尔纹的眼压传感系统及眼压测量方法

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