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Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von
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Mehrschicht-Platten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung von Mehrschicht-Platten aus extrudierbarem Kunststoff, bei welchem Verfahren
wenigstens zwei mittels Extrudern mit Breitschlitzdüsen oder dergl.
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gelieferte Bahnen aus Kunststoff unter Einschluß einer Struktur mittels
Walzen miteinander verbunden werden. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine
Vorrichtung zur Durchführung des angegebenen Verfahrens, sowie auf nach diesem Verfahren
bzw. mittels einer derartigen Vorrichtung herqestellte Platten.
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Aus der US-PS 4 098 943 ist ein clerartiges Verfahren zur Herstellung
von Mehrschicht-Platten bekannt, bei welchem zwei Bahnen aus Kunststoff mittels
zwei Extrudern geliefert werden. Jeden. dieser Extruder ist eine Poliermaschinft
nachgeordnet und die derartig geglätteten Bahnen werden anschließend einer weiteren
Walzenanordnung zugeführt. Dieser Walzenanordnung
werden ferner
wenigstens eine Glasfasermatte oder dergl. sowie eine weitere Bahn zugeführt, welche
ebenfalls von einem Extruder geliefert wird. Hierbei weist diese weitere Bahn beim
Eintritt in die l-1alzenanordnung eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunkts des
Kunststoffs auf,um die Glasfasermatte in den Kunststoff einbetten zu können. Darüberhinaus
soll hierdurch die Verbindung der beiden erstgenannten Bahnen erreicht werden, welchen
nach dem Durchlaufen der Poliermaschinen aufcrund deren velyleichssise großen Abständen
zu der Walzenanordnung schon telativ stark abgekühlt sind. Der Walzenanordnung sind
noch weitere Glättwalzen nachgeordnet. Anschließend werden aus den derart miteinander
verbundenen Bahnen mittels geeigneten Schneidwerkzeugen die Mehrschicht-Platten
in den gewünschten bmessungen geschnitten. Zur Durchführung des bekannten Verfahrens
ist ein vergleichsweise großer Aufwand erforderlich, zumal ein weiterer Extrudgzum
Einbetten der Glasfasermatte,bzw. allgemein einer entsprechenden Struktur, notwendig
ist. Darüberhinaus ist jedem der beiden anderen Extruder eine Glättmaschine nachgeordnet.
Es ergeben sich weitere Schwierigkeiten bei der Durchführung des Verfahrens im Hinblick
auf die Regelung und insbesondere die Synchronisierung der verschiedenen Komponenten,
wie Walzenanordnung, zwei Glättmaschinen und drei Extrudern.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein mit einem geringen
Kostenaufwand verbundenes Verfahren zur Herstellung von Mehrschicht-Platten aus
extrudierbarem Kunststoff anzugeben, wobei diese Platten eine vorgegebene Struktur
aufweisen bzw. enthalten
sollen. Das Verfahren soll ferner in einfacher
Weise durchführbar sien, wobei vorwiegend bekannte Maschinen und Anlageteile zum
Einsatz gelangen sollen. Ferner soll zur Durchführung des Verfahrens ein geringer
Steuer- und Regelaufwand erforderlich sein, wobei auch eine schnelle und zuverlässige
Anpassung und Einstellung der verschiedenen Anlagenteile gewährleistet sein soll.
Ferner soll das Verfahren die Herstellung derartiger Mehrschicht-Platten auch in
großen Stückzahlen und in einer hohen Funktionssicherheit ermöglichen. Darüberhinaus
soll das Verfahren den betrieblichen Einsatzbedingungen und Gegebenheiten gewachsen
sein.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bahnen
einer einzigen, gemeinsamen Walzenanordnung zugeführt werden und daß der eine Extruder
mit seiner Breitspitzdüse oder dergl.
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zur Walzenanordnung einen derart geringen Abstand aufweist, daß aufgrund
der in der Bahn vom Extrudieren noch enthaltenen Wärme eine zuverlässige und dauerhafte
Verbindung mit der Struktur und/oder der anderen Bahn erreicht wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine einfache und zuverlässige
Herstellung von Mehrschicht-Platten, wobei aufwendige Anlagen nicht erforderlich
sind. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß mit einer einzigen, gemeinsamen
Walzenanaordnung, anstelle von mehreren Walzenanordnungen bzw. Poliermaschinen oder
dergl., eine zuverlässige und dauerhafte Verbindung
der Bahnen
sowie der Struktur erreicht wird. Von entscheidender Bedeutung ist hierbei, daß
aufgrund der in der genannten Bahn noch enthaltenen Wärme dieselbe Bahn noch hinreichend
weich ist, um die erforderliche Verbindung mit der Struktur und ggfs. auch mit der
anderen Bahn einzugehen. Es ist hierzu also kein dritter Extruder zum Einbetten
der Struktur erforderlich, sondern die Struktur wird unmittelbar mit der Oberfläche
der einen Bahn verbunden. Da also die vom Extrudieren noch in der einen Bahn vorhandene
Restwärme in der angegebenen Weise genutzt wird, sind zusätzliche Heizeinrichtungen
oder gar ein dritter Extruder entbehrlich, so daß nicht unerhebliche Energieeinsparungen
erzielt werden. Es ist darüberhinaus von entscheidender Bedeutung, daß praktisch
in einem einzigen Arbeitsgang die Bahnen sowie die Struktur miteinander verbunden
werden und aufwendige Maßnahmen, wie z.B. Einlegen bzw. Auflegen einer Stuktur auf
eine bereits vorgefertigte erste Bahn nicht vorgenommen werden. Es wird somit in
besonders einfacher-Wei-seund im wesentlichen unter Verwendung von bekannten Anlageteilen
eine Mehrschicht-Platte geschaffen, deren innere Struktur gegenüber äußeren Einflüssen,
insbesondere Feuchtigkeit, Abrieb, Verschmutzung usw. geschützt ist. Als mittlere
Schicht bzw. Struktur werden bevorzugt textile Materialien, wie z.B. Gardinenstoffe,
bedruckte Stoffe oder sonstige Gewebe vorgesehen. Auch farbige bzw. bedruckte Folien
aus Kunststoff können ohne Schwierigkeiten als innere Struktur zwischen die beiden
mittels der Extruder gelieferten Bahnen eingeb#racht und mit diesen in der erfindungsgemäßen
Weise verbunden werden.
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Auch durch Bedrucken wenigstens einer aus dem Extruder gelieferten
Bahn, und zwar auf deren Innenseite, kann ohne besondere herstellungstechnische
Schwierigkeiten eine derartige Struktur zwischen die beiden äußeren Bahnen als mittlere
Schicht eingebracht werden. Ferner kann erfindungsgemäß die Struktur auf der Innenfläche
wenigstens einer der genannten Bahnen, insbesondere mittels geeigneten Profilwalzen,
eingebracht werden.
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Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, daß im Rahmen der Erfindung
auch mehrere derartige Strukturen zwischen die beiden Bahnen eingebracht werden,
um somit auch eine Platte mit mehr als drei Schichten herzustellen.
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In allen Ausführungsformen bereitet das Einbringen bzw. Aufbringen
der Struktur auf die noch vergleichsweise warme Bahn keine besonderen technologische
oder verfahrenstechnische Schwierigkeiten, zumal nach dem Einbringen der Struktur
die weitere Behandlung der Bahnen bzw. die Herstellung der Platten in bekannter
Weise durchführbar ist. Aufgrund der in der einen Bahn noch enthaltenen Wärme wird
die Struktur in die Oberfläche dieser Bahn eingedrückt und von dieser aufgenommen.
Auch nach dem Zurechtschneiden der Platten auf das erforderliche Einbaumaß bleiben
die hierbei entstehenden Schnittkanten gleichsam versiegelt, so daß die Struktur
vor äußeren Einwirkungen, insbesondere Feuchtigkeit und Verschmutzung, geschützt
ist. Es sei aber darauf hingewiesen, daß die genannte Verbindung zwischen den Bahnen
und der Struktur, insbesondere in Abhängigkeit vom Aufbau der eingebrachten Struktur
über die Fläche gesehen, auch nur punktförmig erfolgen kann. Es sei
ferner
besonders hervorgehoben, daß im Rahmen der Erfindung die genannten Bahnen selbstverständlich
auch über andere, den Extrudern zugeordnete Mittel, und zwar zusätzlich oder alternativ
geliefert werden können. Genannt seien hier insbesondere Kalander, Walzen oder sonstige
Rollenanordnungen.
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Bevorzugt weisen die Bahnen beim Eintritt in den Spalt der Walzenanordnung
und/oder beim gegenseitigen Verbinden von einander verschiedene Temperaturen auf.
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Treten beide Bahnen gemeinsam in die Walzenanordnung ein und wird
hierbei gleichzeitig die Struktur zugeführt, wird aufgrund der unterschiedlichen
Temperaturen sichergestellt, daß bei der fertigen Platte die Struktur hinreichend
ausgerichtet ist und Verschiebungen, Falten oder Wellen der Struktur innerhalb der
Platte praktisch nicht auftreten. Die Bahn mit der niedrigeren Temperatur dient
nämlich zur Fixierung und Ausrichtung der Struktur, so daß diese nicht unkontrolliert
in die andere Bahn, welche aufgrund ihrer höheren Temperatur auch weicher ist, eindringen
kann. Auch für den Fall, daß die beiden Bahnen an unterschiedlichen Stellen, also
in verschiedene Spalte, der Walzenanordnung eingeführt werden, wird entsprechend
eine Vorfixierung der Struktur auf der einen Bahn sichergestellt. Wird beispielsweise
die Struktur mit der einen Bahn in einen ersten Spalt gemeinsam eingeführt, so wird
bis zum nächsten Spalt, an welchem die weitere Bahn eingeführt wird, eine hinreichende
Ausrichtung und Fixierung der Struktur auf der ersten Bahn sichergestellt. Aufgrund
dieser besonderen Verfahrensweise
wird das Anfahren und Einstellen
der Walzenanordnung und weiterer Anlagenteile in erheblicher Weise vereinfacht;
ferner wird die Ausschußrate nicht unwesentlich verringert und eine hohe Produktivität
wird gewährleistet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens liegt die Eintrittstemperatur
wenigstens einer Bahn in die Walzenanordnung in einem vorgevebenen Bereich über
den Schmelzpunkt des Kunststoffs, und zwar bevorzugt bis zu 1000 Celsius, vorteilhaft
bis 500 C und vorzugsweise bis zu 200 über den Schmelzpunkt des Kunststoffs. Hierdurch
wird eine zuverlässige Verbindung der Struktur mit der Bahn sichergestellt, wobei
aber auch ein zu tiefes Eindringen der Struktur in die Bahn unterbunden wird. Andererseits
hat es sich gezeigt, daß in dem angegebenen Temperaturbereich der Walzvorgang noch
gut durchführbar ist, um insbesondere eine fehlerfreie Oberfläche der fertigen Mehrschicht-Platte
zu erhalten.
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In einer bevorzugten Ausgestaltun<i des Verfahrens werden die Bahnen
und die Struktur einer einzigen, gemeinsamen Walzenglättmaschine zugeführt. Je nach
Anforderung können hierbei die Bahnen und die Struktur gemeinsam in den gleichen
Spalt zwischen zwei Walzen eingeführt werden, oder aber auch unabhängig voneinander
in verschiedene Spalte der Walzenglättmaschine eingeführt werden. Es ist ersichtlich,
daß im Vergleich zu dem bekannten Verfahren gemäß US-PS 4 098 943 eine erhebliche
Ersparnis im Hinblick auf Investitionskosten
und auch auf Betriebskosten
ereicht wird. Ferner zeichnet sich das Verfahren durch eine hohe Funktionssicherheit
aus, zumal eine einzige Walzenglättmaschine vergleichsweise einfach zu bedienen
ist.
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Bevorzugt wird wenigstens eine Bahn aus einem lichtdurchlässigen oder
transparenten Kunststoff hergestellt. Ein derartiger Kunststoff läßt sich einerseits
in einfacher Weise verarbeiten
und er ermöglicht andererseits das
Sichtbarwerden der eingebrachten Struktur. Wird als Struktur beispielsweise ein
Gardinenstoff mit einem bestimmten Design eingebracht, so wird die derart hergestellte
Kunststoffplatte für den Betrachter in ihrem Erscheingungsbild mit einer Gardine
vergleichbar sein. Da der Gardinenstoff jedoch im Inneren der Platte angeordnet
ist, wird selbst bei langer Benutzungsdauer keine Verschmutzung oder Beschädigung
erfolgen.
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Vorteilhaft wird die Struktur in Form einer vorgefertigten Bahn zugeführt
und zwischen die Bahnen aus Kunststoff eingebracht. Somit kann in besonders einfacher
Weise die Struktur in ihrem Aufbau und auch in ihrem Aussehen den jeweiligen Anforderungen
ohne Schwierigkeiten angepaßt werden. Je nach Bedarf wird also eine andere vorgefertigte
Bahn zugeführt, so daß an den Extrudern bzw. an deren Breitschlitzdüsen keine aufwendigen
Einstellungen oder sonstige Veränderungen vorgenommen werden müssen.
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Bevorzugt wird die Struktur zunächst mit der Innenfläche der einen
Bahn in Verbindung gebracht und nachfolgend wird auch die andere Bahn zugeführt.
Somit wird eine zuverlässige Ausrichtung der genannten Struktur bezüglich der einen
Bahn erreicht. Es können auf diese Weise auch sehr dünne Strukturen, insbesondere
in Form von extrem dünnen Farbschichten, zum Einsatz gelangen bzw. aufgebracht werden.
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Bevorzugt wird wenigstens eine Bahn nach Verlassen der -Breitschlitzdüse
über wenigstens eine Walze derart geführt, daß die Struktur auf die Innenfläche
der Bahn aufgebracht wird. Hierbei kann es sich insbesondere um eine Walze eines
Druckwerkes
handeln, mittels welcher eine oder auch mehrere Farbschichten
auf die Innenfläche der Bahn aufgebracht werden.Ferner kann auch eine Walze mit
einer profilierten Oberfläche zum Einsatz gelangen, um somit in die Innenfläche
der Bahn eine vorgegebene Struktur einzuprägen. Vorteilhaft wird nach Einprägen
der Struktur auch noch Farbe auf die besagte Innenfläche aufgebracht, um in einfacher
Weise praktisch eine Doppelwirkung von eingeprägter und eingefärbter Struktur zu
erhalten.
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Bevorzugt werden zwischen die Bahnen optische Strukturen, insbesondere
in Form von verformbaren Körpern und/oder von Farbstoffen eingelegt, welche nachfolgend
mittels der Walzenglättmaschine zumindest teilweise in die Bahnen eingewalzt und/oder
mit diesen verbunden werden. So können beispielsweise kleine transparente oder farbige
Kugeln oder Zylinder zwischen die Bahnen bzw. auf eine Bahn sozusagen aufgestreut
werden und nachfolgend mittels der Walzenglättmaschine in die Bahnen eingewalzt
werden. Entsprechend können auch Farbstoffe zwischen die Bahnen eingespritzt werden
oder auf die Innenfläche der einen Bahn aufgetragen werden. In all diesen Fällen
lassen sich mit einem geringen Aufwand die unterschiedlichen Strukturen einbringen,
um ein bestimmtes Erscheingungsbild der derart hergestellten Platte zu erhalten.
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Vorteilhaft werden die Bahnen einer Walzenglättmaschine zugeführt,
deren Walzen im wesentlichen glatte Oberflächen aufweisen. Die derart hergestellten
Platten weisen somit glatte Außenflächen auf, während im Inneren die entsprechend
ausgebildeten Strukturen vorgesehen sind. Derartige Platten sind in einfacher Weise
zu handhaben, wobei aufgrund der glatten Außenflächen eine einfache Reinigung ermöglicht
wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Bahn einer Walzenglättmaschine
zugeführt, welche wenigstens eine Walze mit einer profilierten Oberfläche aufweist,
wobei die andere Bahn bevorzugt nach Durchlaufen einer anderen Walzenglättmaschine
mit der durch die genannte Walze strukturierten Fläche der einen Bahn verbunden
wird. Mittels der genannten Walze wird somit in einfacher Weise eine Struktur in
die eine Bahn eingebracht, wobei die genannte Struktur nach erfolgter Verbindung
der Bahnen in deren Inneren liegt.
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Eine derartige Platte sieht jedoch wie eine Platte mit einer strukturierten
bzw. profilierten Außenfläche aus, wobei jedoch beide Außenflächen im wesentlichen
glatt ausgebildet sind.
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Zweckmäßigerweise ist zumindest die Bahn mit der strukturierten Oberfläche
beim Verbinden mit der anderen Bahn soweit abgekühlt, daß eine Veränderung der strukturierten
Oberfläche im wesentlichen nicht erfolgt. Hierdurch wird in einfacher Weise eine
beim Verbinden nur schwer kontrollierbare oder beeinflußbare Veränderung der bereits
eingeprägten Struktur vermieden.
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Vorteilhafterweise wird zum Verbinden der Bahnen zwischen dieselben
ein Klebemittel eingebracht, wobei die Bahnen nachfolgend einer Walzenglättmaschine
oder einer Walzenanordnung zugeführt werden. Somit wird ohne besonderen Herstellungsaufwand
eine zuverlässige Verbindung der Bahnen erreicht, wobei mittels der Walzenglättmaschine
oder der genannten Walzenanordnung durch Beeinflussung des Walzenabstandes auch
die Schichtdicke des Klebemittels in optimaler
Weise beeinflußt
und vorgegeben werden kann. Das Klebemittel selbst kann im wesentlichen farblos
sein, doch es werden bevorzugt dem Klebemittel je nach Wunsch geeignete Farbstoffe
zugegeben, um in besonders vorteilhafter Weise die gewünschten farblichen Wirkungen
und Effekte mit der derart hergestellten Platte zu erhalten.
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Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zumindest eine
von den Extrudern gelieferte Bahn beim Verbinden noch eine solche Wärme aufweist,
daß eine zuverlässige und dauerhafte Verbindung mit der Struktur und/oder der anderen
Bahn erreicht wird. Bekanntlich weisen von Extrudern gelieferte Bahnen noch eine
hohe Temperatur auf, wobei die eingesetzten Kunststoffe in diesem plastischen oder
verformbaren Zustand die Eigenschaft, aufweisen, an anderen Gegenständen zu haften
oder zu kleben.
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Diese Eigenschaft wird erfindungsgemäß ausgenutzt, wobei ohne besondere
Schwierigkeiten sichergestellt werden kann, daß beim Verbinden, wenigstens eine
der Bahnen noch hinreichend erwärmt ist.
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Vorteilhafterweise wird zum Verbinden der Bahnen eine Struktur eingebracht,
der Schmelzpunkt niedriger liegt, als der Schmelzpunkt des Kunststoffes der Bahnen.
Hierbei wird bevor zugt aufgrund der beim Extrudieren in den Bahnen enthaltenen
Wärme die Struktur selbst soweit erwärmt ~daß durch die' plastisch gewordene bzw.
geschmolzene Struktur und deren Klebefähigkeit nunmehr eine dauerhafte Verbindung
der Bahnen erreicht wird. Die Struktur, welche gegebenenfalls uch die gewünschten
Farbstoffe enthält, wirkt somit gleichsam als ein KleS3emittel.
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Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, mit einem geringen
Kosten- und Materialaufwand eine Vorrichtung zur Durchführung des erläuterten Verfahrens
zu schaffen. Die Vorrichtung soll ferner eine hohe Funktionssicherheit aufweisen
und bei einfacher Bedienung eine kostengünstige Herstellung von Kunststoffplatten
auch in großen Stückzahlen ermöglichen. Die Vorrichtung soll ferner betriebssicher
und den betrieblichen Anforderungen gewachsen sein.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Breitschlitzdüsen
im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und einen derartigen Abstand
zueinander bzw. zur Wälzenglättmaschine aufweisen, daß einerseits die Struktur zwischen
die Bahnen einführbar ist und daß andererseits keine zu starke Abkühlung der Bahnen
erfolgt. Durch die parallele Anordnung der Breitschlitzdüsen werden regelungstechnische
bzw. steuerungstechnische Schwierigkeiten im Hinblick auf die Ausstoßgeschwindigkeit
der Extruder, die Drehzahl der Walzenglättmaschine, die Abzugsgeschwindigkeit sowie
die Dicke der derart gefertigten Platten vermieden. Ferner werden die Breitschlitzdüsen
in einem derartigen Abstand zueinander bzw. zur Walzenglättmaschine angeordnet,
daß die Struktur zwischen die Bahnen ohne besonderen Schwierigkeiten einführbar
ist. Damit aber die Bahnen miteinander eine hinreichende Verbindung eingehen, wird
aber durch eine geeignete Wahl der Abstände eine zu starke Abkühlung der Bahnen
nach Verlassen der Breitschlitzdüsen in vorteilhafter Weise vermieden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Abwickelvorrichtung
für eine vorgefertigte Bahn bzw. Struktur vorgesehen, wobei letztere zwischen den
beabstandeten Extrudern bzw. den
Breitschlitzdüsen hindurch zu
der Walzenglättmaschine bevorzugt mittels einer Zuführeinrichtung geführt wird.
Eine derartige Abwickelvorrichtung kann in einfacher Weise eine Rolle mit der vorgefertigten
Bahn bzw. Struktur enthalten, wobei gegebenenfalls auch Antriebsmotoren vorgesehen
sind, um die synchrone Zufuhr von Struktur und Bahnen zu der Walzenglättmaschine
zu erreichen. Gegebenenfalls kann noch eine seperate Zuführeinrichtung, beispielsweise
in Form eines Walzenpaares, vorgesehen sein, welche wiederum die synchrone Zuführung
ermöglichen. Es sei an dieser Stelle besonders hervorgehoben, daß mittels geeigneten
Regeleinrichtungen der Gleichlauf der Extruder bzw. deren Ausstoßgeschwindigkeit
und der erfindungsgemäß zugeführten Strukturen gewährleistet wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der Breitschlitzdüse
und der Walzenglättmaschine wenigstens eine weitere Walze zum Aufbringen der Struktur
auf die Innenfläche der gelieferten und bevorzugt bereits teilsweise abgekühlten
Bahn vorgesehen. Die genannte Walze kann insbesondere Bestandteil einer Druckvorrichtung
sein, mittels welcher die Struktur in Form einer Farbschicht auf die Innenfläche
der Bahn aufgebracht wird. Darüberhinaus kann diese Walze mit einer geeigneten Profilierung
versehen sein, um der Innenfläche der Bahn eine vorgegebene Struktur zu verleihen.
Es hat sich hierbei als besonders zweckmäßig erwiesen, diese Walze einem vorgegebenen
Abstand zur Breitschlitzdüse anzuordnen, damit die Innenfläche der Bahn bereits
etwas abgekühlt ist. Auf diese Weise ist eine zuverlässige Aufbringung der Struktur
auf die Innenfläche gewährleistet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Vorrichtung zum Einbringen
eines Klebemittels vorgesehen, mittels welchem eine zuverlässige Verbindung der
Bahnen gewährleistet wird. Bevorzugt wird eine Struktur eingebracht, deren Schmelzpunkt
niedriger ist, als der Schmelzpunkt des Kunststoffs der Bahnen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind hinter der Walzenglättmaschine
Mittel zum Aufbringen von Farbstrukturen auf eine Außenfläche einer Bahn vorgesehen
und es sind weiterhin Abtragemittel vorgesehen, um die genannten Farbstrukturen,
insbesondere durch Abpolieren teilweise wieder zu entfernen. Diese erfindungsgemäß
vorgesehenen Mittel zum Auftragen bzw. zum teilweise wieder Abtragen von Farbstrukturen
bedingen nur ein vergleichsweise geringen zusätzlichen Aufbau, doch sie ermöglichen
in einfacher Weise die Herstellung von besonders eigenwilligen Strukturen. Dennoch
wird eine besonders gute Verbindung zwischen Farbstruktur und Bahn bzw. Platte erhalten,
da diese nach Verlassen der Walzenglättmaschine noch eine gewisse Restwärme aufweisen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine Walze der
Walzenglättmaschine mit einer Profilierung versehen, um in eine Außenfläche des
Bandes eine Struktur einzubringen, wobei auf diese Außenfläche die erwähnten Farbstrukturen
aufgebracht werden. Beim teilweise Abtragen der Farbstrukturen, beispielsweise durch
Abpolieren, werden diese in einfacher Weise im wesentlichen von den erhabenen Teilen
der strukturierten Außenfläche der Bahn abgetragen. In den tieferliegenden Bereichen
der strukturierten Außenfläche werden hingegen die aufgebrachten Farbstrukturen
überwiegend bestehen bleiben. Eine in der angegebenen Weise hergestellte Platte
weist somit eine besonders effektvolle Außenfläche auf, wobei für die in den tieferen
Bereichen der Außenfläche vorhandenen Farbstrukturen die Gefahr der Beschädigung
vergleichsweise gering ist. Es sei besonders hervorgehoben, daß die genannten, vertieften
Bereiche ohne weiteres auch vergleichsweise rauh ausgebildet sein können, um eine
zuverlässige Verbindung der Farbstrukturen zu gewährleisten.
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Gemäß einer wesentlichen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind die Extruder mit ihren Breitschlitzdüsen oder dergl. in unmittelbarer Nähe
der Walzenanordnung und/oder der Spalten der Walzen, zwischen welche die Bahnen
sowie die Struktur eingeführt wird, angeordnet. Die Vorrichtung erfordert somit
einen vergleichsweise geringen Platzbedarf und der Einfluß von Umgebungsbedingungen
wird auf ein Mindestmaß beschränkt. Eine Verschmutzung oder Abkühlung der Bahnen
zwischen Extruder und Walzenanordnung, welche die Bahnen miteinander verbindet,
werden vermieden. Ferner ist das Anfahren der Vorrichtung vergleichsweise einfach,
zumal mittels den Extrudern unmittelbar die Bahnen der Walzenanordnung zugeführt
werden.
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In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform sind die Extruder
zu beiden Seiten der Walzenanordnung angeordnet. Dies ermöglicht einen einfachen
Aufbau der Vorrichtung, zumal aufwendige Maschinengestelle und Fundamente nicht
erforderlich sind; dies war bisher, wenn also die Bahnen von der gleichen Seite
der Walzenanordnung zugeführt wurden, zwingend erforderlich.
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Da erfindungsgemäß der eine Extruder auf der einen Seite und der andere
Extruder auf der anderen Seite der Walzenanordnung sich befindet, können die Breitschlitzdüsen
oder dergl. auch in unmittelbarer Nähe der Einführspalte für die Bahnen bzw. die
Struktur angeordnet sien. Darüberhinaus sind die Breitschlitzdüsen oder dergl. in
einfacher Weise zugänglich, so daß deren Justierung, Aus- oder Einbau und Wartung
sehr
leicht durchführbar sind. Bei bisher bekannten Vorrichtungen stand hierzu nur sehr
wenig Raum zur Verfügung, so daß das Bedienungspersonal nur sehr mühsam und teilweise
bei akrobatischen Verrenkungen die notwendigen Maßnahmen durchführen konnte.
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In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform sind die Extruder
zu beiden Seiten der Walzenglättmaschine angeordnet, welche wenigstens drei Walzen
aufweist.
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Eine derartige Walzenglättmaschine stellt eine besonders bewährte
Konstruktion dar und erfordert vergleichsweise geringe Investitions- und Betriebskosten.
Die Anordnung der Extruder auf der einen bzw. auf der anderen Seite der Walzenglättmaschine
läßt sich in besonders einfacher Weise realisieren, wobei eine äußerst kompakte
und platzsparende Vorrichtung geschaffen wird. Es sei an dieser Stelle ausdrückllch
hervorgehoben, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Minimum an Anlageteilen
und sonstigen Komponenten aufgebaut ist, wobei auch und gerade die Abstimmung, Synchronisation
und Regelung der Walzenglättmaschine und der beiden Extruder sowie der Zuführvorrichtung
für die Struktur mit einem vergleichsweise geringen Aufwand erreicht wird. Die Vorrichtung
weist somit eine hohe Funktionssicherheit auf und sie ist ferner in einfacher Weise
handhab- und bedienbar; der Personaleinsatz wird somit auf ein Minimum reduziert.
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In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung wird der Walzenanordnung
die Struktur gemeinsam mit der ersten Bahn in den einen Spalt eingeführt, während
die andere Bahn in einen weiteren Spalt der Walzenanordnung bzw. der Walzenglättmaschine
eingeführt wird.
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Hierdurch wird die Handhabbarkeit und die Bedienbarkeit der Vorrichtung
wesentlich erleichtert. In den genannten ersten Spalt sind nämlich nur die erste
Bahn sowie die Struktur einzuführen, wodurch das Anfahren und auch das Justieren
sich besonders günstig gestaltet; beim gemeinsamen Einführen von zwei Bahnen und
der Struktur ergaben sich in der Praxis zum Teil recht beträchtliche Probleme. Erst
wenn die erste Bahn mit der Struktur in die Walzenanordnung ordnungsgemäß eingeführt
ist, wird in den anderen Spalt die zweite Bahn eingeführt. Es sei besonders hervorgehoben,
daß das erläuterte Einführen der Bahnen und der Struktur in die Walzenanordnung
zweckmäßig bei verminderter Drehzahl der Walzenanordnung erfolgt.
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Nach Abschluß dieser Vorarbeiten können dann die Walzenanordnung,
die beiden Extruder und die Abwickelvorrichtung der Struktur synchron auf die Nenndrehzahlen
hochgefahren werden.
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Die Erfindung bezieht sich ferner auf Platten, welche nach dem erläuterten
Verfahren und/oder mittels der erläuterten Vorrichtung hergestellt sind. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auch auf eine Duschabtrennung mit wenigstens einem Wand-
oder Türelement, welches eine derartige Platte aus extrudierbarem Kunststoff aufweist.
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In der DE-OS 2 912 126 ist eine derartige Duschabtrennung für Bade-
oder Duschwannen beschrieben, welche mehrere in parallelen Ebenen horizontal bewegliche
Türelemente aufweist. Diese Duschabtrennung ist im Prinzip als eine Schiebetür ausgebildet,
deren Türelemente in der Profilschiene bei Bedarf zur Seite- geschoben oder aber
auch vollständig verschlossen werden können.
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Jedes Türelement enthält einen Rahmen aus profilierten Rahmenteilen,
sowie eine von dem Rahmen umgebene Platte aus einem lichtdurchlässigen bzw. transparenten
Kunststoff. Es sind ferner auch solche Duschabtrennungen hinlänglich bekannt, welche
außer den erwähnten beweglichen Türelementen auch fest mit einem Gebäude verbundene
Wandelemente enthalten. Auch diese fest eingebauten Wandelemente sind im Prinzip
ebenfalls aus einem Rahmen und einer entsprechenden Platte aufgebaut. Die genannten
Platten aus Kunststoff haben sich bei derartigen Duschabtrennungen im starken Maße
durchgesetzt, da sie der Feuchtigkeit praktisch keine Angriffsmöglichkeit bieten
und vergleichsweise leicht zu reinigen#sind. Andererseits wirken derartige Kunststoffplatten
keineswegs besonders ansprechend, und
Eine derart aufgebaute Duschabtrennung
wirkt in einem Bad oder in einer Dusche eher als ein Fremdkörper. Aus den oben bereits
erwähnten Gründen konnten bisher andere Materialien, wie z.B.
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Stoffe, nicht zum Einsatz gelangen. Darüber hinaus konnten bisher
die Platten der Wand- oder Türelemente im wesentlichen nur eine einheitliche Färbung
aufweisen, denn auf eine Kunststoffplatte aufgebrachte Farbschichten werden durch
äußere LEinwirkungen sehr leicht beschädigt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Duschabtrennung
der genannten Art die Platten derart auszubilden, daß praktisch unabhängig vom jeweils
eingesetzten Material dieses in einfacher und zuverlässiger Weise- vor Beschädigungen
uiid Ver#schmutzungen geschützt wird,und daß für die ges#amte Lebensdauer der Duschtrennwand
ein optimaler Gesamteindruck erzielt wird. Darüber hinaus sollen die Wand- oder
Türelemente ohne Schwierigkeiten an die jeweiligen Einbaubedingungen anpaßbar sein
und weiterhin betriebssicher und den betrieblichen Gegebenheiten gewachsen sein.
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biese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, da8 die Platte
des Wand- oder Türelements aus wenigstens zwel äuBeren Schichten aufgebaut ist,
daß zwischen die genannten Schichten Stur bz## wenigstensene -# innere Einlage angeordnet
ist, und daß zu--.' mindest die eine äußere Schicht aus einem lic'htdurchlässigen
Kunststoff besteht.
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Die.,-erfindungsgemäße Duschabtrennung zeichnet sich durch einen einfachen
und kostengünstigen Aufbau aus, wobei mittels. der
innere Einlage
äußeren Schichten die Struktur bzw. gegen äußere Einwirkungen geschützt wird, so
daß für die gesamte Lebensdauer der Duschabtrennung ein besonders guter optischer
Gesamteindruck erzielt wird. Die beiden äußeren Schichten bestehen zweckmäßigerweise
aus einem geeigneten Kunststoff und sie umgeben praktisch vollständig die Struktur
bzw. innere Einlage. Die innere Einlage kann somit je nach Bedarf aus einem geeigneten
Material hergestellt werden, wobei dessen Materialeigenschaften im Hinblick auf
die Funktionstüchtigkeit praktisch unerheblich sind.
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Da zumindest die eine äußere Schicht aus einem lichtdurchlässigen
Kunststoff besteht, wird die Struktur bzw. innere Einlage einem äußeren Betrachter
sichtbar. Die erfindungsgemäße Duschabtrennung weist mit ihren derart aufgebauten
Platten einerseits die Vorteile von reinen Kunststoffplatten im Hinblick auf Lebensdauer,
Haltbarkeit, Pflegbarkeit usw. auf, und sie weist darüber hinaus aber auch eine
im wesentlichen durch die Struktur bzw.
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inneE#la9Yep rägten und den jeweiligen Bedingungen anpaßbaren Gesamteindruck
auf.
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In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die innere Einlage aus
einem textilen Material. Als textiles Material können insbesondere Gardinenstoffe
mit einem ansprechenden Design zum Einsatz gelangen. Die Duschabtrennung bzw. das
Tür- oder Wandelement derselben vermittelt somit den Eindruck eines textilen Materials
bzw. einer Gardine, wobei aber auf Grund der äußeren Kunststoffschichten eine Verschmutzung
oder das Vollsaugen mit Wasser vermieden wird.
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In einer bevorzugten Aus führungs form besteht die innere ~ Einlage
aus einer Kunststoff-Folie, Eine derartige Kunstoff-Folie ist sehr preisgünstig
herstellbar und kann, je nach Bedarf, mit
geeigneten Farbmustern
oder sonstigen Strukturen versehen sein. Diese werden dann durch die äußere lichtdurchlässige
Kunststoffschicht hindurch sichtbar und werden jedoch vor schädigenden äußeren Einflüssen
geschützt. So läßt sich ohne Schwierigkeiten auch ein Holzdekor auf die Kunststoff-Folie
drucken, so daß die Duschabtrennung einerseits aus Holz gefertigt erscheint und
andererseits sich durch die Vorteile von Kunststoffplatten auszeichnet.
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In einer alternativen Ausführungsform ist die innere Einlage bevorzugt
als ein Holzfurnier ausgebildet. Auf Grund der beiden äußeren Schichten wird das
grundsätzlich gegen äußere Einwirkungen wie Feuchtigkeit äußerst empfindliche Holz
furnier in vorteilhafter Weise geschützt.
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Bevorzugt besteht die innere Einlage aus einer dünnen Farbschicht.
Diese Farbschicht kann leicht auf eine der äußeren Schichten aufgetragen werden,
wobei eine gute Verbindung erreicht wird. Mittels der anderen äußeren Schicht wird
die Farbschicht bzw. Farbstruktur gegenüber Frenxdeinwirkungen geschützt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen beide äußeren Schichten
aus einem transparenten Kunststoff. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die
mittlere Einlage von beiden Seiten in ihrer Struktur und ihrem Design im vollen
Umfange sichtbar sind.
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Vorteilhaft sind die Schichten sowie die innere Einlage fest miteinander
verbunden. Hierbei kann es sich gegebenenfalls auch um eine punktförmige Verbindung
handeln, doch es wird in jedem Falle sichergestellt, daß die mittlere Schicht nicht
durch eindringenden Schmutz oder Wasser beschädigt wird. Ferner wird durch die feste
Verbindung eine einfache und zuverlässige Handhabbarkeit bei der Herstellung und
Montage der Duschabtrennung gewährleistet.
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Vorteilhaft besteht die innere Einlage aus einem Drahtgewebe.
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Ein derartiges Drahtgewebe ist in einfacher Weise herstellbar und
erhöht die Stabilität der Platte.
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Das genannte Drahtgewebe besteht zweckmäßigerweise aus Aluminium-und/oder
Kupferdrähten. Derartige Werkstoffe gewährleisten eine einfache Weichbehandlung
und das Bearbeiten, insbesondere Zerschneiden oder Zersägen, der Platten ist mit
üblichen Werkzeugen durchführbar.
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In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Einlage aus einer
Metallfolie. In diese Metallfolie können ohne Schwierigkeiten geeignete Muster eingebracht,
insbesondere eingestanzt, werden, wobei mittels der.äußeren Schichten eine Beschädigung,
Korrosion oder dergleichen zuverlässig vermieden wird.
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Um eine einfache und leichte Reinigung der Duschabtrennung zu ermöglichen,
sind die Außenflächen der Platten bevorzugt im wesentlichen glatt ausgebildet. An
derartigen glatten Außenflächen werden sich darüber hinaus Verschmutzungen und Fremdkörper
nur schwer festsetzen können. Darüber hinaus ist es von besonderer Bedeutung, daß
bei glatten Außenflächen mit einem vergleichsweise geringen Aufwand auch eine sehr
gute Abdichtung gegenüber dem umgebenden Rahmen bzw. Rahmenteilen vorgenommen werden
kann, so daß dort das Eindringen von Schmutz, Verunreinigungen oder gar Krankheitserregern
zuverlässig vermieden wird.
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Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der in der
Zeichnung dargestellten und erläuterten Ausführungsbeispiele der Vorrichtung näher
beschrieben. Ferner wird anhand der Zeichnung eine erfindungsgemäß hergestellte
Platte und deren bevorzugter Einsatz in einer Duschabtrennung beschrieben.
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Hieraus ergeben sich auch weitere erfindungswesentliche Merkmale und
Vorteile. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung mit
zwei Extrudern, zwischen welchen eine vorgefertigte Bahn bzw.
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Struktur zu einer gemeinsamen Walzenglättmaschine geführt wird, Fig.
2 eine Vorrichtung ähnlich Fig. 1, wobei jedoch dem einen Extruder eine Vorrichtung
zum Aufbringen einer Struktur auf die Innenfläche der Bahn nachgeordnet ist, Fig.
3 eine Vorrichtung ähnlich Fig. 1, wobei jedoch eine Vorrichtung zum Aufbringen
einer Struktur auf die Innenfläche einer Bahn in Form von kleinen vorgefertigten
Teilchen vorgesehen ist, Fig. 4 eine Vorrichtung mit hinter der Walzenglättmaschine
angeordneten Mitteln zum Aufbringen und teilweise Abtragen von Farbstrukturen.
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Fig. 5 eine Vorrichtung, bei welcher die Bahnen mittels eines Klebemittels
miteinander verbunden werden, Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Duschabtrennung,
deren Türelemente mit Platten aus extrudierbarem Kunststoff um vertikale Drehachsen
drehbar sind, Fig. 7- einen vertikalen Längsschnitt durch ein Türelement bzw. eine
Platte entlang der Schnittlinie II gemäß Fig. 61
Fig. 8 eine Vorrichtung
mit einer Walzenglättmaschine, zu der an beiden Seiten jeweils ein Extruder angeordnet
ist.
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Die schematische Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt zwei Extruder 2, 4,
welche jeweils eine Breitschlitzdüse 6, 8 aufweisen.Die Breitschlitzdüsen 6, 8 sind
parallel zueinander ausgerichtet rnc sie erstrecken sich über eine vorgegebene Breite
von beispielsweise 2 m senkrecht zur Zeichenebene. Diese Extruder liefern in bekannter
Weise jeweils eine Kunststoffbahn 12, 14. Es ist weiterhin eine Abwickelvorrichtung
16 vorgesehen, mittels welcher eine weitere Bahn bzw. Struktur 18 geliefert wird.
Diese Struktur 18 ist insbesondere eine Bahn aus einem textilen Gewebt wie zum Beispiel
einem Gardinenstoff. Desgleichen kann die Strul tur 18 auch eine Kunststoffolie
sein, welche gegebenenfalls in entsprechender Weise bedruckt oder eingefärbt ist.
Derartige Strukturen können in den unterschiedlichsten Ausgestaltungen vorgefertigt
werden und in aufgerolltem Zustand in die Abwickelvorrichtung 16 eingelegt werden.
Die Struktur 18 kann mittels einer Zuführeinrichtung 20 abgewickelt werden. Den
beiden Extrudern 2, 4 ist eine gemeinsame Walzenglättmaschine 22 nach geordnet.
Eine derartige Walzenglättmaschine enthält in der Regel drei Walzen 24, 26, 28,
um eine Glättung und Abkühlung eine eingeführten Kunststoffbahn zu erreichen. Erfindungsgemäß
werden nunmehr die von den Breitschlitzdüsen 6, 8 gelieferten Bahnen 12, 14 gemeinsam
mit der Struktur 18 der Walzenglättmaschine zugeführt, wobei die Struktur 18 zwischen
die beiden äußeren Bahnen 12 und 14 eingebracht bzw. eingelegt wird. Es wird auf
diese Weise eine besondere gute Verbindung der beiden
Bahnen 12,
14 einschließlich der Struktur 18 erreicht. Der Glättmaschine 22 ist eine Rollbahn
30 zur abschließenden Abkühlung der derart hergestellten Platte nachgeordnet. Es
ist ferner noch eine Abzugseinrichtung 34 vorgesehen, um eine gewisse Streckung
der Platte zu erzielen bzw. um ein Durchhängen oder eine wellige Oberfläche der
Platte zu vermeiden An die Abzugseinrichtung 34 reihen sich weitere Anlagenteile,
wie Scheren, Stapelvorrichtungen und dergleichen an, welche aber für die vorliegende
Erfindung ohne Bedeutung sind. Es sei besonders hervorgehoben, daß eine derart hergestellte
Platte 32 aus drei Schichten besteht, und zwar entsprechend den Bahnen 12 der Struktur
18 und der Bahn 14. Bevorzugt ist wenigstens eine der Bahnen bzw. Schichten aus
einem transparenten bzw. lichtdurchlässigen Kunststoff hergestellt und die innen
liegende Struktur ist somit von außen her sichtbar. Handelt es sich beispielsweise
bei der Struktur um einen Gardinenstoff mit einem eingewebten oder eingewirkten
Muster, so sind diese für einen Betrachter ohne weiteres sichtbar. Da die Bahnen
12, 14 jeweils eine vorgegebene Dicke entsprechend der Einstellung der Breitschlitzdüsen
aufweisen, wird auch die Struktur 18 immer in einem vorgegebenen Bereich innerhalb
der fertigen Platte sich befinden. Da die Bahnen 12, 14 und die Struktur 18 in die
Walzenglättmaschine 22 eingezogen werden, werden Unregelmäßigkeiten im Aufbau der
drei Schichten bzw. der gesamten Platte praktisch vermieden.
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Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher die
Struktur mittels einer Vorrichtung 36 zunächst auf die Innenfläche 38 der Bahn-
14 aufgebracht wird. Die Vorrichtung 36 ist als eine Druckvorrichtung aufgebaut,
um in bekannter Weise Farbschichten auf die Innenfläche 38 der Bahn 14 aufzubringen.
Hierzu ist wenigstens eine Druckwalze 40 erforderlich, wobei die notwendigen Zuführeinrichtungen
für Farbe sowie für
deren Verteilung hier nicht weiter dargestellt
sind. Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, daß die Vorrichtung 36 zweckmäßigerweise
einen gewissen Abstand zu dem Extruder4 aufweist, damit die Innenfläche 38 etwas
abgekühlt ist, um ein sicheres Aufbringen der Farbschichten bzw. Strukturen zu gewährleisten.
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In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist eine Vorrichtung 42 vorgesehen,
um auf die Bahn 12 vorgefertigte kleine Teilchen aufzubringen, welche nachfolgend
mittels der Walzenglättmaschine 23 eingewalzt werden. Bei diesen kleinen Teilchen
kann es sich beispielsweise um kleine Kunststoffkugeln, Stäbe oder sonstige Formteile
handeln, welche gegebenenfalls auch eingefärbt sein können. Werden nun diese Teilchen
gemeinsam mit den beiden Kunststoffbahnen 12, 14 der Walzenglättmaschine zugeführt,
so ergeben sich entsprechende Strukturen.Alternativ oder auch zusätzlich können
mittels der Vorrichtung 42 kleine Farbstoffteilchen auf die Bahn 12 aufgebracht
und gegebenenfalls auch aufgespritzt werden, um die Struktur zu erzeugen bzw. entsprechend
zu beeinflussen. Wie in Fig. 3 ferner dargestellt, weist die mittlere Walze 27 der
Maschine 23 eine Profilierung 44 auf. Mittels einer derartigen Profilierung kann
auch in die Außenfläche der fertigen Platte eine entsprechende Struktur eingebracht
werden. Eine solche äußere Struktur vermittelt in Verbindung mit der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren eingebrachten inneren Struktur 18 eine besondere optische Wirkung.
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In Fig. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher auf der
Rollbahn 30 Mittel 46 zum Aufbringen von Farbstrukturen auf die Außenfläche der
Bahn 12 vorgesehen sind. Diese Mittel sind hier als eine Druckwalze angedeutet,
welcher in bekannter und hier nicht weiter dargestellter Weise Farbstoffe zugeführt
werden. Den Mitteln 46 sind ferner Abtragungsmittel 48 zugeordnet, mittels welchen
die aufgebrachten Farbstrukturen zumindest teilweise wieder entfernt werden können.
Diese Abtragemittel
werden an der Unterseite der Bahn 12 beispielsweise
in Richtung des Doppelpfeiles 50 mit relativ großer Geschwindigkeit hin und her
bewegt, wobei auch ein gewisser Anpreßdruck eingehalten wird. Die in der Weise abpolierten
Farbteilchen werden zweckmäßigerweise mittels eines Bandes 52 im Inneren der Abtragemittel
48 aufgefangen. Das Band 52 wird in vorgegebenen Zeitabständen weiter gedreht, damit
immer wieder freie Teile des Bandes zur Verfügung stehen. Es sei an dieser Stelle
besonders hervorgehoben, daß das erläuterte Aufbringen von Farbstrukturen auf die
Außenfläche der Platte grundsätzlich auch bei einer einschichtigen Bahn durchgeführt
werden kann. Besonders günstige Ergebnisse werden erreicht, wenn die Farbstrukturen
bereits auf eine strukturierte Außenfläche aufgebracht werden, da die Farbstruktur
im wesentlichen in den vertieften Bereichen der Außenfläche verbleiben, während
die Farbteilchen aus den erhabenen Bereichen der Außenfläche mittels der Abtragemittel
im wesentlichen abgetragen werden.
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Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, bei welcher den Extrudern
2 bzw. 4 Walzenglättmaschinen 23 bzw. 22 nachgeordnet sind. Die Glättmaschine 23
weist eine mittlere t.^alzc 27 mit eincr Drofilicrung 44 an ihrcr Obcrflce auf.
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Es ist ersichtlich, daß die aus der Walzenglättmaschine 23 austretende
Bahn 12 eine strukturierte Oberfläche 58 aufweist. Die Walzenglättmaschine 22 weist
hingegen drei Walzen mit glatten Oberflächen auf, so daß die aus dieser austretenden
Bahn ebenfalls glatte Oberflächen aufweist.
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Die beiden Bahnen 12 und 14 werden nunmehr einer Walzenanordnung mit
zwei Walzen 60, 62 zugeführt. Es ist ferner eine Vorrichtung 56 vorgesehen, mittels
welcher ein Klebemittel 54 auf die strukturierte Oberfläche 58 der Bahn 12 aufgebracht
wird.
Die Walzen 60, 62 weisen einen vorgegebenen Abstand zueinander auf, damit das eingebrachte
Klebemittel 54 eine vorgegebene optimale Schichtdicke aufweist. Mit den Walzen 60,
62 wird der notwendige Anpreßdruck aufgebracht, um eine zuverlässige Verbindung
der Bahnen 12, 14 zu erhalten. Die Walzen 60, 62 sind in einem derartigen Abstand
zu den Walzenglättmaschinen 22, 23 angeordnet, daß zumindest die Oberflächen der
Bahnen 12, 14 hinreichend abgekühlt sind, um eine wesentliche Veränderung der strukturierten
Oberfläche 58 der Bahn 12 auszuschließen. Es ist ersichtlich, daß die nach dem Durchlaufen
der Walzen 60, 62 miteinander verbundenen Bahnen und somit die derart hergestellte
Platte im wesentlichen glatte Außenflächen aufweist.
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Die strukturierte Oberfläche 58 befindet sich im Inneren der fertigen
Platte, und diese vermittelt somit bei glatten Außenflächen praktisch den gleichen
Eindruck wie eine herkömmliche Platte mit einer strukturierten Außenfläche. Das
Klebemittel 54 ist bevorzugt mit geeigneten Farbstoffen eingefärbt, um einen entsprechenden
Farheffekt zu erhalten.
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in einer bevorzugten, hier nicht weiter dargestellten Ausführungsform
werden die anhand von Fig. 4 erläuterten Maßnahmen und Vorrichtungen mit der Vorrichtung
gemäß 5 kombiniert. Hierbei werden in entsprechender Weise zwischen der Walzenglättmaschine
23 und der Walzenanordnung 60, 62 die Mittel 46 zum Auftragen von Farbstrukturen
sowie die Abtragemittel 48 angeordnet. Die genannten Farbstrukturen werden somit
auf die profilierte Oberfläche 58 der Bahn 12 aufgebracht, wobei mittels der Abtragemittel
48 zweckmäßigerweise nur die in den erhabenen Bereichen der Oberfläche 58 eingebrachten
Strukturen abgetragen werden. Eine derart hergestellte Platte zeichnet sich durch
eine besondere
optische Wirkung aus, wobei das Verfahren zur Herstellung
bzw. die erforderliche Vorrichtung nur einen vergleichsweise geringen Aufwand erfordern.
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Es sei an dieser Stelle besonders hervorgehoben, daß im Rahmen der
Erfindung die Bahnen von den Extrudern auch über andere als die oben erläuterten
Mittel geliefert werden können. So können den Extrudern auch unmittelbar, also ohne
die erläuterten Breitschlitzdüsen Kalander oder sonstige Walzenanordnungen nachgeordnet
sein, welche gegebenenfalls auch die Walzenglättmaschinen ersetzen können. Maßgebend
ist hingegen bei allen Ausführungsformen, daß zwischen die gelieferten Bahnen eine
geeignete Struktur e#ingebracht wird und daß nachfolgend die Bahnen mittels geeigneten
Walzenanordnungen miteinander verbunden werden.
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Fig. 6 zeigt perspektivisch eine Duschabtrennung mit einem Profilrahmen
112, in dessen oberer Profilschiene 104drei Türelemente 106,108,110 verschiebbar
angeordnet sind. Diese Türelemente sind hier in einer geschwenkten Position dargestellt,
wobei die vertikalen Drehachsen mit 112,114,116 - bezeichnet sind. Normalerweise
sind die Türelemente 106,108,110 gegenüber der dargestellten Position um einen Winkel
von etwa 900 bezüglich ihrer Drehachsen geschwenkt und die oberen Stirnkanten 118,120,
122 sind im wesentlichen parallel zur Profilschiene 104ausgerichtet. Mittels geeigneten
Führungselementen, welche hier nicht weiter dargestellt sind, lassen sich die Türelemente
106,108, 110 Richtung der ProfilschienelO4verschieben, um somit den Durchgang freizugeben.
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Der Profilrahmen 102 ist in bekannter Weise mit seiner unteren Profilschiene
auf den Rand einer Duschwanne aufgesetzt und mittels den seitlichen Profilschienen
126,128 in geeigneter Weise an den Raumwänden befestigt. Gegebenenfalls können die
eine oder auch beide seitlichen Profilschienen 126,128 mit einem hier nicht weiter
dargestellten Wandelement verbunden sein, wobei letzteres etwa im rechten Winkel
zu den Profilschienen 126, 128
angeordnet sein kann. Die TUrelemente106,108,110welsen
Rahmen130, 132,134auf, in welchen Platten 136,138,140 angeordnet sind. Diese Platten
sind, wie nachfolgend erläutert werden soll, mehrschichtig aufgebaut, wobei eine
innere Einlage, welche hier als Gitter-bzw. Fadenstruktur eines Stoffes angedeutet
ist, sichtbar ist.
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Fig. 7 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch das Türelement 106
gemäß Fig. 6. Die Platte 136 besteht aus zwei äußeren Schichten 142,144, welche
aus einem lichtdurchlässigen oder transparenten Kunststoff hergestellt sind. Zwischen
den äußeren Schichten 142, 144 befindet sich eine innere Einlage 146. In der dargestellten
Ausführungsform besteht diese innere Einlage146 aus einem textilen Material, und
zwar aus einem Gardinenstoff. Aus Gründen der Ubersichtlichkeit ist dieser Gardinenstoff
vergrößert dargestellt, wobei die Schußfäden mit 148 und die Kettfäden mit 150 bezeichnet
sind. Die äußeren Schichten 142,144 und auch die innere Einlage 146 sind fest miteinander
verbunden, denn bei der Herstellung der Platte 136 erfolgte durch Warmbehandlung,
Walzen oder dergleichen eine teilweise Durchdringung der inneren Einlage 146bzw.
des Gardinenstoffs mit dem noch relativ weichen und verformbaren Kunststoff der
äußeren Schichten 142,144. Da die Schichten 142,144 aus einem lichtdurchlässigen
bzw. transparenten Kunststoff bestehen, ist die Struktur der Einlage bzw.
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der Gardinenstoff selbst mit einem Design nach außen hin in vollem
Umfange sichtbar. Andererseits wird aber der Gardinenstoff auf Grund der Kunststoffschichten
142,144 vor äußeren Einwirkungen, insbesondere vor dem Eindringen von Feuchtigkeit
oder Verschmutzungen, geschützt. Es ist ferner von maßgebender Bedeutung, daß die
Außenfl#chen 152, 154 der Platte-136-im wesentlichen glatt ausgebildet sind. Somit
kann sich der Rahmen 130 ohne Schwierigkeiten dicht an die Außenflächen 152,154
anlegen, um das Eindringen von Verschmutzungen zwischen Rahmen 130 und Platte 136
zu verhindern. Gegebenenfalls werden zwischen Platte 136 und 133 geeignete Dichtungen
eingelegt,und auch in diesem Falle wird auf Grund der glatten #ußenflächen152, 154
eine
besonders gute Abdichtung erreicht, so daß Verschmutzungen
oder gar Krankheitserreger praktisch nicht eindringen werden.
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Alternativ zu der dargestellten Ausführungsform mit einer inneren
Einlage 146 aus Gardinenstoff, kann diese Einlage im Rahmen der Erfindung auch aus
anderen Materialien bestehen. So kann insbesondere die Einlage 146 als eine Kunststoff-Folie
ausgebildet sein, welche in geeigneter Weise mit einem Farb-Flächenmuster versehen
ist. Die Einlage 146 kann auch als eine dünne Farbschicht ausgebildet sein, welche
auf die eine äußere Kunststoffplatte aufgebracht ist. Darüber hinaus liegt es im
Rahmen der Erfindung, auch mehrere äußere Schichten oder auch mehrere innere Einlagen
vorzusehen. So können bevorzugt zu einer ersten inneren Einlage aus einem textilen
Material oder einem Stoff auch eine oder gegebenenfalls mehrere Farbschichten auf
der oder den Innenflächen der äußeren Schichten 142,144 angeordnet werden. Die innere
Einlage 146 kann in alternativen Ausführungsformen auch aus einem Drahtgewebe hergestellt
sein, wobei mit einem derartigen Drahtgewebe auch die Stabilität der Platte und
somit der gesamten Duschabtrennung in hervorragender Weise erhöht werden wird. Als
Material für ein derartiges Drahtgewebe wird zweckmäßigerweise Aluminium oder Kupfer
vorgesehen, da diese vergleichsweise einfach zu bearbeiten sind und beim Zurechtschneiden
oder Zurechtsägen der Platten auf das erforderliche Maß vergleichsweise leicht bearbeitet
bzw.
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zertrennt werden können. Darüber hinaus kann die innere Einlage 146
auch aus einer Metallfolie hergestellt sein, wobei diese Metallfolie mit geeigneten
Mustern versehen ist und wobei diese Muster bevorzugt ausgestanzt sind. Mittels
der äußeren Schichten wird eine derartige Metallfolie in hervorragender Weise gegen
Korrosion, Beschädigungen oder Verschmutzungen geschützt.
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Fig. 8 zeigt eine besonders wesentliche Ausführungsform der Vorrichtung,
bei welcher die Walzenanordnung als eine Walzenglättmaschine 22 mit drei Walzen
24, 26, 28 ausgebildet ist. Von den Extrudern sind deren Breitschlitzdüsen 6, 8
schematisch angedeutet und es ist ersichtlich, daß die dazugehörenden Extruder jeweils
auf der einen bzw. anderen Seite 72 bzw. 74 der Walzenglättmaschine 22 angeordnet
sind. Die genannten Düsen 6, 8 sind in unmittelbarer Nähe der Spalten 64, 68 angeordnet,
so daß die beiden Bahnen 12, 14 auch unmittelbar in diese Spalte bzw. die Walzenglättmaschine
einführbar sind. Gemeinsam mit der Bahn 12 wird auch die Struktur 18 dem ersten
Spalt 64 zugeführt. Es ist von besonderer Bedeutung, daß die Struktur 18-, welche
von der Abwickelvorrichtung geliefert wird, vor ihrem Eintritt in den Spalt 64 auf
der unteren Walze 24 in einem vorgegebenen Winkelbereich 66 aufliegt. Hierdurch
wird eine zuverlässige Ausrichtung der Struktur 18 beim Eintritt in den Spalt gewährleistet,
so daß Falten oder dergl. in der fertigen Mehrschicht-Platte vermieden werden. Die
Walze 26 wird von der Bahn 12 sowie der Struktur 18 über einen Winkelbereich von
1800 umschlungen, wobei eine gewisse Abkühlung der Bahn 12 erfolgt. Hierbei erfolgt
eine hinreichende Vorfixierung der Struktur 18 auf der Bahn 12. In den Spalt 68
wird dann die weitere Bahn 14 eingeführt, wobei aufgrund der erfindungswesentlichen
Vorfixierung der Struktur 18 ein unerwünschtes Einpressen in die noch'vergleichsweise
warme Bahn 14 vermieden wird. Da die beiden Breitschlitzdüsen 6, 8 bzw. die Extruder
auf den Seiten 72 bzw. 74 angeordnet
sind, weist die Vorrichtung
insgesamt eine vergleichsweise geringe Bauhöhe auf. Die genannten Extruder müssen
nämlich nicht, wie es bisher erforderlich war, in vertikaler Richtung übereinander
angeordnet werden. Es ist ferner ersichtlich, daß die Breitschlitzdüsen 6, 8 ohne
weiteres zugänglich sind, wobei die Breitschlitzdüse 6 von oben her zugänglich und
einstellbar ist und die Breitschlitzdüse 8 von unten her einstellbar ist.Das Bedienungspersonal
hat somit ein hinreichend großen Raum für derartige Arbeiten zur Verfügung.
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Bezugszeichenliste 2, 4 Extruder 6, 8 Breitschlitzdüse 12, 14 Kunststoffbahn
16 Abwickelvorrichtung 18 Struktur 20 Zuführeinrichtung 22, 23 Walzenglättmaschine
24,26,27,28 Walzen 30 Rollbahn 32 Platte 34 Abzugseinrichtung 36 Vorrichtung 38
Innenfläche von 14 40 Druckwalze 42 Vorrichtung 44 Profilierung 46 Mittel für Farbstrukturen
48 Abtragemittel 50 Doppelpfeil 52 Band 54 Klebemittel 56 Vorrichtung 58 strukturierte
Oberfläche 60, 62 Walzen 64 Spalt 66 Winkelbereich 68 Spalt 72 eine Seite 74 andere
Seite
102 Profilrahmen 104 obere Profilschiene 106, 108, 110 Türelemente
112, 114, 116 Drehachsen 118, 120, 122 obere Stirnkanten 124 untere Profilschiene
126, 128 seitliche Profilschienen 130, 132, 134 Rahmen 136, 138, 140 Platten 142,
144 äußere Schichten 146 innere Einlage 148 Schußfäden 150 Kettfäden 152, 154 Außenflächen
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