DE3205532A1 - "verfahren zur montage eines gleichlaufschiebegelenkes in ringbauart" - Google Patents

"verfahren zur montage eines gleichlaufschiebegelenkes in ringbauart"

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DE3205532A1 DE19823205532 DE3205532A DE3205532A1 DE 3205532 A1 DE3205532 A1 DE 3205532A1 DE 19823205532 DE19823205532 DE 19823205532 DE 3205532 A DE3205532 A DE 3205532A DE 3205532 A1 DE3205532 A1 DE 3205532A1
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    • F16D2300/00Special features for couplings or clutches
    • F16D2300/12Mounting or assembling

Description

  • Verfahren zur Montage eines Gleichlauf-
  • schiebegelenkes in Ringbauart Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage eines Gleichlaufschiebegelenkes in Ringbauart nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die durch das Montageverfahren zu montierenden Gleichlaufschiebegelenke gehen beispielsweise aus der DE-AS 28 01 114 als bekannt hervor.
  • Gleichlaufschiebegelenke sind in unterschiedlichen Bauarten bekannt, von denen hier lediglich Gleichlaufschiebegelenke in Sternbauart und in Ringbauart erwähnt sein sollen. Die Besonderheit des hier zugrundegelegten Gleichlaufschiebegelenkes innerhalb der Gattung der Ringbauart besteht zum einen darin, daß der Außenring über ein tellerförmiges Übergangsteil unlösbar mit einem Wellenzapfen oder dgl. verbunden ist, so daß die Stirnseite der Nabe in montiertem Zustand unzugänglich ist. Eine weitere Besonderheit besteht in der umfangsmäßigen Schränkung der Längsrillen in der Nabe und auf der Innenseite des Außenringes. Dadurch ist eine axiale Montage des kugelbestückten Käfigs nicht möglich.
  • Nach Wissen der Anmelderin wurden bekannte Gleichlaufschiebe- gelenke der hier zugrundegelegten Art in der Weise montiert, daß die Montagegruppe Nabe/Käfig am gesammten Umfang mit Kugeln bestückt wurden und diese im wesentlichen scheibenförmige Montage gruppe in stark verschwenktem Zustand im wesentlichen axial in den Außenring eingeführt und dann in eingeführtem Zustand um zwei gegenüberliegende Mitnahmekugeln in die Haupterstreckungsebene des Außenringes zurückgeschwenkt wird. Die Verbindung zwischen Welle und Nabe wird dabei als im wesentlichen letzter Arbeitsgang der Montage vorgenommen. Hierbei müssen die beim Aufschieben der Nabe auf die Welle erforderlichen Schiebekräfte über die Mitnahmekugeln des Gleichlaufschiebegelenkes aufgebracht werden. Diese verschieben sich dabei in Umfangsrichtung innerhalb des Käfigs bis an das Ende der Käfigsdurchbrüche, wodurch die Verschiebestrecke begrenzt wird; erst dann kann eine Verschiebekraft aufgebracht werden. Es leuchtet ein, daß bei dieser Art der Montage ohne Beeinträchtigung der Laufbahnen der Mitnahmekugeln lediglich mäßige Verschiebekräfte aufgebracht werden können.
  • Wegen der gerade im Kurzstreckenverkehr und im Stadtverkehr besonders häufig auftretenden Drehmomentwechsel im Antrieb von Fahrzeugen führen derartige leicht verschiebbare Drehmomentverbindungen häufig zu Spiel, welches jedesmal beim Drehmomentwechsel bzw. beim Nulldurchgang des Drehmomentes einen mit einem Klack-Geräusch verbundenen Wechsel der ilankenanLage innerhalb der Drehmomentverbindung verursaclIt. Aus diesem Grunde wird eine harte Preßverbinduiig zwischen Welle und Nabe angestrebt, die auch nach längerem Gebrauch des Fahrzeuges nicht zu einem Ausschlagen der L)rehtnomerItverbindung führt. Eine solche harte PreßverLzitIdttllg kann jedoch nicht nach einer Vormontage des GleichIaufschieiegelenkes zusammengeschoben werden, weil dann die Mitnahmekugeln so heftig in den Längsrillen der Nabe bzw. des Außenringes verspannt werden würden, daß Werkstoffabplatzungen an den beteiligten Oberflächen hervorgerufen werden könnten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Montageverfahren anzugeben, welches bei den hier zugrundegelegten Gleichlaufschiebegelenken gleichwohl einen harten Preßsitz zwischen Nabe und Welle erlaubt ohne daß Beschädigungen an den Laufbahnen der Kugeln bzw. derKugeloberflächen zu befürchten sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Dank der sukzessiven Befüllung des Käfigs mit Mitnahmekugeln in einem eingetauchten Zustand des Käfigs innerhalb des Außenringes kann die Montage des Gleichlaufschiebegelenkes bei wesentlich kleineren Beugewinkeln zwischen Nabe und Außenring vorgenommen werden als beim vorbekannten Montageverfahren.
  • Dank dieser kleineren Beugewinkel während der Montage ist es möglich, daß die Welle bei diesen Montage schritten bereits an der Nabe befestigt ist, daß also die Drehmomentverbindung zwischen Nabe und Welle zuvor schon hergestellt worden ist. Der Preßsitz zwischen Nabe und Welle kann also montiert werden, solang die von der Welle abgekehrte Stirnseite der Nabe noch frei zugänglich ist; dadurch können hohe Aufpreßkräfte direkt auf die freie Stirnseite der Nabe ausgeübt werden. An sich wäre es aufgrund des erfindungsgemäßen Montageverfahrens auch denkbar, die Nabe einstückig mit der zugehörigen Welle auszuführen; jedoch macht in der Regel die gegenseitige Montage von Nabe und Käfig eine Verschwenkung der beiden grob angenähert kugelförmigen Körper bei ihrem Ineinanderfügen erforderlich, was nur ohne eine angrenzende Welle möglich ist. Würde man nahezu zylindrische Käfige benutzen, die axial über die Nabe drübergestülpt werden könnten, wäre auch eine einteilige Ausführung von Nabe und Welle möglich.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen und weitere Vorteile der Erfindung können den Unteransprüchen bzw. der nachfolgenden anhand der beigefügten Zeichnungen gegebenen Beschreibung entnommen werden; dabei zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Gleichlaufschiebegelenk in Ringbauart, wie es dem erfindungsgemäßen Montageverfahren zugrundegelegt ist, Fig. 2 die gegenseitige Lage von Nabe und Käfig des Gleichlaufschiebegelenkes nach Fig. 1 bei deren gegenseitigem Zusammenfügen, Fig. 3 den Vorgang des Zusammenpressens von Nabe und Welle vor dem eigentlichen Montieren des Gleichlaufschiebegelenkes, ig. 4 die gegenseitige Umfangslage der Teile vor dem axialen Einführen der Montagegruppe Welle/Nabe/Käfig in den Außenring in Seitenansicht (Montagegruppe) bzw. Axialansicht (Außenring), Fig. 5 den Montagezustand nach dem Einführen der Montage gruppe Welle/Nabe/Käfig in den Außenring, Fig. 6 den Montageschritt beim radialen Einführen eines ersten Paares von Mitnahmekugeln in das Gleichlaufschiebegelenk und Fig. 7 einen Montagezustand ähnlich wie dem gemäß Fig. 5 vor dem Einführen des nächsten Paares von Mitnahmekugeln.
  • Das in Fig. 1 für sich dargestellte Gleichlaufschiebegelenk besteht im wesentlichen aus einer Welle 1, einer Nabe 2, einem Käfig 7 und einem Außenring 9, der über ein Übergangsteil 10 unlösbar mit einem Wellenzapfen 11 verbunden ist. Zwischen der Nabe und dem Außenring sind Mitnahmekugeln 12 vorgesehen, die in Längsrillen 13 der Nabe bzw.
  • Längsrillen 14 auf der Innenseite des Außenringes eingreifen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind sechs Mitnahmekugeln und eine entsprechende Anzahl von Längsrillen vorgesehen. Die Mitnahmekugeln sind durch den Käfig alle in einer gemeinsamen Ebene geführt; zu diesem Zweck weist der Käfig Durchbrüche 8 auf, die in Axialrichtung definiert bearbeitet sind und genau dem Kugeldurchmesser entsprechen.
  • In Umfangsrichtung sind die Durchbrüche länger als dem Kugeldurchmesser entspricht; die Kugeln können also in Umfangsrichtung des Käfigs wandern. Die Längsrillen 13 bzw.
  • 14 sind - - auf den Umfang der Nabe bzw. des Außenringes gesehen - zur Axialrichtung abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung geneigt (Neigungswinkel 17, Fig. 4).
  • Zwei entsprechende eine gemeinsame Mitnahmekugel umschließende Längsrillen der Nabe bzw, des Außenringes sind entgegengesetzt geneigt, so daß die beiden Längsrillen sich kreuzen. Die Lage der Mitnahmekugel ist dann stets am Kreuzungspunkt der beiden zusammenarbeitenden Längsrillen. Aufgrund der gekreuzten Stellen zusammenarbeitender Längsrillen der Nabe und des Außenringes ist die axiale Position der Mitnahmekugeln stets definiert.
  • Bei einer Verschwenkung der Welle gegenüber dem Wellenzapfen 11 ist die Ebene aller Mitnahmekugeln 12 in der Winkelhalbierenden zwischen den beiden genannten Wellen.
  • Die Drehmomentverbindung zwischen Nabe und Welle ist durch ein Keilwellenprofil 3 bzw. ein Keilnabenprofil 4 bewirkt, die derart bemessen sind, daß sie sich mit hartem Preßsitz ineinander schieben lassen. Dadurch ist gewährleistet, daß auch nach längerer Betriebsdauer und häufigem Drehmomentenwechsel kein Umfangsspiel im Drehmoment-übertragenden Profil auftritt. In axialer Hinsicht ist die Nabe zum einen durch einen Bund 6 und zum anderen durch einen Sicherungsring 5 festgelegt, der in eine Umfangsnut der Welle einrastet.
  • Die offene Seite des Außenringes ist durch eine Schutzkappe 15 aus Blech und einen daran anschließenden Faltenbalg 16 aus Gummi verschlossen, der an der Welle 1 anliegt.
  • Zum Zusamnenfügen von Käfig und Nabe wird die Nabe quer in den im wcsentlicheii Icugelförmig gebildeten Käfigring eingeführt, wobei der stirnseitige Rand des Käfigringes in eine Längsrille eintaucht und wobei ein Höcker zwischen zwei Längsrillen der Nabe in einen Durchbruch des Käfigs eintaucht. Bei einer solchen in Fig. 2 gezeigten Relativlage der beiden Teile können die beiden grob angenähert kugelförmigen Teile ineinandergeschoben bzw. -geschwenkt werden. Nachdem die Nabe auf diese Weise ins Innere des kugelringförmigen Käfigs eingebracht worden ist, läßt er sich parallel zum Käfig schwenken zu einer vormontierten Montage gruppe 27 Nabe/Käfig.
  • Diese Montage gruppe läßt sich nun ohne weiteres auf das gezahnte Wellenende aufpressen (Fig. 3), wobei Dank der freien Zugänglichkeit der von der Welle abgewandten Stirnsich seite der Nabe/auch sehr hohe Aufpreßkräfte aufbringen lassen. Nach dem Aufpressen der Nabe bis zum Bund 6 und Einbringen des Sicherungsringes 5 ist die in der oberen Hälfte von Fig. 4 dargestellte Montage gruppe 271 Welle/Nabe/Käfig gebildet.
  • Diese Montage gruppe wird nun bei umfangsrichtigerRelativlage von Nabe, Käfig und Außenring axial zusammengefügt.
  • Das heißt, die Durchbrüche 8 des Käfigs müssen umfangsgleich liegen mit einer Längsrille 13 der Nabe und es müssen sich stets einander entgegengesetzt geneigte Längsrillen der Nabe und des Außenringes radial gegenüberstehen.
  • Die in Fig. i und auch in den nachfolgenden Figuren gewählte Darstellung ist so gewählte daß die Einführrichtung der Kugeln - veranschaulicht durch ein paar von Pfeilen in vollen Linien - seitlich von rechts erfolgt und die später noch zu erörternde Schwenkbewegung in der parallel zur Zeichenebene liegenden Schwenkebene 19 erfolgt, die sich in der unteren hälfte voll Fig. II als Linie darstellt. ei dieser in dex igurewI gezeigten Umfangslage der Teile des Gleichlaufscluiebegelenkes befindet sich an der rechten Seite, der Einführseitean der Nabe ein nach oben konvergierendes Längsrillenpaar, wogegen im Außenring an dieser Umfangsstelle ein nach oben divergierendes Längsrillenpaar angeordnet ist.
  • Zur maschinellen Vornahme der Montage sind die Einzelteile der Gelenkwelle bzw. die Montage gruppen in entsprechenden Halterungen bzw. Aufnahmen der Montagemaschine gehaltert, die teilweise strichpunktiert angedeutet sind. Der Außenring ist in einer Außenring-Aufnahme 21 eingefügt, die um eine achssenkrecht verlaufende Schwenklinie 18 schwenkbar ist. Die Halterung der Welle 1 ist nicht angedeutet.
  • Neben der Außenring-Aufnahme ist noch eine unabhängig davon bewegliche Käfig-Ausricht- und Schwenkvorrichtung 22 vorgesehen, die radial hin und her verfahrbar ist und die im abgesenkten Zustand der Montagegruppe 271 (Fig. 5) mit einem Fingerpaar auf die Oberseite des Käfigs 7 greift und ihn in einer definierten Lage festhält. Auch die Käfig-Ausricht- und Schwenkvorrichtung 22 ist um die Schwenklinie 18 für sich schwenkbar. Gegenüberliegend davon ist eine Kugel-Einführvorrichtung 23 vorgesehen, die ebenfalls radial hin und her bewegbar ist. Mit ihr können gleichzeitig nebeneinanderliegend zwei Kugeln in die Durchbrüche des Käfigs bzw. die entsprechenden Längsrillen der Nabe eingeschoben werden.
  • Um ein solches Einführen von zwei Kugeln möglich zu machen, wird der Außenring um einen Winkel - Beugewinkel 20 - in der Schwenkebene 19 verschwenkt, wobei - relativ - die Nabe und der mit ihr gleichachsig gehaltene Käfig auf der einen Seite (iii Fig. 6 links) in den Außenring eintaucht und auf der gegenüberliegenden Umfangsseite aus ihm austaucht.
  • Durch entsprechende Wahl der Umfangslage der beteiligten Teile zur Schwenkebene 19 taucht ein zur Welle 1 hin konvergierendes Längsrillenpaar pfeilartig nach oben aus dem Außenring auf. Zwar ist der Beugewinkel 20 größer als der maximal zulässige Schwenkwinkel des Gleichlaufschiebegelenkes während dessen Normalbetriebs; jedoch ist dieser Beugewinkel immer noch relativ klein, so daß die Welle 1 nicht mit dem Außenring kollidiert.
  • In diesem verschwenkten Zustand wird die Kugel-Einführvorrichtung 23 radial an den Käfig 7 herangefahren, so daß die Kugeleinführöffnungen bündig mit den entsprechenden Durchbrüchen des Käfigs liegen. Durch Stößel werden zwei Mitnahmekugeln 12 in die Durchbrüche und die entsprechenden Längsrillen eingeschoben, worauf hin die Kugel-Einführvorrichtung wieder zurückgefahren werden kann. Nach dem Einführen der beiden Mitnahmekugeln in die ausgetauchten Längsrillen wird der Käfig 7 parallel zu dem abgeschwenkten Außenring verschwenkt, was in Fig. 6 strichliert dargestellt ist. Hierbei werden die beiden eingeführten Mitnahmekugeln in die entsprechenden Längsrillen des Außenringes eingefahren, so daß sie radial beidseitig von Längsrillen und axial von den Durchbrüchen des Käfigs gehalten sind.
  • Im Anschluß daran werden der Außenring und der Käfig gemeinsam in die Strecklage der Gelenkwelle zurückverschwenkt. Hierauf ist das teilmontierte Gleichlaufschiebegelenk in einen Zustand gebracht, an den sich eine ganz ähnliche Montageschrittfolge wiederholend anschließen kann; jedoch werden die Montageschritte an einer anderen Umfangslage des Gleichlaufschiebegelenkes vorgenommen.
  • Entsprechend der Anzahl Z der Mitnahmekugeln ist die neue Umfangslage, an der die neue Schrittfolge von Montage schritten vorgenommen wird, gegenüber der ersten um 760 /Z verdreht (Verdrehwinkel 24, Fig. 4). Durch Verdrehen der teilmontierten Gelenkwelle in der Strecklage um diesen Winkel (Fig. 7) bleibt die absolute Lage der Schwenklinie 18 und der Schwenkebene der Außenring-Aufnahme 21 bzw. der Käfig-Ausricht- und Schwenkvorrichtung 22 raumfest stehen; jedoch kann durch diese Drehbewegung eine relativ zum Außenring 9 feststehende zweite Schwenkebene 19' in die Schwenkebene der Außenring-Aufnahme 21 eingefahren werden. Auch diese zweite Schwenkebene 19' liegt symmetrisch zwischen zwei Längsrillenpaaren, von denen das beim Beugen außen liegende Längsrillenpaar der Nabe zur Welle 1 hin konvergiert. Entsprechend der Anzahl von sechs Mitnahmekugeln bei dem in den Figuren dargestellten Gleichlaufschiebegelenk beträgt der Verdrehwinkel 24 1200.
  • Ausgehend von der in Fig. 7 dargestellten gegenüber dem Drehzustand der Figuren 4 bis 6 um 1200 weitergedrehten Drehlage des teilmontierten Gleichlaufschiebegelenkes können sich nun wieder die Montage schritte Abwinkeln des Außenringes, Einführen der Mitnahmekugeln, Abwinkeln des Käfigs 7 parallel zum Außenring und gemeinsames ZurücS-schwenken vom Außenring und Käfig in die Strecklage anschließen. Hierauf wird wiederum die Gelenkwelle in der Strecklage mit der weiteren Schwenkebene 19 in die Schwenkebene der Au,3ewlrillg-Aufnahme 21 gedreht (Verdrehwinkel 2ei). Es kann sich dann eine weitere Folge von Mon- tageschritten der aufgezeigten Art anschließen. Das in den Figuren dargestellte Gleichlaufschiebegelenk mit sechs Mitnahmekugeln ist nach dreimaligem Vollzug dieser Folge von Montageschritten vollständig montiert. Bei einem Gleichlaufschiebegelenk mit insgesamt acht Mitnahmekugeln müßte noch eine weitere Schrittfolge sich anschließen.
  • Es kann vorkommen, daß die Kugeln beim Verschwenken des Außenringes oder des Käfigs des teilmontierten Gleichlaufschiebegelenkes an den Kanten der Längsrillen anschnäbeln oder sonst irgendwie hängenbleiben. Um trotz dieses Schnäbelns und Hakens einen zügigen Bewegungsablauf beim Montieren zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, den Abwinkelbewegungen eine kurzhubige axiale Pumpbewegung und/oder ne sich umkehrende und wiederholende Torsionsbewegung zu -iberlagern. Hierdurch kann ein Schnäbeln und Hängen-'o'en leicht und rasch überwunden werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche < erfahren zur Montage eines Gleichlauf-Schiebegelenkes in Ringbauart und der zugehörigen Welle, welches Gleichlauf-Schiebegelenk im wesentlichen besteht aus einer verdrehfest auf die Welle aufgeschobenen ringförmigen Nabe, einem die Nabe umschließenden ringförmigen Käfig, einem über ein teller- oder glockenförmiges Übergangsteil unlösbar mit einem Wellenzapfen verbundenen Außenring und einer geraden Anzahl von Mitnahmekugeln, die von fensterartigen Durchbrüchen des Käfigs in einer Ebene gehalten sind und in entsprechende außenseitig an der Nabe und innenseitig am Außenring eingearbeitete Längsrilien eingreifen, welche jeweils - auf den Umfang gesehen - um einen gleichen Winkel gegen die Achsrichtung abwechselnd nach der einen und nach der anderen Seite geneigt sind, wobei jeweils zwei einander entgegengesetzt geneigte Längsrillen der Nabe bzw. des Außenringes eine gemeinsame Mitnahmekugel- umfassen, und welches Montageverfahren unter anderem die Schritte bzw. Schrittgruppen enthält: Fügen von Käfig und Nabe alleine zu einer Montage gruppe Nabe/Käfig; zügen von Außenring, Kugeln und Montagegruppe Nabe/Käfig unter radialem Einführen der Mitnahmekugeln in den Käfig und unter Anwendung von Schwenkbewegungen des Icugelbestückten Käfigs im Außenring; -Aufschieben der Nabe auf die Welle, g e k e n n z e i c h n e t durch die Aufeinanderfolge der unten aufgeführten Montageschritte in eben dieser Reihenfolge: a) Fügen von Käfig (7) und Nabe (2) alleine zu der Montagegruppe (27) Nabe/Käfig; b) Aufschieben der Nabe (2) der Montagegruppe (27) Nabe/Käfig auf die Welle (1) und axiales Sichern der Nabe (2) auf der Welle (1) zu einer Montagegruppe (271) Nabe/Käfig/Welle; c) axiales Einführen der Montagegruppe (271) Nabe/Käfig/Welle in den Außenring (9) mit umfangsrichtiger Relativlage von Außenring (9), Nabe (2) undKäfig (7); d) relatives Abwinkeln des Außenringes (9) zu der Welle (1) um eine achssenkrechte Schwenklinie (18) in einer ersten axialen Symmetrie-Ebene zwischen zwei Längsrillenpaaren als erste Schwenkebene (19) um mehr als den im Betrieb des Gleichlauf-Schiebegelenkes zulässigen Beugewinkel (20), derart, daß ein axial zur Welle (1) hin konvergierendes Längsrillenpaar (13) der Nabe (2) aus dem Außenring (9) pfeilartigaustaucht, wobei der Käfig (7) etwa achsscnkrecht zur Welle (1) bzw. Nabe (2) vcrbleibt; e) radiales Einführen von jeweils einer Mitnahmekugel (12) in jede der beiden austauchenden Längsrillen (13) der Nabe (") durch die zugehörigen I)ttrchbrüche (8) des Käfigs (7) hijidurch f) Abwinkeln des Käfigs (7) zu der Welle (1) etwa parallel zum Außenring (9); g) gemeinsames Zurückschwenlcen von Außenring (9) und Käfig (7) in die Strecklage mit der Welle (1); h) erneutes relatives Abwinkeln des Außenringes (9) wie unter Montageschritt d), jedoch in einer relativ zur ersten Schwenkebene (19) um den Winkel (24) gleich 720°/Z um die Gelenkwellen-Längsachse verschwenkten Ebene als zweiter Schwenkebene (19'), mit Z als Anzahl der Mitnahmekugeln (12), i) Wiederholung der Montageschritte Kugel-Einführen (e), Käfig-Abwinkeln (f), gemeinsames Zurückschwenken (g) in der zweiten Schwenkebene (19'); j) weitere Wiederholungen der Montageschritte Abwinkeln des Außenringes (9) in einer weiteren gegenüber der vorherigen um den Winkel (24) gleich 720 /Z weiterverschwenkten Schwenkebene (19") (d bzw. h), Kugel-Rinführen (e), Käfig-Abwinkeln (f) und gemeinsames Zurückschwenken (g) bis zum vollständigen Füllen des Gleichlauf-Schiebegelenkes mit alleii Mitnahmekugeln (12).
  2. 2. Montageverfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n ii z e i ch n e t daß beim Übergang von der ein zur nächstfolgenden Schwenkebene (19, 19' , 19") die Gelenkwelle in der Strecklage um ihre Längsachse um den Winkel (2ei) gleich 720 /Z gedreht wird.
  3. 3. Montageverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der verschiedenen Montage schritte Käfig-Abwinkeln (f) und/oder gemeinsames Zurüchschwenken (g) und/oder Außenring-Abwinkeln (d bzw. h) auf das Gleichlauf-Schiebegelenk eine sich wiederholende kurzhubige axiale Pumpbewegung und/oder eine sich umkehrende und wiederholende Torsionsbewegung ausgeübt wird.
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