DE3204937C2 - Drosselblende zum Einbau in die Spaltwasserleitung von Turbinen sowie Pumpen - Google Patents
Drosselblende zum Einbau in die Spaltwasserleitung von Turbinen sowie PumpenInfo
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- F03B11/004—Valve arrangements
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Abstract
Bei einer Drosselblende (10) zum Einbau in die Spaltwasserleitung (11) von Francis- und Pumpturbinen sowie Pumpen soll ein einfacher Aufbau der Blende, eine leichte Verstellbarkeit des Drosselquerschnitts und erhöhte Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Verstellen erzielt werden. Zu diesem Zweck sind in einer Trennstelle der Leitung zwei Blendenscheiben (12, 13) mit je einer exzentrisch sitzenden Öffnung (16, 17) achsgleich angeordnet, wobei die eine Scheibe (12) feststehend und die andere, an der ersten anliegende, kreisförmige Scheibe (13) drehbar ausgebildet ist. Die Öffnungen der beiden Scheiben sind vorzugsweise kreisförmig und überdecken sich wenigstens teilweise. Die drehbare Scheibe, die mittels eines lösbaren Flansches (20) der Leitung gegen die feststehende Scheibe gepreßt ist, weist umfangsseitig Einsteckbohrungen (22) für ein Verdrehwerkzeug auf.
Description
Die Erfindung betrifft eine Drosselblende gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Strömungsmaschinen, wie Turbinen und Pumpen, sind mit einem Absperrventil versehene Spaltwasserlei- «>
tungen zwisch;-.i dem Maschinendeckel und dem Saugrohr angeordnet, um das zwhchen dem Laufradboden
und dem Deckel anfallende Spaltwasser abzuleiten (DD-PS 62 746). Das Spaliwssser <· -rursacht in nachteiliger
Weise eine Durchbiegung des Maschinendeckels i> und belastet die Gleitringdichtung zwischen der
Laufradwelle sowie dem Deckel. Außerdem kann der vom Spaltwasser hervorgerufene Druck das Spurlager
der Maschinen überlasten. Da der Spaltwasserdruck Einfluß auf den Axialschub des Maschinenlaufrades hat. ·")
ist zur definierten Einstellung des Druckes in der Spaltwasserleitung auch bereits eine Lochblendendroisel
eingebaut worden. Weil sich aber bei längerem Betrieb der Strömungsmaschine aufgrund ausgewaschener
Spalte die Druckverhältnisse in der Spaltwasserlei- ■'">
tung ändern, ist es erforderlich, die bisherige Drossel gegen eine solche mit korrigiertem lichten Querschnitt
auszutauschen. Aufgrund der erforderlichen Entleerung der Strömungsmaschine ist eine derartige Maßnahme
mit erheblichem Zeit- und Kostenaufwand verbunden. >o
Man hat daher auch einstellbare Schieber oder Ventile in die Spaltwasserleitung eingebaut, um zu gegebener
Zeit den Wasserdruck in der Leitung korrigieren zu können. Abgesehen davon, daß diese Absperr- oder
Regulierorgane kostenaufwendig sind, besteht die « Gefahr, daß sie aus Unkenntnis verstellt oder völlig
geschlossen werden. Dies kann zu Schaden, z. B. am Spurlager, führen.
Aus der FR-PS 6 91 813 ist eine Drosselblende mit einer feststehenden Querwand bekannt, welche eine t>o
. außermittig angeordnete öffnung aufweist. An der feststehenden Wand liegt ein verdrehbares Bauteil mit
einer Querwand an, die mit einer gleichfalls exzentrisch angebrachten Durchlaßöffnung versehen ist. Durch
entsprechende Einstellung des verdrehbaren Bauteils *>">
kann der maximale Durchlai3querschnitt, die völlige
Sperrung des Querschnitts sowie jede beliebige Zwischcnslcllung gewählt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders einfach aufgebaute Drosselblende mit leichter
Einstellmöglichkeit bei veränderten Druckverhältnissen in der Spaltwasserleitung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei Verwendung der gattungsmäßigen Drosselblende mit den im Patentanspruch 1
gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Da die Drosselblende lediglich aus zwei einfach gestalteten Bauteilen
besteht, zeichnet sie sich durch besonders einfachen Aufbau und somit kostengünstige Herstellbarkeit sowie
durch Störungsunanfälligkeit aus. Der Wasserdruck in der Spaltwasserleitung ist feinfühlig ohne längere
Betriebspause der Strömungsmaschine verstellbar. Dabei ist der lichte Querschnitt der Blende zwischen
einen Minimal- und einem Maximalwert veränderbar. Ein völliger Verschluß der Blende ist dadurch
ausgeschlossen. Aufgrund eines sehr weiten Verstellbereichs wird die Drosselblende sehr unterschiedlichen
Anforderungen gerecht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im _ Unteranspruch gekennzeichnet. Mit der dort angegebe- I
nen Maßnahme wird einerseits eine leichte Verstellbar- I keit der Drossel erzielt, andererseits ist ausgeschlossen,
daß die Drosselblende unbeabsichtigt verstellt werden kann.
Ein Ausführung«beispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt der Drosselblende und
Fig.2 eine Ansicht der Drosselblende in Richtung
des Pfeiles II in F i g. 1 gesehen.
Mit 10 ist eine Drosselblende zum Einbau in die Spaltwasserleitung 11 von Francis- und Pumpturbinen
sowie Pumpen bezeichnet (Fig. 1). Die in einer Trennstelle der Leitung 11 angeordnete Drosselblende
10 weist zwei kreisförmige Scheiben 12 und 13 auf. Die eine Scheibe 12 stützt sich feststehend unter Zwischenlage
einer Flachdichtung 14 gegen einen Flansch 15 der Spaltwasserleitung 11 ab. Die feststehende Blendenscheibe
12 ist mit einer exzentrisch angeordneten, kreisförmigen Öffnung 16 versehen (F i g. 2). Die zweite,
an der feststehenden Blendenscheibe 12 anliegende Scheibe 13 weist ebenfalls eine kreisförmige, exzentrisch
angeordnete öffnung 17 auf. Die Blendenscheibe 13 hat einen geringeren Durchmesser als die feststehende
Scheibe 12 und ist unter beiderseitiger Zwischenlage von Runddichtringen 18,19 zwischen einem angrenzenden
Flansch 20 der Spaltwasserleitung 11 und der feststehenden Blendenscheibe 12 eingespannt.
In der in F i g. 2 wiedergegebenen Stellung der beiden Blendenscheiben 12 und 13 weisen deren beide
Öffnungen 16 und 17 nur eine minimale Überdeckung auf. Der kreuzweise schraffierte lichte Querschnitt der
Blende 10 bewirkt daher eine starke Drosselung des durch die Leitung 11 fließenden Spaltwassers. Zum
Verändern des Drosselquerschnitts kann die Blendenscheibe 13 gegenüber der feststehenden Scheibe 12
verdreht werden. Hierzu ist es erforderlich, die Schrauben 21, welche die beiden Flansche 15 und 20
miteinander verbinden, geringfügig zu lockern. Mit einem nicht dargestellten Werkzeug wird die Blendenscheibe
13 so weit verdreht, bis der gewünschte Querschnitt erzielt ist. Für den Angriff des Werkzeugs
sind umfangsseitig ;in der Blendenscheibe 13 radial
verlaufende Einsteckbohrungen 22 vorgesehen. Nach dem Verstellen der Blende 10 wird die drehbare
Blendenscheibe 13 durch Anziehen der Schraubverbindungen /wischen der feststehenden Scheibe 12 und dem
zugeordneten Flansch 20 arretiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einstellbare Drosselblende zum Einbau in eine Trennstelle einer Leitung, mü zwei achsgleich
angeordneten, je eine exzentrisch sitzende Öffnung aufweisenden Scheiben, von denen die eine Scheibe
feststehend gehalten und die andere, an der ersten Scheibe anliegende, kreisförmige Scheibe drehbar
ausgebildet ist, gekennzeichnet durch die Verwendung dieser Drosseüblende (10) in einer n>
Spaltwasserieitung (11) von Francis- und Pumpturbinen
sowie Pumpen, wobei sich die kreisförmig ausgebildeten Öffnungen (16, 17) der beiden
Scheiben (12, 13) wenigstens teilweise überdecken und die drehbare Scheibe (13;) durch unmittelbaren i>
Werkzeugangriff verstellbar ist.
2. Drosselblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Scheibe (13), die
mittels eines lösbaren Flansches (20) der Leitung (11)
gegen die feststehende Scheibe (12) gepreßt ist, umfangseitig Einsteckbohrungen (22) für ein Verdrehwerkzeug
aufweist.
Priority Applications (2)
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DE3204937A DE3204937C2 (de) | 1982-02-12 | 1982-02-12 | Drosselblende zum Einbau in die Spaltwasserleitung von Turbinen sowie Pumpen |
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DE3204937A1 DE3204937A1 (de) | 1983-09-08 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3204937A Expired DE3204937C2 (de) | 1982-02-12 | 1982-02-12 | Drosselblende zum Einbau in die Spaltwasserleitung von Turbinen sowie Pumpen |
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1982
- 1982-02-12 DE DE3204937A patent/DE3204937C2/de not_active Expired
-
1983
- 1983-01-31 US US06/462,389 patent/US4483370A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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