DE3204826A1 - Wasser/luft-duesensystem fuer ein zahnaerztliches handteil - Google Patents

Wasser/luft-duesensystem fuer ein zahnaerztliches handteil

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Donald J. 60064 Lake Villa Ill. Heil
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    • A61C1/02Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
    • A61C1/05Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive
    • A61C1/052Ducts for supplying driving or cooling fluid, e.g. air, water

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Description

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Case 16-MW
Anmelderin: AMERICAN HOSPITAL SUPPLY CORPORATION, One American Plaza, Evanston, Illinois 602019 USA
Wasser/Luft-Düsensystem für ein zahnärztliches Handteil
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Handteil gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches.
Zahnärztliche Hochgeschwindigkeits-HandteiIe sind üblicherweise mit Düsen versehen, um Luft und Wasser in zerstäubter Form gegen die Spitzen von zahnärztlichen Bohrern zu richten. Der Wasser/Luft-Sprühnebel verrichtet die doppelte Funktion des KUhlens des Arbeitsgebietes und des Fortschaffens von Bohrrückständen von diesem Bereich. Die Mischung von Wasser und Luft zur Ausbildung des Aerosol-Sprühnebels kann entweder innerhalb oder außerhalb des Handteiles geschehen. Das US-Patent 3 952416 zeigt ein internes Mischsystem, in dem ein Teil der Antriebsluft umgeleitet und mit Wasser in einer Kammer innerhalb des Halses des Handteiles gemischt wird, wobei die Mischung dann durch einen Durchgang im Kopf dieses Handteils ausströmt. Andere Patente, die ein fernliegendes oder innenliegendes Mischen offenbaren, sind die US-Patente 3 256 603 und 3 175 293. Zum externen Mischen sind, zumindest bei einer kommerziellen Gattung von Handteilen, typischerweise konzentrische Wasser- und Luftrö'hrchen vorgesehen, deren Ausflußöffnungen unmittelbar neben dem Kopf solcher Handteil angeordnet sind. Gleichzeitiges Ausströmen von Luft und Wasser aus der unter Druck stehenden Leitung bewirkt, daß ein Aerosol-Sprühnebel gegen den durch ein solches Handteile angetriebenen zahnärztlichen Bohrer gerichtet wird. Andere Patente, die den Stand der Technik aufzeigen, sind die US-Patente 2 855 672, 2 369 880, 3 061 930, 3 815 241,
1 039 728, 3 199 196, sowie das Patent 1 270 736 (Ger.).
Die ebenfalls anhängige US-Anmeldung 109 761 offenbart ein zahnärztliches Hochgeschwindigkeits-Handtei1 mit einer einzigen Düsenkammer zur Aufnahme von Wasser oder Luft (entweder Span-Luft (chip air) oder Antriebsluft) von Leitungen, welche sich durch die Handhabe des Handteiles erstrecken. Die Kammer und ihre Ausgangsöffnungen sind im Querschnitt oval, wobei die längere Achse, des Ovals in der gleichen Ebene liegt wie die Drehachse des Bohrers und wobei die Düsenöffnung gegen die Spitze eines montierten Bohrers der Standardlänge gerichtet ist. Folglich sorgt der ovale Verlauf des Sprühnebels, der in einer Richtung entlang der Bohrerachse langgestreckt, jedoch in Querrichtungen hierzu begrenzt ist, für ein wirksames Spülen und Reinigen bei Bohrern mit kürzerer und längerer Schaftlänge ebenso gut wie für Bohrer der Standard-Schaftlänge, ohne das unerwünschte Ausfließen eines Übermaßes an Wassermenge. Zusätzlich dient die Düsenkammer als Vorkonvergenz-Kammer, die den Abstand zwischen den getrennten Ausgängen der Wasser- und Span-Luftröhrchen und dem Bohrer wirksam vergrößert und hierdurch eine ordnungsgemäße Luft/Wasser-Vermischung selbst für Handteile von kleineren Dimensionen oder Miniaturdimensionen sicherstelIt.
Die zu der Düsenkammer führenden Luft- und Wasserröhrchen erstrecken sich durch die Handhabe des Handteiles im allgemeinen parallel und nebeneinanderliegend. Die Düsenkammer wird durch Entfernen oder Wegschneiden benachbarter Wandabschnitte solcher Röhrchen an ihren äußersten Enden gebildet. Obwohl solche Röhrchen zum größten Teil zylindrisch sind, sind die benachbarten Wandbereiche, die sich der Entleerungsöffnung der Röhrchenanordnung nähern, abgeflacht und solche Röhrchen sind miteinander verbunden, wobei solche abgeflächten Wandbereiche miteinander in direktem Kontakt stehen. Das Ergebnis ist, daß die durch Entfernen solcher abgeflachter benachbarter Wandbereiche am körperfernen Ende der Sprühröhrchenanordnung gebildete Düsenkammer einen im wesentlichen ovalen Querschnitt aufweist.
Obwohl eine solche Bauweise im allgemeinen als sehr wirkungsvoll erachtet wurde, können Umstände vorliegen, die in der Regel dazu neigen, die Wirksamkeit der Wechselwirkung zwischen Wasser und Luft in der Düsenkammer zu vermindern und hierdurch die Vollständigkeit der Aerosolisierung vermindern. Sollte der Luftdruck zur Entwicklung von Sprühnebel relativ gering sein, was möglicherweise auftritt, wenn solche Luft vom Kanal für Antriebsluft an einem nahe dem körpernahen Ende des .Handteiles gelegenen Punkt abgezapft wird, so kann der Aerosol-Sprühnebel unerwünscht große Wassertröpfchen beinhalten und, falls der Luftstrom noch weiter vermindert werden sollte, kann das Ausströmen von Wasser in Sprühnebelform unregelmäßig werden.
Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, den in der .vorgenannten Patentanmeldung Nr. 109 761 offenbarten Aufbau so abzuändern, daß bei geringeren Luftdrücken eine größere Aerosolisation erreicht werden kann. Es wurde herausgefunden, daß eine solche Aufgabe dadurch gelöst werden kann, daß die Wand der Vormisch- oder Vorkonvergenz-Kammer verformt wird, so daß das Wasser, welches in diese Kammer eintritt, in die Bahn von in die gleiche Kammer einströmender Luft abgelenkt wird. Eine solche Konstruktion stellt sicher, daß die Wasser- und Luftströme bei oder unmittelbar stromaufwärts von der Austrittsöffnung in ausreichendem Maße zusammenlaufen, um einen hohen Grad an Aerosolisation selbst bei relativ niedrigen Luftdrücken zu erzeugen. Die Ablenkoberfläche kann auf einfache und wirkungsvolle Weise in einem Endstadium der Herstellung der Sprühröhrchen-Anordnung durch Abbiegen des körperfernen Wandbereiches der Düsenkammer ausgebildet werden - insbesondere eines Bereiches des Wasserröhrchens, welches dem ausgeschnittenen Bereich des Röhrchen.s diametral gegenüberliegend ist - so daß ein solcher Wandabschnitt nach innen und körperfern zur Austrittsöffnung geneigt ist. Das Wasser, welches auf die geneigte Oberfläche auftrifft, wird daher in den Hauptstrom der die Düsenkammer aus der Luftleitung betretenden Luft abgelenkt, wodurch mehr vollständige Aerosolentwicklung möglich wird als sonst bei Bedingungen mit niedrigem Luftdruck erreicht
werden könnte .
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung deutlich.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Zahnmedizinischen Handteiles mit der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Kopf- und Halsabschnittes eines solchen Handteiles;
Fig. 3 eine Serie von perspektivischen Teilansichten, die die bis 7 Folge der Schritte der Herstellung der Sprühröhrchenanordnung, und zwar deren äustrittsseitiges Ende, darstellen;
Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 6;
Fig. 9 eine Ansicht des körperfernen Endes der Sprühröhrchenanordnung;
Fig. 10 einen Längsschnitt entlang der Linie 10-10 gemäß Fig. und
Fig. 11 eine Seitenteilansicht, teilweise geschnitten, welche das bauliche Zusammenwirken und die Arbeitsweise von Sprühröhrchenanordnung und ihrer Ausströmkammer aufzeigt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist mit der Bezugsziffer 10 allgemein ein abgewinkeltes, turbinenangetriebenes, zahnärztliches Handteil bezeichnet, mit einer langgestreckten hohlen Handhabe 11, welche an ihrem körperfernen Ende in eine Kopfanordnung 12 und an ihrem körpernahen Ende in einem Endstecker .oder Verbindungsstecker 13 endet. Der Stecker 13 ist. mit einem Außengewinde versehen, so daß das körpernahe Ende des Hand-
teiles mit einem konventionellen Schlauch verbunden werden kann, welcher zu einer beliebigen einer Vielzahl von zahnärztlichen Einheiten oder Konsolen führt, welche die zum Betrieb des Handteiles erforderlichen, unter Druck stehenden Quellen zur Luft- und Wasserversorgung beinhalten. Wie gezeigt, ist der Hauptkörperabschnitt 11a der Handhabe gerade und verjüngt sich allmählich in eine körperferne Richtung gegen den angewinkelten Halsabschnitt 11b, der zu der Kopfanordnung 12 führt. Eine (nicht dargestellte) luftbetriebene Turbine ist innerhalb der Kopfanordnung angeordnet und schließt ein Spannfutter zum lösbaren Halten eines konventionellen zahnärztlichen Bohrers 14 ein. Ein Röhrchen 15 für Antriebs luft erstreckt sich durch die Handhabe hindurch zur Druckluftversorgung zwecks Antrieb der Turbine. Die Abluft wird von der Turbine in die hohle Handhabe, abgeführt und führt von der Handhabe in den (nicht dargestellten) Schlauch durch eine rohrartige Verlängerung 16 des Steckers 13. Die Verlängerungen 15 und 16 für Antriebsluft bzw. für Abluft stellen Verbindungselemente zum direkten Zusammenwirken mit den Leitungen für Antriebsluft und Abluft des (nicht dargestellten) Schlauches dar.
Falls gewünscht, kann ein lichtübertragender Wellenleiter, typischerweise in der Form eines ummantelten Glasfiberbündels, durch die Handhabe des Handteiles verlaufen, um den Arbeitsbereich zu beleuchten. Obwohl solche Wellenleiter nicht direkt Teil dieser Erfindung bilden, zeigt die-s, daß Raum innerhalb der Handhabe des Handteiles aufgrund der verschiedenen Leitungen und Elemente, die hindurchgeführt werden müssen, sehr gesucht ist, und es zeigt weiterhin die Tatsache auf, daß für die im nachfolgenden im einzelnen beschriebene SprUhröhrchenanordnung 20 und ihre DUsenkammer 21 nur ein sehr begrenzter Raum zur Verfugung steht. Fig. 2 läßt erkennen, daß dort, wo die Fiberoptikbeleuchtung vorgesehen ist, das Lichtbündel nahe dem Kopf des Handteiles gegabelt sein kann, um ein Paar von beanstandeten, lichtemittierenden Endoberflächen 18 auszubilden. Eine solche Anordnung ist hilfreich, um Schatten im Arbeitsbereich an der Spitze des Bohrers 14 zu vermindern, jedoch be-
grenzt sie auch den für die Fluid-Ausströmkammer 21 verfügbaren Raum, insbesondere dann, wenn es sich bei dem Handteil um die hier dargestellte miniaturisierte ftauart handelt.
Die Sprllhröhrchenanordnung 20 umfaßt in erster Linie ein Paar von Röhrchen 22 und 23 mit kleiner Bohrung, die sich durch den Stecker 13 und durch die Handhabe 11 zu einem nahe der Kopfanordnung 12 gelegenen Ausströmpunkt erstrecken. Bei den Röhrchen 22 und 23, handelt es sich um Röhrchen für Wasser bzw. für Span-Luft zum Zuführen von Wasser und Luft zum Erzeugen eines kühlenden und BohrrUckstand beseitigenden Aerosol-Sprühnebels am Kopfende des Handteiles (Fig. 11). Der Ausdruck "Span-Luft" (chip air) wird gebraucht, um anzuzeigen, daß in der bevorzugten Arbeitsweise des Handteiles das Röhrchen 23 normalerweise Luft unter einem Druck von in etwa 60 psi führt, was deutlich über dem Druck der Antriebsluft (typischerweise in etwa 30 psi) liegt, die in dem Druckluftröhrchen 15 geführt wird. In Abhängigkeit von den verwendeten Bedienungsorganen und der zahnärztlichen Einheit, mit der das Handteil 10 verbunden ist, kann das Span-Luft-Röhrchen 23 getrennt verwendet werden, um einen Strom von trockener Luft zum Entfernen von Spänen oder Lösen von Bohrrückständen vom Arbeitsbereich ausströmen zu lassen. Zum Zwecke der vorliegenden Erfindung kommt diesem unabhängigen Gebrauch des Röhrchens 23 keine besondere Bedeutung bei; jedoch wird der Ausdruck "Span-Luft" in weitem Umfang unter Bezugnahme auf das Röhrchen 23 benutzt, um das Röhrchen 23 von anderen Luft-Übertragenden Röhrchen unterscheiden zu helfen, und weil selbst dann, wenn das Röhrchen im Zusammenhang mit dem Wasserröhrchen 22 zum Erzeugen eines Aerosol-Sprühnebels verwendet wird, das Span-L.uft-Röhrchen 23 in der Tat so wirkt, daß es Bohrrückstände vom Arbeitsbereich entfernt.
Am körperfernen Ende des Handteiles sind die beiden Röhrchen 22 und 23 durch Löten, Schweißen oder andere geeignete Haft- oder Bindemittel miteinander verbunden. Vorzugsweise beginnt die Befestigung entlang desjenigen Abschittes der Röhrchenanordnung,.
welcher sich durch den Halsabschnitt 11b der Handhabe erstreckt, und führt weiter in körperferner Richtung zu den Enden der Röhrchen.
Ober den größten Teil ihrer Länge weisen die Röhrchen 22 und 23 zylindrischen Querschnitt auf. Jedoch sind die benachbarten Wandbereiche 22a und 23a da, wo sich die Röhrchen dem Kopfende des Handstückes nähern, abgeflacht, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Die ebenen gegenüberliegenden Wandbereiche 22a und 23a sind in aneinander angrenzender Lage angeordnet und in dieser Lage durch Lötmittel (oder ein anderes Bindemittel) 24 fixiert. Hieraus resultiert, daß die Durchgänge der jeweiligen Röhrchen im Bereich der Deformation und gegenseitigen Verbindung im Querschnitt leicht verengt sind; jedoch vermindert diese Deformation auch die kombinierten Außenabmessungen der beiden Röhrchen, entlang einer durch die Achse der beiden Röhrchen führende Linie gemessen, beträchtlich. .
Die Figuren-3 bis 7 zeigen in etwas schematischer Weise das Aufeinanderfolgen der Fabrikationsschritte für das Düsenende der Sprühröhrchenanordnung. Die beiden Röhrchen 22 und 23 werden zunächst mit ihren körperfernen Enden nebeneinanderliegend angeordnet, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Sodann wird eine Druckkraft angewandt, um die· kombinierten Querschnittsabmessungen der gepaarten Röhrchen zu verringern und um die sich berührenden Wände 22a und 23a zu deformieren, so daß sie die in Fig.. 4 dargestellte ebene Anordnung einnehmen. Die deformierten Röhrchen werden dann in ihren sich gegenseitig berührenden Lagen durch geeignete Bindemittel, wie in den Fig. 5 bis 7 dargestellt, durch Lötmittel 24 fixiert. Hiernach werden die gemeinsamen Wandabschnitte, die die Durchgänge der jeweiligen Röhrchen am körperfernen Ende der Anordnung trennen, bis 22b und 23b weggeschnitten, um so die ovalförmige Düsenkammer (Fig.6) zu bilden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 kann festgestellt werden, daß, obwohl die Kammer 21 im allgemeinen über einen Großteil ihrer Länge einen ovalen Querschnitt aufweist, ein Wandabschnitt 25
des Wassersprlihröhrchens 22 derart umgestaltet ist, daß es sich nach innen und vom Körper weg zur Ausströmöffnung 21a der Düsenkammer 21 neigt. Insbesondere ist der umgestaltete oder deformierte Wandabschnitt 25 am körperfernen Ende des Wasserröhrchens 22 in einem bezüglich dem Ausschnitt 22b gegenllberl legenden. Bereich angeordnet. Die innengelegene und vom Körper weg geneigte innere Oberfläche 25a des Wandabschnittes 25 stellt auf diese Weise eine Ablenkflache dar zum Richten des Wassers gegen denjenigen Anschnitt der DUsenkammer 21, der sich in direkter Verlängerung der Durchgangsöffnung des Luftröhrchens 23 befindet.
Fig. 7 stellt den letzten Schritt in der Fabrikation der Sprühröhrchenanordnung dar, bei dem eine Kraft in Richtung des Pfeiles .26 angewendet wird, um den Wandabschnitt 25 nach unten abzubiegen und hierdurch am äußersten körperfernen Ende der Düsenkammer 21 die nach innen und nach vorne (vom Körper weg) geneigte Ablenkfläche 25a zu bilden.
Nachdem die Sprühröhrchenanordnung 20 innerhalb der hohlen Handhabe des Handteils montiert wurden, nehmen die Teile die am deutlichsten in Fig. 11 gezeigte Lage ein. Die Ausströmöffnung 21a der Düsenkammer 21 liegt gegenüber dem Arbeitsbereich beim Bohrende des Bohrers 14. Das Wasserröhrchen 22.ist oberhalb des Luftröhrchens 23 angeordnet und der umgeformte Wandabschnitt 25 liegt mit seiner äußeren Oberfläche so, daß letztere in die Richtung des Kopfes 12 weist. Das Ergebnis hiervon ist, daß der kühlende und Span-entfernende Luft/Wasser-Sprühnebel sauber in Richtung Arbeitsbereich und in Richtung Spitze des zahnärztlichen Bohrers 14 gerichtet ist, wenn das System in Betrieb ist.
Das Wasser betritt die Düsenkammer 21, wie dies durch die ausgezogenen Pfeile in Fig. 11 angedeutet ist. Zumindest ein Teil des Wassers trifft auf die geneigte Fläche 25a des Wandbereiches 25 auf und wird in die Bahn der aus dem Luftröhrchen 23 in die Düsenkammer hineinströmenden Luft abgelenkt. Obwohl ersichtlich ein Teil des Wassers nicht direkt mit der Ablenkfläche 25 in
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Berührung kommt, wird der Fluß dieses Teils nichts desto weniger abgelenkt, so daß er den in Verlängerung des Luftröhrchens 23 befindlichen Bereich der Düsenkammer betritt. Es ist daher eine ordnungsgemäße Luft/Wasser-Vermischung und eine wirkungsvolle Aerosolisation sichergestellt, und zwar selbst bei relativ geringen Span-Luft-DrUcken, d.h. bei Drücken von, 25 psig oder weniger. Selbst bei höheren Drücken von 40 psig oder mehr fördert das Vorhandensein des Deflektors 25 eine vollständigere Aerosolisation. '
Die Tiefe oder axiale Abmessung der Kammer 21 ist unterschiedlich und hängt ab von den Querschnittsabmessungen der durch die Röhrchen 22 und 23 gebildeten Durchgänge und von anderen Faktoren wie z.B. dem gewählten Fluiddruck. Bei einem System, bei dem die Innendurchmesser solcher Röhrchen nahe dem Kopf des Handteils in etwa 0.02 inches betragen, woraus eine Düsenkammer mit einem ovalen Querschnitt (an ihrem körpernahen Ende) von in etwa 0.02 x. 0.04 inches in ihren Querabmessungen folgt, hat sich eine Kammer-* tiefe oder axiale Abmessung von in etwa 0.06 inches als wirkungsvoll erwiesen. Im allgemeinen darf die Tiefe oder die axiale Abmessung der Kammer 21 nicht so groß sein, daß der durch die Kammer erzeugte Rückdruck größer ist als der Versorgungsdruck entweder des Wassers oder der Luft, welche durch Röhrchen 22 bzw. 23 zugeführt werden. Der Wandabschnitt 25 verengt die Kammer 21 offensichtlich, wenn das körperferne Ende der Röhr.chenanordnung in einem vertikalen Schnitt (Fig. 10 und 11") betrachtet wird; das Ausmaß einer solchen Verengung sollte nicht höher sein als erforderlich, um den Wasserfluß abzulenken und vollständige Aerolisation sicherzustellen. Im allgemeinen sollte die vertikale Abmessung der Austrittsöffnung 21a beträchtlich größer sein als der nicht-deformierte Innendurchmesser jeder der Röhrchen 22 oder 23. In anderen,Worten, das körperferne Ende des ablenkenden Wandabschnittes 25 sollte Sien/bis in die Ebene des abgeflachten Wandabschnitts 22b des Wasserröhrchens 22 erstrecken.
Während im Vorausgehenden eine Ausführungsform der Erfindung zum Zwecke der Illustration in beachtlicher Ausführlichkeit offen-
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bart wurde, ist es dem Fachmann klar, daß viele der offenbarten Einzelheiten abgeändert werden können ohne vom Geist und vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzel heiten' und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswe'sentlich sein.
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Claims (4)

  1. D-8023 München-Putlach. Wiener Sir. 2; Tel. (dS8) 7 θί!30 7ΐ:ίΓβΙέΛ 621^47 b*ea3; tables:-Palenllbue- München
    Anmelderin: AMERICAN HOSPITAI- SUPPLY CORPORATION, One
    American Plaza, Evanston, Illinois 60201, USA
    Ihr Zeichen: Your ref.:
    Case 16-MW
    Tag: Date:
    9. Februar 1982 Re/hö
    PATENTANSPRÜCHE
    \l Zahnärztliches Handteil mit einer hohlen Handhabe, welche einen körpernahen Endabschnitt, der zur Verbindung mit einem für die Versorgung von Luft und Wasser für die Handhabe beinhaltenden Versorgungsschlauch ausgebildet ist, einen langgestreckten Körperabschnitt und einen an seinem körperfernen Ende in eine Kopfanordnung auslaufenden Halsabschnitt aufweist, wobei diese Kopfanordnung ein Gehäuse, innerhalb des Gehäuses eine Luftturbine, die so ausgebildet ist, daß sie durch dieser Handhabe zugeführte Luft angetrieben wird,'und ein Spannfutter zum funktionsmäßigen Verbinden eines zahnärztlichen Bohrers mit dieser Turbine beinhaltet, dad u r c h gekennzeichnet, daß die Handhabe eine Sprühröhrchenanordnung umfaßt, welche ein Paar von Röhrchen umfaßt, die Durchgänge zum Leiten von Wasser und Luft vom körpernahen Ende des Handteils zu einer nahe der Kopfanordnung angeordneten Düse bilden, daß die Sprühröhrchenanordnung einen körperfernen Abschnitt umfaßt, entlang welchem die Röhrchen nebeneinanderliegende zusammengefügte Wandbereiche aufweisen, daß nebeneinanderliegende Wandbereiche dieser Röhrchen in dem körper-
    fernen Bereich entfernt sind, um einen Ausschnitt zu bilden und eine einheitliche Düsen kammer mit einer Austrittsöffnung zum Richten eines Sprühstrahles aus Wasser und Span-Luft gegen das Bohrende eines zahnärztlichen Bohrers zu bilden, daß ,ein Abschnitt des wasserführenden Röhrchens einen dem Ausschnitt gegenliberl legenden Wandbereich der Düsenkammer bildet, wodurch eine Ablenkflä'che ausgebildet wird, die in den Wasserweg hineinfluchtet und nach innen und vom Körper weg in Richtung der öffnung geneigt ist, um Wasser aus dem Wasserweg in die Bahn von Luft, welche aus der Luftleitung und unmittelbar vor dem Ausstoßen des Sprühstrahls von der Öffnung ausgestoßen wird, abzulenken.
  2. 2. Handteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Röhrchen im allgemeinen zylindrisch sind und daß die benachbarten Wandabschnitte abgeflacht und in gegenseitiger.Berührung angeordnet sind.
  3. 3. Handteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasser- und die Luftröhrchen in Bezug auf eine vertikale Mittel^ ebene symmetrisch sind, wobei die Abmessung der Öffnung, entlang dieser Ebene gemessen, deutlich größer als die Durchgangsweite des Luftröhrchens ist.
  4. 4. Handteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die vertikaie·Ebene entlang der Rotationsachse der Turbine, des Spannfutters und des Bohrers erstreckt.
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