DE3203838C2 - - Google Patents
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- DE3203838C2 DE3203838C2 DE3203838A DE3203838A DE3203838C2 DE 3203838 C2 DE3203838 C2 DE 3203838C2 DE 3203838 A DE3203838 A DE 3203838A DE 3203838 A DE3203838 A DE 3203838A DE 3203838 C2 DE3203838 C2 DE 3203838C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/75—Arm-rests
- B60N2/79—Adaptations for additional use of the arm-rests
- B60N2/797—Adaptations for additional use of the arm-rests for use as electrical control means, e.g. switches
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kunststoff-Formteil, wie Armlehne
oder dergleichen, insbesondere für Fahrzeuge, bestehend aus einer
vorgeformten Haut, die bis auf die rückseitigen Anlageflächen ge
schlossen ausgebildet ist und im vorderseitigen Bereich eine mit
einem Boden ausgebildete Vertiefung aufweist, deren Seitenwandungen
mit Rastaufnahmen für ein Einsatzteil versehen sind, einer innerhalb
der Haut angeordneten Verstärkungseinlage und einem die Haut aus
füllenden Kunststoffschaum sowie auf ein Verfahren zum Herstellen
eines solchen.
Kunststoff-Formteile, wie Armlehnen od. dgl., werden oftmals durch
Bauteile ergänzt, bei denen es sich um Lampen, Griffe oder elek
trische Schalter, z. B. für die Fernverstellung von Fahrzeugaußen
spiegeln handeln kann. Diese Bauteile müssen separat hergestellt
und separat montiert werden, was zeit- und kostenaufwendig ist.
Auch wirken diese an die Kunststoff-Formteile angesetzten Bauteile
häufig vgl. z. B. die GB-PS 15 94 536 als Fremdkörper, die das ange
nehme Erscheinungsbild der Kunststoff-Formteile, beispielsweise
schon durch farbliche Abweichungen, negativ beeinflussen können.
Durch die DE-OS 26 47 794 ist ein Kunststoff-Formteil der gattungs
gemäßen Art bekanntgeworden. Dieses als Armlehne ausgebildete Kunst
stoff-Formteil, bestehend aus einer mit einer vorgefertigten Haut
umgebenden Innenpolsterung, weist die Besonderheit auf, daß die
vorgefertigte Haut als einstückiger Baukörper, die gesamte Mantel
fläche der Armlehne bis auf die rückwärtige Befestigungsfläche
umschließt und auch die Wandungen einer Aufnahme für einen in der
Armlehne versenkt anordbaren Ascher bildet, wobei die Haut im Bereich
der Ascheraufnahme mit Rastaufnahmen zur Festlegung des Aschers
versehen sein kann. Dieses bekannte Kunststoff-Formteil ist aber
nicht, zumindest nicht ohne aufwendige Nacharbeit, geeignet, andere
Einsatzteile, insbesondere solche, die einer elektrischen Verdrah
tung bedürfen, wie es aber die vorliegende Erfindung bezweckt,
aufzunehmen, schon deshalb nicht, weil keine Verbindung zwischen
der Ascheraufnahme und der Armlehnenrückseite vorgesehen ist.
In der DE-OS 26 45 463 und dem damit inhaltsgleichen DE-GM 76 31 538
ist offenbart, bei einer Armlehne mit Durchgriff oder Handgriff
eine Verstärkungseinlage vorzusehen, die als von einer Befestigungs
fläche der Armlehne zur anderen Befestigungsfläche der Armlehne
durchgehender Hohlkörper ausgebildet ist, um auf diese Weise Einsatz
material einzusparen. Die in den genannten Druckschriften beschrie
benen Kunststoff-Formteile weisen aber keine vorderseitigen Vertie
fungen zur Aufnahme eines Einsatzteiles auf.
Das DE-GM 76 31 661 beschreibt eine mit der in der DE-OS 26 45 463
vergleichbare Armlehne, wobei noch zusätzlich vorgesehen ist, daß
die freien Kanten der vorgefertigten Haut und die auslaufenden
Kanten des eingelagerten, tragenden Gerüstes miteinander einen
abgedichteten Spalt bilden. Hierdurch sollen beim Schäumen Schaum
übertritte vermieden werden. Auch beim Gegenstand der DE-OS 26
45 463 weist das Kunststoff-Formteil keine vorderseitige Vertiefung
zur Aufnahme eines Einsatzteiles auf.
Das DE-GM 81 25 944 beschreibt einen Haltegriff für Fahrzeuge,
der mit zumindest einer elektrischen Lichtquelle ausgerüstet ist,
die in einem Hohlraum des Haltegriffes sitzt. Dabei können die
den Hohlraum begrenzenden Wandungen ganz oder bereichsweise licht
durchlässig sein. Der Haltegriff weist einen zweiteiligen Aufbau
auf und besteht aus einem Trägerkörper und einen damit verbundenen
Polsterkörper, wobei der Trägerkörper den Hohlraum aufweist, der
durch den Polsterkörper abgedeckt ist. Der Haltegriff nach dem
DE-GM 81 25 944 hat somit mit dem Kunststoff-Formteil der eingangs
genannten, gattungsgemäßen Art nichts gemeinsam.
In der DE-AS 12 14 867 ist ein Verfahren zum Aufschäumen einer
Schaumkunststoffmasse unter Verwendung einer Form auf einen mit
einer Polsterung zu versehenden festen Körper beschrieben, wobei
zur Lösung der Aufgabe, die Kunststoffschaummasse gleichzeitig
mit einem festen Körper zuverlässig zu verbinden und eine Veranke
rung des Kunststoffes mit dem Körper bzw. mit weiteren folienartigen
Umhüllungen zu erzielen, vorgesehen ist, daß der feste Körper,
mit welchem der Schaumkunststoff zu verbinden ist, als Abschluß
des Innenraums der Form dient. Auch von dem sich aus der DE-AS
12 14 867 ergebenden Stand der Technik unterscheidet sich der Gegen
stand der vorliegenden Erfindung schon dadurch, daß das Kunststoff-
Formteil keine vorderseitige Vertiefung zur Aufnahme eines Einsatz
teiles aufweist.
Gegenüber dem aufgezeigten Stand der Technik, liegt der vorliegenden
Erfindung, nun ausgehend von einem Kunststoff-Formteil der eingangs
genannten und durch die DE-OS 26 47 794 bekanntgewordenen Art,
die Aufgabe zugrunde, ein solches, insbesondere ein solches mit
komplizierter Formgebung, wie eine Armlehne mit angeformten Griff
teil, so zu gestalten, daß es in einer schnell und einfach durch
zuführenden Weise mit einem Einsatzteil, insbesondere auch einem
solchen, das einer elektrischen Verdrahtung bedarf und daher auch
von der Rückseite bzw. Anlagefläche des Kunststoff-Formteils her
zugänglich sein muß, bestückt werden kann. Dabei soll die Bestückung
des Kunststoff-Formteils mit dem Einsatzteil ohne jegliche Nachbe
arbeitung des ersteren möglich sein, wie es auch möglich sein soll,
die Aufnahme für das Einsatzteil an solchen Stellen des Kunststoff-
Formteils vorzusehen, die bei der Fertigstellung desselben in einer
Schäumform nicht zugänglich sind. Weiterhin ist es Aufgabe der
Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Kunststoff-
Formteils aufzuzeigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß gegenständlich vorge
sehen, daß in dem Formteil ein mit der Verstärkungseinlage ver
bundenes Gehäuse eingebettet ist, das zur Anlagefläche des Formteils
hin offen ist und einen den Kunststoffschaum durchsetzenden Hohlraum
bildet, der sich vom Boden der Vertiefung und die in diesem Bereich
liegende Wandung des Gehäuses durchsetzende Stanzöffnung in Verbin
dung steht und zur Aufnahme von Bestandteilen und/oder Anschluß
elementen eines in der Vertiefung einsetzbaren Einsatzteiles dient.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist eine Einsteckkammer ge
schaffen, die sich von der vorderseitigen Vertiefung bis zur rück
seitigen Anlagefläche des Kunststoff-Formteils erstreckt. Dabei
dient die Vertiefung, wegen ihrer an den Seitenwandungen vorgesehenen
Rastaufnahmen, zur exakten Aufnahme und Halterung des Einsatzteils,
während der durch das Gehäuse gebildete Hohlraum Bestandteile des
Einsatzteils und darüber hinaus auch elektrische Leiter, Steckkon
takte und dgl. aufzunehmen vermag, insbesondere dann, wenn, wie
nach Anspruch 2 vorgesehen, das Gehäuse einen sich zur Anlagefläche
des Formteils hin vergrößerenden Öffnungsquerschnitt aufweist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, kann das Gehäuse aus einem
Kunststoff-Spritzgußteil oder aus einem tiefgezogenen Blechteil
bestehen. Beide Möglichkeiten bieten den Vorteil einer einfachen
und kostengünstigen Herstellung und gewährleisten einen schaumfreien
Hohlraum exakt definierter Größe.
Weiterhin kann das Gehäuse am offenen anlageseitigen Randbereich
zumindest bruchweise mit einer nach außen gerichteten Umbördelung
bzw. Randkante versehen sein, um daran, in einfacher Weise einen
das Gehäuse während des Schäumvorgangs verschließenden Deckel lösbar
befestigen zu können.
Das Einsatzteil kann wahlweise aus einem die Vertiefung und den
Hohlraum durchsetzenden Funktionsteil, wie insbesondere ein elek
trischer Schalter oder aus einem lediglich in die Vertiefung einge
setzten Deckel bestehen.
Das Verfahren zum Herstellen des Kunststoff-Formteils der angegebenen
Art, bei dem zunächst eine bis auf die rückseitige Anlagefläche
geschlossene Haut vorgeformt wird, die im vorderseitigen Bereich
mit einer einen Boden aufweisenden Vertiefung, deren Seitenwandungen
mit Rastaufnahmen für ein Einsatzteil versehen sind, ausgebildet
ist, wonach innerhalb der Haut eine Verstärkungseinlage angeordnet
und die Haut schließlich in einer Schäumform mit Kunststoff-Schaum
ausgeschäumt wird, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß
die Vertiefung vor dem Ausschäumen der Haut mit einem ihren Abmes
sungen exakt angepaßten Einsatzelement bestückt wird, daß beim
Schäumen der Haut ein schaumfreier Hohlraum zwischen dem Boden
der Vertiefung und der rückwärtigen Anlagefläche des Formteils
durch ein innerhalb der Haut angeordnetes und mit der Verstärkungs
einlage verbundenes Gehäuse freigehalten wird und daß nach dem
Ausschäumen der Haut und der Entnahme des Formteils aus der Schäum
form zunächst das Einsatzelement wieder aus der Vertiefung entfernt
und hiernach der Boden der Vertiefung nebst der diesem benachbarten
Wandung des Gehäuses ausgestanzt wird.
Durch die Maßnahme, die Vertiefung mit einem Einsatz
element zu bestücken, wird sichergestellt, daß die Ver
tiefung beim Ausschäumen der Haut keine unerwünschte
Querschnittsveränderung erfährt, und zwar auch dann nicht,
wenn sie innerhalb der Schäumform eine der Sicht völlig
entzogene Lage einnimmt. Damit ist aber andererseits
gewährleistet, daß ein Einsatzteil stets eine genau lage
orinetierte und insbesondere auch paßgenaue Aufnahme
findet. Auch die Maßnahme, einen schaumfreien Hohlraum
durch ein innerhalb der Haut angeordnetes Gehäuse zu bil
den, ist von besonderem Vorteil, weil sich hierdurch in
einer kostenmäßig kaum ins Gewicht fallenden Weise ein
Hohlraum exakt definierter Größe und auch ein solcher mit
Hinterschneidungen herstellen läßt.
Einen Schaumeintritt in das Gehäuse läßt sich vermeiden
und eine exakt lagegenaue Ausrichtung des Gehäuses läßt
sich erreichen, wenn nach einem weiteren Verfahrensmerkmal
der Erfindung vorgesehen wird, daß das Gehäuse vor dem
Ausschäumen der Haut mit einem vorzugsweise aufklipsbaren
Deckel verschlossen wird, wobei ein Deckel eingesetzt
wird, der zumindest mit einem in eine Führungsnut der
Schäumform eingreifenden Zentrierzapfen ausgebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein als Armlehne mit Griffteil ausgebildetes
Kunststoff-Formteil,
Fig. 2 einen Schnitt folgend der Linie II-II
in Fig. 1
und
Fig. 3 und 4 jeweils eine Einzelheit der Armlehne.
Die Armlehne 1 weist ein angeformtes Griffteil 2, ein an
geformtes Mittelböckchen 3 und eine Aufnahme 4 für ein
Einsatzteil (nicht gezeigt) auf. Als Einsatzteil ist hier
insbesondere an einen elektrischen Schalter für die Fern
betätigung von Fahrzeugaußenspiegeln gedacht.
Im einzelnen besteht die Armlehne 1 aus einer vorgefertigten
rotierten, geblasenen oder gelushten Haut 5, einer inner
halb der Haut 5 angeordneten Verstärkungseinlage 6 und
einem die Haut 5 ausfüllenden Kunststoff-Schaum 7.
An geeigneter Stelle, im Ausführungsbeispiel am Endbereich
des Griffteils 2, ist die Haut 5 mit einer die Aufnahme 4
für ein Einsatzteil bildenden Vertiefung 8 mit einem Boden 9
und Seitenwandungen 10 ausgebildet. Die Seitenwandungen 10
weisen angeformte Rastaufnahmen 11 auf, die aus vorstehenden
Nocken oder, wie dargestellt, aus zurückspringenden Nuten
bestehen können. Die Querschnittsöffnung der Vertiefung 8
ist dem Querschnitt des einzusetzenden Einsatzteils exakt
angepaßt, wie auch die Rastaufnahmen eine Ausbildung
besitzen, die eine zuverlässige Festlegung eines Einsatz
teils in der Aufnahme 4 ermöglichen.
An die Vertiefung 8 bzw. deren Boden 9 schließt sich ein
schaumfreier Hohlraum 12 an, der sich bis zur rückseitigen
Anlagefläche 13 der Armlehne 1 bzw. des Griffteils 2
erstreckt. Zur Bildung des Hohlraums 12 ist innerhalb der
Haut 5 ein aus Kunststoff oder Blech gebildetes Gehäuse 14
angeordnet, welches z. B. durch Nieten fest mit der Ver
stärkungseinlage 6 verbunden sein kann. Das Gehäuse 14 ist
zur Anlagefläche 13 hin offen. Um die Montage eines Ein
satzteiles zu ermöglichen, wird nach dem Ausschäumen der
Haut 5 der Boden 9 sowie die diesem benachbarte Wandung
des Gehäuses 14 mittels eines in Fig. 2 strichpunktiert
angedeuteten Stanzwerkzeuges 15 ausgestanzt.
Bei der Herstellung einer Armlehne 1 nach Fig. 1 wird
zunächst die elastische Haut 5 einstückig vorgeformt. In
die im Bereich der Anlageflächen 13 offene Haut 5 wird
alsdannn die Verstärkungseinlage 6 sowie das
mit der Verstärkungseinlage 6 verbundene Gehäuse 14 ein
gebracht. Damit die Vertiefung 8 beim Ausschäumen der
Haut 5 unter keinen Umständen eine Querschnittsveränderung
erfährt (eine Querschnittsveränderung könnte ja die Montage
eines Einsatzteils erschweren oder gar unmöglich machen
oder auch den angestrebten zuverlässig festen Sitz des
Einsatzteils negativ beeinflussen), wird vor dem Ausschäumen
der Haut 5 in die Vertiefung 8 ein ihren Abmessungen, ein
schließlich der Rastaufnahmen 11 exakt angepaßtes Einsatz
elemnt 16 eingesetzt. Das bündig mit der Armlehne 1 bzw.
mit dem Griffteil 2 abschließende Einsatzelement 16 weist
randseitige Nasen 17 zum Einklipsen in die Rastaufnahmen 11
auf. Das Einsatzelement 16 kann, wie dargestellt, einen
Zentrierzapfen 18 aufweisen, der in eine entsprechende
Aufnahme der nicht dargestellten Schäumform eingreift.
Eine weitere, dem Ausschäumen der Haut 5 vorausgehende Maß
nahme besteht darin, die offene Gehäuseseite mit einem
Deckel 19 (vgl. Fig. 3) zu verschließen, um einen Schaum
eintritt in das Gehäuse 14 auszuschließen. Der Deckel 19
weist Hinterschneidungen 20 zum Aufklipsen auf diesen
angepaßte Randkanten des Gehäuses 14 auf. Der Deckel 19
kann weiterhin zur lagerichtigen Positionierung des
Gehäuses 14 innerhalb der Haut 5 beitragen, indem er mit
z. B. über Kreuz ausgerichteten Zentrierzapfen 22 ausge
bildet wird, die in entsprechende Führungsnuten der nicht
gezeigten Schäumform eingreifen. Schließlich kann der
Deckel 19 einen strichpunktiert angedeuteten rohrstutzen
artigen Ansatz 21 zur Abstützung der Gehäusewandung beim
Schäumvorgang aufweisen.
Nachdem die Haut 5 also mit der Verstärkungseinlage 6, dem
Gehäuse 14 und dem Einsatzelement 16 bestückt und das
Gehäuse 14 mit dem Deckel 19 verschlossen worden ist, kann
das Ausschäumen der Haut 5 in gewohnter Weise innerhalb
einer Schäumform vorgenommen werden. Nach dem Ausschäumen
werden das Einsatzelement 16 und der Deckel 19 wieder ent
fernt und nach dem Ausstanzen des Bodens 9 nebst benachbar
ter Gehäusewandung liegt eine fertige Armlehne 1 vor, die
nur noch durch ein in die Aufnahme 4 einzusteckendes Ein
satzteil ergänzt zu werden braucht.
Sofern ein Einsatzteil nicht gewünscht wird,
kann die Vertiefung durch einen deren Öffnungs
querschnitt angepaßten Deckel ausgefüllt werden.
Claims (7)
1. Kunststoff-Formteil, wie Armlehne oder dergleichen, insbesondere
für Fahrzeuge, bestehend aus einer vorgeformten Haut, die bis
auf die rückseitigen Anlageflächen geschlossen ausgebildet ist
und im vorderseitigen Bereich eine mit einem Boden ausgebildete
Vertiefung aufweist, deren Seitenwandungen mit Rastaufnahmen
für ein Einsatzteil versehen sind, einer innerhalb der Haut
angeordneten Verstärkungseinlage und einem die Haut ausfüllenden
Kunststoffschaum, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Formteil
ein mit der Verstärkungseinlage (6) verbundenes Gehäuse (14)
eingebettet ist, das zur Anlagefläche (13) des Formteils hin
offen ist und einen den Kunststoffschaum (7) durchsetzenden
Hohlraum (12) bildet, der sich vom Boden (9) der Vertiefung
(8) bis zur rückseitigen Anlagefläche (13) des Formteils erstreckt,
mit der Vertiefung (8) durch eine den Boden (9) der Vertiefung
(8) und die in diesem Bereich liegende Wandung des Gehäuses
(14) durchsetzende Stanzöffnung in Verbindung steht und zur
Aufnahme von Bestandteilen und/oder Anschlußelementen eines
in die Vertiefung einsetzbaren Einsatzteils dient.
2. Kunststoff-Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (14) einen sich zur Anlagefläche (13) des Form
teils hin vergrößernden Öffnungsquerschnitt aufweist.
3. Kunststoff-Formteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (14) aus einem Kunststoff-Spritzgußteil oder
aus einem tiefgezogenen Blechteil besteht.
4. Kunststoff-Formteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) am offenen
anlageseitigen Randbereich zumindest bereichsweise mit einer
nach außen gerichteten Umbördelung bzw. Randkante versehen ist.
5. Kunststoff-Fomrteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil wahlweise
aus einem die Vertiefung (8) und den Hohlraum (12) durchsetzen
des Funktionsteil, wie insbesondere ein elektrischer Schalter
oder aus einem lediglich in die Vertiefung (8) eingesetzten
Deckel besteht.
6. Verfahren zum Herstellen eines Kunststoff-Formteils, wie eine
Armlehne od. dgl., insbesondere für Fahrzeuge, nach Patentan
spruch 1, bei dem zunächst eine bis auf die rückseitige Anlage
fläche geschlossene Haut vorgeformt wird, die im vorderseitigen
Bereich mit einer einen Boden aufweisenden Vertiefung, deren
Seitenwandungen mit Rastaufnahmen für ein Einsatzteil versehen
sind, ausgebildet ist, wonach innerhalb der Haut eine Verstär
kungseinlage angeordnet und die Haut schließlich in einer Schäum
form mit Kunststoff-Schaum ausgeschäumt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vertiefung vor dem Ausschäumen der Haut mit
einem ihren Abmessungen exakt angepaßten Einsatzelement bestückt
wird, daß beim Ausschäumen der Haut ein schaumfreier Hohlraum
zwischen dem Boden der Vertiefung und der rückwärtigen Anlage
fläche des Formteils durch ein innerhalb der Haut angeordnetes
und mit der Verstärkungseinlage verbundenes Gehäuse freigehalten
wird und daß nach dem Ausschäumen der Haut und der Entnahme
des Formteils aus der Schäumform zunächst das Einsatzelement
wieder aus der Vertiefung entfernt und hienrach der Boden der
Vertiefung nebst der diesem benachbarten Wandung des Gehäuses
ausgestanzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
vor dem Ausschäumen der Haut mit einem vorzugsweise aufklipsbaren
Deckel verschlossen wird, wobei ein Deckel eingesetzt wird,
der zumindest mit einem in eine Führungsnut der Schäumform ein
greifenden Zentrierzapfen ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823203838 DE3203838A1 (de) | 1982-02-04 | 1982-02-04 | Kunststoff-formteil, wie eine armlehne od. dgl., insbesondere fuer fahrzeuge, sowie verfahren zum herstellen eines solchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823203838 DE3203838A1 (de) | 1982-02-04 | 1982-02-04 | Kunststoff-formteil, wie eine armlehne od. dgl., insbesondere fuer fahrzeuge, sowie verfahren zum herstellen eines solchen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3203838A1 DE3203838A1 (de) | 1983-08-18 |
DE3203838C2 true DE3203838C2 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=6154809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823203838 Granted DE3203838A1 (de) | 1982-02-04 | 1982-02-04 | Kunststoff-formteil, wie eine armlehne od. dgl., insbesondere fuer fahrzeuge, sowie verfahren zum herstellen eines solchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3203838A1 (de) |
Families Citing this family (6)
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DE3439962A1 (de) * | 1984-11-02 | 1986-05-07 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8000 München | Fahrzeugtuer mit tuerinnenverkleidung |
EP0481411A1 (de) * | 1990-10-17 | 1992-04-22 | FOGGINI PROGETTI S.r.l. | Kraftfahrzeugarmlehne |
DE4302471A1 (de) * | 1993-01-29 | 1994-08-04 | Happich Gmbh Gebr | Fahrzeugausrüstungsteil |
DE19641134A1 (de) * | 1996-10-05 | 1998-04-16 | Happich Gmbh Gebr | Innenausstattungsteil |
DE19814956B4 (de) * | 1998-04-03 | 2010-02-11 | Frimo Group Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Kfz-Innenverkleidungen |
DE10204168C2 (de) * | 2002-02-01 | 2003-11-27 | Johnson Contr Interiors Gmbh | Innenausstattungsteil für ein Fahrzeug |
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DE7631538U1 (de) * | 1976-10-08 | 1977-02-03 | Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal | Armlehne mit durchgriff oder handgriff |
DE2645463C3 (de) * | 1976-10-08 | 1984-09-20 | Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal | Armlehne mit Durchgriff oder Handgriff für Fahrzeuge |
DE7631661U1 (de) * | 1976-10-09 | 1977-02-03 | Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal | Armlehne und/oder handgriff, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
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DE2718579C3 (de) * | 1977-04-26 | 1981-04-02 | Steinbock Gmbh, 8052 Moosburg | Armlehne für Fahrersitze, insbesondere von Arbeitsmaschinen, beispielsweise Gabelstaplern |
DE8125944U1 (de) * | 1981-09-05 | 1982-01-07 | Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal | Haltegriff fuer fahrzeuge |
-
1982
- 1982-02-04 DE DE19823203838 patent/DE3203838A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3203838A1 (de) | 1983-08-18 |
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