DE3203838C2 - - Google Patents

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DE3203838C2
DE3203838C2 DE3203838A DE3203838A DE3203838C2 DE 3203838 C2 DE3203838 C2 DE 3203838C2 DE 3203838 A DE3203838 A DE 3203838A DE 3203838 A DE3203838 A DE 3203838A DE 3203838 C2 DE3203838 C2 DE 3203838C2
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Joachim 5600 Wuppertal De Janz
Carl-Otto 5657 Haan De Arends
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Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
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Gebrueder Happich GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/79Adaptations for additional use of the arm-rests
    • B60N2/797Adaptations for additional use of the arm-rests for use as electrical control means, e.g. switches

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kunststoff-Formteil, wie Armlehne oder dergleichen, insbesondere für Fahrzeuge, bestehend aus einer vorgeformten Haut, die bis auf die rückseitigen Anlageflächen ge­ schlossen ausgebildet ist und im vorderseitigen Bereich eine mit einem Boden ausgebildete Vertiefung aufweist, deren Seitenwandungen mit Rastaufnahmen für ein Einsatzteil versehen sind, einer innerhalb der Haut angeordneten Verstärkungseinlage und einem die Haut aus­ füllenden Kunststoffschaum sowie auf ein Verfahren zum Herstellen eines solchen.
Kunststoff-Formteile, wie Armlehnen od. dgl., werden oftmals durch Bauteile ergänzt, bei denen es sich um Lampen, Griffe oder elek­ trische Schalter, z. B. für die Fernverstellung von Fahrzeugaußen­ spiegeln handeln kann. Diese Bauteile müssen separat hergestellt und separat montiert werden, was zeit- und kostenaufwendig ist. Auch wirken diese an die Kunststoff-Formteile angesetzten Bauteile häufig vgl. z. B. die GB-PS 15 94 536 als Fremdkörper, die das ange­ nehme Erscheinungsbild der Kunststoff-Formteile, beispielsweise schon durch farbliche Abweichungen, negativ beeinflussen können.
Durch die DE-OS 26 47 794 ist ein Kunststoff-Formteil der gattungs­ gemäßen Art bekanntgeworden. Dieses als Armlehne ausgebildete Kunst­ stoff-Formteil, bestehend aus einer mit einer vorgefertigten Haut umgebenden Innenpolsterung, weist die Besonderheit auf, daß die vorgefertigte Haut als einstückiger Baukörper, die gesamte Mantel­ fläche der Armlehne bis auf die rückwärtige Befestigungsfläche umschließt und auch die Wandungen einer Aufnahme für einen in der Armlehne versenkt anordbaren Ascher bildet, wobei die Haut im Bereich der Ascheraufnahme mit Rastaufnahmen zur Festlegung des Aschers versehen sein kann. Dieses bekannte Kunststoff-Formteil ist aber nicht, zumindest nicht ohne aufwendige Nacharbeit, geeignet, andere Einsatzteile, insbesondere solche, die einer elektrischen Verdrah­ tung bedürfen, wie es aber die vorliegende Erfindung bezweckt, aufzunehmen, schon deshalb nicht, weil keine Verbindung zwischen der Ascheraufnahme und der Armlehnenrückseite vorgesehen ist.
In der DE-OS 26 45 463 und dem damit inhaltsgleichen DE-GM 76 31 538 ist offenbart, bei einer Armlehne mit Durchgriff oder Handgriff eine Verstärkungseinlage vorzusehen, die als von einer Befestigungs­ fläche der Armlehne zur anderen Befestigungsfläche der Armlehne durchgehender Hohlkörper ausgebildet ist, um auf diese Weise Einsatz­ material einzusparen. Die in den genannten Druckschriften beschrie­ benen Kunststoff-Formteile weisen aber keine vorderseitigen Vertie­ fungen zur Aufnahme eines Einsatzteiles auf.
Das DE-GM 76 31 661 beschreibt eine mit der in der DE-OS 26 45 463 vergleichbare Armlehne, wobei noch zusätzlich vorgesehen ist, daß die freien Kanten der vorgefertigten Haut und die auslaufenden Kanten des eingelagerten, tragenden Gerüstes miteinander einen abgedichteten Spalt bilden. Hierdurch sollen beim Schäumen Schaum­ übertritte vermieden werden. Auch beim Gegenstand der DE-OS 26 45 463 weist das Kunststoff-Formteil keine vorderseitige Vertiefung zur Aufnahme eines Einsatzteiles auf.
Das DE-GM 81 25 944 beschreibt einen Haltegriff für Fahrzeuge, der mit zumindest einer elektrischen Lichtquelle ausgerüstet ist, die in einem Hohlraum des Haltegriffes sitzt. Dabei können die den Hohlraum begrenzenden Wandungen ganz oder bereichsweise licht­ durchlässig sein. Der Haltegriff weist einen zweiteiligen Aufbau auf und besteht aus einem Trägerkörper und einen damit verbundenen Polsterkörper, wobei der Trägerkörper den Hohlraum aufweist, der durch den Polsterkörper abgedeckt ist. Der Haltegriff nach dem DE-GM 81 25 944 hat somit mit dem Kunststoff-Formteil der eingangs genannten, gattungsgemäßen Art nichts gemeinsam.
In der DE-AS 12 14 867 ist ein Verfahren zum Aufschäumen einer Schaumkunststoffmasse unter Verwendung einer Form auf einen mit einer Polsterung zu versehenden festen Körper beschrieben, wobei zur Lösung der Aufgabe, die Kunststoffschaummasse gleichzeitig mit einem festen Körper zuverlässig zu verbinden und eine Veranke­ rung des Kunststoffes mit dem Körper bzw. mit weiteren folienartigen Umhüllungen zu erzielen, vorgesehen ist, daß der feste Körper, mit welchem der Schaumkunststoff zu verbinden ist, als Abschluß des Innenraums der Form dient. Auch von dem sich aus der DE-AS 12 14 867 ergebenden Stand der Technik unterscheidet sich der Gegen­ stand der vorliegenden Erfindung schon dadurch, daß das Kunststoff- Formteil keine vorderseitige Vertiefung zur Aufnahme eines Einsatz­ teiles aufweist.
Gegenüber dem aufgezeigten Stand der Technik, liegt der vorliegenden Erfindung, nun ausgehend von einem Kunststoff-Formteil der eingangs genannten und durch die DE-OS 26 47 794 bekanntgewordenen Art, die Aufgabe zugrunde, ein solches, insbesondere ein solches mit komplizierter Formgebung, wie eine Armlehne mit angeformten Griff­ teil, so zu gestalten, daß es in einer schnell und einfach durch­ zuführenden Weise mit einem Einsatzteil, insbesondere auch einem solchen, das einer elektrischen Verdrahtung bedarf und daher auch von der Rückseite bzw. Anlagefläche des Kunststoff-Formteils her zugänglich sein muß, bestückt werden kann. Dabei soll die Bestückung des Kunststoff-Formteils mit dem Einsatzteil ohne jegliche Nachbe­ arbeitung des ersteren möglich sein, wie es auch möglich sein soll, die Aufnahme für das Einsatzteil an solchen Stellen des Kunststoff- Formteils vorzusehen, die bei der Fertigstellung desselben in einer Schäumform nicht zugänglich sind. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Kunststoff- Formteils aufzuzeigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß gegenständlich vorge­ sehen, daß in dem Formteil ein mit der Verstärkungseinlage ver­ bundenes Gehäuse eingebettet ist, das zur Anlagefläche des Formteils hin offen ist und einen den Kunststoffschaum durchsetzenden Hohlraum bildet, der sich vom Boden der Vertiefung und die in diesem Bereich liegende Wandung des Gehäuses durchsetzende Stanzöffnung in Verbin­ dung steht und zur Aufnahme von Bestandteilen und/oder Anschluß­ elementen eines in der Vertiefung einsetzbaren Einsatzteiles dient.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist eine Einsteckkammer ge­ schaffen, die sich von der vorderseitigen Vertiefung bis zur rück­ seitigen Anlagefläche des Kunststoff-Formteils erstreckt. Dabei dient die Vertiefung, wegen ihrer an den Seitenwandungen vorgesehenen Rastaufnahmen, zur exakten Aufnahme und Halterung des Einsatzteils, während der durch das Gehäuse gebildete Hohlraum Bestandteile des Einsatzteils und darüber hinaus auch elektrische Leiter, Steckkon­ takte und dgl. aufzunehmen vermag, insbesondere dann, wenn, wie nach Anspruch 2 vorgesehen, das Gehäuse einen sich zur Anlagefläche des Formteils hin vergrößerenden Öffnungsquerschnitt aufweist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, kann das Gehäuse aus einem Kunststoff-Spritzgußteil oder aus einem tiefgezogenen Blechteil bestehen. Beide Möglichkeiten bieten den Vorteil einer einfachen und kostengünstigen Herstellung und gewährleisten einen schaumfreien Hohlraum exakt definierter Größe.
Weiterhin kann das Gehäuse am offenen anlageseitigen Randbereich zumindest bruchweise mit einer nach außen gerichteten Umbördelung bzw. Randkante versehen sein, um daran, in einfacher Weise einen das Gehäuse während des Schäumvorgangs verschließenden Deckel lösbar befestigen zu können.
Das Einsatzteil kann wahlweise aus einem die Vertiefung und den Hohlraum durchsetzenden Funktionsteil, wie insbesondere ein elek­ trischer Schalter oder aus einem lediglich in die Vertiefung einge­ setzten Deckel bestehen.
Das Verfahren zum Herstellen des Kunststoff-Formteils der angegebenen Art, bei dem zunächst eine bis auf die rückseitige Anlagefläche geschlossene Haut vorgeformt wird, die im vorderseitigen Bereich mit einer einen Boden aufweisenden Vertiefung, deren Seitenwandungen mit Rastaufnahmen für ein Einsatzteil versehen sind, ausgebildet ist, wonach innerhalb der Haut eine Verstärkungseinlage angeordnet und die Haut schließlich in einer Schäumform mit Kunststoff-Schaum ausgeschäumt wird, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Vertiefung vor dem Ausschäumen der Haut mit einem ihren Abmes­ sungen exakt angepaßten Einsatzelement bestückt wird, daß beim Schäumen der Haut ein schaumfreier Hohlraum zwischen dem Boden der Vertiefung und der rückwärtigen Anlagefläche des Formteils durch ein innerhalb der Haut angeordnetes und mit der Verstärkungs­ einlage verbundenes Gehäuse freigehalten wird und daß nach dem Ausschäumen der Haut und der Entnahme des Formteils aus der Schäum­ form zunächst das Einsatzelement wieder aus der Vertiefung entfernt und hiernach der Boden der Vertiefung nebst der diesem benachbarten Wandung des Gehäuses ausgestanzt wird.
Durch die Maßnahme, die Vertiefung mit einem Einsatz­ element zu bestücken, wird sichergestellt, daß die Ver­ tiefung beim Ausschäumen der Haut keine unerwünschte Querschnittsveränderung erfährt, und zwar auch dann nicht, wenn sie innerhalb der Schäumform eine der Sicht völlig entzogene Lage einnimmt. Damit ist aber andererseits gewährleistet, daß ein Einsatzteil stets eine genau lage­ orinetierte und insbesondere auch paßgenaue Aufnahme findet. Auch die Maßnahme, einen schaumfreien Hohlraum durch ein innerhalb der Haut angeordnetes Gehäuse zu bil­ den, ist von besonderem Vorteil, weil sich hierdurch in einer kostenmäßig kaum ins Gewicht fallenden Weise ein Hohlraum exakt definierter Größe und auch ein solcher mit Hinterschneidungen herstellen läßt.
Einen Schaumeintritt in das Gehäuse läßt sich vermeiden und eine exakt lagegenaue Ausrichtung des Gehäuses läßt sich erreichen, wenn nach einem weiteren Verfahrensmerkmal der Erfindung vorgesehen wird, daß das Gehäuse vor dem Ausschäumen der Haut mit einem vorzugsweise aufklipsbaren Deckel verschlossen wird, wobei ein Deckel eingesetzt wird, der zumindest mit einem in eine Führungsnut der Schäumform eingreifenden Zentrierzapfen ausgebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein als Armlehne mit Griffteil ausgebildetes Kunststoff-Formteil,
Fig. 2 einen Schnitt folgend der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 und 4 jeweils eine Einzelheit der Armlehne.
Die Armlehne 1 weist ein angeformtes Griffteil 2, ein an­ geformtes Mittelböckchen 3 und eine Aufnahme 4 für ein Einsatzteil (nicht gezeigt) auf. Als Einsatzteil ist hier insbesondere an einen elektrischen Schalter für die Fern­ betätigung von Fahrzeugaußenspiegeln gedacht.
Im einzelnen besteht die Armlehne 1 aus einer vorgefertigten rotierten, geblasenen oder gelushten Haut 5, einer inner­ halb der Haut 5 angeordneten Verstärkungseinlage 6 und einem die Haut 5 ausfüllenden Kunststoff-Schaum 7.
An geeigneter Stelle, im Ausführungsbeispiel am Endbereich des Griffteils 2, ist die Haut 5 mit einer die Aufnahme 4 für ein Einsatzteil bildenden Vertiefung 8 mit einem Boden 9 und Seitenwandungen 10 ausgebildet. Die Seitenwandungen 10 weisen angeformte Rastaufnahmen 11 auf, die aus vorstehenden Nocken oder, wie dargestellt, aus zurückspringenden Nuten bestehen können. Die Querschnittsöffnung der Vertiefung 8 ist dem Querschnitt des einzusetzenden Einsatzteils exakt angepaßt, wie auch die Rastaufnahmen eine Ausbildung besitzen, die eine zuverlässige Festlegung eines Einsatz­ teils in der Aufnahme 4 ermöglichen.
An die Vertiefung 8 bzw. deren Boden 9 schließt sich ein schaumfreier Hohlraum 12 an, der sich bis zur rückseitigen Anlagefläche 13 der Armlehne 1 bzw. des Griffteils 2 erstreckt. Zur Bildung des Hohlraums 12 ist innerhalb der Haut 5 ein aus Kunststoff oder Blech gebildetes Gehäuse 14 angeordnet, welches z. B. durch Nieten fest mit der Ver­ stärkungseinlage 6 verbunden sein kann. Das Gehäuse 14 ist zur Anlagefläche 13 hin offen. Um die Montage eines Ein­ satzteiles zu ermöglichen, wird nach dem Ausschäumen der Haut 5 der Boden 9 sowie die diesem benachbarte Wandung des Gehäuses 14 mittels eines in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Stanzwerkzeuges 15 ausgestanzt.
Bei der Herstellung einer Armlehne 1 nach Fig. 1 wird zunächst die elastische Haut 5 einstückig vorgeformt. In die im Bereich der Anlageflächen 13 offene Haut 5 wird alsdannn die Verstärkungseinlage 6 sowie das mit der Verstärkungseinlage 6 verbundene Gehäuse 14 ein­ gebracht. Damit die Vertiefung 8 beim Ausschäumen der Haut 5 unter keinen Umständen eine Querschnittsveränderung erfährt (eine Querschnittsveränderung könnte ja die Montage eines Einsatzteils erschweren oder gar unmöglich machen oder auch den angestrebten zuverlässig festen Sitz des Einsatzteils negativ beeinflussen), wird vor dem Ausschäumen der Haut 5 in die Vertiefung 8 ein ihren Abmessungen, ein­ schließlich der Rastaufnahmen 11 exakt angepaßtes Einsatz­ elemnt 16 eingesetzt. Das bündig mit der Armlehne 1 bzw. mit dem Griffteil 2 abschließende Einsatzelement 16 weist randseitige Nasen 17 zum Einklipsen in die Rastaufnahmen 11 auf. Das Einsatzelement 16 kann, wie dargestellt, einen Zentrierzapfen 18 aufweisen, der in eine entsprechende Aufnahme der nicht dargestellten Schäumform eingreift.
Eine weitere, dem Ausschäumen der Haut 5 vorausgehende Maß­ nahme besteht darin, die offene Gehäuseseite mit einem Deckel 19 (vgl. Fig. 3) zu verschließen, um einen Schaum eintritt in das Gehäuse 14 auszuschließen. Der Deckel 19 weist Hinterschneidungen 20 zum Aufklipsen auf diesen angepaßte Randkanten des Gehäuses 14 auf. Der Deckel 19 kann weiterhin zur lagerichtigen Positionierung des Gehäuses 14 innerhalb der Haut 5 beitragen, indem er mit z. B. über Kreuz ausgerichteten Zentrierzapfen 22 ausge­ bildet wird, die in entsprechende Führungsnuten der nicht gezeigten Schäumform eingreifen. Schließlich kann der Deckel 19 einen strichpunktiert angedeuteten rohrstutzen­ artigen Ansatz 21 zur Abstützung der Gehäusewandung beim Schäumvorgang aufweisen.
Nachdem die Haut 5 also mit der Verstärkungseinlage 6, dem Gehäuse 14 und dem Einsatzelement 16 bestückt und das Gehäuse 14 mit dem Deckel 19 verschlossen worden ist, kann das Ausschäumen der Haut 5 in gewohnter Weise innerhalb einer Schäumform vorgenommen werden. Nach dem Ausschäumen werden das Einsatzelement 16 und der Deckel 19 wieder ent­ fernt und nach dem Ausstanzen des Bodens 9 nebst benachbar­ ter Gehäusewandung liegt eine fertige Armlehne 1 vor, die nur noch durch ein in die Aufnahme 4 einzusteckendes Ein­ satzteil ergänzt zu werden braucht.
Sofern ein Einsatzteil nicht gewünscht wird, kann die Vertiefung durch einen deren Öffnungs­ querschnitt angepaßten Deckel ausgefüllt werden.

Claims (7)

1. Kunststoff-Formteil, wie Armlehne oder dergleichen, insbesondere für Fahrzeuge, bestehend aus einer vorgeformten Haut, die bis auf die rückseitigen Anlageflächen geschlossen ausgebildet ist und im vorderseitigen Bereich eine mit einem Boden ausgebildete Vertiefung aufweist, deren Seitenwandungen mit Rastaufnahmen für ein Einsatzteil versehen sind, einer innerhalb der Haut angeordneten Verstärkungseinlage und einem die Haut ausfüllenden Kunststoffschaum, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Formteil ein mit der Verstärkungseinlage (6) verbundenes Gehäuse (14) eingebettet ist, das zur Anlagefläche (13) des Formteils hin offen ist und einen den Kunststoffschaum (7) durchsetzenden Hohlraum (12) bildet, der sich vom Boden (9) der Vertiefung (8) bis zur rückseitigen Anlagefläche (13) des Formteils erstreckt, mit der Vertiefung (8) durch eine den Boden (9) der Vertiefung (8) und die in diesem Bereich liegende Wandung des Gehäuses (14) durchsetzende Stanzöffnung in Verbindung steht und zur Aufnahme von Bestandteilen und/oder Anschlußelementen eines in die Vertiefung einsetzbaren Einsatzteils dient.
2. Kunststoff-Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) einen sich zur Anlagefläche (13) des Form­ teils hin vergrößernden Öffnungsquerschnitt aufweist.
3. Kunststoff-Formteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) aus einem Kunststoff-Spritzgußteil oder aus einem tiefgezogenen Blechteil besteht.
4. Kunststoff-Formteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) am offenen anlageseitigen Randbereich zumindest bereichsweise mit einer nach außen gerichteten Umbördelung bzw. Randkante versehen ist.
5. Kunststoff-Fomrteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil wahlweise aus einem die Vertiefung (8) und den Hohlraum (12) durchsetzen­ des Funktionsteil, wie insbesondere ein elektrischer Schalter oder aus einem lediglich in die Vertiefung (8) eingesetzten Deckel besteht.
6. Verfahren zum Herstellen eines Kunststoff-Formteils, wie eine Armlehne od. dgl., insbesondere für Fahrzeuge, nach Patentan­ spruch 1, bei dem zunächst eine bis auf die rückseitige Anlage­ fläche geschlossene Haut vorgeformt wird, die im vorderseitigen Bereich mit einer einen Boden aufweisenden Vertiefung, deren Seitenwandungen mit Rastaufnahmen für ein Einsatzteil versehen sind, ausgebildet ist, wonach innerhalb der Haut eine Verstär­ kungseinlage angeordnet und die Haut schließlich in einer Schäum­ form mit Kunststoff-Schaum ausgeschäumt wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vertiefung vor dem Ausschäumen der Haut mit einem ihren Abmessungen exakt angepaßten Einsatzelement bestückt wird, daß beim Ausschäumen der Haut ein schaumfreier Hohlraum zwischen dem Boden der Vertiefung und der rückwärtigen Anlage­ fläche des Formteils durch ein innerhalb der Haut angeordnetes und mit der Verstärkungseinlage verbundenes Gehäuse freigehalten wird und daß nach dem Ausschäumen der Haut und der Entnahme des Formteils aus der Schäumform zunächst das Einsatzelement wieder aus der Vertiefung entfernt und hienrach der Boden der Vertiefung nebst der diesem benachbarten Wandung des Gehäuses ausgestanzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse vor dem Ausschäumen der Haut mit einem vorzugsweise aufklipsbaren Deckel verschlossen wird, wobei ein Deckel eingesetzt wird, der zumindest mit einem in eine Führungsnut der Schäumform ein­ greifenden Zentrierzapfen ausgebildet ist.
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