DE3203591C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Prüfen zweier zeitverschobener NF-Signale auf Übereinstimmung für die automatische Sendereinstellung in einem Rundfunkempfänger - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zum Prüfen zweier zeitverschobener NF-Signale auf Übereinstimmung für die automatische Sendereinstellung in einem Rundfunkempfänger

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DE3203591C2 DE19823203591 DE3203591A DE3203591C2 DE 3203591 C2 DE3203591 C2 DE 3203591C2 DE 19823203591 DE19823203591 DE 19823203591 DE 3203591 A DE3203591 A DE 3203591A DE 3203591 C2 DE3203591 C2 DE 3203591C2
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Abstract

Es wird ein Autoradio mit automatischer Empfangsfrequenzumschaltung beschrieben, wobei unter Verwendung von Korrelationsverfahren automatisch der jeweils stärkste Sender mit dem gleichen Programm gesucht und eingestellt wird. Das kostengünstigste der angegebenen Korrelationsverfahren benutzt Tiefpaßfilter, wobei das eine Signal mit der Nyquistfrequenz und das Vergleichssignal mit einem ganzzahligen Bruchteil der Nyquistfrequenz abgetastet wird. Als Weiterbildung der Erfindung wird u.a. ein Lernbetrieb beschrieben, wobei während der Fahrt die zu einem Programm gehörige Frequenzkette gelernt wird, aus der nach Betriebspausen später wieder der stärkste Sender für jede Programmtaste gesucht werden kann.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Prüfen zweier zeitverschobener N F-Signale auf Übereinstimmung für die automatische Sendc-einstellung in einem Rundfunkempfänger, vorzugsweise in einem Autoradio. Ein Vergleich von NF-Signalen dient in Autoradios dazu, selbsttätig Empfangsfrcqucnzen für das gleiche Programm zu finden, auf die bei Schwächerwerden des empfangenen Senders umgeschaltet werden kann.
Autoradios, die mit einem NF-Signalvergleich arbeiten, sind im Prinzip bekannt. Sie benötigen zwei Empfangseinrichtungen (DE-PS 15 91 144; DE-OS 28 40 533; DF-OS 29 46 755: DE-OS 30 09 787) oder nur eine Empfangseinrichtung, die in schnellem Wechsel zwischen Empfang des Bezugs- und Vergleichsenders umschaltet (DF-PS 1801703; DE-OS 2946 755. Anspr.8). Diese Druckschriften enthalten jedoch keine befriedigende Losung für die Durchführung des Sigaalvergleichcs. So ist z. B. in DE-PS 15 91 144 und DE-OS 28 40 533 kein Hinweis über die Art und Weise des Signalvergleichcs enthalten. In DE-OS 28 40 533 ist dazu ein sogenannter «Komparator« an einen Mikroprozessor angeschlossen. In DE-OS 30 09 787 ist eine Korrelationsanordnung für den Signalvergleich vorgeschlagen. In DE-OS 29 46 755, Anspr. 12. wird vorgeschlagen, die Häufigkeit der Übereinstimmung von Augenblickswerten für den Signalvergleich zu verwenden. Dieses Verfahren versagt aber dann, wenn die Signale mehr als eine gewisse zeitliche Verschiebung aufweisen, wie aus der Autokorrelationsfunktion eines bandbegrenzten Signals (siehe Anhang) ersichtlich.
Aus der US-PS 39 97 844 ist bekannt, aus mehreren zeitlichen Signalen das stärkste mittels Autokorrelation auszuwählen. Wie bereits in der DE-PS 30 37 411 begründet, ist dieses Verfahren wegen der Zeitverschiebung der Signale nicht immer geeignet.
I!in Verfahren zum Erkennen von vorgegebenen Si gnalscgmenien m Ruiidlunksignalen ist in 11S I1S JM 14 474 beschrieben. Hierbei weiden /. B. <'ie 1 inlnil leiuleii der NF Signale k.invlieri, um so eine gerinne Kcchciilcislung ic Segnu-nl\ei;:lenh /11 erreichen. Die ses Verfahren ist fur ilen Einsatz aiii Großrechnern zuni nachträglichen Erkennen von erfolgten Wcrbeeinsehaltungen gedacht. Der Aufwand für Speieher. Korrelator und Demodulation des NF-Signals überschreitet das Iu:
Autoradios vertretbare Maß.
Ein spezielles Verfahren mit Schaltungsanordnung zur Korrelation der digitalisierten N F-Signale ist in der DE-PS 30 37 411 beschrieben. Dieses Verfahren könnte so für die in DE-PS 15 91 144, DE-OS 28 40 533 und DE-OS 29 46 755 erwähnte Vergleichsschaltung oder die in DE-OS 30 09 787 angeführte Korrelationseinrichtung verwendet werden.
Allen diesen Patentanmeldungen ist gemeinsam, daß einerseits zwischen Steuerung — in DE-OS 29 46 755 mit Mikroprozessor — und andererseits zwischen Programmvergleichseinrichtung stets unterschieden wird. Eine weitere Gemeinsamkeit o.a. Patentanmeldungen sind fehlende Meßnahmen gegen den Einfluß atmosphärischer Störungen, die eine Übereinstimmung vortäuschen können.
Darüber hinaus sind Autoradios bekannt, die eine vom Sender ausgestrahlte Kennung, ζ. B. in Form der Modulation eines Pilottones, auswerten. Ein NF-Signalvergleich ist hierbei nicht erforderlich. Beispielsweise kann die ARI-Bereichskennung (DE-OS 28 50 733) oder das S. P. 1.-Verfahren (Funkschau 1979, Heft 10, S. 545/546) das Auffinden von Sendern mit den besten Empfangsbedingungen für das gewünschte Programm automatisieren. Ein Modulationsvergleichsverfahren hat dagegen keine Systemabhängigkeil und kann übergreifend auch im MW- und KW-Bereich arbeiten. Beim SPI-Verfahren ergeben sich im Fall der Programmübernahme durch eine weitere Rundfunkanstalt Probleme: Entweder ist es taub für die Sender der anderen Rundfunkanstalt, die dasselbe Programm ausstrahlen, oder die Rundfunkanstalten sprechen für jedes Programm die Sendefrequenzen ab.
Zielsetzung der Erfindung ist die Realisierung eines Rundfunkempfängers mit möglichst einfacher Bedienung bei höchstem Komfort und optimaler Wirtschaftlichkeit bei Einsatz moderner Technologien. Die Aufgabe der Erfindung ist die Angabe eines Verfahrens und einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens in einem Autoradio für den sicheren Vergleich zeitversetzter NF-Signale auf Übereinstimmung, welches von dem für Steuerungsaufgaben ohnehin erforderlichen Einchipmikroprozessors (μ P) zusätzlich durchgeführt werden kann.
Im Einzelnen bestehen folgende Anforderungen an dieses Verfahren:
1. Die Anzfihl der benötigten RAM-Speicherplätze muß möglichst gering sein.
2. Die Zahl der Rechenoperationen je Sekunde, muli so gering sein, daß der μΡ seine Steucrungsaufgaben zusätzlich erfüllen kann.
3. Modulationspausen, Rauschen und atmosphärische Störungen dürfen keinen Fehlvergleich bewirken.
4. Es sollen keine anwendungsspezifischen LSI-Schaltkreise für die Durchführung des Verfahrens erforderlich sein.
Bei Anwendung des üblichen Korrelalionsveifahiens sind diese Forderungen nicht erfüllbar. Mit einem Abtastschritt JT von UaB(B = Signalbandbreitc) und einer maximalen Zeitverschiebung T,,, der Signale ergibt sich der Speicherbedarf K je Signal zu
tionsfrequenz /«von näherungsweise
fu = 4S-2K = 4 - 8 ■ ß2 · Tn,
s Sdbsf bei einer Reduzierung der Bandbreite B auf B' = 1 kHz und Tn, = 10 ms beträgt der Speicherbedarf insgesamt über 80 Worte und die Multiplikationsfrequenz hi noch 320 kHz. Dieses Verfahren würde daher, wie aus DE-OS 30 09 787 und DE-PS 30 37 411 bekannt, einen speziellen Schaltkreis für die Korrelation. z. B. vom Signalprozessor-Typ μΡϋ 7720. erfordern.
Die Erfindung löst die Aufgabe bezüglich des Verfahrens dahingehend, daß das eine Signal im Abstand a ■ JTund das andere Signal im Abstand b ■ JTabgetastet wird, wobei a und b natürliche Zahlen sind. Die Abtastung erfolgt derart, dall innerhalb der Akkumulationsphasc T, für jeden Wert von η ■ JT im Intervall — Tn, bis +T11, gleich viele Multiplikationen zwischen den Abtastwerten beider Signale gebildet werden kön-
nen.
Eine besondere Regelmäßigkeit in der Abtastung vereinfacht die Programmierung des Verfahrens in einem uP. Sie ist r. B. gegeben, wenn
b = c- · (TJJT)
für die Wahl von a und b erfüllt sind (c = natürliche Zahl). Kine graphische Darstellung dieses Verfahrens zeigt F i g. 1 für die Zahlen .·) = 4 und b — 5. Bei zwan-
jo zig Schritten von z/7" kann hierbei für jedes η im Intervall — 20 bis +20 ein Produkt für die Korrelaüonsfunktion gebildet werden. Auch andere Zerlegungen sind möglich, die die Bedingung des Anspruches 1 und die Gleichung (3) erfüllen, so z. B. a = 1 und b = 20. Gün-
H slig ist über, wenn a und b etwa gleich groß sind.
Zur Erläuterung der F i g. 1 wird ergänzt, daß für eine übersichtliche Darstellung nur die Produkte für positive η als schräge Linien dargestellt sind. Das Signa! X wird im Intervall 5 ■ JT. das Signal V" im Intervall 4 · JT abgetastet. Für η = 0 wird das Produkt AxO ■ AyO akkumuliert. In der praktischen Realisierung wird AaO und AyO nicht gleich/eilig, sondern mit einem geringen zeitlichen Versatz gebildet. Dies ist aber für die Arbeitsweise des Verfahrens ebenso unerheblich wie eine konstante Zeitverschiebung zvswchen den Abtastwerten Ax # und Ay #.
Im Folgenden werden die Vorteile dieser Art der Abtastung erläutert. Da jeder Abtastwert höchstens für die Dauer Tn, gespeichert zu werden braucht, verringert
vi sich der Speicherplatz, von lab auf (a + b) Worte. Die Forderung 1 ist damit erfüllt. Die Multiplikationsfrequenz /\; verringert sich auf (2a ■ b + 1}/7",,„ wie aus Fig. 1 für K = a ■ b = 20 entnommen werden kann. MitGleichung(l)und JT = V4 ßfolgt daraus
h, = (8 · B- T1n + \)/T,„
K = 4 B
|c Abtastintervall sind 2 · K Multiplikationen und Additionen erforderlich. Daraus folgt eine Muliiplika-Reduziert man die ursprüngliche Signalbreitc B auf B' = 500 il/ und ist Tn, = IO ms beträgt A, = 4100 Hz. Die Forderung 2 ist damit erfüllt, da der μΡ im Mittel nur alle 240 yis eine Multiplikation und Addition durchzuführen hat.
Ergebnis der Aufsumniieruiig der einzelnen Produkte sind 2 ■ K ι I Summen für jeweils eine mögliche Zeil· verschiebung der NF-Signale im Bereich
-K ■ JT...0... +K JT.
Übereinstimmung liegt \or. wenn /umindesi eine dieser Summen größer als ein V'ergleiehswert ist.
Es wird nun erläutert, wie die Erfindung die Forderung 3 löst. Angenommen, die beiden NF-Signale stimmen überein, wären aber um +3 · J7'/eiilich versetzt. Dann ist die Summe im Fach +J · ΔΤproportional der Autokorrelationsfunklion für T=O, also proportional der Signalleistung. Der Vergleieliswert wird gebildet durch Aufsummieren der quadrierten Abtastwerte (Ax#)2, multipliziert mit dem Skalierungsfaktor Cl. und (Ay #)2, multipliziert mit dem Skalierungsfaktor C2. Die Wahl von Cl und C2 berücksichtigt die Häufigkeit der Abtastung der Signale X und V. Rs ist günstig, die Werte CI und C2 so zu wählen, daß der Vergleiehswcrt etwa halb so groß ist wie die Summe, die sich bei Übereinstimmung im Fach η ■ JTbildet, wenn die Zeitverschiebung /) · JT betragt. Durch diese Art und Weise der Bildung eines Vergleichswertcs proporlional zur Signalleistung erhall man eine möglichst große Sicherheit gegen das Vortauschen zufälliger Übereinstimmung. Vereinfacht werden kann die Bildung eines Vergleichswertes auf zwei Arten: /um fönen durch Betragsbildung statt Quadratur, zum Anderen durch Benutzung nicht aller Abtastwerte.
Die Forderung 3 wird schließlich durch die in Anspruch 3 und 4 beschriebenen Maßnahmen erfüllt. Die Maßnahme nach Anspruch 4 ist deshalb nicht realisierbar, da die Ermittlung der Signalleistungen bereits zur Bildung des Verglcichswertes in der oben angeführten Art und Weise erfolgt. Das Erkennen von HF-Störungen ist in komfortablen Autoradios üblich und dient zum Stummschalten des NF-Verstärkers. Für die Maßnahmen nach Anspruch 3 entsteht dadurch ebenfalls kein Zusatzaufwand an Bauteilen.
Die Forderung 4 ist erfüllt, da zur Durchführung dieses Verfahrens kein spezieller Schaltkreis, wie z. B. ein Signalprozessor oder »Komparator«, erforderlich ist. Bezüglich der Schaltungsanordnung erfüllt die Erfindung die Zielsetzung einer optimalen Wirtschaftlichkeit mit der Realisierung nach Anspruch 6. F i g. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung nach Anspruch b bis 8 zur Durchführung des Verfahrens. ET-X ist der Empfangsteil für das gehörte Signal, ET- Y der für das Verglcichssignal. Die Bandbegrenzung der Signale NF(x) und NF(y) von B auf B- erfolgt durch die Tiefpaßfilter TP-X und TP- Y. Der AD-Umsetzer (ADU) hat mindestens vier Eingänge. Davon dienen die feldstärkeanzeigcnden Signale / 1 und /2 zum Erfassen der Empfangsfeldstärke beider Empfangsteile. Die Signale X und Y sind die bandbegrenzten Signale, die gemäß dem eingangs beschriebenen verfahren verglichen wurden. Die Sicuerungs- und Vergleichsfunktionen werden von einem Einchip-Mikrocomputer {\xC), z.B. vom Typ 8051, erfüllt. Dieser enthält den Prozessor (μΡ). Ein-AAusgabeschaltungen (E/A) sowie Programm und Datenspeicher.
Über seine E/A-Signale (F-X und F- Y) steuert der fiC die Empfangsteile £T-Xund £T-Vzur Frequenzeinstellung und beobachtet das Slörungsmeldungssignal Sf-X bzw. 5i-Van einem oder beiden Empfangsteilen. Über weitere Ausgabesignale steuert der μθ Anzeigen (AZ). so /.. B. die Anzeige KZS. wenn kein Zweitsender mit dem gehörten Programm empfangen werden kann. Selbstverständlich ist auch die Anzeige der F.mpfangsfrequenz durch ilen μί' möglich. Die ßedienclcmcntc. beispielsweise die Programmiasien P\... P1, und die Taste LMzum Aktivieren des l.ernmodcs sind ebenfalls an die E/A-Einheit des uC angeschlossen. Ein Suchlauf wird mil SL ausgelöst.
Im Folgenden wird die Realisierung des Anspruches 7 erläutert. Wurde im Suchlauf ein Sender gefunden, dessen Programm der betätigten Programmtaste zugeordnet werden soll, wird die Taste i.M( Lernmode) betätigt. Der μθ' schreibt nun all jene Frequenzen, die dasselbe Programm liefern, in einen bestimmten, der gewählten Programmtaste zugeordneten Bereich in einen speziellen Speicher (E/4-ROM). Dieser spezielle Speicher (EA-ROM) ist so realisiert, daß auch bei Versorgungsspan-
Hi nungsunicrbrechungen die gespeicherte Information nicht verloren geht. Anstelle eines elektrisch änderbaren Speichers vom Typ E4-ROM kann auch ein CMOS-RAM eingesetzt werden, welches bei abgeschaltetem Gerät an die Autobatterie angeschlossen bleibt und ge-
!•3 gen. kurzzeitige Spannungsunterbreohnngen gepuffert ist. leder Programmtastc ist in diesem Speicher (EA-ROM) ein Bereich für mehrere Empfangsfrequenzen zugeordnet. Wird das Gerät wieder eingeschaltet, sucht der \iC automatisch den stärksten Sender zur gewählten
:o Programmtasie.
/um Wiederlinden eines gewünschten Programmes isi daher keine Frequenzanzeige oder Kanalanzeige wie bei konventionellen Autoradios nötig. Dadurch entsieht eine Kompensation der zusätzlichen Kosten für die Tiefpaßfilter und den ADU. Zum Löschen nicht mehr benötigter Frequenzspeicher wird die Löschlaste betätigt.
Vorteil der Realisierung nach Anspruch 8 ist eine weitere Ersparnis an Herstellkosten. Es sind geeignete \iC,
jo die den ADU mitintegriert haben, bereits in naher Zukunft serienreif.
Die Anwendung eines leistungsfähigen Mikroprozessors erlaubt eine wirtschaftlich günstige Realisierung fachmännischer Weiterbildungen. So kann zu den Emp-
i.i fangsfrequenzen der Vergleichssendcr auch die zuletzt festgestellte Empfangsfeldstärke gespeichert werden. Bei Absinken der Empfangsfeldstärke der gehörten Station unter einen Mindestwert kann dann — ohne Zeitverzögerung durch neuerliche NF-Signalvergleiche — auf den nächststärkcren Sender umgeschaltet werden. Dabei kann es zweckmäßig sein, vor der Umschaltung auch dessen Empfangsbedingungen zu prüfen, damit in Tunneln keine Umschaltungen erfolgen, die u. U. stören oder die gespeicherten Werte verfälschen. Da die Schnelligkeit der Umschaltung von der Vergleichszeit unabhängig wird, kann das Vergleichsverfahren auch sehr langsam und damit sehr sicher arbeiten.
Andere fachmännische Weiterbildungen erfordern ebenfalls keine zusätzlichen Bauteile. So kann z. B. im
w Lernmode, wenn gleichzeitig kein Rundfunkempfang gewünscht wird, beispielsweise bei Abhören einer Kassette, der Mikroprozessor der Reihe nach den einzelnen Programmtasten selbsttätig die zugeordneten Empfangsfrequenzen in den Speicher schreiben. Auch ein weiterer Empfangsteil könnte für diese Aufgabe vorgesehen werden.
Die den einzelnen Programmtasten zugeordneten gespeicherten Empfangsfrequenzen kann der μθ selbsttätig überprüfen. 1st auf einer der Frequenzen ein Pro-
t>o gramm empfangbar, welches mit dem bei betätigter Prograinmtaste Gehörten nicht übereinstimmt, kann der μι" entweder eine selbsttätige Löschung dieser Frequenz herbeiführen oder durch eine Anzeige den Benutzer zur manuellen Einzellöschung durch Betätigen der
hr> Taste veranlassen. Fchlprogrammierungcn, die bei Programmübernahme durch mehrere Stationen und gleichzeitigen Lernbetrieb entstehen können, werden dadurch automatisch korrigiert.
Auch in Vergleich zu komfortablen Autoradios, die mit dem SPI-Verfahren arbeiten, ergeben sich neben den eingangs erwähnten funktionalen auch wirtschaftliche Vorteile. Dem Aufwand für das /weile ILmpl'angsieil beim Vergleichsverfahren stehl der Aufwand IVu den > SPl-Decoder und die u. U. erforderliche höhere An/.ahl der Bedien- und Anzeigeelement? gegenüber. Die Relation wird noch günstiger für jene Autoradios, die ein zweites Empfangsteil für ARl-Sender berciis haben. Diese Ergänzung ist in F i g. 2 durch striehliertc Verbin- κι diingslinien und einen umschaltbaren ARI-Decoder angedeutet.
Anhang
r>
tin bandbcgrcnztes Signa! λ mit konstanter Rauschleisiungsdichte im Frequenzbereich /'/. < f < fu hat für fr < fn näherungsweise die Autokorrelationsfunktion
20
Φ,^Τ) = %\(2 ■ I)1- T) (A. 1)
Mit /'// = Bandbreite B' ist dann die erste Nullsielle bei
T= \/(2B') (A. 2)
Bei Signalen mit dieser Zeilverschiebung kann also durch einfache Verfahren, die ohne Zeitverschiebung arbeiten, eine vorliegende Übereinstimmung mehl mehr jo festgestellt werden, da die Momentanwerte zu den Zeitpunkten fund fr + 77 keinen Zusammenhang haben.
Bei sinusförmigen Signalen lautet die Autokorrelationsfunktion
j Φ.4Τ) = (X0Il) ■ cos (2.T/" · T) (A. 3)
Es ist also bei einer Zeitverschiebung von
T= 1/(4/? (A. 4) -hi
eine Nullstellc von Φ^(T) vorhanden.
Da durch die Bandbegren/ung f < B' ist. kann wenn nur die höchste mögliche l-'rcquen/. im Signal vorhanden ist. bei l/(4ß^ die Auiokorrelaiioiisfiinkiion '/'„ die frühest mögliche Nullsielle haben. In der Praxis korn men aber sinusförmige Signale kaum vor. Für die Bemessung von AT\s\ daher ein Wert zwischen 1 /{2B) und 1 /(4 B) günstig.
1(1
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
b5

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Prüfen zweier zeitverschobener NF-Signale auf Übereinstimmung für die automatisehe Sendereinstellung in einem Rundfunkempfänger, vorzugsweise in einem Autoradio, dadurch gekennzeichnet, daß die NF-Signale der Bandbreite B auf die Bandbreite B' begrenzt und derart digitalisiert werden, daß einerseits zu jedem digitalen Abtastwert Ax # des einen Signa's X eine Anzahl um ganzzahlige Vielfache η eines festen Zeitintervalles ΔΤ zeitversetzte digitale Abtastwerte Ay #des anderen Signals Kerzeugl werden und daß andererseits jedes Signal X; Y selbst nur zu beliebigen Vielfachen des Zeitintervalles JT abgetastet wird, daß jeder Abiastwert (Ax #; Ay #) für die Dauer der maximal möglichen Zeitverschiebung Tn, der NF-Signale gespeichert wird und daß innerhalb eines Integrationszeitiniervalles T, die Produkie 2» (Ax # ■ .4y# ) aus den Abtaslwerten für jene Zeitverschiebungen π · ΔΤ, die höchstens gleich der größten positiven oder negativen erwarteten Zeitverschiebung Tm beider NF-Signale sind, gleich oft gebildet und getrennt für jeden Wert von η ■ ΔΤ aufsummiert werden, daß jede dieser so entstandenen Produktsummen mit einem Vergleichswcrt verglichen wird, der aus der Leistung der beiden Signale X: Y während der Integrationszeit gebildet wird und daß schließlich Übereinstimmung der NF-Signale jii festgestellt wird, wenn eine Produktsumme größer ist als der Vergleichswert, wobei aber bei festgestellten Signalstörungen in einem der Signalkanäle das Vergleichscrgcbnis als ungültig gekennzeichnet wird. )■>
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Vcrgleichsweri iius der Summe der Quadrate jener Abtasiwcrie (Λχ#):; (Ay#)2. die auch zur Bildung der jeweiligen Produktsumme dienen, während der Integrationszeit T, ermittelt wird, w
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zur Ungüliig-Kennzeiehnung des Vergleichsergebnisscs die von den IIF-F.mpfangseinrichtungen registrierten Störungen (St) verwendet werden. v>
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergleichsergebnis auch dann ungültig gekennzeichnet wird, wenn die Leistung beider NF-Signale innerhalb der Bandbreite B' während der Integrationszeit T1 einen ge- v< wissen Mindestwert nicht überschreitet.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signal im Intervall a ■ ΔΤ und das andere Signal im Intervall b ■ ΔΤ digitalisiert wird, wobei a und b ungleiche und nicht ohne Rest teilbare π natürliche Zahlen größer eins sind, und daß .·/ und b so bemessen werden, daß das Produkt ab- ΔΤ mindestens gleich dem Betrag oder einem ganzzahligen Vielfachen der maximal erwarteten Zeitdil'fercn/ 7',iibeider NF-Signale ist. mi
b Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach ilen Ansprüchen I bis 5. dadurch •.vkennzeichnei. daß iln.· Ausgange \oii l'iefpaßlil lern sowie lclilsiaikc.in/cigeiule Signale / I und Il einer Empfangseinrichtung in einem Analog-Digital- n Umsetzer digitalisiert werden, daß der Al)-I linsei-/er von einem Mikroprozessor gesteuert wird, daß diesem Mikroprozessor die Signale \on Bedienelcmenten (P,... Pn, SL, LM). die Ausgangssignale des AD-Umseizers sowie die von der Empfangseinrichtung registrierten Störungen (St) zugeführt werden, daß ferner dieser Mikroprozessor aus dem digitalen AuEgangssignal des AD-Umsetzers die gültige Übereinstimmung der NF-Signale ermittelt und über Steuerleilungen zur Frequenzeinstellung mit den Empfangsteilen verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer mit einem von ihm änderbaren Speicher (EA-RQM) ausgerüstet ist, der auch bei Versorgungsspannungsuntcrbrechung die vom Mikrocomputer hinterlegten Daten für die möglichen Empfangsfrequenzen zu den einzelnen Programmtasten gespeichert hält.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der AD-Umsetzer und der Mikroprozessor auf einen gemeinsamen VLSI-Bausicin integriert sind.
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