DE3203277A1 - Verfahren zum ausloesen eines alarmes bei auftreten einer aenderung der neigung eines kraftfahrzeuges und schaltungsanordnung zum durchfuehren dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum ausloesen eines alarmes bei auftreten einer aenderung der neigung eines kraftfahrzeuges und schaltungsanordnung zum durchfuehren dieses verfahrens

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DE3203277A1 DE19823203277 DE3203277A DE3203277A1 DE 3203277 A1 DE3203277 A1 DE 3203277A1 DE 19823203277 DE19823203277 DE 19823203277 DE 3203277 A DE3203277 A DE 3203277A DE 3203277 A1 DE3203277 A1 DE 3203277A1
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Felten and Guilleaume AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/10Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device
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    • B60R25/1007Mechanical sensors, e.g. pendulums comprising associated circuitry

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auslösen eines Alarms bei Auftreten einer Änderung
  • der Neigung eines Kraftfahrzeuges und Schaltungsanordnung zum Durchführen dieses Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auslösen eines Alarms bei Auftreten einer Änderung der Neigung eines Kraftfahrzeuges und eine Schaltungsanordnung zum Durchführen dieses Verfahrens.
  • Verfahren und Schaltungsanordnungen dieser Art dienen zur Diebstahlsicherung eines Kraftfahrzeuges. Dabei soll einerseits das Kraftfahrzeug selbst vor einem Diebstahl durch Verladen auf ein Kraftfahrzeug unter Hochziehen über eine Rampe geschützt und andererseits soll verhindert werden, daß das Kraftfahrzeug zum Abmontieren und Stehlen einer Felge mit einer Winde angehoben wird.
  • Bei all diesen Manipulationen bewegt sich die Karosserie gegenüber dem Fahrgestell bzw. die gefederten gegenüber den ungefederten Teilen. Bei diesen Bewegungen kann es sich um Stöße, ruckartige Bewegungen oder auch ein Anheben mit einem Wagenheber handeln. In allen Fällen ändert die Karosserie ihre Neigung gegenüber einem Ausgangszustand. Eine Neigungsänderung kann daher zum Auslösen eines Alarms herangezogen werden.
  • Der unmittelbare Anschluß einer akustischen und/oder optischen Alarmsignal quelle an einen die Neigung feststellenden Meßwertgeber würde Jedoch zu einer großen Anzahl von Fehlalarmen führen.
  • Es kann vorkommen, daß das Fahrzeug durch ErschUtterungen, spielende Kinder usw. nur kurzzeitig angestoßen wird. Es verändert seine Neigung. Nach einem Zeitraum in der Größenordnung von vielleicht 0,4 sec erreicht es wieder eine stabile Endlage. Ebenso kann es vorkommen, daß das Fahrzeug durch Erschütterungen oder einen Stoß zu Schwingungen mit seiner Eigenfrequenz angeregt wird.
  • Diese halten wenige Perioden an und klingen dann ab. In beiden Fällen darf ein Alarm. nicht ausgelöst werden. Er wäre ein Fehlalarm und hätte zur Folge, daß der Benutzer die gesamte Anordnung nach einigen Fehlalarmen ausschalten wUrde.
  • Es ist technisch einfach zu verwirklichen, die Auslösung eines Alarmes für eine bestimmte Zeit zu verzögern oder zu unterdrücken.
  • Es gibt 3 Jedoch keine Schaltungsanordnung, die eine Neigungsänderung des Kraftfahrzeuges als Folge von Schwingungen mit der Eigenfrequenz als solche erkennt und hierbei keinen Alarm auslöst. Die auf dem Markt befindlichen Schaltungsanordnungen lösen einen Alarm auch bei Schwingungen mit der Eigenfrequenz aus. Da diese bei Jedem ausreichend starken Anstoßen der Karosserie auftreten, führen die bekannten Schaltungsanordnungen zu einer sehr großen Zahl von Fehlalarmen.
  • Hiervon ausgehend stellt sich für die vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zu dessen Durchführung so auszubilden, daß ein Alarm nur bei einer wirklichen Gefährdung und nicht schon bei einer kurzzeitigen Neigungsänderung oder bei Schwingungen mit der Eigenfrequenz ausgelöst wird. Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich nach der Erfindung mit einem Verfahren, bei dem die Auslösung eines Alarms für eine Zeit Ät verzögert und nach deren Ablauf unterdrückt wird, wenn nach einer Anderung der Neigung deren ursprünglicher Betrag wieder durchlaufen oder als Endzustand erreicht wird, wobei d t mindestens gleich der Hälfte einer Periode der Eigenfrequenz des Kraftfahrzeuges bei Schwingungen von dessen gefederten gegenüber dessen ungefederten Teilen und längstens gleich der Zeitspanne ist, für die ein Alarm unter Berücksichtigung praktischer Gesichtspunkte verzögert werden darf. Im einzelnen ist weiter vorgesehen, daß bei sich periodisch wiederholendem Durchlaufen des ursprünglichen Neigungszustandes die Auslösung des Alarms immer wieder um 4 t verzögert und damit unterdrückt wird. Schließlich wird bei Erreichen eines bleibenden neuen Neigungszustandes mit oder ohne Auslösung eines Alarms dieser Neigungszustand abgespeichert und als Bezugswert beim Feststellen künftiger Neigungsände rungen herangezogen.
  • Damit wird sichergestellt, daß ein Alarm nur bei wirklicher Gefährdung des Kraftfahrzeuges oder seines Inhaltes ausgelöst wird.
  • Gleichzeitig wird sichergestellt, daß der sich nach einer Neigungsänderung einstellende Neigungszustand als Bezugsgröße für das Feststellen künftiger Neigungsänderungen herangezogen wird.
  • Bei Beachtung r vorstehend genannten erfindungsgemäßen Grundregeln läßt sich diese mit zahlreichen Schaltungsanordnungen verwirklichen. Eine besonders zweckmäßige Schaltungsanordnung wird im folgenden beschrieben und bildet den Gegenstand von Patentansprüchen. Sie arbeitet digital und setzt sich aus logischen Schaltungselementen zusammen. Am Eingang der Schaltungsanordnung liegt ein mechanischer Meßwertgeber. In Abhängigkeit von der Lage oder Neigung der Karosserie in den drei Richtungen des Raumes gibt er ein digitales Signal ab.
  • Am Beispiel der Schaltungsanordnung, die mit dem in der Zeichnung enthaltenen Stromlaufbahn dargestellt ist, wird die Erfindung nun weiter beschrieben.
  • Die Schaltungsanordnung enthält einen Meßwertgeber. Dieser stellt die Neigung des Kraftfahrzeuges im Raum fest. Er gibt den Meßwert in digitaler Form als ein n-bit Datenwort ab. Je nach.der Neigung des Kraftfahrzeuges ist dieses Datenwort verschieden. Ein Speicher und ein Komparator sind an den Meßwertgeber angeschlossen.
  • Zusätzlich weist der Speicher noch einen Setzeingang auf. ueber diesem wird ihm ein Setzimpuls oder -signal zugeführt. Dies bewirkt, daß das gerade am Eingang des Speichers stehende Datenwort in diesem abgelegt wird. Dort bildet es dann eine Anzeige für die augenblickliche Neigung des Kraftfahrzeuges, die von nun an als ursprüngliche Neigung angesehen wird. Diese bildet dann den Ausgangspunkt für sich anschließende Neigungsmessungen oder die Bezugsgröße für den Komparator. Mit seinem anderen Eingang ist dieser an den Speicher angeschlossen. Von diesem wird ihm dieses die Bezugsgröße darsteltlende Datenwort zugeführt. Der Komparator vergleicht, ob das ihm über seinen anderen Eingang zugeführte Datenwort, das die augenblickliche Neigung anzeigt, von der Bezugsgröße abweicht. Bei einer Abweichung, das heißt bei einer Neigungsänderung, gibt er an seinem Ausgang ein Signal. Die Schaltung ist so aufgebaut, daß in Ruhe oder bei gleichbleibender Neigung am Ausgang des Komparators eine Spannung oder ein High-Signal anliegt, während bei einer Neigungsänderung an seinem Ausgang keine Spannung oder ein Low-Signal anliegt. Ein Monoflop MF1 ist mit seinem Setzeingang an den Ausgang des Komparators angeschlossen.
  • Es hat zwei Ausgänge 5 und Q. Im nicht gesetzten Zustand liegt eine Spannung am Ausgang n. Bei Setzen des Monoflop MF7 geht die Spannung auf den Ausgang Q über. Dort bleibt sie für die Zeitspanne 4 t stehen. Das Monoflop MF1 ist nachtriggerbar. Das heißt, daß die Zeitspanne n t, während der die Spannung am Ausgang Q liegt, bei Jedem Setzen des Monoflop MF1 neu beginnt. Bei Setzsignalen, die innerhalb d a t aufeinanderfolgenden, bleibt die Spannung damit am Ausgang Q stehen. Ergänzend ist zum Monoflop MF1 noch zu bemerken, daß es bei abfallendem Impuls, das heißt beim Übergang vom High- auf das Low-Signal gesetzt wird bzw.
  • triggert.
  • Ein Inverter ist ebenfalls an den Komparator angeschlossen. Ein Und-Gatter U1 liegt mit seinen Eingängen am Ausgang 5 des Monoflop MF1 und am Inverter. Ein Und-Gatter U2 liegt mit seinem einen Eingang am Ausgang des Und-Gatters U1. Mit seinem anderen Eingang liegt es am Ausgang 5 eines noch zu beschreibenden RS-Flip-Flop. Ein drittes Und-Gatter U3 liegt mit seinem einen Eingang am Ausgang Q des Monoflop MF1 und mit seinem anderen Eingang am Ausgang des Komparators. Hinter dem Und-Gatter U3 liegt das RS-Flip-Flop. Mit seinem Setzeingang ist es an das Und-Gatter U3 angeschlossen. Mit seinem Rückstelleingang R liegt es an derjenigen Leitung, über die dem Speicher die Setzsignale zugeleitet werden.
  • Ein Und-Gatter U4 liegt mit seinem einen Eingang am Ausgang Q des R-S-Flipflop und mit seinem anderen Eingang am Ausgang 5 des Monoflop MF1. Ein Oder-Gatter 01 liegt mit seinen beiden Eingängen an den Ausgängen der Und-Gatter U2 und U4.
  • Ein Monoflop MF2 liegt am Ausgang des Und-Gatters U2. Ein Monoflop MF3 liegt am Ausgang des Oder-Gatters 01. Die beiden Monoflop MF2 und MF3 weisen je einen Ausgang Q auf. Sie triggern bei ansteigendem Impuls. Das heißt, bei Auftreten eines Signales an ihrem Eingang erscheint auch ein Signal an ihrem Ausgang Q. Der Ausgang Q des Monoflop MF2 ist an eine Alarmsignalquelle angeschlossen. Der Ausgang Q des Monoflop MF3 führt zum Setzeingang des Speichers und zum Rückstelleingang des R-S-Flipflop.
  • Nach dieser Beschreibung des Stromlaufplanes und von Eigenschaften verschiedener Bauteile sollen nun Betriebsabläufe geschildert werden. Dabei gibt es solche, bei denen ein Alarm ausgelöst, und solche, bei denen ein Alarm nicht ausgelöst wird.
  • 1. Eine Neigungsänderung hält länger als a t an und ein Alarm wird ausgelöst.
  • Bei einer Änderung der Neigung des Kraftfahrzeuges weicht das dem Komparator vom Meßwertgeber zugeführte Datenwort von demwenigen ab, das im Speicher abgelegt war und am anderen Eingang des Komparators anliegt. Das Signal am Ausgang des Komparators fällt dann von High auf Low ab. Das Monoflop MF1 wird getriggert. Für die Zeitspanne A t geht die Spannung vom Ausgang 5 auf den Ausgang Q über. Nach Ut steht sie wieder an an. Der Inverter kehrt das an seinem Eingang liegende Low-Signal um. Dann liegt an beiden Eingängen des Und-Gatters U1 Spannung, und dies schaltet durch. Dann liegt am oberen Eingang des Und-Gatters U2 Spannung. Nun ist zu fragen, ob auch dessen unterer Eingang Spannung führt. Am unteren Eingang des Und-Gatters U3 liegt ein Low-Signal an. Das R-S-Flip-Flop wird nicht gesetzt. Sein Ausgang g behält Spannung. Damit kann das Und-Gatter U2 durchschalten. Das Monoflop MF2 wird getriggert.
  • Sein Ausgang Q erhält Spannung. Der Alarm wird ausgelöst.
  • Am oberen Eingang des Oder-Gatters Ol liegt ebenfalls Spannung.
  • Damit wird das Monoflop MF3 getriggert. Sein Ausgang Q erhält Spannung. Damit läuft ein Signal zum Speicher. Das an seinem Eingang anstehende Datenwort, das die augenblickliche Neigung anzeigt, wird abgelegt. Damit wird die augenblickliche zur ursprünglichen Neigung und bildet den Bezugswert für künftige Messungen. Am Rückstelleingang R des RS-Flipflop liegt ebenfalls Spannung an. Diese bleibt jedoch wirkungslos, da das Flipflop nicht gesetzt war.
  • Diese Beschreibung zeigt, daß bei einer Neigungsänderung, die n t überdauert, ein Alarm ausgelöst wird. Gleichzeitig wird der neue Neigungswert im Speicher abgelegt.
  • 2. Eine Neigungsänderung hält kürzer als A t an und ein Alarm wird nicht ausgelöst.
  • Bei einer Neigungsänderung fällt das Signal am Ausgang des Komparators wieder von High auf Low ab. Das Monoflop MEI wird getriggert. Für die Zeitspanne A t geht die Spannung vom Ausgang 5 auf Q über. Für einen kürzeren Zeitraum, denn die Neigungsänderung sollte kürzer als At anhalten, liegt eine Spannung am unteren Eingang 2 des Und-Gatters U1 an. Diese Spannung verschwindet jedoch, bevor Spannung auch an seinem oberen Eingang 1 anliegt. Damit kann das Und-Gatter U1 nicht durchschalten. Ein Alarm wird nicht ausgelöst.
  • Für die Zeitspannet t liegt Spannung am oberen Eingang des Und-Gatters U3. Innerhalb dieser Zeitspanne ändert sich das Signal am unteren Eingang des Und-Gatters U3 von Low auf High. Das Und-Gatter U3 schaltet durch. Das RS-Flipflop wird gesetzt. Sein Ausgang Q erhält Spannung. Diese steht nun am oberen Eingang des Und-Gatters U4 an. Nach Ablauf von d t erhält auch dessen unterer Eingang Spannung. Das Und-Gatter U4 schaltet durch. Damit schaltet auch das Oder-Gatter 01 durch. Damit wird das Monoflop MF3 getriggert. Der Speicher erhält einen Setzimpuls und die neue Neigung wird in ihm abgelegt. Gleichzeitig erhält das R-S-Flipflop einen Rückstellimpuls. Es wird zurückgesetzt. Sein Ausgang 5 erhält wieder Spannung.
  • 3. Die Neigung schwankt mit der Eigenfrequenz des Kraftfahrzeuges um den ursprünglichen Wert und ein Alarm wird nicht ausgelöst.
  • war t war großer als die halbe Eigenschwingungsperiode des Kraftfahrzeuges gewählt worden. Bei Eigenschwingungen durchläuft die Neigung daher immer wieder innerhalb von 4 t ihren ursprünglichen Wert.
  • Bei Neigungsänderungen dieser Art fällt das Signal am Ausgang des Komparators innerhalb von 4 t immer wieder von High auf Low ab. Das Monoflop MEI ist nachtriggerbar. Das heißt, bevor die Spannung von seinem Ausgang Q auf seinen Ausgang Q übergeht, wird es schon wieder angestoßen und die Spannung bleibt für eine weitere Zeitspanne A t am Ausgang Q stehen. Damit kann das Und-Gatter Ul nicht durchschalten. Ein Alarm wird nxht ausgelöst.
  • Die Spannung am Ausgang Q des Monoflop MF1 liegt am oberen Eingang des Und-Gatters U3 an. Bei Durchlaufen der ursprünglichen Neigung oder Normallage erhält auch untere Eingang des Und-Gatters U3 Spannung. Damit wird das R-S-Flipflop gesetzt. Sein Ausgang Q erhält Spannung. Diese Spannung steht am oberen Eingang des Und-Gatters U4 an. Bei Beendigung der Schwingungen steht Spannung auch wieder am Ausgang Q des Monoflop MF1 an.
  • Damit kann das Und-Gatter U4 durchschalten. Uber das Oder-Gatter 01 wird nun das Monoflop MF3 gesetzt. Der Speicher erhält wieder einen Setzimpuls und das R-S-Flipflop wird zurUckgestellt.
  • Alle Arten von Neigungsänderungen und Schwingungen lassen sich auf die vorstehend geschilderten drei Betriebsabläufe zurückführen.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung stellt sicher, daß ein Alarm nur dann ausgelöst wird, wenn eine Neigungsänderung länger als 4 t anhält und es sich hierbei nicht um Schwingungen mit der Eigenfrequenz handelt. Damit werden Fehlalarme, -wie sie bei bekannten Anordnungen bei Eigenschwingungen auftreten, vermieden.
  • Die Schilderung der Betriebsabläufe hat auch gezeigt, daß4 -t mindestens gleich der halben Periodendauer der niedrigsten Eigenfrequenz sein muß, die bei Schwingungen der gefederten Teile des Kraftfahrzeuges gegenüber den ungefederten Teilen auftreten. In der Praxis ergibt dies Werte für 4 t zwischen etwa 0,3 und etwa 0,6 sec. Die obere Grenze fürA t liegt bei derjenigen Zeit, für die man die Auslösung eines Alarms unter Berücksichtigung praktischer Gesichtspunkte verzögern kann. Sofern dies zu einer Vergrößerung von 4 t über die eben genannten Werte hinaus führt, handelt es sich um wenige Sekunden.
  • Es wurde ausgeführt, daß ein neuer Neigungswert auch dann im Speicher abgelegt wird, wenn die Neigungsänderung nur kurzezitig und kürzer als A t angehalten hat. Die Notwendigkeit hierfür ergibt sich daraus, daß die in der Federung enthaltenen Federn eine Hysterese zeigen. Bei einem kurzezeitigen oder leichten Eindrücken kehren sie nicht in ihre Ausgangslage zurück. Der sich daraus ergebende neue Neigungszustand muß als neue Bezugsgröße in den Speicher eingegeben werden.
  • Abschließend soll noch eine bisher nicht beschriebene Besonderheit erwähnt werden, die bei Inbetriebnahme oder Einschalten der Schaltungsanordnung zu beachten ist. Zur Inbetriebnahme werden die einzelnen Schaltungselemente an Betriebsspannung gelegt.
  • Zusätzlich muß ein besonderer Impulsgeber kurzzeitig eingeschaltet werden. Er führt dem Speicher einen SetzimpEuls zu, damit dieser das Datenwort entsprechend des gerade vorhandenen Neigungszustandes annimmt und diese dann die Bezugsgröße für den beginnenden Betriebsablauf bildet.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche Ä Verfahren zum Auslösen eines Alarms bei Auftreten einer Anderung der Neigung eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung eines Alarms für eine Zeit 4 t verzögert und nach deren Ablauf unterdrückt wird, wenn nach einer Änderung der Neigung deren ursprünglicher Betrag wieder durchlaufen oder als Endzustand erreicht wird, wobei a t mindestens gleich der Hälfte einer Periode der Eigenfrequenz des Kraftfahrzeuges bei Schwingungen von dessen gedfederten gegenüber dessen ungefederten Teilen und längstens gleich der Zeitspanne ist, für die ein Alarm unter Berücksichtigung praktischer Gesichtspunkte verzögert werden darf.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei sich periodisch wiederholendem Durchlaufen des ursprünglichen Neigungszustandes die Auslösung des Alarms immer wieder um L\t verzögert und damit unterdrückt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen eines bleibenden neuen Neigungszustandes mit oder ohne Auslösung eines Alarms dieser abgespeichert und als Bezugswert beim Feststellen künftigen Neigungsänderungen herangezogen wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit einem digitalen Meßwertgeber zum Bestimmen der Neigung des Kraftfahrzeuges, einem Speicher zum Speichern der einen ursprünglichen oder augenblicklichen Neigungszustand anzeigenden Meßwerte, und mit einem Komparator zum Vergleich der Meßwerte entsprechend dem augenblicklichen und dem ursprünglichen Neigungszustand und Abgabe eines Signals nach Maßgabe des Vergleichs, dadurch gekennzeichnet, daß a) ein Monoflop MF1 mit einer Impulsdauer t t und zwei Ausgängen 5 und Q und ein Inverter I beide an den Ausgang des Komparators K angeschlossen sind, b) ein Ausgang Q des Monoflop MF1 und der Ausgang des Inverterms I über ein Und-Gatter U1 miteinander verknüpft sind, c) der Ausgang des Und-Gatters Ul zu einer Alarmsignalquelle führt, d) der Speicher mit einem Setzeingang ebenfalls an den Ausgang des Und-Gatters Ul angeschlossen ist, e) das Ganze derart, daß, sofern der Komparator ein die Zeitspanne ß t an Länge übersteigendes Signal abgibt, das Und-Gatter U7 durchgeschaltet, die Alarmsignalquelle ausgelöst und dem Speicher ein Setzsignal zugeführt wird derart, daß der augenblickliche statt des ursprünglichen Neigungszustandes als Bezugswert für den Komparator in ihm abgelegt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß a) ein Und-Gatter U3 mit seinem einen Eingang an den Komparator und mit seinem anderen Eingang an den Ausgang 5 des Monoflop MF1 angeschlossen ist, b) ein Monoflop RS mit zwei Ausgängen Q und Q mit seinem Setzeingang S am Ausgang des Und-Gatters U3 und mit seinem Rückstelleingang am Setzeingang des Speichers liegt, c) ein Und-Gatter U2 mit seinem einen Eingang am Ausgang des Und-Gatters Ul und mit seinem anderen Eingang am Ausgang 5 des RS-Flip-Flop liegt und sein Ausgang an die Alarmsignalquelle angeschlossen ist, d) das Ganze derart, daß bei einem Wiedererreichen des ursprünglichen Neigungszustandes nach einer Abweichung innerhalb der Zeitspanne A t das RS-Flip-Flop durch Durchschalten des Und-Gatters U3 gesetzt und damit das Und-Gatter U2 gesperrt wird, so daß die Alarmsignalquelle nicht ausgelöst wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß a) ein Und-Gatter U4 mit seinem Eingang an den Ausgang 5 des Monoflop MF1 und mit seinem anderen Eingang an den Ausgang Q des R-S-Flip-Flop angeschlossen ist, b) ein Oder-Gatter 01 mit seinem einen Eingang an den Ausgang des Und-Gatters U4 und mit seinem anderen Eingang an den Ausgang des Und-Gatters U2 angeschlossen ist, c) ein Monoflop MF3 mit seinem Eingang an den Ausgang des Oder-Gatters 01 angeschlossen ist und an seinem Q-Ausgang das Setzsignal für den Speicher liefert, d) das Ganze derart, daß bei einer Alarmauslösung durch ein Signal am Ausgang des Und-Gatters U2 oder bei einer Neigungsänderung ohne Alarmauslösung durch ein Signal am Ausgang des Und-Gatters U4 das Oder-Gatter 01 durchschaltet, das Monoflop MF3 setzt und dieses ein Setzsignal für den Speicher liefert.
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