DE3202999C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Scharfeinstellungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art ist die beispielsweise in der US-PS 42 64 810 DE-OS 28 56 233 beschriebene Scharfstellungs-Feststellvorrichtung. Bei dieser Vorrichtung wird eine das Ziel eines Servosystems bezeichnende Steuerinformation auf der Basis des Ausgangssignals eines Lichtempfangselementes, auf das ein Objekt abgebildet wird, erzeugt. Bei einer solchen Vorrichtung kann aber eine unrichtige, schwankende Steuerinformation als Folge von Kameraschwankungen bei freihändigen Aufnahmen oder als Folge von Objektbewegungen dem Servosystem zugeführt werden. Dieses trifft insbesondere dann zu, wenn bei langer Brennweite ein näher als das Aufnahmeobjekt gelegener Gegenstand in das optische Scharfstellungs- Feststellsystem beispielsweise wegen Handzitterns eintritt. Die Verschiebung des durch Servosteuerung in die Scharfstellung gesteuerten Aufnahmeobjektivs wird daher unbestimmt oder stark gestört. Hierdurch wird eine Aufnahme behindert oder gar verhindert und äußert sich auch nachteilig für das Servosystem.
Des weiteren haben bisher die durch nur eine Entfernungsmessung erhaltenen Daten als Folge der Unregelmäßigkeit eines Lichtempfangselementfeldes oder einer Operationsschaltung oder dergleichen geschwankt, was sich nachteilig auf die Genauigkeit der Entfernungsmessung äußerte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine automatische Scharfeinstellungsvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei der das Servosystem selbst bei Handzittern oder Objektbewegungen glatt arbeitet. Insbesondere soll dabei zugleich Vorsorge getroffen werden, daß die Genauigkeit der Entfernungsmessung verbessert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben.
Hiernach ist die automatische Scharfeinstellungsvorrichtung beispielsweise versehen mit einem Lichtsensor, der ein fotoelektrisches Ausgangssignal entsprechend dem optischen Bild eines abgebildeten Objektes erzeugt, ferner mit einer Einrichtung, die ansprechend auf das fotoelektrische Ausgangssignal eine Steuerinformation erzeugt, die die In-Fokus-Lage des Aufnahmeobjektivs bezüglich des Objektes repräsentiert, weiterhin mit einer auf die Steuerinformation ansprechenden Servosteuerung zum Antreiben des Aufnahmeobjektivs und schließlich mit einer Filteranordnung zum Modifizieren der Steuerinformation der Detektoreinrichtung zur Servoschaltung und zur Steuerung der Ansprechempfindlichkeit der Servoschaltung auf die Steuerinformation.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform bei Anwendung in einer Kamera,
Fig. 2 ein Diagramm zur Darstellung eines speziellen Beispiels für die Einstellung der Gewichtung eines gewichteten Mittelwertes,
Fig. 3 das Blockschaltbild zur Darstellung des Schaltungsaufbaues eines Digitalfilters,
Fig. 4 eine schematisierte Schrägansicht einer Ausführungsform für eine Vorrichtung zum Einführen der Information über die Brennweite des Aufnahmeobjektivs in den Kamerakörper,
Fig. 5 das Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 6 das Blockschaltbild zur Darstellung des Aufbaus der bei der Ausführungsform der Fig. 5 vorgesehenen automatischen Verstärkungssteuerung.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform, bei der die vorliegende automatische Scharfeinstellungsvorrichtung bei einer Kamera verwendet ist.
Diese automatische Scharfstellungsvorrichtung hat einen Lichtsensor 3 mit Lichtempfangselement-Feldern 301 und 302, auf die durch das Abbildungsobjektiv 101 in einer Wechselobjektivfassung 1 gegangenes Objektlicht über ein Paar abbildender Linsen 201 und 202 projiziert wird. Ferner sind vorgesehen eine Operationsschaltung 4, ein Schieberegister 5, ein Digitalfilter 6, eine Servoschaltung 7, ein Servomotor 8, ein Übertragungsglied 102 zur Übertragung der Information über die Brennweite des Aufnahmeobjektivs 101, eine Gewichtseinstellschaltung 14 zum Einstellen der Gewichtung des Digitalfilters 6 und eine Diskriminatorschaltung 15 zur Feststellung der Brennweite des Aufnahmeobjektivs 101.
Das Objektlicht geht durch das Objektiv 101 und wird durch die abbildenden Linsen 201 und 202 auf die Lichtempfangselement- Felder 301 und 302 abgebildet. Letztere sind aus ladungssammelnden Lichtempfangselementen wie sog. CCDs aufgebaut, und die Lichtempfangselementfelder 301 und 302 erzeugen Ausgangssignale entsprechend dem jeweiligen Zustand der optischen Bilder. Die Ausgangssignale der Lichtempfangselementfelder 301 und 302 werden durch zeitlich serielles Abtasten in die Operationsschaltung 4 eingeführt. Die Lichtempfangselementfelder 301 und 302 können so entworfen sein, daß ihre Ausgangssignale in den Abtastperioden entsprechend der Objekthelligkeit durch eine automatische Verstärkungssteuerung geändert werden. Die Operationsschaltung 4 liefert die In-Fokus-Lage repräsentierende Steuerinformation von den Ausgängen der Lichtempfangselementfelder 301 und 302 zum Schieberegister 5. Diese Steuerinformation wird entsprechend der Operationsperiode der Operationsschaltung 4 zeitlich seriell erzeugt. Demgemäß ändert sich, wenn die Ausgänge der Lichtempfangselementfelder 301 und 302 durch die automatische Verstärkungssteuerung gesteuert werden, die Operationsperiode entsprechend der Objekthelligkeit.
Die von der Operationsschaltung 4 erzeugte Steuerinformation wird sukzessive im Schieberegister 5 gesammelt. Im Schieberegister 5 sind immer n-Steuersignale (X t - X t-n+1) als Daten gesammelt. Die Steuersignale werden in der Reihenfolge X t-n+1, X t-n+2, . . . , X t erneuert. Jedes dieser n Daten wird mit einer durch das Digitalfilter 6 hierauf geeignet angewandten Gewichtung gemittelt. Durch diese Mittelwertsbildung wird die Steuerinformationsansprechempfindlichkeit des Servo-Systems für Schwankungen der Steuerinformation verringert, d. h. es wird eine Filterungswirkung ausgeübt. Das gemittelte Ausgangssignal y t , wie dieses von der gewichteten Mitteilung für jeden Zeitpunkt t erhalten wird, kann durch eine einfache Gleichung wiedergegeben werden.
Die Werte der Gewichtungen a 1, a 2 . . . an werden durch die Gewichtungseinstellschaltung 14 eingestellt, und zwar entsprechend der Information über die Brennweite des Aufnahmeobjektivs, wie diese von der Diskriminatorschaltung 15 erhalten wird. Die Gewichtungen a 1, a 2 . . . an entsprechen in 1 : 1 Relation den Werten X t, X t-1, . . . , X t-n+1. Es ist auch möglich, die Anzahl der Terme des Steuersignals dadurch zu verringern, daß Gewichtungswerte gleich Null gemacht werden. Auf diese Weise wird die von der Operationssteuerung 4 abgegebene Steuerinformation durch die Filterwirkung getrimmt, und das getrimmte Steuersignal wird der Servoschaltung 7 zugeführt. Demgemäß treibt die Servoschaltung den Motor 8 mit geglätteter Ansprechempfindlichkeit entsprechend der Steuerinformation vom Digitalfilter 6 an. Die Feststellung der In-Fokus- Lage durch die Operationsschaltung 4, das Schieberegister 5 und das Digitalfilter 6 und der Antrieb des Motors 8 durch die Servoschaltung 7 finden unabhängig voneinander statt. Sonach wird, während der Feststellung der In-Fokus-Lage, die Servosteuerung bewerkstelligt durch Verringern der Ansprechempfindlichkeit des Motors 8 auf die In-Fokus-Lageninformation von der Operationsschaltung 4 durch die Gewichtungseinstellschaltung 14. Alternativ können, wenn nur die Genauigkeit der In-Fokus-Lagenfeststeller erhöht werden soll, statt die Ansprechempfindlichkeit herabzusetzen, die Werte der Gewichtungen a 1, a 2, . . . , an durch die Gewichtungseinstellschaltung 14 einander gleichgemacht werden. Hierdurch liefert das Digitalfilter 6 den arithmetischen Mittelwert der n Daten X₁, X₂, . . . X n zur Servoschaltung 7. Die Servoschaltung 7 treibt den Motor zur Verschiebung des Aufnahmeobjektivs in die In-Fokus-Lage.
Die Kennlinien der Filterwirkung des Digitalfilters 6 sind durch die Kurven A, B und C in Fig. 2 wiedergegeben. Auf der Abszisse sind die Steuersignalausgänge X t-n+1, X t-n+2, . . . X t aufgetragen, und auf der Ordinate sind die Werte der Gewichtungen a 1, a 2, . . . an aufgetragen, die auf jedes einzelne Ausgangssignal X t-n+1, S t-n+2, . . . X t angewandt werden. Die Gewichtungskennlinie A steht für hohe Ansprechempfindlichkeit, die Gewichtungskennlinie C für niedrige Ansprechempfindlichkeit und die Kennlinie B für eine mittlere Ansprechempfindlichkeit. Demgemäß entsprechen bei zunehmender Brennweite des jeweils an die Kamera angesetzten Aufnahmeobjektivs die Filterkennlinien den Kurven A, B und C in der angegebenen Reihenfolge.
Fig. 3 zeigt den Aufbau des Digitalfilters 6 in größerem Detail. Das Digitalfilter 6 hat eine Gewichtungsschaltung 601, die aus n-Gruppen von Blöcken besteht, um die vorstehend erwähnten Kennlinien A, B und C auf jedes Steuersignal anzuwenden. Jede Gruppe umfaßt dabei drei Filterelemente, ferner Schalter S₁, S₂, . . . S n zum wahlweisen Verbinden des Steuerausgangssignals mit einem der Elemente jedes Blockes, einer Schalttreiberschaltung 602, eine Addierschaltung 603, eine Teilerschaltung 604 und eine Speicherschaltung 605.
Die Gewichtung entsprechend der Kennlinie A umfaßt die Elemente A₁, A₂ . . . A n, die Gewichtung entsprechend der Kennlinie B umfaßt die Elemente B₁, B₂, . . . B n und die Gewichtung entsprechend der Kennlinie C umfaßt die Elemente C₁, C₂, . . . C n. Die Gewichtungseinstellungsschaltung 14 erzeugt ein Signal für die Schalttreiberschaltung 602 und die Speicherschaltung 605.
Die Information über die Brennweite des Aufnahmeobjektivs 1 wird eine Diskriminatorvorrichtung 15 eingegeben, die die Brennweite feststellt und ein Signal zur Gewichtungseinstellschaltung 14 abgibt. Bei langer Brennweite wird die Servoschaltung 7 stabiler und wird der Betrieb besser, wenn eine stärkere Filterwirkung vorgesehen wird. Daher beurteilt die Diskriminatorvorrichtung 15 an Hand der Information über lange Brennweite die Kennlinie des Filters als Kennlinie C niedriger Ansprechempfindlichkeit und erzeugt ein Filterdiskriminationssignal für die Schalttreiberschaltung 602 und die Speicherschaltung 605 über die Gewichtungseinstellschaltung 14. Die Schalter S₁, S₂ . . . S n werden durch die Schalttreiberschaltung 602 je mit dem Anschluß C verbunden, und die Daten X t, X t-1, . . . X t-n+1 sind dann die Eingangssignale zu den Elementen C₁, C₂, . . . C n. Die Summe der Gewichtungen in jeder Kennlinie des Filters ist in der Speicherschaltung 605 vorgespeichert, die durch das Signal der Gewichtungseinstellschaltung 14 die hiermit entsprechende Summe der Gewichtungen als ein Signal für die Teilerschaltung 604 erzeugt. In diesem Fall erzeugt sie die Summe der Gewichtungen des Filters entsprechend der Kennlinie C. Die Daten X t, X t-1, . . . X t-n+1 der Steuersignale, die von der Operationssteuerschaltung 4 an das Schieberegister 5 gegeben und dort gespeichert worden sind, bilden die Eingangssignale zu den Filtern C₁, C₂, . . . C n über die Schalter S₁, S₂ . . . S n. Jedes der Daten X t, X t-1, . . . X t-n+1 wird durch die Gewichtungsschaltung 601 gewichtet und der Addierschaltung 603 zugeführt. Die Addierschaltung 603 addiert die Ausgangssignale der Gewichtungsschaltung 601 und liefert sie zur Teilerschaltung 604. Die Teilerschaltung 604 teilt das Ausgangssignal der Addierspannung 603 durch die Summe der Gewichtungen entsprechend Gleichung (1) und führt das Ergebnis der Servoschaltung 7 zu.
Der oben beschriebene Funktionsablauf kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß die Elemente A₁, A₂, . . . A n, B₁, B₂, . . . B n und C₁, C₂, . . . C n der Gewichtungsschaltung 601 mit den jeweiligen Gewichtungen entsprechenden Widerständen versehen werden, wodurch man einen Ausgangsstrom vom Schieberegister 5 erhält und die zu erzeugenden resultierenden Spannungen der Addierschaltung 603 zuführt. Des weiteren erfolgt der Entwurf so, daß, falls die Information über die Brennweite des Aufnahmeobjektivs 1 eine Analoginformation ist, die Diskriminatorvorrichtung 15 diese Analoginformation in ein Digitalsignal für die Gewichtungseinstellschaltung 14 umsetzt.
Generell gehen Ansprechempfindlichkeit und Stabilität des Servosystems nicht miteinander konform. Im vorstehenden waren die Filterkennlinientypen begrenzt, und die Filterkennlinie wurde durch Umschalten eines mechanischen Schalters geändert. Andererseits kann die gesamte Mittelwertsbildungsschaltung 6 auch ersetzt werden durch einen Mikroprozessor, so daß die Steuerung entsprechend einem Programm durchgeführt werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Konstanten a 1-an und/oder die Anzahl n der Terme diskret auf im Einzelfall erforderliche gute Ansprechempfindlichkeit oder gute Stabilität einzustellen und so die für diese Fälle jeweils geeigneten Filterkennlinien bereitzustellen.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung zum Einführen der Information über die Brennweite des Aufnahmeobjektivs in die Kamera. Das Wechselobjektiv 1 hat ein Montierstück 11, das mit dem kameraseitigen Montiergegenstück 9 in Eingriff tritt, ferner einen automatischen Blendenhebel 12, der zwischen der Objektivblende und einem kameraseitigen automatischen Abblendmechanismus gelegen und mit diesem Mechanismus wirkungsmäßig zur Blendenherabstufung gekoppelt ist, und schließlich ein Übertragungsglied 102. Das Übertragungsglied 102 kann je nach Wechselobjektivtyp unterschiedliche Lage haben.
Die oben erwähnte Diskriminatorvorrichtung 15 ist kamerakörperseitig vorgesehen. Die Diskriminatorvorrichtung 15 ist aufgebaut aus einer einen Widerstand R₁ tragenden Platte, einem beweglichen Schleifer 23 auf dem Widerstand R₁, Anschlüssen T₁, T₂, einem Schieber 21, der durch eine Feder 20 vorgespannt ist und einem Anschlag 21 a auf dem Schieber 21 gegenüber der Objektivansetzöffnung des kameraseitigen Montierstückes 9. Demgemäß bilden der Widerstand R₁ und der Schleifer 23 einen variablen Widerstand, und der jeweils erforderliche Widerstandswert kann zwischen den Anschlüssen T₁ und T₂ abgegriffen werden.
Wenn dann das Objektiv 1 an die Kamera anzusetzen ist, wird das Bajonettstück 11 in die Bajonettfassung der Kamera eingesetzt und im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Hierbei wirkt das Übertragungsglied 102 auf den Anschlag 21 a des Schiebers 21 ein. Wenn das Objektiv im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird der Schieber 21 in Fig. 4 nach rechts verschoben. Damit wird auch der Schleifer 23 auf dem Widerstand R₁ verschoben. Wenn die drehende Arretierbewegung des Objektivs nach dem Ansetzen des Objektivs aufhört, bleibt auch der Schieber 21 stehen und der Widerstandswert zwischen den Anschlüssen T₁ und T₂ ist fixiert.
Für Objektive unterschiedlicher Brennweiten sitzt das Übertragungsglied 102 an verschiedenen Stellen, so daß zwischen den Anschlüssen T₁ und T₂ entsprechend verschiedene Widerstandswerte erhalten werden. An Hand des von diesem Widerstand abgeleiteten Ausgangssignals vermag die Diskriminatorvorrichtung 15 zwischen den verschiedenen Objektivbrennweiten zu unterscheiden und liefert das Ergebnis zur Gewichtungseinstellung 14. Wenn das Ausgangssignal vom Widerstand zwischen den Anschlüssen T₁ und T₂ in ein Digitalsignal umgesetzt wird, hat man ein entsprechendes Digitalausgangssignal verfügbar.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei der die Gewichtungseinstellung des Digitalfilters 6 bewirkt wird durch die Information über die Objekthelligkeit zusätzlich zur Information über die Objektivbrennweite. Ein Lichtsensor 3 besitzt ein ladungsansammelndes Lichtempfangselementfeld, beispielsweise ein CCD-Feld und ist mit der automatischen Verstärkungssteuerung 18 verbunden. Eine Operationsschaltung 4 erzeugt ein Signal für die automatische Verstärkungssteuerung 18 und den Lichtsensor 3. Weiterhin ist ein Lichtempfangselement 16 mit einer Meßschaltung 17 verbunden, die ihrerseits mit der Gewichtungseinstellschaltung verbunden ist.
Durch die automatische Verstärkungssteuerung 18 stellt der Lichtsensor 3 die Abtastperiode entsprechend der Objekthelligkeit ein, wobei sich eventuell die Ansprechempfindlichkeit der Servoschaltung 7 entsprechend der Objekthelligkeit ändert. D. h. bei kleiner Objekthelligkeit wird die Ansprechempfindlichkeit der Servoschaltung 7 groß und umgekehrt. Entsprechend diesem Umstand stellt die Meßschaltung 17 die Objekthelligkeit durch das Lichtempfangselement 16 fest und gibt eine sich auf die Objekthelligkeit beziehende Information an die Gewichtungseinstellschaltung 14 ab. Die Gewichtungseinstellschaltung 14 stellt die Gewichtungen an Hand der Information über die Brennweite und der Information über die Objekthelligkeit ein. Die Wirkungsweise von Lichtsensor 3, Operationsschaltung 4 und automatischer Verstärkungssteuerung 18 nachstehend an Hand von Fig. 6 beschrieben.
Entsprechend Fig. 6 ist die automatische Verstärkungssteuerung 18 aufgebaut aus einem Lichtempfangselement 181, einer Meßschaltung 182, einer Wertvoreinstellungs-Berechnungsschaltung 183, einem programmierbaren Zähler 184, einem Impulsgenerator 185 und einem Schiebeimpulsgenerator 186.
Die Meßschaltung 182 stellt die Objekthelligkeit über das Lichtempfangselement 181 fest und gibt die Information über die Objekthelligkeit zur Wertvoreinstellungs-Berechnungsschaltung 183. Letztere erzeugt für den programmierbaren Zähler 184 ein digitales Binärkodesignal entsprechend der Objekthelligkeit, wodurch der programmierbare Zähler 184 entsprechend der Objekthelligkeit voreingestellt wird. Die Operationsschaltung 4 gibt nach Vervollständigung der In-Fokus-Lage-Operation einen Rücksetzimpuls zum Lichtsensor 3 und zum programmierbaren Zähler 184. Hierdurch beginnt der Lichtsensor 3 mit Ladungsansammlung, und der programmierbare Zähler 184 beginnt, die Taktimpulse des Impulsgenerators 185 zu zählen. Wenn der Zählwert mit dem voreingestellten Wert übereinstimmt, gibt der programmierbare Zähler 184 einen Impuls zum Lichtsensor 3 zur Öffnung des Schiebegatters im Lichtsensor 3 und veranlaßt gleichzeitig, daß der Schiebeimpulsgenerator 186 einen Impuls erzeugt, um den Lichtsensor zur Abgabe der angesammelten Ladung zu erregen.

Claims (12)

1. Automatische Scharfeinstellungsvorrichtung zum Erzeugen des Bildes eines Objektes auf einer vorbestimmten Abbildungsebene mit Hilfe eines optischen Abbildungssystems (1), mit einer Detektoreinrichtung zum Feststellen der Lagebeziehung zwischen dem Bild des Objektes und der Abbildungsebene anhand des Ausgangssignals eines Lichtempfangselementfeldes (301, 302) und zum aufeinanderfolgenden Erzeugen von Nachweissignalen über diese Lagebeziehung in zeitlicher Verzögerung, gekennzeichnet durch
  • - eine Speicherschaltung (5) zur Speicherung einer vorbestimmten Anzahl der Nachweissignale,
  • - eine Digitalfiltereinrichtung (6) zur Bildung eines modifizierten Steuersignals aus der vorbestimmten Anzahl von Nachweissignalen, und
  • - eine Einrichtung (7, 8) zum Antreiben des optischen Abbildungssystems zwecks Scharfstellung in Abhängigkeit von dem modifizierten Steuersignal.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalfiltereinrichtung (6)
  • - als Mittelwertbildungsschaltung für die Bildung eines gewichteten Mittelwertes ausgelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Speicherschaltung ein Schieberegister (5) zur aufeinanderfolgenden Speicherung der Nachweissignale aufweist, wobei das Schieberegister dafür ausgelegt ist, bei der Speicherung der Nachweissignale zuvor das älteste Nachweissignal einer Mehrzahl vorher gespeicherter Nachweissignale zu entfernen und die vorbestimmte Anzahl gespeicherter Nachweissignal der Schaltung zur gewichteten Mittelwertsbildung zuzuführen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
  • - eine Schaltung (16) zur Einstellung der Gewichtung der einzelnen gespeicherten Nachweissignale für die gewichtete Mittelwertsbildung.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
  • - eine Einrichtung (15) zum Feststellen der Brennweite des abbildenden optischen Systems (1), wobei die Gewichtungseinstellschaltung (14) die Gewichtung entsprechend der Information über die festgestellte Brennweite einzustellen vermag.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch
  • - ein fotoelektrisches Wandlerelement (301, 302) vom Ladungsansammlungstyp als das Lichtempfangselementfeld,
  • - eine Schaltung zum Abtasten des Lichtempfangselementfeldes,
  • - eine Schaltung zum Einstellen der Abtastperiode entsprechend der vom Lichtempfangselementfeld empfangenen Lichtintensität,
  • - eine Schaltung zur Messung der Intensität des Objektlichtes und
  • - eine Schaltung zum Einführen der Lichtintensitäts-Information in die Gewichtungseinstellschaltung, wobei letztere die Gewichtung hierauf ansprechend einzustellen vermag.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Nachweissignale sich abhängig von der Brennweite des Abbildungssystems ändert.
8.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalfiltereinrichtung (6) ein Digitalfilter mit Filterelementen (601) aufweist, die die gespeicherten Nachweissignale als Eingänge zu empfangen vermögen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Digitalfilter (6) eine hieran angeschlossene Addierschaltung (603) aufweist, die die Ausgangssignale der Filterelemente (601) empfängt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Digitalfilter eine Schalt-Einrichtung (602) zum Anschließen ausgewählter Filterelemente (601) für einen Empfang der gespeicherten Nachweissignale aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - eine Schaltung zum Gewichten der Werte der Nachweissignale vorgesehen ist, um die Ansprechbarkeit der Antriebseinrichtung auf das Ausgangssignal des Lichtempfangselementfeldes einzustellen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der zum Erzeugen des modifizierten Steuersignals verwendeten Nachweissignale abhängig von der gemessenen Objekthelligkeit geändert wird.
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