DE3202981A1 - Vorrichtung zum aufheizen des endes eines kunststoffrohres, insbesondere aus vernetztem polyaethylen - Google Patents

Vorrichtung zum aufheizen des endes eines kunststoffrohres, insbesondere aus vernetztem polyaethylen

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DE3202981A1 DE19823202981 DE3202981A DE3202981A1 DE 3202981 A1 DE3202981 A1 DE 3202981A1 DE 19823202981 DE19823202981 DE 19823202981 DE 3202981 A DE3202981 A DE 3202981A DE 3202981 A1 DE3202981 A1 DE 3202981A1
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    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
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    • B29B13/02Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by heating
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    • B29B13/024Hollow bodies, e.g. tubes or profiles
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Description

  • Vorrichtung zum Aufheizen des Endes eines Kunststoffrohres,
  • insbesondere aus vernetztem Polyaethylen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufheizen des Endes eines Kunststoffrohres, insbesondere aus vernetztem Polyaethylen, die aus einem mittels eines Heizelementes aufheizbaren Heizkopfes besteht, an dem ein Heizdorn und eine Heizmuffe so angebracht sind, daß sie eine hülsenförmige Aufnahme für das Ende des Kunststoffrohres bilden.
  • Die vorstehende Vorrichtung dient in erster Linie zum Verbinden von Kunststoffrohren mit Kunststoff-Fittings. Um die Kunststoff-Fittings mit den Kunststoffrohren verbinden zu können, müssen die Enden der Kunststoffrohre soweit aufgeheizt werden, bis sie elastisch genug sind, um auf die Verbindungsstuzen der Kunststoff-Fittings aufgeschoben werden zu können.
  • Um unterschiedlich große Kunststoffrohre auch mit verschiedenen Wandstärken aufheizen zu können, muß für das Heizelement im Heizkopf eine ausreichende Heizleistung zur Verfügung stehen. Daher besteht die Gefahr, daß bei dem Aufheizvorgang die Kristallitschmelztemperatur des Kunststoffes weit überschritten wird. Dies wirkt sich in einer Verschlechterung der Festigkeit und anderer Eigenschaften des aufgeheizten Endes des Kunststoffrohres aus und verschlechtert so die thermoplastisch hergestellte Verbindung zwischen dem Kunststoff-Fitting und dem Ende des Kunststoffrohres.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß auf einfache Art eine Aufheizung des Endes des Kunststoffrohres über diese kritische Temperatur hinaus vermieden werden kann, wobei dies unabhängig von der Heizleistung des Heizelementes erfolgen kann und dieses daher mit ausreichender Heizleistung ausgelegt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Heizdorn und die Heizmuffe einen aus fluchtenden Bohrungen gebildeten, durchgehenden, vorzugsweise diametral gerichteten Lichtkanal aufweisen, daß außerhalb der Heizmuffe die Enden des Lichtkanals mit einem Lichtsender und einem Lichtempfänger abgeschlossen sind und daß beim Erreichen der Kristallitschmelztemperatur in dem in die Aufnahme eingeführten Ende des Kunststoffrohres und dem damit verbundenen Übergang des Kunststoffes von dem transluzenten in den transparenten Zustand über das auftretende Ausgangssignal des Lichtempfängers ein optisches undioder akustisches Anzeigesignal ableitbar ist.
  • Die Einbeziehung des Endes des kunststoffrohres in eine durch den Heizdorn und die Heizmuffe führende Lichtschranke und die Ausnützung der Zustandsänderung des Kunststoffes im Bereich der Kristallitschmelztemperatur, die sich in unterschiedlicher Lichtleitfähigkeit auswirkt, schaffen eine einfache Möglichkeit, das Erreichen der Kristall itschmelztemperatur optisch und/oder elektrisch anzuzeigen.
  • Beim Auftreten des Anzeigesignals braucht dann nur das Ende des Kunststoffrohres aus der von Heizdorn und Heizmuffe gebildeten Aufnahme herausgezogen werden. Da diese Zustandsänderung des Kunststoffes innerhalb eines hinreichend genau definierten und kleinen Temperaturbereiches auftritt, wird damit ein eindeutiges Anzeigekriterium erhalten. Dabei läßt sich die Ansprechschwelle der Lichtschranke exakt auf die schwache Ausleuchtung des lichtempfindlichen Elementes im Lichtempfänger einstellen.
  • Nach einer einfachen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß im Lichtsender eine Glimmlampe, eine Glühlampe oder dgl. und im Lichtempfänger eine Photozelle, eine Photodiode, ein Phototransistor oder dgl. eingesetzt sind.
  • Um die Enden von verschieden großen Kunststoffrohren aufheizen zu können, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß der Heizdorn und die Heizmuffe lösbar an dem Heizkopf angebracht sind, wobei der Heizdorn mittels eines Außenbundes an einem Innenbund der Heizmuffe anliegt und der Heizdorn stirnseitig mit dem Heizkopf verschraubt ist. An dem Heizkopf lassen sich dann schnell und einfach auf verschiedene Kunststoffrohre abgestimmte Heizdorne und Heizmuffen anbringen. Dabei sind die Lichtkanäle in den Heizdornen und Heizmuffen so angeordnet, daß sie zum Heizkopf stets dieselbe Stellung einnehmen.
  • Um die Vorrichtung leicht bedienen zu können, ist die weitere Ausgestaltung so vorgenommen, daß der Heizkopf über einen Asbestring, einen Montagering und einen Teflonring mit einem Gehäuse verbunden ist, an dem ein Handgriff angebracht ist.
  • Der Asbestring bringt dabei eine Wärmeisolierung zu dem beheizbaren Heizkopf und das Gehäuse mit dem Handgriff kann die erforderlichen Bauelemente für die Versorgung der Glimmlampe, für die Stabilisierung der Heiztemperatur des Heizelementes und für die Auswertung des Ausgangssignals der Photozelle, der Photodiode, des Phototransistors oder dgl. aufnehmen.
  • Für die Unterbringung und Verdrahtung der Bauteile ist dabei nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß die der Photozelle, der Photodiode, dem Phototransistor oder dgl. des Lichtempfängers nachgeschålteten elektrischen Bauteile in dem Gehäuse untergebracht sind, daß der Heizkopf einen Kabelkanal aufweist, in dem das Anschlußkabel für die Glimmlampe vom Gehäuse zu einem mit dem Heizkopf verbindbaren Abschlußteil geführt ist, daß das Abschlußteil mit einem weiterführenden Kanal versehen ist, in dem die Glimmlampe angeordnet ist, daß der weiterführende Kanal des Abschlußteiles mit einer Querbohrung versehen ist, der die Bohrung des Lichtkanals in der Heizmuffe bis zur Glimmlampe verlängert und daß ein Netzanschlußkabel durch den Handgriff in das mit einem Netzschalter versehene Gehäuse eingeführt ist.
  • Um die Photozelle, die Photodiode, den Phototransistor oder dgl. in größerem Abstand von der Heizmuffe anordnen zu können, sieht eine Weiterbildung vor, daß die der Glimmlampe, der Glühlampe oder dgl.
  • abgekehrte Bohrung in der Heizmuffe mit einem in einem Schutzrohr untergebrachten, lichtleitenden Stab abgeschlossen ist der außerhalb der Heizmuffe eine Verbindung zu der Photozelle, der Photodiode, dem Phototransistor oder dgl. des Lichtempfängers herstellt.
  • Die Weiterführung des Lichtkanals zur Photozelle, zur Photodiode, zum Phototransistor oder dgl. kann dabei so erfolgen, daß das der Heizmuffe abgekehrte Ende des lichtleitenden Stabes in'eine Teflonbuchse eingesteckt ist, die innerhalb des Asbestringes, des Montageringes und des Teflonringes einen Lichtkanal zu der im Bereich des Gehäuses angeordneten Photozelle, Photodiode, Phototransistor oder dgl. bildet.
  • Damit der so zusammengesetzte Lichtkanal außerhalb der Heizmuffe stets eine definierte Stellung zu dem Lichtkanal von Heizdorn und Heizmuffe beibehält, ist vorgesehen, daß der lichtleitende Stab und das Schutzrohr in Bohrungen von Ansätzen des Heizkopfes festgelegt sind, wobei die Bohrungen koaxial zu den den Lichtkanal bildenden Bohrungen von Heizdorn und Heizmuffe ausgerichtet sind.
  • Zur Stabilisierung der Heizleistung des Heizelementes ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß das Heizelement in einer Aufnahme des Heizkopfes festgelegt ist, welche mit dem von dem Asbestring, dem Montagering und dem Teflonring umschlossenen Raum in Verbindung steht und daß ein Temperatur-Meßfühler die Temperatur in diesem Raum erfaßt und die Stromversorgung für das Heizelement beim Erreichen einer vorgegebenen Temperatur unterbricht.
  • Da das Ausgangssign al der Photozelle, der Photodiode, des Phototransistors oder dgl. klein und leistungsschwach ist, wird nach einer Ausgestaltung die Ableitung des optischen und/oder akustischen Anzeigesignals dadurch erreicht, daß das Ausgangssignal der Photozelle, der Photodiode, des Phototransistors oder dgl. einem Verstärker zuführbar ist, dessen Ausgangssignal ein optisches und/oder elektrisches Anzeigegerät steuert.
  • Damit nur bei dem dem schwachen Lichtstrahl zugeordneten Schwellwertsignal des Lichtempfängers ein Anzeigesignal erzeugt wird, ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß bei minimalem (unterbrochener Lichtstrahl) und maximalem (voller Lichtstrahl) Ausgangssignal der Photozelle, der Photodiode, des Phototransistors oder dgl.
  • das optische und/oder akustische Anzeigegerät abgeschaltet ist und daß nur bei dem beim Erreichen der Kristallitschmelztemperatur im Kunststoffrohrabschnitt auftretenden Schwellwertsignal (schwacher Lichtstrahl) der Photozelle, der Photodiode, des Phototransistors oder dgl. das optische und/oder akustische Anzeigegerät eingeschaltet ist. Tritt beim Erreichen der Kristallitschmelztemperatur das Anzeigesignal auf, dann erlöscht es automatisch, wenn das Ende des Kunststoffrohres aus der Aufnahme zwischen dem Heizdorn und der Heizmuffe herausgezogen wird.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung im Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die Zeichnung läßt den Heizkopf 16 erkennen, der in einer Aufnahme das als Heizpatrone ausgebildete Heizelement 22 aufnimmt. An der Vorderseite des Heizkopfes 16 sind die beiden Ansätze 37 und 40 angeformt. Über dem Ansatz 37 werden der Heizdorn 10 und die Heizmuffe 11 lösbar an dem Heizkopf 16 angebracht. Dabei trägt der Heizdorn 10 einen Außenbund 21, der einen Innenbund 23 der Heizmuffe 11 hintergreift. Auf diese Weise ist es möglich, mit einer einzigen Befestigungsschraube 15, die in eine stirnseitige Gewindebohrung des Heizdornes 10 eingeschraubt wird, sowohl den Heizdorn 10, als auch die Heizmuffe 11 an dem Heizkopf 16 anzubringen. Zwischen dem Heizdorn 10 und der Heizmuffe 11 wird eine hülsenförmige Aufnahme 36 gebildet, in den das aufzuheizende Ende des Kunststoffrohres eingeschoben wird. Der Heizdorn 10 und die Heizmuffe 11 weisen fluchtende Bohrungen 12, 13 und 14 auf, welche einen Lichtkanal bilden, der vorzugsweise diametral ausgerichtet ist. Am oberen Ende des Heizkopfes 16 ist ein Abschlußteil 17 befestigt, wie die Schraube 18 erkennen läßt. In dem Abschlußteil 17 ist eine Glimmlampe 20, eine Glühlampe oder dgl. als Lichtsender angeordnet, die über. die Querbohrung 41 mit derBohrung 13 der Heizmuffe 11 in lichtleitender Verbindung steht. Der Kanal 19 des Abschlußteiles 17 steht mit einem Kabelkanal 24 des Heizkopfes 16 in Verbindung, in dem das Anschlußkabel zur Glimmlampe 20 hochgeführt werden kann.
  • Die Bohrung 14 der Heizmuffe 11 ist außerhalb der Heizmuffe 11 mit einem lichtleitenden Stab 26, z.B. aus Glas, abgeschlossen, der in dem Schutzrohr 27 lichtgeschützt untergebracht ist. Das Schutzrohr 27 und der Stab 26 sind in den Bohrungen 28 und 38 der Ansätze 37 und 40 des Heizkopfes 16 so festgelegt, daß der Stab 26 den Lichtkanal von Heizdorn 10 und Heizmuffe 11 verlängern. Das untere Ende des Stabes 16 steckt in einer Teflonmuffe 32, die den Lichtkanal bis zur Photozelle 33 oder einem anderen lichtempfindlichen Element weiterführt, das in größerem Abstand vom Heizkopf 16 angeordnet sein muß, um nicht unnötig hoch erwärmt zu werden.
  • Der Heizkopf 16 steht über einen Asbestring 29, einen Montagering 30 und einen Teflonring 31 mit einem Gehäuse 39 in Verbindung. In diesem Gehäuse 39 können alle elektrischen Bauteile, welche für die Stabilisierung der Heiztemperatur des Heizelementes 22, für die Auswertung des Ausgangssignals der Photozelle 33 und für die Ableitung des optischen und/oder akustischen Anzeigesignals erforderlich sind, untergebracht werden. Das Gehäuse 39 geht in einen Handgriff 34 über, der die Handhabung der Vorrichtung erleichtert. Dabei wird durch den Handgriff 34 hindurch ein Netzanschlußkabel in das Gehäuse 39 eingeführt, in dem auch der Netzschalter 35 festgelegt ist. Die Photozelle 33 steht mit den Auswerteeinrichtungen im Gehäuse 39 in Verbindung und das Anschlußkabel für die Glimmlampe 20 wird vom Gehäuse 39 aus durch den von dem Teflonring 31, dem Montagering 30 und dem Asbestring 29 umschlossenen Raum in den Kabelkanal 24 des Heizkopfes 16 eingeführt und in dem weiterführenden Kanal 19 des Abschlußteiles 17 zur Glimmlampe 20 geführt.
  • Das Heizelement 22 ragt teilweise in den vom Asbestring 29 umschlossenen Raum, in dem ein Temperatur-Meßfühler 25 untergebracht ist.
  • Dieser Temperatur-Meßfühler 25 kann eine Regelschaltung steuern, die das Heizelement 22 in bekannter Weise auf eine Temperatur von z.B.
  • 2000 C regelt. Die erforderlichen elektrischen Bauteile der Regelschaltung kann das Gehäuse 39 aufnehmen.
  • Bei eingeschalteter Vorrichtung wird der Heizkopf 16 und damit die daran angebrachte Heizmuffe 11 und der daran angebrachte Heizdorn 10 auf etwa 200° C aufgeheizt. Die Glimmlampe 20 leuchtet auf und an der Photozelle 33 tritt das maximale Ausgangssignal auf, da sie dem vollen Lichtstrahl ausgesetzt ist. Die Auswerteschaltung ist nun so abgestimmt, daß sie bei diesem maximalen Ausgangssignal der Photozelle 33 die Anzeigegeräte abschaltet. Wird nun das Ende des Kunststoffrohres in die Aufnahme 36 eingeschoben, dann wird der Lichtstrahl unterbrochen. Das Ausgangssignal an der Photozelle 33 erreicht einen minimalen Wert, bei dem die Anzeigegeräte abgeschaltet bleiben.
  • Nach einer kurzen Aufheizzeit von etwa 30 Sekunden erreicht das Ende des Kunststoffrohres die sogenannte Kristallitschmelztemperatur und der Kunststoff geht vom transluzenten (milchig-weißen) in den transparenten Zustand über. Dieser Farbumschlag erfolgt innerhalb hinreichend genau definierter Temperaturgrenzen und wird als Anzeigekriterium für das Erreichen dieser Kristallitschmelztemperatur ausgenützt. Diese Kristallitschmelztemperatur liegt bei vernetztem Polyaethylen bei etwa 1250 C und unter demWert, bei dem bleibende Eigenschaftsverschlechterungen des Kunststoffrohres auftreten. Dabei gelangt ein schwacher Lichtstrahl durch das Kunststoffrohr hindurch zur Photozelle 33, die ein zugeordnetes Ausgangssignal erzeugt. Dieser als Schwellwert für die Auswerteschaltung vorgegebene Wert des Ausgangssignals der Photozelle 33 wird zur Ableitung eines optischen und/oder akustischen Anzeigesignals ausgenützt werden.
  • Tritt dieses Schwellwert-Anzeigesignal auf, dann wird das Kunststoffrohr aus der Aufnahme 36 herausgezogen. Auf die Photozelle 33 trifft wieder der volle Lichtstrahl der Glimmlampe 20 und das maximale Ausgangssignal der Photozelle 33 schaltet die Anzeigegeräte wieder automatisch ab. Der Schwellwert der Auswerteschaltung braucht nur einmal auf dz Ausgangssignal der Photozelle 33 einjustiert zu werden, um sicherzustellen, daß die Anzeigegeräte nur beim Erreichen der Kristallitschmelztemperatur im aufgeheizten Ende des Kunststoffrohres eingeschaltet werden.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Aufheizen des Endes eines Kunststoffrohres, insbesondere aus vernetztem Polyaethylen, bestehend aus einem mittels eines Heizelementes aufheizbaren Heizkopfes, an dem ein Heizdorn und eine Heizmuffe so angebracht sind, daß sie eine hülsenförmige Aufnahme für das Ende des Kunststoffrohres bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdorn (10) und die Heizmuffe (11) einen aus fluchtenden Bohrungen (13,14) gebildeten, durchgehenden, vorzugsweise diametral gerichteten Lichtkanal aufweisen, daß außerhalb der Heizmuffe (11) die Enden des Lichtkanals mit einem Lichtsender und einem Lichtempfänger abgeschlossen sind und daß beim Erreichen der Kristallitschmelztemperatur in dem in die Aufnahme (36) eingeführten Ende des Kunststoffrohres und dem damit verbundenen Übergang des Kunststoffes von dem transluzenten in den transparenten Zustand über das auftretende Ausgangssignal des Lichtempfängers ein optisches und/oder akustisches Anzeigesignal ableitbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Lichtsender eine Glimmlampe (20), eine Glühlampe oder dgl. und im Lichtempfänger eine Photozelle (33), eine Photodiode, ein Phototransistor oder dgl. eingesetzt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdorn (10) und die Heizmuffe (11) lösbar an dem Heizkopf (16) angebracht sind, wobei der Heizdorn (10) mittels eines Außenbundes (21) an einem Innenbund (23) der Heizmuffe (11) anliegt und der Heizdorn (10) stirnseitig mit dem Heizkopf (16) verschraubt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkopf (16) über einen Asbestring (29), einen Montagering (30) und einen Teflonring (31) mit einem Gehäuse (39) verbunden ist, an dem ein Handgriff (34) angebracht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Photozelle (33), der Photodiode, dem Phototransistor oder dgl. des Lichtempfängers nachgeschalteten elektrischen Bauteile in dem Gehäuse (39) untergebracht sind, daß der Heizkopf (16) einen Kabelkanal (24) aufweist, in dem das Anschlußkabel für die Glimmlampe (20) vom Gehäuse (39) zu einem mit dem Heizkopf (16) verbindbaren Abschlußteil (17) geführt ist, daß das Abschlußteil (17) mit einem weiterführenden Kanal (19) versehen ist, in dem die Glimmlampe (20) angeordnet ist, daß der weiterführende Kanal (19) des Abschlußteils (17) mit einer Querbohrung (41) versehen ist, der die Bohrung (13) des Lichtkanals in der Heizmuffe (11) bis zur Glimmlampe (20) verlängert und daß ein Netzanschlußkabel durch den Handgriff (34) in das mit einem Netzschalter (35) versehene Gehäuse (39) eingeführt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Glimmlampe (20), der Glühlampe oder dgl. abgekehrte Bohrung (14) in der Heizmuffe (11) mit einem in einem Schutzrohr (27) untergebrachten, lichtleitenden Stab (26) abgeschlossen ist, der außerhalb der Heizmuffe (11) eine Verbindung zu der Photozelle (33), der Photodiode, dem Phototransistor oder dgl. des Lichtempfängers herstellt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das der Heizmuffe (11) abgekehrte Ende. des lichtleitenden Stabes (26) in eine Teflonbuchse (32) eingesteckt ist, die innerhalb des Asbestringes (29), des Montageringes (30) und des Teflonringes (31) einen Lichtkanal zu der im Bereich des Gehäuses (39) angeordneten Photozelle (33), Photodiode, Phototransistor oder dgl. bildet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der l-ichtleitende Stab (26) und das Schutzrohr (27) in Bohrungen (28,38) von Ansätzen (37,40) des Heizkopfes (16) festgelegt sind, wobei die Bohrungen (28,38) koaxial zu den den Lichtkanal bildenden Bohrungen (12,13,14) von Heizdorn (10) und Heizmuffe (11) ausgerichtet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (22) in einer Aufnahme des Heizkopfes (16) festgelegt ist, welche mit dem von dem Asbestring (29), dem Montagering (30) und dem Teflonring (31) umschlossenen Raum in Verbindung steht, und daß ein Temperatur-Meßfühler (25) die Temperatur in diesem Raum erfaßt und die Stromversorgung für das Heizelement (22) beim Erreichen einer vorgegebenen Temperatur (z.B. 200O C) unterbricht.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Photozelle (33), der Photodiode, des Phototransistors oder dgl. einem Verstärker zuführbar ist, dessen Ausgangssignal ein optisches und/oder elektrisches Anzeigegerät steuert.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei minimalem (unterbrochener Lichtstrahl) und maximalem (voller Lichtstrahl) Ausgangssignal der Photozelle (33), der Photodiode, des Phototransistors oder dgl. das optische und/oder akustische Anzeigegerät abgeschaltet ist und daß nur bei dem beim Erreichen der Kristallitschmelztemperatur im Kunststoffrohrabschnitt auftretenden Schwellwertsignal (schwacher Lichtstrahl) der Photozelle (33), der Photodiode, des Phototransistors oder dgl. das optische und/oder akustische Anzeigegerät eingeschaltet ist.
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