DE3201996A1 - Einrichtung zum vollbohren ohne kernentnahme - Google Patents
Einrichtung zum vollbohren ohne kernentnahmeInfo
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Description
22;. Januar 1982
Ζ r. L L C N T I N 'J.'~K'iS " '"
ZWEIBRÜCKEN8TR. 15
8GQO MÜNCHEN 2 BESCHREIBUNG P 88 288
Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen zum Bohren
von Bohrlöchern, genauer Einrichtungen zum Vollbohren ohne
Kernentnahme.
Neben weitgehender Anwendung des Vollbohrens bei der Herstellung von Erdöl- und Gassonden sowie von wasserproduzierenden
Sonden gelangt das Bohren ohne Kernentnahme zu immer häufigerer Anwendung, wenn Struktur- und Such-
sowie Erkundungsbohrungen in gas- und erdölführenden Gebieten,
Bohrarbeiten in über Erzen liegenden Sohichtenfolgen bei detaillierter Erkundung von Lagerstätten
mit einer zur Genüge untersuchten und relativ einfachen Struktur, Kartierungs-, Such- und Erkundungsbohrungen
in überdeckenden losen Ablagerungen und wenn
Bohrarbeiten im Tafeldeckgestein, das im präkambriechen Tafeldurchgeführt
grund ansteht, zur Lager Stättenerkundung/werden,und wenn hydro-
geologlsche, seismische und Sohußbohrlöcher hergestellt werden.
Die weiteste Anwendung beim Vollbohren fanden Zwei-, Drel-
und Vierrollenmeißel sowie VIerrollen-Bohrköpfe. Bei der Arbeit
in optimalen Bohr zuständen gestatten es diese Meißel, recht hohe mechanische Bohrgeschwindigkeiten zu erreichen.
Beim Vollbohren kooimen genauso wie beim Bohren naoh anderen
Verfahren Komplikationen vor, die sich aus der Unsta-
billtät der Gesteine, aus denen die Bohrlochwände be-
und Wasserzuflüssen ergeben
stehen/,sowie insbesondere durch Bohr spülungs ab Sorptionen In
stehen/,sowie insbesondere durch Bohr spülungs ab Sorptionen In
klüftigen und kavernosen Gesteinen sowie in Gesteinen
mit hoher Permeabilität verursacht werden. Diese Kompli-
kat ionen setzen, indem sie die optimalen Bohrzustände beeinträchtigen,
die Bohrga^achwindigkeit stark herab und bewirken
des öfteren einen vollen Bohr arbeit set opp bis zur Behebung,
der Störung. Dies führt zur Verringerung der Arbeitsleistung
und erheblichen Verteuerung des Bohrlochs, weshalb effektive Methoden zur Bekämpfung der Komplikationen eines der wichtigsten
Probleme der Bohrtechnik darstellen·
In den meisten Fallen wird der Bohrprozeß für die Dauer
der Störungsbehebung gestoppt; jedoch sind Methoden zur B^örungsbehebung
bekannt, die ohne Bohrfortschrittsstopp auskommen. Bei diesen Prozessen wird das Abdichtungematerial den
Bohrspülungen in Gestalt von gelförmigen Polymerklumpen zugeführt,
die mit einem feindispersen Material gefüllt sind, wobei bei Bedarf auch ein mineralisches Kornmaterial zugegeben
wird. Jedoch wird das Abdiohtungsmaterial bei diesen Pro2.^ssen
im Bohr spül ungs volumen verdünnt und zirkuliert zusamitan
wobei es auch
mit der Bohrspülung, / an den Oberflächen der Pumpe, der ZuIei-
mit der Bohrspülung, / an den Oberflächen der Pumpe, der ZuIei-
' sowie
tung, der Gestängerohre / an dew Bohrlochwänden - aber nicht nur dort, wo es erforderlich ist - haftenbleibt, sodaß eine dauerhafte nichtmetallische Befestigung der Bohrlochwande nicht erreicht werden kann.
tung, der Gestängerohre / an dew Bohrlochwänden - aber nicht nur dort, wo es erforderlich ist - haftenbleibt, sodaß eine dauerhafte nichtmetallische Befestigung der Bohrlochwande nicht erreicht werden kann.
Die Konstruktion der Bohrwerkzeuge ist dabei eine üMiche,
sie schließt einen am Bohrgestänge befestigten Meißel mit
einem Kanal für den Durchtritt der Bohrspülung sowie eine über dem Meißel außen am Bohrgestänge angebrachte Zentrier- und
Bohrlochwandbildungsvorrichtung ein, die das Absperren des Spaltes zwischen den Bohrlochwänden und dem Bohrgestänge gewährleistet»
Diese konstruktive Ausführung erlaubt es nicht, die Ar-
be It en zux Behebung von Störungen bzw. zur futterrohrfreien
Befestigung des Bohrlochs ohne BohrfortsehrIttsstopp unter
fortschreitender
gleichzeitig / HIederbringung des Bohrlochs durchzuführen.
Dies hängt damit zusammen, daß das Abdichtungsmaterial
zur gewünschten Anbringungsstelle an den Bohrlochwänden im verdünnten, schwach konzentrierten Zustand zugeführt wird, weil
seine Verdünnung durch die Notwendigkeit des Durchpumpens durch den gesamten Bohrstrang bedingt ist. Dies macht es ferner erforderlich,
Abdichtungsmaterialien mit längeren Erstarrungszeiten anzuwenden, wodurch das Abdichtungsmaterial keine
ausreichende Festigkeit in der betriebswiohtigsten bohr-1
ochsohlennahen Zone gewinnen kann.
Bin weiterer bedeutender Nachteil besteht darin, daß, während dem Bohrloch ein inerter Füllstoff zugeführt wird, das
abgebohrte Gestein, das eine maximale physikallsoh-chemische
Gemeinsamkeit mit den Gesteinen besitzt, aus denen die Bohrlochwände
bestehen, weil es ein Produkt der Zerkleinerung derselben
darstellt, aus dem Bohrloch ausgetragen wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Einrichtung zum Vollbohren zu sohaffen, deren Konstruktion
es ermöglicht, Arbeiten zur futterrohrfreien Befestigung von Bohrlochwändensowie zur Behebung von Störungen ohne
Bohrfortschrittsstopp durchzuführen.
Das Grundprinzip der Erfindung besteht darin, daß in der
Einrichtung zum Vollbohren, die einen am Bohrgestange befestigten
Meißel mit einem Kanal für den Durchtritt der Bohrspülung zur Bohrlochsohle sowie eine über dem Meißel angeordnete
Bohrlochwandbildungavorriohtung einschließt, die das
W-": \ Ί :"Vy 3201936
Absperren, des Spaltes zwischen den Bohrlochwand en und dem Bohrgestänge
gewährleistet, erfindungsgemäß Im Innenraum des
Bohrgestänges unmittelbar über dem Meißel ein Behälter mit einem Abdiohtungsmaterial angeordnet ist, der zum Duxorleiten
der Bohrspülung zwischen den Behält erwanden und den Oestangerohrwänden
sowie zum unter der Einwirkung eines Veidrängungsmittels
erfolgenden Zuführen des Abdichtungsmaterials zum Meißel vorgerichtet ist, in dem eine axiale Bohrung mit
einem Durohmesser ausgeführt 1st, der den Innendurchmesser des
Behälters übersteigt, wobei diese Bohrung zur Aufnahme öea
unteren Endes des Behälters dient»
Vorzugsweise ist der Behälter auswechselbar ausgef&jrt,
um die Austausohmöglichkelt desselben ohne Hochfahren des Bohrgestänges
zu gewährleisten.
Um das vom Bohrmeißel abgebohrte Gestein als Füllstoff zu
verwerten, kann der Behälter mit einem Abd iohtungsmat er ial geschüttfähige
füllt sein, das das / Bindemittel des Abdichtungsgemisches
darstellt.
Der Behälter kann in Gestalt eines zylindrischen Sohres
ausgeführt sein, das in seinem unteren ^eIl mit einem ab-
und
nehmbaren Stopfen/ in seinem oberen Teil mit einem Pfropfen
versehen ist, der zum Verdrängen des Abdlohtungsmaterials
aus dem Behälter dient.
Das obere Ende des Behälters kann mit einem Stutzen versehen sein, der zum Eingriff mit einem Schlauch ausgebildet
ist, der zum Transport des Behälters und zum Zuleiten eines Verdrängungsmittels in den Behälter bestimmt ist.
Diese konstruktive Ausführung der
- 7 -Einrichtung zum Vollbohren gewährleistet eine kontinuierliche
Bohrloohnlederbringung, eine zuverlässige Behebung einer
eine
Störung bzw. nichtmetallische Befestigung der Bohrlochwände.
Störung bzw. nichtmetallische Befestigung der Bohrlochwände.
Im folgenden wird die Erfindung durch die Beschreibung einer konkreten beispielsweisen Ausführung anhand von
Zeichnungen erläutert. Es zeigt: eine
Pig» 1/erfindungsgemäße Einrichtung zum Vollbohren,
Pig» 1/erfindungsgemäße Einrichtung zum Vollbohren,
im Längsschnitt;
einen
einen
Pig. 2/Schnitt naoh der Linie II-II der Pig.l;
eine
Pig. 3/Ausführungsform der autonomen Zuleitung eines Verdrängungsmittels·
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Vollbohren ist eine
Modifikation einer bekannt en Bohrausrüstung und setzt keinerlei
prinzipielle Änderungen voraus; so kann beispielsweise als Me iesei
ein beliebiges gesteinszerstörendes Werkzeug verwendet
werden, das beim Rotary- bzw. beim schlagenden Rot arybohren
zur Anwendung kommt.
Die Einrichtung zum Vollbohren enthält einen Hollenmeißel
I1 der an einem Bohrgestänge 2 (Pig.l)mittels einerBohrlochwandbildungsvorriohtung
3 befestigt ist.
Als Bohrlochwandbildungsvorriohtung 3 kann ein beliebiges
Element verwendet werden, das ein zuverlässiges Absperren des Spaltes zwischen den Bohrlochwänden und dem Bohrgestänge gewährleistet,
und zwar ein in Gestalt einer Schnecke 4 ausge-
Element
führtea/, bei dem die Spiralenwindungen entgegen der Drehrichtung
des Bohrgestänges 2 gerichtet sind.
Im Innern des Bohrgestänges 2 kann ein zylindrischer Behälter 5 mit einem Abdichtungsmaterial 6 angeordnet sein.
Der Behälter 5 kann in Gestalt eines zylindrischen Rohres,
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das oben und unten mit einem Stopfen abgedichtet ist, in üestalt
einer hermetisierten Ampulle aus plastisohem Material
bzw. in Gestalt eines Stabes aus gepreßtem Abdichtungsmaterial
mit einer Oberfläche auegeführt sein, die mittels einer hydro-
abgedichtet
isolierenden Sohioht/(kapsullert / hydro isoliert) ist. Der Behälter
kann mit dem Bohrmeißel in einem Stück oder, was omp-
auswechselbar
fehlenswerter ist, / ausgeführt sein, um die Austauschmöglichkeit desselben ohne Herausziehen des Bohrmeißels
aus dem Bohrloch zu gewährleisten.
Das Abdichtungsmaterial 6 kann ein trockenes rasch abbindendes üemisoh, beispielsweise ein Gips-Zement-Gemiscn, ein
pastenartiges Gemisch aus verschiedenen polymeren Materialien mit Härtemitteln, einen pulverförmi«en Zement-, Polymerie*-
tions-, Lehmstoff u.a. darstellen, die meist als Bindemittel
zur Anwendung gelangen.
entfernbaren
Das untere Ende des Behälters 5 ist mit einem (/auswechselbaren)
Stopfen 7 abgedichtet und wirkt mit einer zentralen Bohrung 8 zusammen, die im Rollenmeißel 1 ausgeführt ist;
ist das obere Ende des Behälters 5/mit einem Kropfθσ. 9
mit einer Eintrittsbohrung 10 und einer Austrittsbohrung 11
versehen. Im Behälter 5 ist eine zur Bohrung 10 gleichachsig liegende Bohrung 12 zum Durchtritt der Bohrspüllung
in den Hohlraum zwischen dem Behälter 5 und den Innenwänden
des Bohrgestänges 2 ausgeführt, an denen Feststeller 13/14
zum Leiten und Zentrieren des Behälters 5 vorgesehen sin«?. Hierbei
kann der obere Feststeller als ein kontinuierlicher Hing
14 mit einer zentralen Bohrung, deren Durchmesser dem AuISendurohmesser
des Behälters 5 gleich ist, die übrigen aber in Gestalt einzelner Vorsprünge ausgeführt sein. Der Körper des
Bollenmeißels 1 weist einen Kanal 15 zum Austritt der Bohrspülung
auf die Bohrlochsohle auf, wenn die Bohrung 8 des Meißels
1 vom Behälter 5 zugedeckt ist. Im oberen Teil des Behälters
5 ist eine Vertiefung 16 zur Zusammenwirkung mit dem
Endstück eines Fängers 17 vorgesehen. Zum Auslösen der Verdrängung des Abdichtungsmaterials 6 aus dem Behälter 5 wird
in den Innenraum des Bohrgestänges eine Kugel 18 eingeworfen, die die Bohrung IO im Pfropfen 9 abschließt.
Denkbar ist auch eine andere, in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform,
wo der Pfropfen 9 in Gestalt eines zylindrischen Kolbenstopfens ausgeführt und über ihm eine Vorrichtung
19 zum .Erfassen und Hermetisieren eines Bndstücks 20 eines
Kabelschläuche 21 angeordnet ist, der zum Transport des Behälters
5 dient und durch den das herauspressende Medium zugeführt wird.
nicht
Die erwähnten konstruktiven Lösungen schöpfen/alle möglichen
Ausführungsformen der erfindunRsgemäßen Einrichtung aus. In der Praxis kann sie auch in Gestalt eines endlichen
Teils eines üblichen Bohrgestänges ausgeführt sein, wobei der Austausch des Behälters 5 mit dem Abdichtungsmaterial 6
nur beim Ausbau des gesamten Bohrgestänges aus dem Bohrloch möglich ist.
Jedoch betreffen alle diese Varianten nicht die hauptsächlichen konstruktiven Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung,
sondern sie beziehen sich vorwiegend auf die Durchführungsmethoden
der Bohrarbeiten mittels dieser Einrichtung und manche konstruktive Änderungen zweitrangiger Teile.
eine Tritt eine Komplikation, beispielsweise/Wasserabsorption
bzw./Bohrspülungsverlust, auf, wird in den Innenraum des Bohr-
gestänges eine Stahlkugel 18 eingeworfen, die, indem sie in
daa Ende dea Pfropfens 9 gelangt, die Bohrung IO abschließt,
wodurch der Durchtritt der Bohrspülung in den Rohrzwischsraraum
abgesperrt wird. Hierbei nimmt der Eohrspülungsdrucb im
Innern des Bohrgestänges über dem Pfropfen 9 stark zu, wolei
dieser Druck die den Pfropfen 9 fixierenden Stifte abschert und, indem er den Pfropfen im Behälter 5 naoh unten drückt,
den Stopfen 7 herauspreßt, so daß der Weg des Abdichtungsma-
dem terials zum Meißel 1 freigegeben wird. Nach/Herauspressen des
Stopfens 7 und eines Teils des Abdichtungsmaterials 6 öf/net
der Pfropfen 9, indem er im Behälter 5 nach unten wandert, cie
ein
Bohrung 12 in den Wänden des Behälters 5, wodurch normaler Zugang der Bohrspülung zum Bohrmeißel 1 genährleistet wird. Das
von den Rollen des Meißels 1 geriebene und gemahlene Abdiohtungsmaterial
6 konzentriert sioh, indem es sich mit dem abge'johrten
Gestein und mit der Bohrspülung unter der Einwirkung der Windungen der Spirale 4 der Bohrloohwandbildungsvorrichcung
3 vermischt, im unteren Teil des Bohrlochs an der Bohrlochsohle und wird an die ßohrlochwände befördert. Hierbei pressen
die Fliehkräfte und der vom Bohrgerät ausgeübte Druck überflüssiges Wasser aus der entstandenen Masse heraus. Die
dicke, zähe Masse des Abdlohtungsmaterials 6, das mit d<m abgebohrten
Gestein.gefüllt ist, wird in die Poren und Risra der
Gesteine hineingepreßt, aus denen die Bohrlochwände bestehen,
wird verdichtet und fängt an zu erstarren.
Das weitere Glattreiben des Abdichtungsmaterials 6 und
Kalibrieren des Bohrloohs führt ein Glattreibeletnent 22 aus,
das die Masse zusätzlich verdichtet, ihr Wasser entzieht und überflüssige Stellen abschert.
Nach der Verarbeitung des gesamten Abdiohtungsmaterials 6
wird von der Oberfläche am Kabel ein Fänger 17 herabgelassen,
der über seine Bndstücke mit einer Aussparung 16 zum Eingriff kommt, der Behälter 5 herausgezogen und durch einen neuen ausgetauscht·
ist
wenn es erforderlich/, wird der Abdiohtungsvorgang bis zur
wenn es erforderlich/, wird der Abdiohtungsvorgang bis zur
vollständigen Beseitigung der aufgetretenen Komplikation wiederholt.
Bequemer ist die Verwendung einer Einrichtung mit einer
Vorrichtung 19 gemäß Fig. 2 zum Erfassen und Hermetisieren
des Endstücks 20 des Kabelsohlauohs 21, durch den das Herauspressen
des Abdichtungsmaterials 6 mittels eines Verdrängungsmittels (Flüssigkeit bzw. Gas) erfolgt und der gleichzeitig
zum
als Transportmittel zur Förderung und Herausziehen des Behälters
5 dient.
Offensiohtlicherweise ist der Austausch der Behälter 5
ummittelbar an der Bohrlochsohle, wie dies in den angeführten Beispielen beschrieben ist, möglich, wenn es die Konstruk-
die
tion und j Durchgangsquerschnitte der Slemente des Bohrgestänges
tion und j Durchgangsquerschnitte der Slemente des Bohrgestänges
' dieser Austausch dann
1 erlauben. Daher ist / zweckmäßig, wenn Bohrlöcher großen Durchmessers, beispielsweise über 112 mm, gebohrt werden sollen.
Bei Bohrlöchern geringeren Durchmessers ist der Austausch der Behälter 5 an der Oberfläche und, soweit dies möglich
ist, gleichzeitig mit dem Austausoh des Endstücks des
dann Meißels 1 zweckmäßig, daher muß der Behälter 5/eine solche
Menge an Abdichtungsmaterial 6 enthalten, die für ein Bohrlochintervall
ausreicht, das von einem Bohrmeißel abgearbeitet wird. Dies reduziert Zeitverluste für Ein- und Ausbauarbeiten.
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Bei der Anwendung der erf indungsge.näßen Einrichtung zur
nichtmetallischen Befestigung der Bohrlochwände durch Bilden einer Isolierschicht an der gesamten Bohrlochoberfläche wird
das Herauspressen des Abdichtungsiaaterials 6 kontinuierlich und
parallel zum Bohrfortschritt vorgenommen. Sobald das Abdichtungsmaterial
verbraucht worden ist, hört iaan mit dem Boliren
auf, tauscht den Behälter 5 aus und nimmt das Bohren bis
zur Erzielung der gewünschten Tiefe wieder auf.
eine
Hierbei erfolgt/intensive Vermischung des abgebohrten Ge-
Hierbei erfolgt/intensive Vermischung des abgebohrten Ge-
steins mit dem Abdichtungsaaterial, wobei das Gestein als inertem
Füllstoff im Abdichtungsmaterial dient und dank den gemeinsamen
Eigenschaften mit den Gesteinen, aus denen die Bohrlochwände
bestehen, die Qualität der Isolation erhöht sowie den Verbrauch des zur Bohrlochsohle geförderten Abdichtungsmaterials verringert.
Man muß hervorheben, flaß dadurch, daß ein Teil des abgebohrten
Gesteins, das sich mit dem Abdichtungsmaterial rerinischt,
welches als Bindemittel dient, im Abdichtungs.iiat^x'.Lal
als Füllstoff enthalten ist, eine Einsparung an Abdichtuigsmaterial
6 erreicht wird, ferner wird dadurch die Qualität der Abdichtung der Absorptionskanäle bzw. der Befestigung
der Bohrlochwände erhöht, weil die Identität des Füllstoffs mit den Gesteinen, aus denen die Bohrlochwände bestehen, na^h Zusammensetzung
und Charakter deren monolithischere Haftung untereinander gewährleistet.
Die Erfindung kann bei der Beseitigung von Komplikationen
beim Vollbohren, bei der nichtmetallischen Befestigung von
Bohrlochwänden/die parallel zum Bohren vorgenommen wird, bei
der Herstellung von Brunnen und Kammern, bei der Verbreiterung und Reparatur von früher'hergestellten Bohrungen, ^
Durchteufen von unstabilen Bohrloohlntervallen in nichtzementierten
Sand en, quellenden und aufweichenden Tonen u.'a verwendet
werden.
Leerseite
Claims (1)
- Patentanwälte .:...:.- * -" .:. ---:--ZELLENTINZWEIBRÜCKENSTR. 1β
BOOO MÜNCHEN 2. Proiswocastwennoe geologitscheskoe ob j edinenie 22. Januar 1982zentralnydh rajonow "Zentrgeologija"RZ/Os Moskau / Sowjetunion2. Sewero-Sapodnoe proiswodstwennoe geologitscheskoe ρ 88 288 objedinenie "Sewsapgeologija"Leningrad / SowjetunionEINRICHTUNG ZUM VOLLBOHREN OHNE KERNENTNAHME PATENT ANSPRÜCHE:1. Jülnrichtung zum Vollbo.hren, die einen am Bohrgestänge befestigten Meißel mit einem Kanal für den Durchtritt einer. Bohrspülung zur Bohrlochsohle sowie eine über dem Meißel angeordnete Bohrlochwandbildungavorriohtung einschließt, die das Absperren des Spaltes zwisohen den Bohrlochwanden und dem Bohrgestänge gewährleistet, dadurch gekennz e ichnet, daß im Innenraum eines Bohrgestänges /2/ unmittelbar über dem Meißel /1/ ein Behälter /5/ mit einem AbdiohtoQgsmaterial angeordnet ist, der zum Durchleiten der Bohrspülung zwischen den Wänden des Behälters /5/ und der Gestängerohre /2/ sowie zum unter der Einwirkung eines Verdrängungsmittels erfolgenden Zuführen des Abdichtungsmaterials zum Meißel /1/ vorgerichtet ist, in dem eine axiale Bohrung /8/ mit einem Durohmesser ausgeführt ist, der den Innendurchmesser/8/ des Behälters /5/ übersteigt, wobei diese Bohrung zur Aufnahmedes unteren iSndes des Behälters /5/ dient.2. .Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e- kennae lehnet, daß der Behälter /5/ ohne Hochfahren des Bohrgestänges austauschbar angeordnet ist.J. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch, gekennze lohnet, daß das Abdichtungsmaterial .Im Behälter /5/ ein schüttfähiges Bindemittel ist.4. Einrichtung nach Anspruoh 2, da durch gekennae i chnet, daß der Behälter /5/ in Gestalt eines zylindrlachen Rohres ausgeführt ist, das in seinem unterenund Teil mit einem abnehmbaren Stopfen /7/ in seinem oberer Teilmit einem Pfropfen /9/ versehen ist, der zum Verdroigen des Abdiohtungsmaterials aus dem Behälter /5/ dient.5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Behälters /5/ mit einem Stutzen /19/ versehen ist, der zum Eingriff mit einem zum Transport des Behälters /5/ und zum Zuleiten des Verdrängungsmittels in den Behälter /5/ dienenden Schlauch /21/ ausgebildet ist.
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