DE3201520A1 - Aufschnittmaschine - Google Patents

Aufschnittmaschine

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DE3201520A1
DE3201520A1 DE19823201520 DE3201520A DE3201520A1 DE 3201520 A1 DE3201520 A1 DE 3201520A1 DE 19823201520 DE19823201520 DE 19823201520 DE 3201520 A DE3201520 A DE 3201520A DE 3201520 A1 DE3201520 A1 DE 3201520A1
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Germany
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arm
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movement
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DE19823201520
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Rudolph Angelus Marie Spijkenisse Weijnen
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Maatschappij Van Berkels Patent BV
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Maatschappij Van Berkels Patent BV
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    • B26D7/22Safety devices specially adapted for cutting machines
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    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
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Description

  • Kennwort: Fleischtischsicherung,
  • Fall 286" Aufschnittmaschine Die Erfindung richtet sich auf eine Aufschnittmaschine mit einem rotierenden Kreismesser und mit einem parallel zur Kreismesser-Ebene hin- und herbeweglichen Schlitten und mit einer parallel zur Kreismesserebene angeordneten Anlageplatte für das Schneidgut, die entsprechend der gewünschten vom Schneidgut abzutrennenden Scheibendicke mittels eines Dickeneinstellers quer zur Kreismesserebene verstellbar ist.
  • Bei bekannten Aufschnittmaschinen umfaßt der Schlitten einen wegklappbaren Tisch zur Aufnahme des Schneidguts.
  • Das Wegklappen des Tisches erfolgt, wenn die Aufschnittmaschine gereinigt werden soll. Damit es bei den Reinigungsarbeiten nicht zu Verletzungen der Hand an dem Kreismesser kommt, läßt sich der Tisch nur dann bei diesen Aufschnittmaschinen wegklanpen, wenn der Dickeneinsteller sich in Nullstellung befindet, also die Anlageplatte für das Schneidgut in Ausrichtung mit dem Kreismesser liegt.
  • Die Anlageplatte liefert dann einen gewissen Schutz für die Hand.
  • Bei Aufschnittmaschinen mit abklappbarem Tisch ist diese Sicherung gegen Verletzungen verhältnismäßig einfach auszuführen. Nicht möglich gewesen ist es, diesen Sicherungsmechanismus auf Aufschnittmaschinen jener anderen Art zu übertragen, wo der Tisch ganz von der Aufschnittmaschine lösbar ist. Bei diesen zuletzt genannten Aufschnittütaschinen besteht der Schlitten aus einem entlang maschinEngestellseitig fester Führungen beweglichen Arm, der an seinem Armende eine Tragsäule aufweist. Ober eine SteXkkupplung wird hier der Tisch am Ende der Tragsäule aufgesetzt.
  • Zu Reinigungszwecken wird die Steckkuppltng gelöstlund der Tisch abgenommen. Aufschnittmaschinen dieser Att lassen sich wegen des entfernten Tisches besser reinigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherung gegen Verletzungen bei Reinigungsarbeiten an einer Aufschnittmaschine zu entwickeln, bei der der Tisch von der Aufschnittmaschine ganz abgenommen ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Arm und an der Tragsäule ein Gestänge angeordnet ist, dessen säulenseitiges Gestängeende mit dem Steckkupplungsglied des Tisches begrenzt mitbewegbar ist und dessen armseitiges Gestängeende einen Anschlag aufweist und.ein von der Einstellbewegung des Dickeneinstellers bewegbarer Nocken in jeder, von der Nullstellung des Dickeneinstellers abweichenden Einstellposition blockierend in den beim Entkuppeln des Tisches anfallenden Bewegungsweg des Anschlags hineinragt. Die begrenzte Mitbewegung des säulenseitigen Gestängeendes wird am einfachsten durch einen an der Tragsäule schwenkgelagerten zweiarmigen Hebel erreicht, der mit seinem einen Hebelarm am Gestänge angelenkt ist und das säulenseitige Endglied des Gestänges bildet. Das freie Armende seines anderen Hebelarms steht mit einem das Steckkupplungsglied des Tisches bildenden Stifts in Eingriff, wenn der Stift in einer Aufnahme der Tragsäule eingesteckt ist. Beim Abnehmen des Tisches wird der Hebel wegen der Eingriffsbeziehung verschwenkt und dadurch ein Bewegungsimpuls in das angeschlossene Gestänge eingeleitet. Dadurch läßt sich der Tisch nur dann abnehmen, wenn der Dickeneinsteller in seine Nullstellung gebracht ist, denn dann ist der vom Dickeneinsteller bewegbare Nocken außerhalb des Bewegungswegs des Anschlags. Bei der Entkupplung kann folglich die Bewegung des Gestänges frei ablaufen.
  • In jeder anderen Einstellung des Dickeneinstellers liegt der Nocken als Hindernis in dem Bewegungsweg des Anschlags. Das Gestänge ist gesperrt. Das säulenseitige Gestängeende, wie der zweiarmige Hebel, hält dann das Steckkupplungsglied des Tisches, wie den Stift, fest.
  • Weil der Schlitten beim Abschneiden der Scheiben vom Schneidgut hin- und herbeweglich ist, wirkt der Anschlag am Gestänge des Schlitten-Arms nur in einer Endlage mit dem zum Dickeneinsteller gehörenden Nocken zusammen. Am armseitiqen Teilstück des Gestänges ist ein Vorsprung befestigt, der in allen übrigen Bewegungslagen des Schlittens auf eine am Maschinengestell angebrachte Anschlagschulter stößt, unabhängig von der Einstellposition des Dickeneinstellers. In der vorgenannten Endlage des Schlittens ist aber eine Lücke zwischen diesem Vorsprung und der Anschlagschulter vorgesehen. Um den Tisch von der Aufschnittmaschine abnehmen zu können, ist daher einerseits diese Endlage des Schlittens herbeizuführen und andererseits die Nullstellung des Dickeneinstellers auszuführen. Dadurch können der zum Dickeneinsteller gehörende Nocken und der Anschlag am armseitigen Gestängeende platzsparend ausgebildet sein.
  • Abgesehen vom tragsäulenseitigen Hebel ist das Gestänge im wesentlichen längsbeweglich und besitzt zwei zueinander rechtwinkelig angeordnete Teilstücke in der Tragsäule einerseits und im Arm andererseits, die durch eine Schubkupplung miteinander verbunden sind. Diese Schubkupplung besteht aus einem Kulissenstein mit in seiner Längsbewegungsrichtung weisenden Neigungsflächen am einen Teilstück des Gestänges, während das andere Teilstück des Ge- stänges eine den Kulissenstein umschließende Kulissenöffnung besitzt. Mit dieser Schubkupplung sind die beiden Teilstücke zweckmäßigerweise zueinander spiegelbildlich bewegbar. Für die Tragsäule verwendet man vorteilhaft ein Rohrprofil, worin das eine Teilstück untergebracht ist, dessen ein Ende durch den Hebel geführt ist und dessen der Schubkupplung zugekehrtes Ende nur einer einzelnen Längsführung für den Kulissenstein bedarf. Das Teilstück des Gestänges im Arm ist zweckmäßigerweise in einer Rinne angeordnet, die zur Längsführung des Gestänges bei seiner Bewegung dient.
  • Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung sind aus den Ansprüchen, den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Aufschnittmaschine, Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Teilstück des Schlittens entlang der in Fig. 1 angedeuteten Schnittlinie II - II, Fig. 3 einen in einer Parallelebene zur Fig. 1 gelegten Schnitt durch ein Teilstück der Aufschnittmaschine in einem gegenüber Fig. 1 größeren Maßstab und Fig. 4 ein Bruchstück des Längsschnitts von Fig. 3, worin eine andere Arbeitsstellung der Gestängeteile gezeigt ist.
  • Bei der gezeigten Auf schnittmaschine von Fig. 1 befindet sich das Kreismesser 11 in einer geneigten Ebene bezüglich des in einer Gebrauchslage befindlichen Maschinenge- stells 12. Durch einen Einschalter 13, einen Ausschalter 14 und einen Geschwindigkeitseinsteller 15 läßt sich die Rotationsbewegung des Kreismessers bestimmen. An der Verkleidung des Maschinengestells befindet sich auch ein Dickeneinsteller 16, der hier aus einer Drehhandhabe besteht und über eine Hubstange 17 die Position einer Anlageplatte 18 bestimmt, die stets in einer Ebene parallel zur Ebene des Kreismessers 11 angeordnet ist.
  • Die Aufschnittmaschine umfaßt ferner einen im Sinne des Bevgungspfeils 21 von Fig. 2 hin- und herbeweglichen Schlitten 10, der einen Tisch 20 zur Aufnahme eines Schneidguts trägt und dieses bis zum Kreismesser 11 heranführt. Der Tisch 20 hat daher eine gegenüber der erwähnten Neigung des Kreismessers 11 entsprechende Schräglage.
  • Befindet sich der Schlitten 10 in der einen Endlage seiner Hin- und Herbewegung 21, die auch für die weitere Funktion der Erfindung bedeutsam ist, so liegt das Schneidgut an der Anlageplatte 18 vor der Kante des Kreismessers 11 an. Wird der Schlitten 10 im Zuge seiner Hin- und Herbewegung 21 zurückbewegt, so führt der Tisch 20 das aufliegende Schneidgut gegen das rotierende Kreismesser und schneidet eine Scheibe jener Dicke ab, die durch die Dikkeneinstellung 19 der Anlageplatte 18 gegenüber der Kreismesser-Ebene bestimmt ist.
  • Die einzelnen Bestandteile des Schlittens 10 sind aus Fig. 2 und 3 zu erkennen. Fest im Maschinengestell ist eine Führungsstange 22 und eine Führungsschiene 23 angebracht, welche einen zum Schlitten 10 gehörenden Arm 24 führen. Dazu umfaßt der Arm 24 die Führungsstange 22 mit einer Gleitbuchse 25 und trägt an einem Ansatz 26 eine auf der Führungsschiene 23 laufende Rolle 27. Das freie Ende des Arms 24 ragt seitlich aus der Verkleidung des Maschinengestells 12 heraus und weist eine vertikal dazu angeordnete Tragsäule 30 auf, die aus einem Rohrprofil besteht. Am oberen Ende der Säule 30 sitzt eine Hülse 31, die eine Aufnahme 32 zum Einstecken eines als Kupplungsglied dienenden Stiftes 33 des Tisches 20 dient, was auch aus Fig. 1 hervorgeht. Dort ist auch ein seitlicher Ausleger 34 an der Hülse erkennbar, an dem sich im Kupplungsfall eine am Tisch 20 befindliche Nase 28 abstützt. Liegen die für eine erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung bestimmten Bedingungen vor, so läßt sich der ganze Tisch 20 von der Tragsäule 30 entkuppeln, wenn man den Stift 33 im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Entkupplungspfeils 35 aus der Aufnahme 32 herauszieht.
  • Zur erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung gehört ein zwei Teilstücke 36, 37 umfassendes Gestänge, dessen eine Teilstück 36 im Rohrinnenraum 38 der Tragsäule 30 und dessen anderes Teilstück 37 als ein Schieber in einer im Arm 24 eingelassenen Rinne 29 angeordnet sind. Die beiden rechtwinkelig zueinander angeordneten Teilstücke 36, 37 des Gestänges sind durch eine besondere Schubkupplung 40 bewegungsmäßig miteinander verbunden. Die Schubkupplung 40 umfaßt einen Kulissenstein 41 am einen Ende des Gestängeteilstücks 36, der in eine Kulissenöffnung 42 am Ende des anderen Gestängeteilstücks 37 eingreift. Der Kulissenstein 41 ist mit Neigungsflächen 43 versehen, die ihm in der Seitenansicht von Fig. 4 das Aussehen eines Rhomboids geben. Durch eine Gewindeverbindung 44 ist der Kulissenstein 41 zu seinem Gestängeteilstück 36 höheneinstellbar.
  • Das obere Endglied des Gestängeteilstücks 36 ist von einem zweiarmigen Hebel 45 gebildet, der bei 46 an der Tragsäule 30 schwenkgelagert ist und mit seinem einen Hebelarm 47 an einem zum Gestängeteilstück 36 gehörenden Gelenkkopf 48 angelenkt ist. Der Kopf 48 ist über en darin verschraubbares und durch eine Mutter sicherbares Gewindestück 50 in Eingriff, wobei das Gewindestück 50 mit einer nachfolgenden Stange 51 Bestandteile des säulenseitigen Gestängeteilstücks 36 bildet. Durch Verschrauben des Gewindestücks 50 zwischen dem Kopf 48 und der Stange 51 ist die Länge des Gestängesteilstücks 36 veränderbar.
  • Das Gestängeteilstück 36 ist in seinem oberen Bereich durch den Hebel 45 im Sinne des in Fig. 2 angedeuteten Schwenkpfeils 52 schwenkbar geführt, während im unteren Bereich die Stange 51 im Rohrinnenraum 38 durch die öffnung in einer Stütze 53 längsgeführt ist.
  • Am freien Armende des Hebels 45 ist eine Aussparung 49 vorgesehen, die in eine komplementäre Gegenaussparung 39 am Stift 33 des Tisches 20 im Kupplungsfall eingreift, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Die Gegenaussparung 39 besteht hier aus einem ausgekehlten Hals an einem angesetzten Kopf 54 des Stiftes 33. Das freie Armende des Hebels mit dem Schwenklager 46 befindet sich in einem freien Spaltraum 55, der den Rohrinnenraum 38 der Tragsäule 30 mit der Steckaufnahme 32 für den Stift 33 verbindet.
  • Wird der Stift 33 im Sinne des Entkupplungspfeils 35 herausgezogen, so nimmt der Stift wegen der Eingriffsbeziehung der Aussparungen 39, 49 das freie Armende des Hebels 45 mit und verschwenkt diesen im Sinne des erwähnten Schwenkpfeils 52 von Fig. 2. Dadurch wird das Gestängeteilstück 36 in seinem unteren Bereich, wie Fig. 3 verdeutlicht, im Sinne des eingezeichneten Pfeils 56 längsbewegt. Diese Längsbewegung 56 wird durch die besondere Schubkupplung 40 vom dortigen Kulissenstein 41 auf die Kulissenöffnung 42 übertragen und erzeugt im armseitigen Gestängeteilstück 37 eine entgegengerichtete Bewegung im Sinne des in Fig. 3 eingezeichneten Bewegungspfeils 57.
  • Diese Bewegung ist aber nur möglich, wenn der erwähnte Dickeneinsteller 16 der Fig. 1 in seiner "Nullstellung" sich befindet, d.h., die Anlageplatte 18 abdeckend im Be- reich der Ebene des Kreismessers 11 liegt und dadurch die scharfe Messerkante vor einem unachtsamen Angriff der Finger schützt. Auf der Welle 58 des dreheinstellbaren Dickeneinstellers 16 sitzt ein Nocken 59, det bei dieser Nullstellung in der in Fig. 3 ausgezogenen Position sich befindet. Dann kann sich ein am armseitigen Gestängeteilstück 37 befindlicher Anschlag 60 in die strichpunktiert in Fig. 3 ersichtliche Stellung 60' bewegen. Der während der Schubbewegung 56, 57 sich vollziehende Bewegungsablauf im Bereich der Schubkupplung 40 ist aus Fig. 4 zu erkennen, wo der Kulissenstein 41 sich in seiner unteren Endstellung bewegt und dadurch das Gestängeteilstück 37 maximal im Arm nach auswärts bewegt hat. In diesem Fall ist der am anderen Ende des Gestänges befindliche Hebel 45 in seine tiefste Schwenklage gelangt, wodurch die Aussparung 49 den Kopf 54 des Stiftes 33 ganz freigegeben hat und daher der Tisch vollständig mit seinem Stift 33 aus der Aufnahme 32 herausziehbar ist. Beim Aufsetzen des Tisches 20 vollzieht sich, wenn der Stift 33 in die Aufnahme 32 eingesteckt wird, die Bewegungsfolge im Gestänge 36, 37 in umgekehrtem Richtungssinn.
  • Befindet sich der Dickeneinsteller 16 in einer von der vorerwähnten Nullstellung abweichenden Einstellposition, wo die Anlageplatte 18 gegenüber der Ebene des reismessers 11 entsprechend der gewünschten Scheibendicke versetzt ist, so befindet sich der auf der Nockenwelle 58 sitzende Nocken in der aus Fig. 3 ersichtlichen strichpunktierten Drehstellung 59', die in den Bewegungsweg des gestängeseitigen Anschlags 60 in seine Versetzte Position 60' hineinragt. Die Bewegung 57 des armseitigen Gestänges 37 und damit diejenige des übrigen Gestänges 36 ist dann blockiert. Der gestängeendseitige Hebel 45 läßt sich nicht verschwenken und hält über seine Aussparung 49 den Stift 33 in dessen Einstecklage fest. Der Tisch 20 kann folglich nicht entkuppelt werden. Die Bedienungsperson er- kennt den Einstellfehler, kann den Dickeneinsteller 16 ordnungsgemäß in seine Nullstellung bringen, wonach erst die Entkupplung des Tisches 20 ordnungsgemäß ausführbar ist.
  • Liegt die Entkupplungsstellung der Fig. 3 vor, wo der Tisch 20 von der Aufschnittmaschine abgenommen ist, so läßt sich, im umgekehrten Sinne, der Dickeneinsteller 16 auch nicht aus der Einstellposition "Null" verstellen, Wie aus Fig. 3 ersichtlich, befindet sich der Anschlag in seiner versetzten Lage 60' unter einer radialen Schulter des Nockens 59, so daß dieser nicht durch Drehen der Nocken 58 in die abweichende Einstellage 59' über geführt werden kann. Auch das Verstellen des Dickeneinstellers 16 ist also dann blockiert. Erst wenn der Tisch aufgesetzt und folglich der Stift 33 eingekuppelt ist, vollzieht sich die Rückbewegung der Gestängeteilstücke 36, 37, die den gestängeseitigen Anschlag in seine Ausgangslage 60 bringen, wo der Nocken 59 für eine Verstellung des Dickeneinstellers 16 freigegeben ist.
  • Die vorerwähnte Wechselwirkung zwischen dem Nocken 59 und dem gestängeseitigen Anschlag 60 liegt nur vor, wenn der Schlitten 10 sich in der eingangs erwähnten einen Endlage seiner Hin- und Herbewegung 21 befindet. Wird der Schlitten 10 über die erforderliche Strecke, entsprechend der gewünschten Scheibenbreite, auf seinen Führungen 22, 23 verschoben, wandert der an seinem armseitigen Gestänge befindliche Anschlag 60 mit, während der Nocken 59 des Dickeneinstellers 16 mit dem Maschinengestell 12 in Ruhe bleibt. Durch weitere bauliche Maßnahmen ist sichergestellt, daß beim Entkuppeln des Tisches stets die besondere Endlage des Schlittens 10 vorliegt. An einem fest im Maschinengestell 12 befindlichen Träger 61 ist eine Leiste 62 angebracht, die durch eine randseitige Abbiegung eine über den Schiebeweg des Schlittens 10 durchgehende Anschlagschulter 63 erzeugt für einen am armseitigen Gestänge 37 befindlichen Vorsprung 64. Die Bewegung 57 des armseitigen Gestänges 37 ist dadurch blockiert, wobei es auf die Dreheinstellung des Nockens 59 gar nicht ankommt.
  • Liegt aber die exakte Endlage des Schlittens 10 vor, so hat sich der Arm 24 soweit nach vorne geschoben, daß der erwähnte Vorsprung 64 mit einer Lücke der Anschlagschulter 63, z.B. dem Ende der Leiste 62, ausgerichtet ist.
  • Liegt dann auch die erwähnte Nulleinstellung des Dickeneinstellers 16 vor, so kann sich die Bewegung 57 des Gestängeteilstücks 37 entfalten und den Vorsprung 64 von der Anschlagschulter 63 ungestört in die strichpunktiert in Fig. 3 gezeigte Position 64' versetzen. Befindet sich der Vorsprung in der versetzten Lage 64', so ist er seinerseits mit der Anschlagschulter 63 ausgerichtet, wodurch der Schlitten 10 in seiner Hin- und Herbewegung 21 blockiert ist. Dadurch ist eine Fehlbedienung an der Aufschnittmaschine ausgeschlossen. Erst wenn der Tisch 20 aufgesetzt und damit sein Stift 33 an der Tragsäule 30 eingekuppelt ist, kommt es zu einer Rückbewegung im Sinne entgegen des Pfeils 57 von Fig. 3, wodurch der Vorsprung in seine Ausgangslage 64 gelangt, die eine Verschiebung 21 des Tisches 10 wieder ermöglicht.
  • Wie ersichtlich, sind zum Entkuppeln des Tisches zwei Bedingungen einzuhalten. Zunächst einmal muß der Tisch 10 in seiner einen Endlage sich befinden und dann muß der Dickeneinsteller 16 in Nullage gebracht sein. Während des abgenommenen Tisches werden diese beiden Einstellpositionen selbsttätig blockiert und können nur durch Aufsetzen des Tisches 20 auf die Maschine wieder unwirksam gesetzt werden. Dazu ist der Nocken 59 in Form eines Kreissegments gestaltet.
  • Kennwort: Fleischtischsicherung, Fall 286" Bezugszeichenliste: 10 Schlitten 11 Kreismesser 12 Maschinengestell 13 Einschalter 14 Ausschalter 15 Geschwindigkeitsschalter 16 Dickeneinsteller, Drehhandhabe 17 Hubstange 18 Anlageplatte 19 Bewegungspfeil von 18 20 Tisch 21 Bewegungspfeil von 10 22 Führungsstange 23 Führungsschiene 24 Arm 25 Gleitbuchse 26 Ansatz 27 Rolle 28 Nase 29 Rinne von 37 30 Tragsäule 31 Hülse 32 Aufnahme 33 Stift, Kupplungsglied 34 Ausleger 35 Entkupplungspfeil 36 Gestänge-Teilstück 37 Gestänge-Teilstück, Schieber 38 Rohrinnenraum von 30 39 Gegenaussparung von 33 40 Schubkupplung 41 Kulissenstein 42 Kulissenöffnung 43 Neigungsfläche 44 Gewindeverbindung 45 Hebel 46 Schwenklager von 45 47 Hebelarm 48 Gelenkkopf 49 Aussparung 50 Gewindestück 51 Stange 52 Schwenkpfeil 53 Stütze 54 Kopf 55 Spaltraum 56 Bewegungspfeil von 36 57 Bewegungspfeil von 37 58 Welle 59 Nocken 59' versetzte Position von 59 60 Anschlag 60' versetzte Position von 60 61 Träger 62 Leiste 63 Anschlagschulter 64 Vorsprung

Claims (1)

  1. Kennwort: Fleischtischsicherung, Fall 286" AnsprCiche: 1.) Aufschnittmaschine mit einem rotierenden Kreismesser (11)' und mit einem parallel zur Kreismesser-Ebene hin- und herbewglichen (21) Schlitten (10), der einen entlang maschinengestellseitig (12) fenster Führungen (22, 23) beweglichen Arm (24) miit einer Tragsäule (30) am Armende aufweist ud der eincn über eine Steckkupplung (33, 32) lösbar angebrachten Tisch (20) zum Auflegen des Schneidguts am tragsäulen-Ende (31) besitzt, und mit einer parallel zur Kreismesser-Ebene liegenden Anlageplatte (12) für das Schneidgut, die entsprechend der gewünschten vom Schneidgut abzutrennenden Scheibendicke mittels eines Dickeneinstellers (16) quer zur Kreismesser-Ebene verstellbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß am Arm (24) und an der Tragsäule (30) ein bewegliches Gestänge (37, 36) angeordnet ist, dessen säulenseitiges Gestängeende (45) mit dem Steckkupplungsglied (33) des Tisches (20) be- grenzt mitbewegbar ist und dessen armseitiges Gestänge~Teilstück1(34) einen Anschlag (60) aufweist, und ein von der Einstellbewegung des Dickeneinstellers (16) bewegbarer Nocken (59) in jeder, von der Null -stellung des Dickeneinstellers abweichenden Einstellposition (59') blockierend in den beim Entkuppeln des Tisches (20) anfallenden Bewegungsweg (57) des Anschlags (60') hineinragt.
    2.) Aufschnittmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (60, 60') nur in der einen Endlage der Schlittenbewegung (21) mit dem Nocken (59, 59') zusammenwirkt, in allen übrigen Bewegungslagen des,Schlitten$ (10) -unabhängig von der Einstellposition des Dickencinstellers (16) - ein am Gestänge (36, 37) befindlicher Vorsprung (64) auf eine am Maschinengestell (12) angebrachte Schulter (63) stößt und in der vorgenannten Endlage des Schlitten$ (10) eine Lücke zwischen dem Vorsprung (6:4) und der Schulter (63) vorliegt.
    3.) Aufschnittmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Tragsäule (30, 31) schwenkgela erter (46) zweiarmiger Hebel (45) mit seinem einen ebelarm (47) am Gestänge (36) angelenkt ist und das säulenseitige Endglied des Gestänges (36) bildet und das freie Armende (49) seines anderen Hebelarms mit einem das Steckkupplungsglied des Tisches (20) bildenden Stift (33) in Eingriff steht, der in eine Aufnahme (32) an der Tragsäule (30, 31) einsteckbar ist und beim Abnehmen (35) des Tisches (20) den Hebel (45) verschwenkt (52) und dadurch einen Bewegungsimpuls in das angeschlossene Gestänge (36, 37) einleitet.
    4.) Aufschnittmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei abgenommenem Tisch (20) der am Gestänge (26, 37) befindliche Anschlag (60') so versetzt ist, daß er in den Stellweg des in Nullstellung des Dickeneinstellers (16) befindlichen Nockens (59) gebracht ist und daher die Nulleinstellung der Anlageplatte (18) am Kreismesser (11) dauerhaft fixiert.
    5.) Auf schnittmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei abgenommenem Tisch (20) der am Gestänge (36, 37) befindliche Vorsprung (64') so versetzt ist, daß er in Richtung der Schlittenbewegung (21) mit dem Träger (61, 62) der Anschlagschulter kollidiert und daher die Endlage des Schlittens (10) dauerhaft fixiert, 6.) Aufschnittmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zueinander rechtwinkelig angeordneten Teilstücke (36, 37) des im wesentlichen längsbeweglichen Gestänges an der Tragsäule (30) einerseits und am Arm (24) andererseits durch eine Schubkupplung (40) miteinander verbunden sind, wobei das eine Teilstück (36) spiegelbildlich zu dem anderen Teilstück (37) längsverschiebbar ist.
    7.) Aufschnittmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubkupplung (40) aus einem Kulissenstein (41) mit in Längsbewegunfsrichtung (.56) weisenden Neigungsflächen (43) am eigen Gestängeteilstück (36) und einer am Kulissenstein (41) anliegenden Kulissenöffnung (42) am anderen Gestängeteilstück (37) besteht.
    8.) Aufschnittmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (24) eine Rinne (29) zur Aufnahme und Längsführung ihres Gestängeteilstücks (37) aufweist.
    9.) Aufschnittmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule (30) aus einem Rohrprofil besteht und ihr Ge+ stängeteilstück (36) im Rohrinnenraum (38) angeordnet ist, wobei im oberen Bereich eine Schwenktthrung (52) durch den Hebel (45) erfolgt und im unteren Bereich eine Längsführung (53) für den Kulissenstein (41) vorgesehen sind.
    10.) Aufschnittmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, den Kulissenstein (41) tragende Bereich (44) des säulenseitigen Gestängeteilstücks (36) und/oder der obere, die Anlenkstelle des Hebels aufweisende Bereich (48, 50) längeneinstellbar sind.
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