DE3201260A1 - Kartoffelerntemaschine - Google Patents
KartoffelerntemaschineInfo
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Description
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- Kartoffelerntemaschine T
- Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 31 09 209.8) Die Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei einer derartigen, Gegenstand des Hauptpatents (Patentanmeldung P 31 09 209.8) bildenden Kartoffelerntemaschine bernimmt die den Antriebs- und Umlenkkörper bildende Trommel den Antrieb für das Siebförderband.
- Der Erfindung liegtdie Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des Hauptpatentes durch eine Teilentlastung der Trommel von ihrer Antriebsfunktion für das Siebförderband zu verbessern.
- Hierzu ist die Kartoffelerntemaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gekennzeichnet durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale. Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 4 verwiesen.
- Die zusätzlichen, ihre Antriebskräfte auf die Tragriemen des Siebförderbandes übertragenden Antriebsrollen übernehmen einen Teil der für den Antrieb des Siebförderbandes benötigten Gesamtantriebskräfte, verringern dadurch die von der Trommel auf das Siebförderband zu übertragenden Antriebskräfte und ermöglichen es auf diese Weise, den Durchmesser der Trommel erheblich zu vermindern. Bei Anordnung der zusätzlichen Antriebsrollen nahe der Trommel und für einen Antriebseingriff mit den Tragrie-men im Bereich des rücklaufenden Leertrums des Siebförderbandes ergibt sich dabei eine besonders platzsparende Ausgestaltung, wobei eine derartige Anordnung, die dem Siebförderband zusätzlich noch eine Auslenkung vorgibt, die den Umschlingungswinkel der Trommel durch das Siebförderband vergrößert, die Mitnahmewirkung heraufsetzt, welche/ierseits an- Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Siebförderbandes und einer diesem zugeordneten rückwärtigen Umlenk- und Antriebsvorrichtung einer ansonsten nicht näher veranschaulichten Kartoffelerntemaschine nach der Erfindung, und Fig. 2 eine abgebrochene schematische Seitenansicht zu Fig. 1.
- Die Fig. 1 veranschaulicht ähnlich wie das Hauptpatent in lediglich einem Ausschnitt das in Förderrichtung rückwärtige Umlenkende eines Siebförderbandes 1 einer Kartoffelerntemaschine, die ansonsten nicht näher veranschaulicht ist und irgendeine bekannte oder geeignete Ausbildung haben kann. Das Siebförderband 1 schließt sich wie üblich an eine nicht dargestellte Aufnahmevorrichtung der Xartoffelerntemaschine an, die mit einem oder mehreren Aufnahmescharen einen aus Erdreich und Kartoffeln bestehenden Damm aus dem Boden aufnimmt und diesen Damm an das Siebförderband 1 übergibt. Von dem Siebförderband 1 werden dann aus dem Damm Erdreich und mitaufgenommene Steine abgesiebt, während sich die Kartoffeln mitsamt ihrem Kraut auf dem Siebförderband in Richtung zum dargestellten rückwärtigen Umlenkende hin bewegen. Dort werden die Kartoffeln an einen weiteren Förderer übergeben, der seinerseits nicht dargestellt ist, während eine mit dem rückwärtigen Umlenkende des Siebförderbandes 1 zusammenwirkende Krautzupfwalze Kartoffelkraut dadurch zumindest zu einem wesentlichen Teil von den Kartoffeln trennt, daß sie Kartoffelkraut zwischen sich und dem Umlenkende des Siebförderbandes einklemmt und getrennt von den Kartoffeln einem Krautsammelförderer zuführt. Die Krautzupfwalze ist in der Zeichnung ebenso wie der Krautsammelförderer nicht näher veranschaulicht, da Ausgestaltungen von Kartoffel- erntemaschinen in dieser Weise in zahlreichen Ausführungen hinlänglich bekannt sind.
- Das Siebförderband 1 ist endlos umlaufend ausgebildet und umläuft eine vordere, nicht näher veranschaulichte Umlenkvorrichtung, die der Aufnahmevorrichtung benachbart ist, sowie eine rückwärtige, der Aufnahmevorrichtung abgewandte Umlenkvorrichtung, die zugleich den Antrieb des Siebförderbandes 1 übernimmt. Das Siebförderband 1 besteht dabei aus einer Vielzahl von Querstäben 3, deren Enden 4 an längslaufenden außenliegenden Tragriemen 5,6 befestigt, z.B. angenietet sind.Bei der dargestellten Ausführung des Siebförderbandes 7 ist ferner noch ein mittiger längs laufender Zwischentragriemen 7 vorgesehen, der zur zusätzlichen Führung und Distanzierung der durchgehenden Querstäbe 3 in deren mittleren Bereich dient. Eine solche Ausführung mit Zwischentragriemen 7 findet insbesondere bei Siebförderbändern 1 Anwendung, die besonders breit sind, wie das bei Siebförderbändern für zweischarige Aufnahmevorrichtungen von Kartoffelerntemaschinen der Fall ist.
- Die als Ganzes mit 8 bezeichnete rückwärtige Umlenkvorrichtung umfaßt einen Antriebs- und Umlenkkörper, der sich etwa über die Breite des Siebförderbandes 1 erstreckt und mit nicht näher veranschaulichten Antriebsmitteln verbunden ist.
- Der Antriebs- und Umlenkkörper wird im wesentlichen von einer zylindrischen Trommel 9 gebildet, die auf ihrer Oberfläche in ihrem mit den Querstäben 3 des Siebförderbandes 1 zusammenwirkenden Umfangsbereich mit einem Mantel 10 aus Gummi od. dgl. elastisch nachgiebigem Material versehen ist. Bei der dargestellten Ausführung des Siebförderbandes 1 mit längslaufendem Zwischentragriemen 7 ist der Mantel 10 im Bereich des Zwischentragriemens 7 unterbrochen, und die Trommel 9 bildet in dem Unterbrechungsbereich 11 unmittelbar eine Lauffläche für den Zwischentragriemen 7.
- Der Mantel 10 kann aus homogenem Material oder auch aus Schaumstoff bestehen, in welchem Falle der Schaumstoff eine geschlossenporige Oberfläche aufweist. Die Dicke des Mantels 10 ist vorzugsweise gleich oder größer als der Durchmesser der Querstäbe 3 des Siebförderbandes 1 und beträgt vorteilhaft etwa 15 bis 20 mm. Der Mantel 10 ist entweder als gesonderter Teil ausgebildet und auf die Trommel 9, die aus Metall besteht, aufgeklebt oder aufvulkanisiert, oder er bildet eine z.B. unmittelbar auf die Oberfläche der Trommel 9 aufgeschäumte oder sonstwie aufgebrachte Schicht.
- Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel weist die Trommel 9 an ihren beiden Enden zylindrische Ringteile 15 auf, die gegebenenfalls noch mit einem Haftbelag versehen sein können und von den außenliegenden Tragriemen 5 bzw. 6 umlaufen werden.
- Insoweit entsprechen das Siebförderband 1 sowie die rückwärtige Antriebs- und Umlenkvorrichtung 8 dem Gegenstand des Hauptpatentes, auf dessen Beschreibung ergänzungshalber hingewiesen wird.
- Nahe der Trommel 9 sind nun zusätzliche, mit den Tragriemen 5,6, gegebenenfalls auch 7, zusammenwirkende Antriebsrollen 21 vorgesehen, von denen lediglich die mit dem Tragriemen 5 zusammenwirkende Antriebsrolle veranschaulicht ist. Sämtliche Antriebsrollen 21 sind auf einer gemeinsamen Antriebswelle 22 angebracht, die sich parallelachsig zur Trommel 9 erstreckt und ihren Antrieb von einer Antriebsübertragungsvorrichtung 23 erhält, die schematisch in Fig. 2 angedeutet ist. Der Antrieb für die Antriebsrollen 21 ist zweckmäßig von der Antriebsquelle für die Trommel 9 abgeleitet.
- Die Antriebsrollen 21 sind bei dem dargestellten Beispiel nahe der Trommel 9 und so angeordnet, daß sie mit dem ihnen jeweils zugeordneten Tragriemen 5,6 bzw. 7 im Bereich des Leertrums 24 des Siebförderbandes 1 in Antriebseingriff stehen. Dieses Leertrum 24 bildet den von der Trommel 9 zur nicht dargestellten vorderen Umlenkvorrichtung unterhalb des oberen Arbeitstrums 25 zurücklaufenden Teil des Siebförderbandes 1.
- Die Anordnung der Antriebsrollen 21 ist dabei so getroffen, daß sie aufgrund ihres Antriebseingriffes mit den Tragriemen 5,6 bzw. 7 dem Siebförderband 1 in einem in Laufrichtung hinter der Trommel 9 gelegenen Bereich eine zum Arbeitstrum 25 hin gerichtete Aus lenkung 26 vorgeben, die den Umschlingungswinkel der Trommel 9 durch das Siebförderband 1 auf einen 1800 übersteigenden Betrag vergrößert. Mit anderen Worten vermitteln die Antriebsrollen 21 in ihrem Eingriffsbereich mit dem Siebförderband 1 dessen Leertrum 24 einen Abstand zum Arbeitstrum 25 , der kleiner ist als der wirksame Durchmesser der Trommel 9.
- Die Antriebsrollen 21 können je nach Gestaltung der Außenseite der Tragriemen 5,6 bzw. 7 an ihrem Außenumfang ein die Antriebsmitnahme auf die Tragriemen vergrößerndes Profil aufweisen oder am Umfang mit einem elastisch nachgiebigen Belag versehen sein, in den sich die außenseitigen Profilerhöhungen der Tragriemen 5,6 bzw. 7 eindrücken können.
- Die Antriebsrollen 21 übernehmen ihrerseits einen Teil der Gesamtantriebskräfte für das Siebförderband 1, während sie zugleich durch Erhöhung des Umschlingungswinkels der Trommel 9 durch das Siebförderband 1 die Mitnahmewirkung der Trommel 9 auf das Siebförderband 1 erhöhen. Dadurch kann der Durchmesser der Trommel 9 erheblich herabgesetzt werden, ohne daß der benötigte Antrieb für das Siebförderband 1 gefährdet wird. Die Durchmesserverringerung der Trommel 9 verringert deren Herstellungskosten,während gleichzeitig die durch den Durchmesser der Trommel 9 bedingte Fallhöhe für die Kartoffeln, die von dem dargestellten rückwärtigen Ende des Siebförderbandes 1 auf den nachgeordneten weiteren Förderer übergehen, vermindert wird.
Claims (4)
- Ansprüche: Ä Kartoffelerntemaschine mit einem sich an eine Aufhinevorrichtung anschließenden endlosen Siebförderband, das um Umlenkvorrichtungen angetrieben umläuft und aus einer Vielzahl von Querstäben besteht, deren Enden an längslaufenden außenliegenden Tragriemen befestigt sind, wobei als rückwärtige, der Aufnahmevorrichtung abgewandte Umlenkvorrichtung ein im Maschinengestell drehbar gelagerter, mit einem Antrieb verbundener, sich etwa huber die Breite des Siebförderbandes erstreckender Antriebs- und Umlenkkörper vorgesehen ist, der von einer auf ihrer Oberfläche in ihrem mit den Querstäben des Siebförderbandes zusammenwirkenden Umfangsbereich mit einem Mantel aus Gummi od. dgl. elastisch nachgiebigem Material versehenen zylindrischen Trommel gebildet ist, nach Patent (Patentanmeldung P 31 09 209.8), dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Trommel (9) zusätzliche, je mit einem Tragriemen (5,6,7) des Siebförderbandes (1) zusammenwirkende Antriebsrollen (21) für das Siebförderband vorgesehen sind.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen (21) mit den Tragriemen (5,6,7) im Be- reich des Leertrums (24) des Siebförderbandes (1) in Antriebseingriff stehen.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen (21) dem Siebförderband (1) in einem in dessen Laufrichtung hinter der Trommel (9) gelegenen Bereich eine zum Arbeitstrum (25) hin gerichtete Auslenkung vorgeben, die den Umschlingungswinkel der Trommel durch das Siebförderband vergrößert.
- 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen (21) am Umfang einen elastisch nachgiebigen Belag aufweisen.
Priority Applications (7)
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FI820696A FI74189C (fi) | 1981-03-11 | 1982-02-26 | Potatisupptagningsmaskin. |
AT82101736T ATE15313T1 (de) | 1981-03-11 | 1982-03-05 | Kartoffelerntemaschine. |
DE8282101736T DE3265952D1 (en) | 1981-03-11 | 1982-03-05 | Potato harvester |
EP82101736A EP0059950B1 (de) | 1981-03-11 | 1982-03-05 | Kartoffelerntemaschine |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0327520A1 (de) * | 1988-02-03 | 1989-08-09 | Underhaug A/S | Anordnung in einer Erntemaschine |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3109209C2 (de) * | 1981-03-11 | 1985-12-12 | Franz Grimme Landmaschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 2845 Damme | Kartoffelerntemaschine |
-
1982
- 1982-01-16 DE DE19823201260 patent/DE3201260A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3109209C2 (de) * | 1981-03-11 | 1985-12-12 | Franz Grimme Landmaschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 2845 Damme | Kartoffelerntemaschine |
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---|---|---|---|---|
EP0327520A1 (de) * | 1988-02-03 | 1989-08-09 | Underhaug A/S | Anordnung in einer Erntemaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3201260C2 (de) | 1990-02-15 |
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