DE3201055A1 - Vorrichtung zur texturierung wenigstens eines aus einer mehrzahl von filamenten bestehenden endlosgarns - Google Patents

Vorrichtung zur texturierung wenigstens eines aus einer mehrzahl von filamenten bestehenden endlosgarns

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DE3201055A1
DE3201055A1 DE19823201055 DE3201055A DE3201055A1 DE 3201055 A1 DE3201055 A1 DE 3201055A1 DE 19823201055 DE19823201055 DE 19823201055 DE 3201055 A DE3201055 A DE 3201055A DE 3201055 A1 DE3201055 A1 DE 3201055A1
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yarn
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texturing
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DE19823201055
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Christian 9620 Lichtensteig Simmen
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Heberlein AG
Heberlein and Co AG
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Heberlein and Co AG
Heberlein Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/16Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam
    • D02G1/161Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam yarn crimping air jets

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Description

— "3 _
Heberlein Maschinenfabrik AG., CH-963o-Wattwil
Vorrichtung zur Texturierung wenigstens eines aus einer Mehrzahl von Filamenten bestehenden Endlosgarns.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Texturierung wenigstens eines aus einer Mehrzahl von Filamenten bestehenden Endlosgarns mit einer mit einem Druckmedium beschickten Düse.
Aus der CH-PS 618 221 ist eine Texturiereinrichtung zur Behandlung wenigstens eines aus einer Mehrzahl von Filamenten bestehenden Endlosgarns bekannt, bestehend aus einer mit. einem Garnzuführungskanal und einer anschliessenden Wirbelkammer ausgerüsteten Düse. In die Wirbelkammer mündet wenigstens ein radial gerichteter, der Zuführung von Druckluft dienender Kanal und an diese Kammer schliesst ein Ansatz an, der eine mit dieser koaxiale konische Durchtrittsöffnung bildet. In diese Durchtrittsöffnung greift ein in ihr einen Rigspalt bildender Leitkörper ein, der mit einer der Wirbelkammer unter Bildung eines Abstandes zugewandten halbkugelförmigen Oberfläche ausgestattet ist.
Durch diese Ausbildung der Düse wird gegenüber bekannten
.
Vorrichtungen dieser Art ein besserer Texturiereffekt und ein geringerer Lüftverbrauch erreicht. Es hat sich jedoch gezeigt, dass der Luftverbrauch und damit der Energieaufwand immer noch zu hoch sind, um eine wirtschaftliche Produktion zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der beschriebenen Art zu schaffen, mit welcher der genannte Nachteil vermieden und bei einem stark verringerten Luftverbrauch ein optmaler Texturiereffekt erzielt wird.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Garnführungskanal einen Durchmesser von etwa 1,2 bis 2,5 mm hat und zwei ineinander diametral gegenüberliegende radiale Bohrungen für die Zuführung des Druckmediums aufweist, deren Einmündungen in den Kanal gegeneinander versetzt sind.
Die Anmelderin hat erkannt, dass durch die Verwendung einer Düse mit einem durchgehenden Garnführungskanal· mit relativ geringem Durchmesser, welche keine besondere Wilbelkammer aufweist/ überraschenderweise ein ausgezeichneter Texturiereffekt erzielt wird. Durch die Verwendung von nur zwei anstelle der bei der bekannten
Vorrichtung üblichen drei radialen Bohrungen die Zuführung des Druckmediums wird der Luftverbrauch um mehr als 30% herabgesetzt. Durch die Versetzung der Einmündungen der Bohrungen in den Kanal wird erreicht, dass sich die Einzelfilamente des Endlosgarns leichter trennen lassen und intensiver verwirbelt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Figuren der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Mittellängsschnitt durch die erfindungsgemässe Düse
Figur 2 eine Ansicht der Düse in Richtung des Pfeils A in Figur 1
Figur 3 eine Seitenansicht der gesamtem Texturiervorrichtung
Figur 4 a-c Diagramme zur Darstellung von Vergleichsversuchen
Die Düse 1 besLtzt einen Garnzuführungskanal 2, durch welchen das zu. texturierenäe Garn 6 geführt wird. Der Kanal 2 wird durch zwei einander diametral gegenüberliegende Boh-
rungen 3, 4 aus einem nicht dargestellten Druckluftbehälter' mit Druckluft versorgt. Die Achsen der Bohrungen 3, 4 schliessen mit der Achse des Kanals 2 je einen Winkel °C von 48° ein. Die Durchmesser der Bohrung 3, 4 betragen je 0,9 mm. Die Einmündungen der Bohrungen 3, 4 in den Kanal 2 sind um den Abstand d = 0,1mm gegeneinander versetzt. Der Kanal 2 weist eine sich nach aussen etwas erweiternden Endteil 2' auf, durch welchen der Luftstrom und das texturierte Garn austreten.
Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, ragt ein kugelförmiger Leitkörper 5 teilweise in den Endteil 2' hinein und bildet mit der Innenwand des letzteren einen Ringspalt* Das aus der Düse austretende Garn 6 wird über den Rand des Endteils 2' abgezogen. An dem die Düse 1 tragenden Gehäuse 7 befindet sich an einem.Träger 8 eine Achse 9, um welche ein mit dem Leitkörper 5 fest verbundener Hebel 10 schwenkbar ist. Durch Schwekung des Hebels 10 kann der Ringspalt zwischen dem Kanalendteil 21 und dem Leitkörper 5 eingestellt bzw. der letztere abgehoben werden.
Die fortschrittliche Wirkung der erfindungsgemässen Vorrichtung wird anhand der im folgenden beschriebenen Vergleichsversuche nachgewiesen.
Ein Multifilamentgarn aus Polyester mit dem Titer 100f44 dtex wurde mit der erfindungsgemässen Vorrichtung A textiriert. Zum Vergleich wurde die Texturierung mit einer
05
Vorrichtung B gemäss der CH-PS 618 221 mit drei radialen Bohrungen für die Zuführung der Druckluft zugeführt. Die Resultate dieser Versuche sind aus dem in Figur 4 dargestellten Diagramm sowie aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich, wobei im Diagramm auf der Ordinate die Zunahme des Garntiters^ T in Prozent und auf der Abszisse der Luftdruck P in der Düse in bar aufgetragen sind. Die ausgezogenen Kurven zeigen den Verlauf der Titerzunahme bei einer Garnabzugsgeschwindigkeit V_zur Düse von 150 m/min., die gestrichelten Kurven beziehen sich auf eine Garnabzugsgeschwindigkeit V = 275 m/min und die strichpunktierten Kurven auf eine Garnabzugsgeschwindigkeit V = 400 m/min.
Der nachfolgenden Tabelle wurde als Vergleichsbasis eine Titerzunahme <Δ Τ von 10% gewählt.
Tabelle
V9 Vorrich- P Rf Rd I L ,
, , . tung (bar) (cN/dtex) (%) (%) (Nut /h) (m/mm
150 A 4 ,5 2,5 16 0,5 4,4
B 7 2,3 14 0,4 9,6
275 A 5 ,5 2,5 13 0,5 5,2
B 6 ,5 2,6 14 0,5 9,0
A 8 ,5 2 ,1 12 0 ,3 7 ,6
B 9 ,5 2 ,3 13 0 ,5 12 ,6
Wie ersichtlich, sind zwischen den Vorrichtungen A und B erhebliche Unterschiede bezüglich des Luftdrucks ρ in der Düse und des Luftverbrauchs L bei praktisch gleicher Reissfestigkeit Rf,Reissdehnung Rd und Instabilität I des Garns zu verzeichnen.
Leerseite

Claims (6)

Dr.-Ing. Holzhäuser .... ,: .·-..-. Dipl.-lng. r;cl:Uiördscker ....... ·..-.:. *..*.:*. 3 20 1 0 5" Patentanwälte Herrnstraße 37 · ΘΟ5Ο OFFENBACH Heberlein Maschinenfabrik AG., CH-963o-Wattwil Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Texturierung wenigstens eines aus einer Mehrzahl von Filamenten bestehenden Endlosgarns mit einer mit einem Druckmedium beschickten Düse enthaltend einen Garnführungskanal, mindestens eine in radialer Richtung in den Kanal einmündende Zuführung für das Druckmedium, eine sich nach aussen erweiternde Austrittsöffnung des Kanals und einen in' die letztere hineinragenden, mit derselben einen Ringspalt bildenden Leitkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Garnführungskanal (2) einen Durchmesser von 1,2 bis 2,5 mm hat und zwei einander diametral gegenüberliegende radiale Bohrungen (3, 4) für die Zuführung des Druckmediums aufweist, deren Einmündungen in den Kanal
(2) gegeneinander versetzt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, dass der Durchmesser des Garnzuführungskanals (2) 1,5 mm beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenseitige Versatz (d) der Einmündungen der Bohrungen (3, 4) für die Zuführung des Druckmediums 0,1 - 0,3 mm beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der radialen Bohrungen (3/ 4) für die Zuführung des Druckmediums mit der Achse des Garnführungskanals (2) je einen zwischen 38 und 52 liegenden Winkel (fc£ ) einschliessen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (o£) zwischen den Achsen der radialen Bohrungen (3, 4) und dem Garnführungskanal (2) 48 beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Bohrungen (3, 4) für die Zuführung des Druckmediums einen Durchmesser zwischen 0,6 und 1,2 mm, vorzugsweise von 0,9 mm aufweisen.
DE19823201055 1981-02-12 1982-01-15 Vorrichtung zur texturierung wenigstens eines aus einer mehrzahl von filamenten bestehenden endlosgarns Withdrawn DE3201055A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3527415A1 (de) * 1985-07-31 1987-02-12 Dietze & Schell Vorrichtung zur luftverwirbelung und zum bauschen von endlos- und stapelfasergarnen
CN1037118C (zh) * 1993-05-11 1998-01-21 希伯莱因机械股份公司 用于处理至少一条运行中的复丝纱的装置
US8726474B2 (en) 2009-01-30 2014-05-20 Oerlikon Heberlein Temco Wattwil Ag Texturing device and method for texturing continuous yarns

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