DE3201042C2 - Bohrgreifer zur Herstellung von Erdbohrlöchern - Google Patents
Bohrgreifer zur Herstellung von ErdbohrlöchernInfo
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Abstract
Bohrgreifer mit Öffnungsfunktion im freien Fall, in dem die Federkraft einer die Greiferspaten öffnenden Schraubenfeder geringer ist als das Gewicht des Bohrgreifers und die Greiferspaten durch den Seilzug schließbar sind. Zur Beeinflussung der Schließ- und Öffnungsmomente in Anpassung an die Bodenbeschaffenheit ist die Vorspannung der Schraubenfeder über die Verstellbarkeit eines Federwiderlagers steigerbar, womit eine Erhöhung des Gewichtes des Bohrgreifers einhergeht.
Description
Die Erfindung betrifft einen Bohrgreifer, dessen Greiferspaten durch Federkraft geöffnet und durch den
Seilzug des Windenseiles entgegen der Federkraft geschlossen werden und bei dem zwischen dem
Greiferkörper und dem beweglichen Öffnungsmechanismus für die Greiferspaten mindestens eine vorgespannte
Schraubenfeder eingebaut ist, deren Federkraft geringer als das Gewicht des Greifers, jedoch so groß
ist, daß die Greiferspaten im freien Fall des Bohrgreifers öffnen. Diese in der Praxis sehr erfolgreiche Bauart
eines Bohrgreifers hat den Vorteil, daß mit einfachsten Mitteln zwischen einzelnen Entleerungen eine beliebige
Anzahl von Fallbewegungen des Bohrgreifers ausgeführt werden kann, da die Greiferspaten während jeder
Fallbewegung öffnen (DE-AS 10 58 053).
Der funktioneile Zusammenhang zwischen der gewichtsabhängigen Federkraft der vorgespannten
Schraubenfeder und ihrer Öffnungsfunktion im freien Fall bei dem bekannten Bohrgreifer hat für die
Herstellung von Erdbohrlöchern größeren Durchmessers zu der Weiterentwicklung geführt, zwei parallel
wirkende Federn V-förmig anzuordnen (DE-PS 12 80 776), welche Bauart auch den Vorteil niedriger
Bauhöhe hat, so daß ein derartiger Bohrgreifer in geschlossenen Bauwerken, unter elektrischen Hochspannungsleitungen
oder unter vorhandenen Brücken sehr vorteilhaft einsetzbar ist.
Die Bohrgreifer mit der durch den freien Fall ausgelösten Öffnungsfunktion haben jedoch die Eigenart
stets gleichbleibender Öffnungskräfte und -geschwindigkeiten sowie Schließkräfte und -geschwindigkeiten,
infolgedessen die gute Leistungsfähigkeit dieser Gattung von Bohrgreifern nicht in allen vorkommenden
geologischen Schichten nutzbar gemacht werden kann. Es hängt nämlich mit diesem System zusammen, daß die
Relationen zwischen Greifergewicht und Federkraft festliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bohrgreifer der Gattung dahingehend weiterzuentwikkeln,
daß er zwecks Erhöhung der Bohrleistung an alle vorkommenden Bodenschichten möglichst exakt anpaßbar
ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Vorspannung mindestens einer
Schraubenfeder durch eine Verstellbarkeit des dem Greiferkörper zugeordneten Feder-Widerlagers steigerbar
ist, die mit einer an diese Steigerung angepaßten Gewichtserhöhung des Bohrgreifers verbunden ist.
Hierdurch wird erreicht, daß bei vorgegebenem Greifergewicht auf die an den Greiferspaten angreifenden
Schließ- und Öffnungsmomente Einfluß genommen werden kann mit der Folge, daß je nach der
Bodenbeschaffenheit größere Eindringtiefen und eine schnellere Entleerung der Greiferspaten ermöglicht
werden. Die Erfindung eröffnet fernerhin den Weg, das Gewicht des Greifers zu erhöhen, da die Steigerbarkeit
der Federvorspannung es erlaubt, dementsprechend die Federkraft zu erhöhen, wobei die Grenze gesetzt ist
durch die systembedingte Vorschrift, daß die Federkraft geringer sein muß als das Gewicht des Greifers.
Es ist zu bemerken, daß durch die DE-PS 8 93 481 ein
Bohrgreifer bekanntgeworden ist, dessen dem Öffi'ungsmechanismus
zugeordnetes Widerlager einer Schraubenfeder zur Änderung der Federspannung verstellbar ist. Hierdurch soll das Flaschenzugseil
nachgespannt werden können. Eine Eingriffsmöglichkeit hinsichtlich der Öffnungs- und Schließmomente für
die Greiferspaten ist mit dieser Änderbarkeit der Federspannung nicht verbunden, wie auch dieser ältere
Bohrgreifer mit dem System der selbsttätigen Öffnung der Greiferspi-iten durch freien Fall keine Berührungspunkte
hat.
Wenn bei dem Bohrgreifer gemäß der Erfindung — wie bekannt — zwei parallelgeschaltete Schraubenfedern
Verwendung finden sollen, so erhalten die Federn gemäß der Erfindung unterschiedlichen Windungsdurchmesser und werden gleichachsig angeordnet,
wobei nur das der äußeren Feder zugeordnete, als Ring ausgebildete Widerlager verstellbar ist Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung hinsichtlich der Verstellvorrichtung für den Wideriagerring sind in den Patentansprüchen
3 und 4 angegeben.
Da die durch die Erfindung mögliche Einstellung einer sehr hohen Federkraft notwendigerweise von einer
Erhöhung des Gewichtes des Bohrgreifers begleitet ist, liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die mit der
Erhöhung der Federkraft einhergehende Gewichtserhöhung des Bohrgreifers durch zwei im Gehäuseunterteil
angeordnete und zusätzliches Bohrvolumen aufnehmende Schneidhülsen mit unterseitigen Meißelschneiden
hervorgerufen ist. Hierdurch wird eine besonders sinnvolle Art von Gewichtserhöhung vorgenommen, da
die Schneidhülsen in z. B. Lehm oder plastischen Ton ganz oder teilweise einzudringen vermögen und dazu
beitragen, daß ein größeres Bohrvolumen ausgehoben wird.
Das Gehäuseunterteil samt Greiferspaten und Schneidhülsen ist zweckmäßig mit dem Gehäuseoberteil
lösbar und auswechselbar verbunden, um Anpassungen hinsichtlich des Bohrdurchmessers vornehmen zu
können.
Mit besonderem Vorteil werden die Meißelschneiden der Schneidhülsen der Kreisbogenform der Greiferspaten
angepaßt und ergänzen die Schneiden der Greiferspaten im Öffnungszustand zu einem Ring.
Dieser Ring ist zwar nicht in sich geschlossen, weil die Meißelschneiden der Schneidhülsen oberhalb der
Greiferspaten enden, jedoch haben die unteren und oben offenen Schneidhülsen gegenüber bekannten
Bohrgreifern mit vollkreisförmigem Schneidring den Vorteil, bei Arbeiten im Grundwasser die Fallgeschwindigkeit
weniger zu vermindern, weil sie weniger Querschnittsfläche versperren und trotzdem ergänzend
zu den Greiferspaten den vollen Kreisumfai.g freischneiden.
Um auch im Grundwasser eine möglichst große Fallenergie zu erreichen, wird das Greifergehäuse im
Oberteil als ein das Eintauchen in das Grundwasser begünstigender Rundschaft und im an ihm angeflanschten
Unterteil viereckig ausgebildet.
Die Oberkanten der Greiferspaten bilden bei Schließzustand der Greiferspaten mit den Meißelschnciden
der Schneidhülse Dichtstellen, um dem Ausspulen des Bohrgutes im Grundwasser entgegenzuwirken.
Um die Dichtwirkung zum Fördern von z. B. Feinsanden oder Schlamm zu erhöhen, ist in besonderen
Fällen an den oberen Spatenkanten eine Gummidichtleiste vorgesehen.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel eines
Bohrgreifers gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die linke Bohrgreiferhälfie
mit geöffnetem Greiferspaten,
F i g. 2 einen Längsschnitt, teilweise in Ansicht, durch die rechte Bohrgreiferhälfte mit geschlossenem Greiferspaten,
F i g. 3 eine Draufsicht von Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht von Fig. 1,
r i g. 4 eine Draufsicht von F i g. 2, und
F i g. 5 eine vergrößerte Darstellung des oberen Teils des Bohrgreifers mit der Spannvorrichtung zum Ändern
der Vorspannkraft einer Schraubenfeder, teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht.
Der in F i g. 1 dargestellte Bohrgreifer hat ein Gehäuseoberteil 1 in Gestalt eines Rundschaftes mit
einem aufgeschraubten Gehäusedeckel 2, einem bekannten Sperrklinkenmechanismus 3 mit Klinkenfeder
4, die mit ihrem oberen Ende am Sperrklinkenmechanis-
2ü mus 3 und mit ihrem unteren Ende auf einem Flansch 5
abgestützt ist. Der Flansch 5 ist zugleich Widerlager für eine rechtsgewundene, innere zylindrische Schraubenfeder
6, die sich mit ihrem unteren Ende auf einem Führungsschlitten 7 abstützt, an dem ein inneres
2> Federführungsrohr 8 befestigt ist. Die innere Schraubenfeder
6 ist umgeben von einer äußeren, linksgewundenen zylindrischen Schraubenfeder 10, die sich mit
ihrem unteren Ende ebenfalls auf dem Führungsschlitten 7 abstützt. Die obere Abstützung der äußeren
jo Schraubenfeder 10 ist in F i g. 1 und 2 vereinfacht
dargestellt und besteht aus einer Spannvorrichtung 9, deren Aufbau in Fig. 5 genauer dargestellt ist und
später beschrieben wird.
Der Führungsschlitten 7 ist über Gelenkhebel 11 mit den Greiferspaten 12 und 12a verbunden, die in den
Drehpunkten 13 am Gehäuseunterteil 14 gelagert sind. Das Gehäuseunterteil 14 umfaßt eine viereckige
Führung 14a aus Flachmaterial zur Führung des Führungsschlittens 7. in der Darstellung nach Fig. 1 ist
«ι der Greiferspaten 12 geöffnet, und in der Darstellung
nach Fig. 2 ist der andere Greiferspaten 12a in geschlossener Stellung, in der der Führungsschlitten 7
die obere Endlage 15 einnimmt und in der die Schraubenfedern 6 und 10 zusammengedrückt sind.
ν. Außer dem schon erwähnten inneren Federführungsrohr 8 ist an dem Führungsschlitten 7 ein äußeres
Federführungsrohr 16 befestigt, wogegen an dem obenliegenden Klinkengehäuse 17 ein mittleres Führungsrohr
18 befestigt ist, das zwischen den beiden
V) Federn 6 und 10 in den Ring'raum zwischen den
Führungsrohren 8 und 16 eintaucht. Durch diese teleskopartig ineinandergreifenden Federführungsrohre
wird einem Ausknicken der verhältnismäßig langen zylindrischen Schraubenfedern 6 und 10 auch ohne die
Vj Verwendung von im allgemeinen üblichen Federtellern
entgegengewirkt.
Der dargestellte Bohrgreifer umfaßt also zwei parallelgeschaltete, gleichachsig angeordnete Schraubenfedern
unterschiedlichen Windungsdurchmessers,
bo von denen die Vorspannung der äußeren Schraubenfeder 10 durch die Spannvorrichtung 9 steigerbar bzw.
veränderbar ist.
Die Spannvorrichtung 9 umfaßt nach Fig. 5 ein als
Ring ausgebildetes Feder-Widerlager 9.7, an dem eine
■)5 Gewindehülse 9b mit Außengewinde befestigt ist. Diese
Gewindehülse 9£> hat einen größeren Durchmesser als
das äußere Federfiihrungsrohr 16 und trägt einen Spannring 9c. Der Widerlagerfing 9a für die äußere
32 Ol 042
Schraubenfeder 10 und damit auch die Gewindehülse 9b sind in der Verstellrichtung zum Ändern der Vorspannung
der Feder 10 an umfangsverteilten Führungsstangen 9dgeführt, die am unteren Ende mit Druckstücken
9e versehen sind. Gegen diese Druckstücke 9e legt sich der Spannring 9c unter dem Druck der Schraubenfeder
10 an, so daß die Kraft der Schraubenfeder 10 über den Widerlagerring 9a, die Gewindehülse 96, den Spannring
9c und die Druckstücke 9e letztlich von den Führungsstangen 9c/ aufgenommen wird. Die Gesamtspannvorrichtung
9a bis 9e stützt sich in nicht näher dargestellter Weise an dem Gehäusedeckel 2 ab und kann mit diesem
zusammen ausgebaut werden.
Da der Spannring 9c mit seinem Innengewinde mit dem Außengewinde der Gewindehülse 9b im Eingriff
sieht, aber durch seine Anlage an den Druckstücken 9c der Führungsstangen 9d seine Lage nicht verändern
kann, wird sich die Gewindehülse 9b mit dem Widerlagerring 9a axial verstellen, wenn der Spannring
9c gedreht wird. Hierzu hat der Spannring 9c Ausnehmungen zum Angriff eines Werkzeuges, das
durch Aussparungen 19 im Gehäuseoberteil 1 eingesetzt werden kann. Durch Drehen des Spannringes 9c können
also die Vorspannung der äußeren Schraubenfeder 10 und damit deren Federkraft und Federweg an die
jeweiligen Bodenverhältnisse angepaßt werden. In der linken Zeichnungshälfte von Fig. 5 steht der Widerlagerring
9a mit der Gewindehülse 9b in der tiefstmöglichen Stellung, d. h. die Federkraft der
Schraubenfeder 10 ist auf den höchstmöglichen Wert eingestellt.
In den Wänden der Schlittenführung 14a sind Löcher 20 vorgesehen, durch die Steckbolzen zum Festlegen
des Führungsschlittens 7 in der unteren Endlage nach F i g. 1 durchgesteckt werden können, um die Greiferspaten
in geöffneter Stellung für Meißelarbeiten und zur Sicherung bei der Montage verriegeln zu können.
Zwischen dem Gehäuseoberteil 1 und dem Gehäuseunterteil 14 ist eine Flanschverbindung 21 angeordnet,
um in Anpassung an den gewünschten Bohrdurchmesser das Gehäuseunterteil 14 mit Greiferspaten austauschen
zu können.
Der Bohrgreifer ist mit seinem Gewicht so ausgelegt, daß die Summe der Federkräfte der inneren Schraubenfeder
6 und der äußeren Schraubenfeder 10 bei maximal eingestellter Vorspannung immer noch kleiner ist als
das Gewicht des Bohrgreifers. Da umgekehrt die Steigerbarkeit der Federvorspannung eine Gewichtserhöhung
des Bohrgreifers ermöglicht, sind im Gehäuseunterteil 14 Schneidhülsen 24 mit unterseitigen
Meißelschneiden 23 angeordnet, die zusätzliches Bohrvoluiiien aufnehmen können. Wie aus der Draufsicht
r, nach F i g. 3 und 4 hervorgeht, sind die Meißelschneiden
23 der Krcisbogenform der Greiferspaten 12 im geöffneten Zustand angepaßt und ergänzen die
Schneiden der Greiferspaten zu einem Ring, wenn auch in verschiedenen Höhenebenen. Aus F i g. 3 geht hervor,
in daß die geöffneten Greiferspaten 12 die punktierte
Fläche 25 als Strömungsquerschnitt freilassen. Die in Fig.4 punktierte Fläche 26 ist bei geschlossenen
Greiferspaten 12a ein freier Strömungsquerschnitt für das Grundwasser. Ob der Bohrgreifer im Zweiseilbe-
ii trieb oder mit einem Klinkenmechanismus gesperrt mit
geöffneten Greiferspaten ! 2 oder gar mit geschlossenen
Greiferspaten 12a im Grundwasser fällt, ist er gleichermaßen gegenüber bekannten Bohrgreifern mit
360° umfassenden Schneidringen vorteilhafter, denn sowohl die Fallgeschwindigkeit des Bohrgreifers wird
bei hoher Wassersäule erhöht, womit die Fallenergie vergrößert und damit eine bessere Kerb- bzw.
Zertrümmerungsarbeit auf der Bohrsohle erreicht wird, wie auch die Eindringtiefe in scherfesten Schichten
vergrößert wird. Auch wird das Hochziehen des Bohrgreifers erleichtert, wobei wegen der besseren Um-
und Durchströmungsmöglichkeit weniger Bohrgut, z. B. Feinsand oder Schlamm, aus den geschlossenen
Greiferspaten 12a ausgespült wird. In diesem Zusammenhang
ist es zweckmäßig, daß die Oberkanten 22 der Greiferspaten 12 und 12a bei Schließzustand der Spaten
mit den Meißelschneiden 23 der Schneidhülsen 24 Dichtstellen bilden. Hierzu sind an den Oberkanten 22
der Greiferspaten nicht dargestellte Gummidichtleisten vorgesehen.
Die Draufsicht nach F i g. 3 und 4 zeigt im übrigen, daß das die Schneidhülsen 24 tragende Gehäuseunterteil
14 viereckig ausgebildet ist.
Der dargestellte Bohrgreifer bietet die Möglichkeit, mit Hilfe des für den Schließvorgang der Greiferspaten wirksamen Gewichtes und der zusätzlichen Reibung des Bohrgutes innerhalb der Schneidhülsen und zwischen deren gerundeten Außenflächen und der Bohrlochwandung die der jeweils eingestellten Federkraft entgegenwirkenden Schließkräfte entsprechend einzustellen, insbesondere durch die Wahl der jeweiligen Fallhöhe oder die Anzahl der jeweils gewählten Fallbewegungen des Bohrgreifers vor dem Fördern des Bohrgutes.
Der dargestellte Bohrgreifer bietet die Möglichkeit, mit Hilfe des für den Schließvorgang der Greiferspaten wirksamen Gewichtes und der zusätzlichen Reibung des Bohrgutes innerhalb der Schneidhülsen und zwischen deren gerundeten Außenflächen und der Bohrlochwandung die der jeweils eingestellten Federkraft entgegenwirkenden Schließkräfte entsprechend einzustellen, insbesondere durch die Wahl der jeweiligen Fallhöhe oder die Anzahl der jeweils gewählten Fallbewegungen des Bohrgreifers vor dem Fördern des Bohrgutes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Bohrgreifer, dessen Greiferspaten durch Federkraft geöffnet und durch den Seilzug des Windenseiles
entgegen der Federkraft geschlossen werden und bei dem zwischen den Greiferkörper und den
Öffnungsmechanismus für die Greiferspaten mindestens eine vorgespannte Schraubenfeder eingebaut
ist, deren Federkraft geringer als das Gewicht des Greifers, jedoch so groß ist, daß die Greiferspaten
im freien Fall des Bohrgreifers öffnen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorspannung mindestens
einer Schraubenfeder (10) durch eine Verstellbarkeit des dem Greiferkörper zugeordneten
Feder-Widerlagers (9a) steigerbar ist, die mit einer an diese Steigerung angepaßten Gewichtserhöhung
des Bohrgreifers verbunden ist
2. Bohrgreifer nach Anspruch 1, mit zwei parallelgeschalteten Schraubenfedern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubenfedern (6, 10) unterschiedlichen Windungsdurchmesser haben und gleichachsig angeordnet sind, wobei das der äußeren
Feder (10) zugeordnete, als Ring ausgebildete Widerlager (9a) verstellbar ist.
3. Bohrgreifer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerring (9a) an
umfangsverteilten Führungsstangen (9d) in Verstellrichtung geführt ist, an deren unteren Enden (9e7sich
ein Spannring (9c) abstützt, dessen Innengewinde mit dem Außengewinde einer mit dem Widerlagerring
verbundenen Gewindehülse (9b) im Eingriff steht, und daß der Spannring durch öffnungen (19)
des Gehäuseoberteils (1) hindurch von außerhalb drehbar ist.
4. Bohrgreifer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schraubenfeder (6)
an einem mit dem Deckel (2) des Gehäuseoberteils (1) in Wirkverbindung stehenden und mit dem
Deckel ausbaubaren Widerlagerflansch (5) abgestützt ist.
5. Bohrgreifer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (14) samt
Greiferspaten (12, 12a^ mit dem Gehäuse-Oberteil
(1) lösbar und auswechselbar verbunden ist.
6. Bohrgreifer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit der Erhöhung der Federkraft einhergehende Gewichtserhöhung des Bohrgreifers
durch zwei im Gehäuseunterteil (14) angeordnete und zusätzliches Bohrvolumen aufnehmende so
Schneidhülsen (24) mit unterseitigen Meißelschneiden (23) hervorgerufen ist.
7. Bohrgreifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meißelschneiden (23) der Schneidhülsen
(24) der Kreisbogenform der Greiferspaten (12, 12a,) angepaßt sind und die Schneiden der
Greiferspaten im Öffnungszustand zu einem Ring ergänzen.
8. Bohrgreifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schneidhülsen (24) tragende fco
Gehäuseunterteil (14) viereckig ausgebildet ist und das Gehäuseoberteil (1) die Form eines Rundschaftes
hat.
9. Bohrgreifer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten (22) der Greiferspaten f>5
(12, \2a) bei Schließzustand der Spaten mit den Meißelschneiden (23) der Schneidhülsen (24) Dichtstellen
bilden.
10. Bohrgreifer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Oberkanten (22) der Greiferspaten (12, YIa) eine Gummidichtleiste vorgesehen
ist
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19823201042 DE3201042C2 (de) | 1982-01-15 | 1982-01-15 | Bohrgreifer zur Herstellung von Erdbohrlöchern |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19823201042 DE3201042C2 (de) | 1982-01-15 | 1982-01-15 | Bohrgreifer zur Herstellung von Erdbohrlöchern |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE3201042A1 DE3201042A1 (de) | 1983-07-28 |
| DE3201042C2 true DE3201042C2 (de) | 1983-11-24 |
Family
ID=6153116
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19823201042 Expired DE3201042C2 (de) | 1982-01-15 | 1982-01-15 | Bohrgreifer zur Herstellung von Erdbohrlöchern |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE3201042C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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|---|---|---|---|---|
| DE893481C (de) * | 1942-05-05 | 1953-10-15 | Bade & Co Gmbh | Bohrgreifer zur Herstellung von Erdbohrloechern |
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| DE1280776B (de) * | 1966-07-26 | 1968-10-24 | Hochstrasser Elisabeth | Bohrgreifer |
-
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Also Published As
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| DE3201042A1 (de) | 1983-07-28 |
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