DE320087C

DE320087C - Umlaufendes zylindrisches Schleifwerkzeug o. dgl. aus mehreren ungleiche Durchmesser aufweisenden Teilen mit schraeg zur Zylinderachse verlaufenden Stossflaechen

Info

Publication number: DE320087C
Application number: DE1916320087D
Authority: DE
Original assignee: Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
Current assignee: Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
Priority date: 1916-01-30
Filing date: 1916-01-30
Publication date: 1920-04-09

Description

Umlaufendes zylindrisches Schleifwerkzeug o. dgl. aus mehreren ungleiche Durchmesser aufweisenden Teilen mit schräg zur Zylinderachse verlaufenden Stoßflächen. Die Erfindung betrifft ein rotierendes Schleifwerkzeug o. dgl. mit zylindrischer Arbeitsfläche aus mehreren ungleiche Durchmesser aufweisenden Teilen mit schräg zur Zylinderachse verlaufenden Stoßflächen. Die Erfindung besteht darin, daß, wie bei Fräswerkzeugen zu anderen Zwecken bekannt, der zylindrische Körper durch eine mit kleiner Beilage d ausgefüllte Schrägfuge geteilt ist, die an den Stellen größten Ausschlages bis nahezu an die Zylinderkanten reicht und so beim Hin- und Herwandern der Fuge infolge des Umlaufens des Werkzeuges eine Verteilung des zwischen Werkzeug und Werkstück aufgebrachten Schmier- oder Kühlmittels auf der zu schleifenden Fläche bewirkt.
Die Zeichnung veranschaulicht in senkrechtem Querschnitt eine Ausführungsform der Erfindung. Das Werkzeug, z. B. eine Schleifscheibe, besteht aus den beiden Teilen a und b, die zweckmäßig kongruent sind, so daß zu ihrer Herstellung nur eine Form benötigt wird. Jeder der scheibenförmigen Teile a und b ist mit einer senkrecht und einer geneigt zur Drehachse c liegenden Stirnflache versehen und beide Teile werden so auf die Achse c gebracht, daß sie sich mit ihren geneigten Stirnflächen in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise gegenüberliegen. Die Festlegung der Scheibenteile geschieht in irgend einer für den. .besonderen Zweck geeigneten Weise. Durch Einstellen der Werkzeugteile auf einen gewissen Abstand und Einlegen von diesem Abstand jeweils entsprechend starken Zwischenlagen d, die z. B. von Blech- oder Pappscheiben gebildet sein können, kann man eine beliebige Verbreiterung der Arbeitsfläche des Werkzeuges erzielen, was ebenso genau wie bequem ohne besonderen Aufwand von Mühe und Aufmerksamkeit vorgenommen werden kann. Die Zwischenlage d erhält einen kleineren Durchmesser als die schrägen Flächen der Werkzeugteile, so daB, wie die Zeichnung veranschaulicht, um dieselbe herum ein freier Ringraum gebildet wird, in welchem sich z. B. die beim Schleifen verwendete Kühl-oder Schmierflüssigkeit ansammeln und verteilen kann, worauf sie, weil der Ringraum bei Drehung des Werkzeuges die Arbeitsfläche ziemlich auf ihrer ganzen Breite bestreicht, über diese Fläche gleichmäßig ausgebreitet wird. Die äußere Fläche des Werkzeugs kann zylindrisch, abgerundet oder beliebig profiliert sein.

Claims

PATENT-ANspRUcH: Umlaufendes zylindrisches Schleifwerkzeug o. dgl. aus » mehreren ungleiche Durchmesser aufweisenden Teilen mit schräg zur Zylinderachse verlaufenden Stoßflächen, dadurch gekennzeichnet, daß, wie bei Fräswerkzeugen zu anderen Zwecken bekannt, der zylindrische Körper durch eine mit kleinerer Beilage (d) ausgefüllte Schrägfuge geteilt ist, die an den Stellen größtenAusschlages bis nahezu an die Zylinderkanten reicht und so beim Hin- und Herwandern der Fuge infolge Umlaufs des Werkzeuges eine Verteilung des zwischen Werkzeug und Werkstück eingebrachten Schmier- oder Kühlmittels auf der zu schleifenden Fläche bewirkt.