DE3200814A1 - Hochspannungsschalter - Google Patents

Hochspannungsschalter

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DE3200814A1
DE3200814A1 DE19823200814 DE3200814A DE3200814A1 DE 3200814 A1 DE3200814 A1 DE 3200814A1 DE 19823200814 DE19823200814 DE 19823200814 DE 3200814 A DE3200814 A DE 3200814A DE 3200814 A1 DE3200814 A1 DE 3200814A1
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DE
Germany
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switching units
switching
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voltage switch
units
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DE19823200814
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English (en)
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Ernst Prof. Dr.techn.habil. 1000 Berlin Slamecka
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details

Description

  • Hochspannungsschalter
  • Zusatzpatentanmeldung zur Patentanmeldung A.Z. P 31 03 373.3 Gegenstand der Hauptpatentanmeldung Die Hauptpatentanmeldung betrifft Last- und Leistungsscnalter insbesondere ür die Verwendung in elektrischen Netzen mit sehr hohen Betriebsspannungen, An einem Pol dieses Schaltertyps sind drei Jchalteinneiten vorgesehen.
  • Dabei wird für die Stromunterbrechung hauptsächlich das Prinzip der Druckgasbeblasung des Schaltlichtbogens oder seiner Beeinflußung durch ein Vakuum angewendet.
  • Die Schalter gemäß der Hauptpatentanmeldung sind sowohl für die Aufstellung in freier Luft als auch die Anordnung in einer mit Isoliergas gefüllten Kapselung geeignet.
  • Gegenstand der Zusatzpatentanmeldung Gegenstand der Zusatzpatentanmeldung sind ebenfalls Last-und Leistungsschalter für die Verwendung in elektrischen Netzen mit sehr hohen Betriebsspannungen, Kennzeichnend sind auch weiterhin drei Schalteinheiten pro Pol, Diese Schalterpole befinden sich jedoch nun ausschließlich in einer metallischen mit SF-Gas gefüllten Kapselung.
  • Stand der Technik Aus: Patent Specification 1 579 631, The Patent Office London, ist es bereits bekannt, in einem kesselförmigen Gehäuse unter einem Isoliergas mehrere Schalteinheiten räumlich parallel und elektrisch in Reihe anzuordnen.
  • Doch spezifisch geht es dabei immer nur um eine gerade Anzahl von Schalteinheiten, zwei oder vier, die in an sich bekannter eise aufgebaut und in Reihe geschaltet werden. Und dies, obwohl zum Zeitpunkt der Patentanmeldung eine Lösung mit drei Schalteinheiten pro Pol technisch ohne weiteres realisierbar gewesen wäre.
  • Solche Konstruktionsschritte mit nur einer geraden Anzahl von räumlich parallel angeordneten und elektrisch in Reihe geschalteten Schalteinheiten pro Pol machen sich die erheblichen Vorteile nicht zu Nutze, die drei analog verwendete Schalteinheiten pro Pol allgemein zu bieten haben.
  • Da man sich also mit der räumlich parallelen Anordnung von drei elektrisch in Reihe geschalteten Schalteinheiten pro Pol nicht befaßt h<t, sind auch die eigentfimlichen Vorteile dieser Konstrl.ktionsform nicht erkannt worden.
  • Aufgabe der Erfindung Der in der Hauptpatentanmeldung offengelegte Erfindungsgedanke einer statisch vollkommen ausbalanzierten Anordnung und eines dynamisch vollkommen ausgewuchteten Antriebe von drei Unterbrechereinheiten an einer Pro säule stellt bereits einen erheblichen Fortschritt gegerlüber dem Stand der Technik dar und ermöglicht entsprechend vorteilhafte Schalterkonstruktionen.
  • Darüber hinaus wird nun eine Ausführungsform angestrebt, die eine weitere Vereinfachung der Konstruktion und damit eine noch größere Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit ermöglicht0 Darstellung der Erfindung Die Erfindung wird durch die im Patentanspruch 1 und in den nachfolgenden Patentansprüchen definierten Merkmale sowie durch ein diese Merkmale erläuterndes Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Ausführungsbeispiel Das Ausführungsbeispiel zeigt den Pol eines dreipoligen metallgekapselten SF6-Schalters nach dem Autokompressionsprinzip der Stromunterbrechung.
  • Seine Nennspannung beträgt 765 kV und sein liennkurzschlußausschaltstrom ist 50 kA.
  • Der hier abgebildete Schalterpol möge zu einem Transformatorschalter gehören und ein - nicht dargestelltes -Stromunterbrechungssystem besitzen, das beim Ausschalten kleiner induktiver Ströme nur kleine Schalt spannungen erzeugt. Deshalb sind weder Sin- noch Ausschaltwiderstände notwendig.
  • In der gewählten Darstellung enthalten die Umrisse der Schalteinheiten auch die Kondensatoren zur Steuerung der Spannungsverteilung über den Schalterpol.
  • In dem Kessel (70) mit kreisförmigem oder auch ovalem Querschnitt sind unter SF6 drei Schalteinheiten wie folgt angeordnet ine erste Schalteinheit (5) befindet sich auf einem einzelnen Isolierstütser (71).
  • Eine zweite (6) und eine dritte (4) Schalteinheit trägt der Isolierstützer (72).
  • Als elektrische Verbindung dieser beiden Schalteinheiten dient der Querträger (73) der gemeinsamen Basis.
  • Die elektrische Verbindung der dritten (6) mit der ersten (5) Schalteinheit stellt der kurze Leiter (74) her.
  • Auf dem Profilträger (83) sind die Isolierstützer montiert.
  • Durch die erfindungsgemäße elektrische Reihenschaltung der Schalteinheiten entsteht die Form eines liegenden S-uchstabens. Dies bietet den Vorteil der kürzesten Verbindungen zwischen den Schalteinheiten.
  • Auch ihr Anschluß an die in das Bild nicht eingezeichneten und auf die Rohrstutzen (75,85) zu montierenden Freiluftdurchführungen - falls es sich um einen sogenannten Dead-Tank-Schalter handeln sollte - läßt sich optimal bewerkstelligen, Bei einem Freileitungsschalter einer gekapselten SF6-isolierten Schaltstation dient der Rohrstutzen (75) für den Anschluß an die nicht dargestellte gekapselte Verbindungsschiene, Zur Verdeutlichung der Funktion der Schalteinheiten sind an ihren Oberflachen Schaltersymbole eingetragen.
  • Die Schaltersymbole an der zweiten (6) und dritten (4) Schalteinheit deuten den eingeschalteten Zustand des Schalters an.
  • Das Schaltersymbol an der ersten (5) Schalteinheit weist auf den ausgeschalteten Zustand des Schalters hin.
  • Diesen ochaltzust-inden entsprechen die Positionen der Antriebselemente der Schalteinheiten.
  • Die Schaltstangen aus Isolierstoff (76,77) für den unmittelbaren Antrieb der Schalteinheiten (4,6), die Winkel hebel (78,79) f;ir Umlenkung und Übersetzung der Antriebskraft sowie die gemeinsame Hauptantriebsstange (80) sind in der Einschaltposition gezeichnet.
  • Auch, um die Wirkungsweise der Konstruktion zu illustrieren, sind die Schaltstange (81), der Winkelhebel (82) und die Xauptantriebsstange in der Ausschaltstellung gezeigt.
  • Der Zentralantrieb der Schalteinheiten - z.3. ein kostenginstiger Feder-Druckluft-Antrieb - ist in dem angeflanschten Gehäuse (84) untergebracht.
  • Die kappenförmigen elektrischen Schirmkörper an den Stirnseiten der Schalteinheiten sind gleichzeitig abgeschlossene Schaltgas-EXpansionsräume, die vorteilhaft das Schaltgas vom Isoliergas im Kessel trennen.
  • In einer Ausführungsvariante des Schalterpols können die drei Schalteinheiten auch so räumlich angeordnet und elektrisch in Reihe geschaltet werden, daß die zweite (6) und dritte (4) Schalteinheit mit einer elektrischen Verbindung (73) mindestens angenähert ein aufrecht stehendes "U" und die erste (5) und zweite (6) Schalteinheit mit einer nicht eingezeichneten Verbindung mindestens angenähert ein aufrecht stehendes "N" bilden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Hochspannungsschalter, den Schaltlichtbogen insbesondere durch Beströmung mit Druckgas nach dem Autokompressionsprinzip oder im Vakuum unterbrechend, mit drei Schalteinheiten pro Schalterpol, gegebenenfalls mit 3in- und/oder Ausschaltwiderständen ausgerüstet, in freier Atmosphäre aufgestellt oder in Metall gekapselt unter Druckgasisolation, nach Patentanmeldung: P 31 03 373.3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (70) drei Schalteinheiten (4,5,6) räumlich so angeordnet und elektrisch so in Reihe geschaltet sind, @ daß eine zweite (6) und dritte (4) Schalteinheit mit einer elektrischen Verbindung (73) mindestens angenähert ein aufrecht stehendes "U" bilden, daß eine erste (5) und zweite (6) Schalteinheit mit einer elektrischen Verbindung (74) mindestens angenähert ein kopfstehendes "U" darstellen, und daß drei Schalteinheiten mindestens angenähert die Form eines lt "S" aufweisen.
  2. 2. Hochspannungsschalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den elektrischen Anschluß von drei Schalteinheiten ein Gehäuse (70) an seiner Decke eine erste Durchführung (85) und an seiner Wand eine zweite Durchführung (75) aufweist.
  3. 3. Hochspannungsschalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu Stützung und Erdisolation von drei Schalteinheiten nur zwei Stützisolatoren verwendet werden.
DE19823200814 1982-01-04 1982-01-04 Hochspannungsschalter Withdrawn DE3200814A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1623440B2 (de) 2003-05-09 2010-07-21 Eaton Electric B.V. Elektromagnetischer antrieb

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EP1623440B2 (de) 2003-05-09 2010-07-21 Eaton Electric B.V. Elektromagnetischer antrieb

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