DE3200756A1 - "abdichtvorrichtung" - Google Patents
"abdichtvorrichtung"Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/021—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing
- F16J15/028—Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing the packing being mechanically expanded against the sealing surface
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B19/00—Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
- B63B19/12—Hatches; Hatchways
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Description
Navire Cargo Gear International AB
Gustaf Dahlensgatan 8
Göteborg/Schweden
Gustaf Dahlensgatan 8
Göteborg/Schweden
TVbdicht vorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Abdichtvorrichtung der im Patentanspruch
1 angegebenen Gattung.
Um eine Abdichtung zwischen zwei Bauteilen, beispielsweise
einem Lukendeckel und einem diesen umschließenden Lukensüll zu schaffen, wurden eine ganze Reihe von Abdichtvorrichtungen
mit unterschiedlicher Wirksamkeit vorgeschlagen. In vielen Fällen hängt die Abdichtwirkung von einem Randabschnitt
des einen Bauteils, der sich über das andere Bauteil erstreckt, ab, so daß es möglich ist, einen mechanischen
Klemmdruck auf das Dichtelement auszuüben.
Bei manchen Anwendungsfällen oder Ausführungsformen sind die Bauteile entlang einer Teilfuge zusammengebracht oder
-gepaßt, wodurch es möglich ist, das eine Bauteil senkrecht
ab- oder einwärts mit Bezug zum anderen Bauteil zu bewegen. Für diese Fälle wurden aufblasbare Dichtungen verwendet,
die in der Lage sind, die Teilfuge oder den Spalt zwischen den Bauteilen, ohne daß diese in irgendeiner Weisejsich mechanisch
berühren, zu überbrücken. Diese Dichtungen haben sich jedoch als in keiner Weise zufriedenstellend erwiesen,
da schon ein ganz kleiner Einstich an der aufgeblasenen Dichtung deren Abdichtwirkung völlig aufhebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, jedoch höchst wirksame Abdichtvorrichtung zur Verwendung
an einer Teilfuge zwischen zwei Bauteilen zu schaffen, wobei das Dichtelement als aktive Brücke zwischen den beiden
Bauteilen wirkt. >
Diese Aufgabe wird durch eine Abdichtvorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen gelöst, wobei die Merkmale der Unteransprüche vorteilhafte Weiterbildungen für den Erfindungsgegenstand
kennzeichnen.
Eine Abdichtvorrichtung gemäß der Erfindung «reist ein bandförmiges,
aus elastischem Material bestehendes, U-förmig ausgebildetes Dichtelement auf, das sich entlang der Teilfuge
zwischen zwei Bauteilen erstreckt. Ein erster längsverlaufender Rand oder Flansch ist fest am einen der Bauteile
angebracht, während ein zweiter längsverlaufender Rand oder Flansch gleitend an diesem Bauteil geführt ist.
Längs am zweiten Rand des Dichtungselements verläuft ein Balken oder eine Schiene, der bzw. die mit Einrichtungen
am zweiten Bauteil zusammenarbeitet, um den zweiten Rand des Dichtelements zum ersten Rand hin zu drucken, wenn das
erste Bauteil mit dem zweiten zusammengebracht wird.
Der Balken oder die Schiene wird vorzugsweise von einer Anzahl von Stützten getragen, die am ersten Bauteil geführt
sind; der zweite Rand des Dichtelements wird mit dem Balken verbunden. Das zweite Bauteil weist vorzugsweise Kragarme
auf, die fluchtend zu den Stützen angeordnet und zum ersten Bauteil hin verschiebbar sind, so daß sie die Stützen des
Balkens betätigen können.
Um eine zufriedenstellende Abdichtwirkung auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen sicherzustellen, ist innerhalb des
U-förmigen Abdichtelements bevorzugterweise eine Heizeinrichtung
untergebracht.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine bekannte Abdichtvorrichtung für den gleichen
Zweck, dem der Erfindungsgegenstand dient;
Fig. 2 eine Abdichtvorrichtung gemäß der Erfindung in einem
Anfangstadium der Bewegung der beiden zusammenzubringenden, gegeneinander abzudichtenden Bauteile;
Fig. 3 die Abdichtvorrichtung in ihrer Arbeitsstellung.
In Fig. 1 ist schematisch ein Teil einer herkömmlichen Abdichtvorri
chtung gezeigt, die zur Verwendung zwischen einem Lukensüll 10 an einer Schiffsladeluke und einem
Lukendeckel 11 bestimmt ist. Eine schlauchartige Dichtung 12 weist in ihrer untätigen Stellung eine einwärts gerichtete
Kehlung 13 auf, die während der Formgebung des Schlauchs erhalten oder durch das Absaugen von Luft aus dem Schlauch
erzeugt wird.
In der Arbeitsstellung wird der Schlauch mit Druckluft gefüllt,
wodurch er in die mit strichpunktierten Linien ge-
zeigte Form überführt und zur Anlage gegen eine passende Fläche am Lukendeckel 11 gepreßt wird. Der Nachteil einer
solchen Anordnung ist vor allem darin zu sehen, daß die Dichtwirkung vollständig vom überdruck im Schlauch abhängig
ist, wobei es jedoch viele Gründe für eine Luftleckage gibt.
Bei der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform gemäß
der Erfindung ist das bewegbare Bauteil 15 die Hubplattform eines Aufzuges, der für Transportarbeiten zwischen den Decks
eines Schiffes vorgesehen ist. Die Plattform soll sich während des Betriebs vertikal mit Bezug zur Ebene des
umgebenden Decks l6 bewegen; zwischen der Plattform 15
und dem umgebenden Lukensüll 18 besteht ein Spalt oder eine Teilfuge 17· Während einer Reise ist es erwünscht,
daß die Hubplattform 15 als Abdeckung für die Lukenöffnung dient und daß der""die Plattform umgebende Spalt dicht abgeschlossen
ist.
Diese Abdichtung wird mit Hilfe eines bandförmigen, elastischen Elements 19 erreicht, das einen oberen, längsverlaufenden
Rand 20 hat, der fest an der Plattform 15 unmittelbar unter deren Deckplatte angebracht ist. Das Dichtelement
19 bietet im unbelasteten Zustand eine breite U-Form (im Querschnitt) dar, und sein unterer, längsverlaufender
Rand 21 ist an einem Balken oder einer Schiene 22 festgelegt, der bzw. die sich längs des Dichtelements 19 erstreckt.
Es ist klar, daß gleichartige Dichtelemente längs der anderen Seiten der Plattform ebenfalls vorgesehen und diese Dichtelemente
in geeigneter Weise an den Ecken der Plattform untereinander verbunden sind.
Der Balken 22 wird von mehreren abwärts gerichteten, dübel-
oder bolzenartigen Stützen 23, die sich frei durch Löcher in einer an der Seitenfläche der Plattform 15 angebrachten
Leiste 2k erstrecken, getragen. Die Rand- oder Flanschteile
20, 21 des Dichtelements 19 sind stärker (im Querschnitt)
als das Stegteil 25, und der untere Rand 21 des Dichtelements führt aufgrund seiner Verbindung mit dem Balken
22, der seinerseits wieder von den Stützen 23 in der
Leiste 2k geführt ist, bestimmt geführte Vertikalbewegungen
längs der Seitenfläche der Plattform 15 aus.
Da die Plattform in der Lage sein soll, eine Abwärtsbewegung mit Bezug zur Ebene des Decks auszuführen, ist es notwendig,
rückziehbare Anschläge für die Stützen 23 vorzusehen. Diese Anschläge werden als Kragarme 26 am Lukensüll ausgebildet,
die durch Öffnungen 27 in der Seitenwand der Plattform unter diese ausgefahren werden'können, um diese
wenn sie als Lukenabdeckung dient, abzustützen.
Die Kragarme 26 können von Hand oder durch geeignete Servoantriebe
mit Hilfe von Fernsteuerung betätigt werden.
Venn die Plattform 15 auf die Kragarme 26 abgesenkt wird, so heben die auf den Kragarmen aufliegenden Stützen 23
den Balken Zk an, der wiederum den unteren Rand 21 des Dichtelements 19 aufwärts drückt. Dabei ändert sich die
ursprüngliche U-Form, und der Stegteil 25 wird gegen das
Lukensüll l8 gepreßt.
Die meisten Abdichtmaterialien neigen dazu, ihre elastischen Eigenschaften zu verlieren, wenn sie niedrigen Temperaturen
ausgesetzt werden. Um die Abdichtwirkung auch während
widriger Wetterbedingungen aufrechtzuerhalten, wird ein Heizelement 28, z.B. ein elektrischer Widerstandsleiter,
innerhalb des Dichtelements angebracht, und zwar vorzugsweise entlang des Stegteils 25 des U-Profils.
Bei der dargestdlten Ausführungsform ist das Dichtelement
am bewegbaren Bauteil - der Hubplattform - angebracht; es ist jedoch klar, daß eine umgekehrte Anordnung, entsprechend
der in Fig. 1 angedeuteten, Verwendung finden kann.
Neben der Abdichtung zwischen einer Plattform oder einem Lukendeckel und einem umgebenden Lukensüll kann der Erfindungsgegenstand
zur Abdichtung zwischen zwei formschlüssigen, gegeneinander bewegbaren Lukendeckeln, bei Schiebetüren
oder anderen Verschlüssen, bei denen ein wasserdichter Abschluß erwünscht ist, Verwendung finden.
Leerseite
Claims (3)
- PATENTANWÄLTE : ~~ - - - - - -""-Dr r»r-nat. DIETER LOUIS ..-Γ..DlpL-Phys. CtAUS PÖHLAU 3 2 Q 07 5 ÜDlpl.-Ιπσ. FÄANZ LOHRENTZ Dlpl.-Phys.WOLFGANG SEGETHKESSLERPLATZ 1NÜRNBERG 20Navire Cargo Gear International AB
Gustaf Dahlensgatan 8
Göteborg/Schweden„AbdichtvorrichtungPatentansprüche( 1 .J Abdichtvorrichtung an einer Teilfuge zwischen zwei Bauteilen, von denen wenigstens das eine in bezug zum anderen während des Zusammenbringens der Bauteile bewegbar ist, gekennzeichnet durch ein bandförmiges, sich entlang dor Teilfuge (17) zwischen den beiden Bauteilen (15, l6) erstreckendes, aus elaiischem Material bestehendes Dichtungselement (19) ι das U-förmig ausgebildet ist, einen ersten, fest an einem der Bauteile (15) angebrachten längsverlaufenden Rand (20) sowie einen zweiten längsverlaufenden, am ersten Bauteil gleitend geführten Rand (21) aufweist, und durch einen längs des zweiten Randes (21) des Dichtelementβ verlaufenden Balken (22), der bei Zusammenbringen des ersten Bauteils mit dem zweiten Bauteil mit einer Einrichtung (26) am zweiten Bauteil (l6) zusammenarbeitet und denzweiten längsverlaufenden Rand (21) gegen den ersten längsverlaufenden Rand (20) des Dichtelements (19) hin zwangsläufig verlagert. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dn-ß der Balken (22) von mehreren, am ersten Bauteil (15) geführten Stützen (23) getragen ist und daß der zweite längsverlaufende Rand (21) des Dichtelements mit dem Balken verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bauteil (l6) mit zum ersten Bauteil (15) hin ausfahrbaren Kragarmen (20) versehen ist, die die Stützen (23) des Balkens (22) betätigen.k. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des U-förmigen Dichtelemehts (I9) eine Heizeinrichtung (28) angeordnet ist.
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