DE3200675A1 - Verfahren um permanentmagnetische dipole in einem inhomogenen magnetfeld in eine rotation zu versetzen - Google Patents

Verfahren um permanentmagnetische dipole in einem inhomogenen magnetfeld in eine rotation zu versetzen

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K53/00Alleged dynamo-electric perpetua mobilia

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u ng.
  • Verfahren um permanentmagnetische Dipole in einem inhomogenen Magnetfeld in eine Rotation zu versetzen.
  • Das vorliegende Verfahren beruht auf der Verschiebung eines starren Körpers und zwar eines permanentmagnetischen Dipole in einem inhomogenen Magnetfeld. Zwischen Translation (Parallelverschiebung) auf einer Geraden und Rotation (Drehbewegung) auf vorgeschriebener Bahn besteht ein enger kinematischer und kinetischer Zusammenhang. Die Bewegung des starren Körpers kann man in jedem Augenblick in diese zwei Bewegungsformen zerlegen. Es ist bekannt, daß in einem inhomogenen Magnetfeld auf einen magnetischen Dipol eine Kraft längs der Dipolachse ausgeübt wird, sofern die Dipolachse in der Feldrichtung liegt.
  • Eine Voraussetzung um von einer Translation in eine Rotation von Dipolen überzugehen, ist ein mit einfachen Mitteln herstellbares inhomogenes Magnetfeld. Um diese Voraussetzungen zu erfüllen, wurde in der Hauptanmeldung (Aktz. P 31 03 436.5) vorgeschlagen, die Inhomogenität des verschiebenden Feldes durch die Wechselwirkungskräfte zwischen dem magnetischen Dipolmoment des Dipols einerseits und der einpoligen Fläche ruhender Magnetplatten andererseits, deren Feldkomponente mit der Dipolachse zusammenfällt, in einem engen Luftspalt herbeizuführen. Damit wird der Nachteil der unter großem Aufwand schwierigen Herstellung eines externen, äußeren inhomogenen Magnetfeldes auf eine extrem einfache Weise vermieden. Die Inhomogenität wird durch eine Aufspaltung des Feldlinienniveaus in dem dreipoligen Luftspalt hervorgerufen. Wenn der permanentmagnetische Quaderdipol sich zwischen zwei gleichnamig gepolten, axial magnetisierten Magnetplatten befindet, deren Feldlinien mit der Dipolachse übereinstimmen, so erfolgt eine Parallelverschiebung des Dipole längs dieser Bahn.
  • Um von einer Translation in eine Rotation der Dipole überzugehen, ist es naheliegend, die ruhenden Magnetplatten als Ringmagnete auszubilden. Ein damit angestellter Versuch hat nun gezeigt, daß wenn die Dipolachse tangential in Richtung des Kreisbogens vom Ringmagneten gestellt wird, eine potentielle Verschiebung gleich Null ist. Bei Querstellung der Dipolachse zum Kreisbogen wirkt jetzt auf den Dipol eine Zugkraft in radialer Richtung. Je nach der Polarität läuft der Quaderdipol vom inneren Rand des kleineren Durchmessers, zum äußeren Rand des größeren Durchmessers, oder umgekehrt. Auf Grund des radialsymmetrischen Feldverlaufes und der Richtungsorientierung der Dipolachse zum Vektorfeld, ist daher eine Rotationsbewegung des Quaderdipols in der Bahn zwischen Ringmagneten ausgeschlossen.
  • Bei Experimenten wurde nun festgestellt, daß wenn zwei rechteckige Magnetplatten welche die gleiche Polarität haben, an ihrer Schmalseite, unter Oberwindung der abstoßenden Kräfte, aneinandergelegt werden, daß sich dann dem Stoß entlang parallele Feldlinien ausbilden. Es tritt eine Drehung der magnetischen Polarisationsrichtung auf. Unter speziellen Anwendung dieses Vorganges wurde vorgeschlagen, in einer euklidischen Vektorebene mittels zusammengesetzter Magnetplatten, welche sich entweder abstoßen oder anziehen, eine tangentiale Geometrie der Kraftlinien mit einem angenähert kreisförmigen Feldverlauf herauszubilden.
  • Die vorliegende Zusatzanmeldung bezweckt in erster Linie eine bessere Ausbildung der tangentialen Feldkomponente in der Vektorebene, welche für eine Drehimpulskopplung mit den Dipolachsen unverzichtbar ist. Außerdem wird für eine Mehrfachausnutzung der Vektorebenen in mehreren nebeneinander liegenden Kammern eine praxisnahe Lösung aufgezeigt.
  • Analog wie in der Hauptanmeldung setzt sich die Gesamtmagnetplatte (Abb. 1) zusammen aus einer quadratischen Mittelplatte (1), an diese anliegend abstoßende rechteckige Seitenplatten (2). Die Seitenplatten sind ihrerseits über die Eclten mit anziehenden Polarisationsmacneten (3) zu einem geschlossenen linearen magnetischen Kreis verbunden. Un den lareisausschnitt der Mittelplatte ist ein Vierarm-Magnet gelegt, dessen 4 Polarme den Diagonalbereichen mit anziehender Kraft gegenüberliegen und in welche die Feldlinien der Mittelplatte in den Umkehrpunkten einmünden. Mit diesem Einlaufen der Feldlinien der Mittelplatte in die Polarme des Vierarm-Magneten (4) im Bereich der Umkehrpunkte, ist für die Feldlinien der Mittelplatte abschnittsweise ein geschlossener magnetischer Kreis in den 4 Winkelräumen der Diagonalen hergestellt. Die linear ausgerichteten Seitenplatten werden als Basisvektoren in dem so gebideten kreisverwandten tangentialen Vektorraum benutzt, um den erforderlichen übergeordneten Parallelismus der Feldlinien am äußeren Umfang zu bewerkstelligen. Während so am äußeren Umfang eine quadratisch lineare, parallele Feldkomponente ausgebildet ist, wird durch das Einmünden der Feldlinien der Mittelplatte in die Polarme des Vierarm-Magneten im Bereich der Diagonalen eine angenäherte Kreisbahn der Gesamtvektorebene ermöglicht.
  • Um den Bahndrehimpuls der auf die Quaderdipole einwirkt, gegenüber der Hauptanmeldung zu verbessern, hat sich eine Formänderung der mittelplatte als notwendig erwiesen. Der Kreisausschnitt der Mittelplatte wird mit Ausbuchtungen versehen, zwischen denen die Polarme des Vierarm-Magneten über einen Luftspalt eingreifen. Die Begründung folgt aus dem Bewegungsverhalten der Ouaderdipole. Wenn, wie in Abb. 2 gezeigt wird, der Ouaderdipol sich unsymmetrisch außerhalb der Bahnmitte einer Magnetplatte in Randnähe befindet, so wird durch den Einfluß der Dipolpole eine gerichtete polare Randentartung der Feldlinien ausgelöst. Die Folge ist, daß außer der Translation ein Bewegungstrend zu diesem Rand auftritt. Dm vorliegenden Falle zum inneren Rand des Kreisausechnittes.
  • Dieser Drehung zum inneren Rand, dieses versuchte Ausschwenken aus der Kreisbahn kann durch die Ausbuchtungen entgegengewirkt werden. Jn Abb. 3 liegt der Quaderdipol symmetrisch in Mitte der Bahn einer Magnetplatte, welche mit dem Nordpol ausgezeichnet ist und deren Feldlinien mit der Dipolachse übereinstimmen. Auf den Quaderdipol wird auf Grund der WechselwirI<ung des Dipolmomentes mit der einpoligen Magnet fläche ausschließlich eine translatorische Zugkraft in der Pfeilrichtung ausgeübt. Voraussetzung ist, daß beide Pole des Dipole, also auch des abstoßenden, entweder auf der Magnetfläche direkt aufliegen, oder in einem Luftspalt gegenüberliegen.
  • Die translatorische Verschiebung des Dipols auf einer Magnetfläche ist ein Beispiel für die in dem Verfahren vorgeschlagene kinetische Bewegung des Dipols unter der dreipoligen Wechselwirkung permanentmagnetischer Feldkräfte in einem Luftspalt.
  • Jn Abb. 1 sind zwei Quaderdipole in die Vektorebene eingezeichnet. Beim mittleren Dipol, der sich außerhalb der Diagonale befindet, ist die Ausbuchtung der Mittelplatte welche zwischen die Polarme des Vierarm-Magneten einoreift, deutlich zu erkennen. Durch die Anziehungskräfte der Polarme des Vierarm-Magneten auf die Ausbuchtung wird die Tangentialkomponente der Mittelplatte weiter gefertigt.
  • Abb. 4 zeigt die Mittelplatte in Einzeldarstellung mit den Ausbuchtungen des Kreisausschnittes. Sn Abb. 5 ist der Vierarm-Magnet, zwei anliegende Seitenplatten und ein Dipol mit eingezeichnet. Die Lage des ouaderdipols ist zwischen dem inneren Rand der Ausbuchtung und dem äußeren Rand der Seitenplatte. Wenn auch der Abstand des Dipols zum inneren Rand gerincer ist als zum äußeren Rand, so gleicht sich c;iese Unsymmetrie zum Teil dadurch wieder aus, daß die Anziehungskräfte der Polarme des Vierarm-Magneten die Feldlinien der Ausbuchtung rotationssymmetrisch ausrichten und stabilisieren. Eine der Tangentialbeschleunigung übergeordnete, schwach bestehende Ablenkung des Dipols zum inneren Rand, ist für eine Drehbewegung in kreisförmiger Bahn sogar von Vorteil als Gegengewicht zur Fliehkraft. Die Ausbuchtungen der Mittelplatte in welche die Polarme des Vierarm-Magneten über einen Luftspalt eingreifen, zeitigen als vorteilhaftes Nebenergebnis die genaue geometrische Fixierung der Polarme in den vier Winkeiräumen der Diagonalen.
  • Die zusammengesetzten Magnetplatten sollen mit ihren Abmessungen und ihren aufeinander wirkenden Kräften in einer passenden Relation zu einander stehen.
  • Als Faustregel kann gelten: 1.) Legt man längs der Oberkante des Krcisausschnittes der Mittelplatte eine gerade Linie, wie sie in Abb. 5 gestrichelt gezeigt ist, so soll diese deckungsgleich mit der Länge der Seitenplatten sein.
  • 2.) Senl<recht von dieser Linie ausgehend, ergibt sich die Breite der Mittelplatte in Anlehnung an die Breite der Seitenplatte.
  • Durch diese Relationen zueinander sind Durchmesser vom Kreisausschnitt und die entsprechenden Längen und Breiten aufeinander abgestimmt. Das räumliche Volumen im Diagonalbereich der Mittelplatte wird durch diese Relationen mitbestimmt.
  • Wie in Abb. 1 beim unteren ouaderdipol dargestellt ist, wird beim Dipolübergang in der Diagonale die Breite des Dipols einerseits begrenzt durch die Kreistangente und andererseits durch die Abschrägekante. Eine geringere Breite kann durch eine vergrößerte Dipol-Länge in Richtung der z-Achse ausgeglichen werden. Das magnetische Dipolmoment ist ein Vektor. Das Dipolmoment wird als Produkt von Polstäre und Abstand der Pole definiert. Eine vergrößerte Dipol-Länge in Richtung der Dipolachse läßt sich leicht durch anziehendes Aufeinanderlegen zweier axial magnetisierter Quader ermöglichen. Der Dipolübergang in der Diagonale geschieht dadurch, daß sich die z-Achse des Dipols in die Krümmung der Feldlinien weisen läßt.
  • lJvie bereits in der Hauptanmeldung erwähnt, wird eine besondere Magnetisierungsmethode zur Drehung der Polarisationsebene von Seitenplatten und Mittelplatte beim Verfahren angewendet.
  • Bei dieser Magnetisierungsmethode wird die noch unmagnetisierte Mittelplatte mit sämtlichen bereits magnetisierten Nachbarplatten, wie den Seitenplatten. den Polarisationsmagneten und dem Vierarm-Magnet umgeben. Die Seitenplatten werden mit einer Ulebeverbindung an die Mittelplatte unlösbar verbunden. Nun erfolgt nachträglich in diesem hartmagnetischen Materialverbund und zwar gesondert für sich allein, die axiale Aufmagnetisierung der Mittelplatte in der gleichen Polarität wie die der Seitenplatten. Während dieses Magnetisierungsvorganges formiert sich in der entstehenden Vektorebene die gewünschte reisverwandte, tangentiale Feldkomponente durch die auftretenden, inneren gegenseitigen Abstoßungs- und Anziehungskräfte. An der Grenzfläche von Seitenplatten und Mittelplatte bilden sich, dem gegenseitigen abstoßenden Felddruc nachgebend, parallele Feldlinien aus, die sich über die Fläche von Seiten- und Mittelplatte verbreitern. Die linearen Parallelkomponenten werden dann beiderseits der Grenzfläche von Seitenplatten und Mittelplatte gleich. Die Anwesenheit des Vierarm-Magneten im Kreisausschnitt der Mittelplatte während dieses tGagnetisierungsvorganges, unterstützt durch das Einlaufen der Feldlinien der Mittelplatte in die anziehenden Polarme im Bereich der Umkehrpunkte, die tangentiale Kreisverwandtschaft der Vektorebene. Der Übergang von der linearen zur zirkularen Polarisation ist damit gewährleistet.
  • Der nach der Aufmagnetisierung fortbestehende gegenseitige, permanente Felddruck von Seitenplatten und Mittelplatte erhöht die Dichte der Feldlinien des Induktionsfeldes an dieser Stelle der Vektorebene.
  • Zum separaten Aufmagnetisieren der Mittelplatte in der geschilderten Weise ist kurzzeitig ein sehr großes Magnetfeld notwendig, das mit Hilfe von Stoßkondensatoren in den Elektromagneten eines Magnetisierunsjoches erzeugt wird. Stokondensatoren haben die spezielle Aufgabe, die gespeicherte Energie schlagartig abzugeben. Diese schlagartig einsetzende hohe Magnetisierungsfeldstärke auf die Mittelplatte verursacht einen starken mechanischen Abstoßungseffekt auf die gleichpolisen Seitenplatten, die diesem Druck standhalten müssen. Um nicht abgestoßen zu werden, werden sie durch eine Klebeverbindung vorher mit der Mittelplatte verbunden. Bei dieser Magnetisierungsmethode wird die ganze Plattenkombination wie sie in Abb. 1 dargestellt ist, in ein Magnetisierungsjoch eingespannt. Um die allein noch unmagnetisierte Mittelplatte im Zoch gesondert für sich zu magnetisieren, werden weichmagnetische Flußleitstücke welche die genaue Form der Mittelplatte mit den Abschrägekanten und den Ausbuchtungen aufweisen, auf die beiden 30chhälften aufgesetzt und mit der Mittelplatte in Deckung gebracht.
  • Wie Abb. 6 zeigt, werden die ouaderdipole in gleichmäßigen Abständen in Nuten am Umfang eines Drehkörpers befestigt und in die Kreisbahn geführt. Die Lage der Quader in den Nuten ist derart, daß ihre Dipolachsen tangential zum Kreisbogen verlaufen.
  • Der Drehkörper besitzt im Mittelpunkt eine drehbar gelagerte Achse. Das Material des Drehkörpers soll nichtmagnetisch und nichtleitend sein, ist daher zweckmäßigerweise ein Kunststoff.
  • Der Crehsinn der Rotationsbewegung ist abhçngig von der Polarität der Dipole zur Polarität der den Quaderdipolen gegenüberliegenden einpoligen Magnetfläche. Sm Beispiel von Abb. 6 ist die einpolige Stirnseite der Magnetfläche ein Nordpol. Liegt der Nordpol der Dipole, vom Mittelpunkt aus gesehen, links wie in der Zeichenebene, so ergibt sich eine Linksdrehung denn der Einzelpol der Quader der in der Bewegungsrichtung liegt, läuft gegen den gleichnamigen Pol der Magnetfläche, also gegen deren Nordpol an.
  • Zwischen den Quaderdipolen, die sich in den Nuten des Drehkörpers mit ungleichnamigen Polen gegenüberliegen, tritt ein unerwünschtes Streufeld auf. Dieses Streufeld wird, wie Abb. 6 zeigt, durch schmale Trennmagnete unterbunden. Die Trennmagnete befinden sich zwischen den Quaderdipolen und sind entgegengesetzt wie diese gepolt. Jeder Polseite der Quader liegt eine gleichnamig gepolte, sich gegenseitig abstoßende Polseite der Trennmagnete im Mittenabstand zwischen zwei Quadern gegenüber.
  • Die entgegengesetzte Polung der Trennmagnete bewirkt ein entgegengesetzes Drehmoment. Dieses entgegenwirkende Drehmoment wird durch zwei konstruktive Maßnahmen stark verringert. Erstens erhalten die Trennmagnete eine viel geringere Dicke und zweitens wird der Luftspalt zwischen den Trennmagneten und der Magnetfläche vergrößert. Eine noch schwache Restgegenwirkung auf das Drehmoment wird durch den Erzielten Gewinn an Nutzfluß in den Luftspalten der Ouaderdipole weitgehend aufgehoben.
  • Der Crehleörper mit den eingesetzten ouaderdipolen liegt zwischen zwei feststehenden Magnetplatten oder Vektorebenen die sich mit gleichnamigen Polen gegenüberliegen und eine Impulskammer bilden. Der Gedanke ist naheliegend, mehrere nebeneinander liegende Ebenen oder Kammern für eine Mehrfachausnutzung der Magnetplatten, also für eine Gewichts- und Materialersparnis und damit zu einer Leistungssteigerung beizutragen.
  • Als eine konstruktive Montagehilfe dazu dient das in den Polarisationsmagneten befindliche Rundloch, wie es in Abb. 1 gezeigt ist. Abb. 7 zeigt eine Darstellung mit zwei neb'eneinander liegenden Kammern, wobei die in der Mitte angeordnete Masnetplatte auf beiden Seiten mit Ouaderdipolen in einer Drehimpulskopplung steht. Um die gleiche Drehrichtung auf die gemeinsame Drehachse zu übertragen, wird in der zweiten Kammer die Polarität der Quaderdipole vertauscht. Außer zwei Kammern können noch weitere hinzugefügt werden, wobei jeweils bei der nachfolgenden Kammer die Polarität der Dipole gegenüber der vorhergehenden vertauscht wird. Die mechanische Verbindung zwischen diesen Kammern geschieht durch Schraubenbolzen aus nichtmagnetischem Material oder Stahl, welche durch die Rundlöcher der an den Ecken angeordneten Polarisationsmagnete hindurchgreifen. Die Abstände zwischen den Kammern werden durch Distanzrohre (5) hergestellt, welche über die Schäfte der Bolzen geschoben werden.
  • Die bei dem Verfahren im hochbeanspruchten dynamischen Bereich der inhomogenen dreipoligen Luftspalte verwendeten Dauermagnetwerkatoffe müssen einen hohen Widerstand gegen Fremdfelder und gegen Ummagnetisierung aufweisen. Sn erster Linie kommen daher für die Dipole und der aktiven Vektorebene Werkstoffe hoher Koerzitivfeldstärke und geradliniger Entmagnetisierungskennlinie in Betracht. Das Energieprodukt (B)CH) max. ist dann noch abhängig von der gegebenen Remanenz des Dauermagnetwerkstoffes. 3m statischen Bereich außerhalb der aktiven Vektorebene liegen die Polarisationsmagnete und der Vierarm-Magnet.
  • Für diesen statischen Anwendungsbereich sind dagegen Werkstoffe mit geringerer Koerzitivfeldstärke dafür aber höherer Remanenz die geeignetsten.
  • Die laufende Abgabe von Feldenergie aus Permanentmagneten findet ihre Erklärung in dem Masse-Energie-Aquivalent. Die Einsteinsche Masse-Energie-Beziehung sagt aus, daß jede Masse (m) gleichzeitig eine Energie von der Größe E = m c darstellt, wobei das Quadrat der Lichtgeschwindigkeit c als Proportionalitätsfaktor auftritt. Nach der Aquivalenzbeziehung E = m c ist die Abgabe von Energie von einer Verringerung der Masse begleitet. Hieraus kann der Schluß gezogen werden, daß eine winzige, unmerkliche Verringerung der Masse E/c2 eines Permanentmagneten zu der in langen Zeiträumen verfügbaren kinetischen magnetischen Feldenergie beiträgt.
  • Die Spezielle Relativitätstheorie hob die Geltung des bisherigen Satzes von der Erhaltung der Energie auf; an ihrer Stelle trat nun ein verallgemeinerter Erhaltungssatz der Energie, bei dem die Ruhemasse der Energie hinzugerechnet wird.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. P a t e nt: a n s u ü c h e fL Verfahren um permanentmagnetische Dipole in einem inhomogenen Magnetfeld in eine Rotation zu versetzen, gemäß der Hauptanmeldung P 31 03 436.5, dadurch gekennzeichnet, daß um die Tangentialbeschleunigung der Quaderdipole im Mittelabschnitt der Vektorebene zu verbessern, die Ablenkung der Dipole zum inneren Rand des Kreisausschnittes durch eine Abstandserweiterung gegenüber dem inneren Rand verringert wird, wobei die Abstandserweiterung durch Ausbuchtungen des Kreìsausschnittes der Mittelplatte erfolgen, welche in den freien Zwischenraum der Polarme des anziehenden Vierarm-Magneten über einen Luftspalt ein Stück hineinragen.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen räumlichen Relationen und Größen zwiachen Vierarm-Magnet, der Mittelplatte und den Seitenplatten darin bestehen, daß die Oberkante vom Ausschnitt der frittelplatte, die Länge der Seitenplatten bestimmt (Abb. 5) und die Breite der Mittelplatte von dieser Oberkante aus, die entsprechende Breite der Seitenplatten festlegt.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Mehrfachausnutzung der Vektorebenen und zur Gewichts-und Materialersparnis, mehrere nebeneinander liegende Kammern mit Vektorebenen, Rotationskörpern und gemeinsamer Drehachse angeordnet werden und die mechanische Verbindung zwischen ihnen durch Schraubenbolzen, welche in die Rundlöcher der Polarisationsmagnete hindurchgreifen, bewerkstelligt wird.
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DE2846656A1 (de) * 1978-09-20 1980-05-08 Josef Heitz Verfahren um permanentmagnetische dipole in einem inhomogenen magnetfeld in eine rotation zu versetzen
DE3103436A1 (de) * 1981-02-02 1982-10-28 Josef 6800 Mannheim Heitz Verfahren um permanentmagnetische dipole in einem inhomogenen magnetfeld in eine rotation zu versetzen

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