DE3200562A1 - Einrastvorrichtung der einzelnen gaenge bezueglich des vorderen umwerfers (kettenblattumwerfers) einer kettenschaltung fuer fahrraeder - Google Patents

Einrastvorrichtung der einzelnen gaenge bezueglich des vorderen umwerfers (kettenblattumwerfers) einer kettenschaltung fuer fahrraeder

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DE3200562A1 DE19823200562 DE3200562A DE3200562A1 DE 3200562 A1 DE3200562 A1 DE 3200562A1 DE 19823200562 DE19823200562 DE 19823200562 DE 3200562 A DE3200562 A DE 3200562A DE 3200562 A1 DE3200562 A1 DE 3200562A1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
    • B62M25/02Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers
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Description

  • Einrastvorrichtung der einzelnen Gänge bezüglich des vorderen Um-
  • werfers (Kettenblattumwerfers) einer Kettenschaltung für Fahrräder BESCHRE 13 tJG Die Erfindung betrifft einen vorderen Kettenumwerfer einer Kette schaltung für Fahrräder, wie er sich in vielfacher Art der Ausgestaltung im Handel befindet, bei dem die Kette zwischen zwei parallelen Bügeln einer Kettenführung verlaufend entweder auf ein kleineres Kettenblatt gezogen bzw. an ein größeres gedrückt und somit auf dieses geschoben wird. Dabei sollen durch einen entsprechenden Schalthebel die einzelnen Gänge spürbar einrasten um Nachjustierungen bei Schaltvorgängen zu vermeiden.
  • Um das bei den gängigen Kettenschaltungen notwendige Nachjustieren des Kettenrundlaufs nach fast jedem Schalt vorgang zu vermeiden, sind bereits verschiedentlich Kettenschaltungen auf den Markt gelangt, bei denen die Schaltung in den einzelnen Gängen deutlich spürbar einrastet. Diese Schaltungen betreffen jedoch durchwegs den hinteren Umwerfer, bei dem auch bei nicht rastenden Schaltungen eine eingestellte Stellung mit gutem Kettenrundlauf nur bei So halt vorgängen an eben dem hinteren Umwerfer nachgestellt werden muß. Be der heute üblichen Art des vorderen Umwerfers hingegen muß vielfach auch dann nachjustiert werden, wenn nicht dieser sondern der hintere Umwerfer bedient wurde, da durch die veränderte Kettenlinie die Kette am fimwerfer scheuert.
  • Das bedeutet, daß bei der üblichen Art der vorderen Umwerfer eine eindeutige Ideal- und somit Raststellung eines Ganges am vorderen Umwerfer gar nicht möglich ist, da abhängig vom gewählten Ritzel des hinteren Mehrfachzahnkranzes der vordere Umwerfer häufig nachgestellt werden muß.
  • Der Erfindung liegt nun insbesondere die Aufgabe zugrunde, einerseits die Kettenführung des vorderen Umwerfers derartig auszubilden, daß, wenn sich der Umwerfer nach einem Schaltvorgang in einer Raststellung befindet, die Kette nach keinem Umschaltvorgang am hinteren Umwerfer an der Kettenführung scheuert. Die vorgesehene Einrastvorrichtung kann ihre Elemente teils am Umwerfer, teils an einem speziellen Schalthebel angebracht haben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch: a) einen derart breit gewählten Abstand der parallelen Bügel der Kettenführung, daß auch bei extremem Kettenverlauf (rechtes Kettenblatt vorn und extrem linkes Ritzel hinten bzw. linkes Kettenblatt vorn und extrem rechtes Ritzel hinten) die Kette nicht an der Kettenführung streifen kann.
  • b) falls notwendig durch eine gefederte Aufhängung des ätißeren (in Fahrtrichtung rechten) Bügels am inneren Bügel der Settenfiihrung, wodurch bei Bewegung der Kette auf das äußerste meist größte -Kettenblatt vermieden wird, daß die Kettenführung an der rechten Tretkurbel des Fahrrads hängen bleibt.
  • c) eine Einrastvorrichtung zur Einrastung der einzelnen Gänge in einer jeweiligen Stellung, in der die Kette nicht an der Kettenführung scheuern kann.
  • d) eine Vorrichtung die bewirkt, daß nach erfolgtem Schaltvorgang sich die Kettenführung mit dem Loslassen des Schalthebels in ihre Idealstellung (Ruhestellung) bewegt, da durch den vergrößerten Abstand der beiden parallelen Bügel der Kettenführung die Ruhestellung (in der sauberer Kettenrundlauf erfolgen soll) und die Umschaltstellung (in der die Kette überspringt) nicht identisch sind.
  • Die Ausgestaltung der erfindungsgemäi3en Kettenführung des vorderen Umwerfers unterscheidet sich grundsatzlich von herkömmlichen Kette führungen nur durch den vergrdßerten Abstand der beiden parallelen Bügel, die entweder die Kette von einem größeren auf ein kleineres Kettenblatt ziehen bzw. von einem kleineren auf ein größeres schieben.
  • Die beiden Bügel sind so gut wie immer an 2 Stellen miteinander verbunden. Da nun beim Schieben der Kette auf das größte Kettenblatt durch den vergrößerten Abstand der beiden Bügel der Kettenführung der (in Fahrtrichtung) rechte Bügel weiter an den Drehbereich der rechten Tretkurbel herangeschoben wird, besteht die Gefahr, da[S die Tretkurbel an der Kettenführung hängenbleibt und diese so eventuell beschädigt. Um dies zu vermeiden sollte der rechte Bügel in den üblicherweise 2 Punkten, durch die er mit dem linken verbunden ist, te-Leskopartig gefedert sein. Wenn er außerdem an seinen beiden Enden nach links (in Fahrtrichtung) geschwungen ist, drückt die Tretkurbel beim Treten während des Schaltvorganges den Bügel allenfalls etwas nach links, ohne ihn zu beschädigen. Dieses eventuelle Streifen an der Tretkurbel ist deshalb kaum hinderlich, da es nur während eiaes Schaltvorganges, eben des Schiebens der Kette auf das rechte (meist größte) Kettenblatt geschieht. Durch eine im Folgenden beschriebene erfindungsgemä3e Vorrichtung wird die Kettenführung mit dem Loslassen des Schalthebels sofort wieder etwas nach links bewegt, um ein Scheuern der Kette an der Kettenführung zu verhindern, wodurch die die Kettenführung auch aus dem Drehbereich der Tretkurbel bewegt wird.
  • Einrastvorrichtungen zeichnen sich im Allgemeinen dadurch aus, daß beim Bewegen einer bestimmten Mechanik in einer Richtung mit dem Erreichen bestimmter Punkte eine spürbare Hemmung eintritt, die 1. nur mit stärkerer Kraftanwendung überwunden werden kann oder die 2. eine totale Sperre in der Bewegungsrichtung verursachen kann. Beide :{öglichkeiten können in den verschiedenen Äusbildungsformen Anwendung finden. Im Folgenden soll nun anhand der Zeichnungen der Aufbau und die Funktionsweise der Einrastvorrichtung dargelegt werden.
  • In Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen Schalthebel gezeigt, wobei dessen achse im Querschnitt erscheint, in Fig. 2 ist der gleiche Schalthebel mit längsgeschnittener Drehachse gezeigt. Dabei ist der Schalthebel 1 um das sehr komplexe Gebilde der Drehachse 2 drehbar gelagert. In der Oberfläche der Drehacnse 2 sind Vertiefungen 3 mit einem steilen 4 und einem gerundeten 5A bzw. flachen 5B Ende. Unterhalb des steilen 4 Endes befindet sich je ein verschiebbarer Keil, mit Ausnahme der Vertiefung 3,3. Im Schalthebel befindet sich eine Stiftführung 7,in der ein Stift 8 von einer Andruckfeder 9 gegen die Drehachse 2 und somit in eine Vertiefung 3 gedrückt wird. An der Seite des steilen Endes 4 der Vertiefung 3 ist der Stift 8 unten rechtwinklig, an der gegenüberliegenden zum gerundeten 5A bzw. flachen Ende 5B weisenden Seite abgerundet gebildet. Die Stiftführung 7 wie der Stift 8 sollten derart ausgebildet sein, daß sich der Stift 8 in der Stiftführung 7 nicht drehen kann, beispielsweise indem beide im Querschnitt rechteckig oder quadratisch gestaltet sind. Das Schaltseil 9 wird durch die Feder im Umwerfer in Pfeilrichtung 10 gezogen. Die Drehachse 2 ist innen hohl. Im Hohlraum befindet sich eine Teleskopfederung 11, durch die ein Druckknopf 12 nach außen gedrückt wird. Mit dem Druckknopf 12 sind die Schiebekeile 6 fix verbunden. Wird nun der Druckknopf 12 gegen die Teleskopfederung 11 gedrückt, drückt der Schiabekeil 6 den Stift 8 über das steile Ende 4 der Vertiefung 3 und die Federkraft (in Pfeilrichtung 10) des Umwerfers zieht das Schaltseil 9 und somit den Schalthebel 1 um die Drehachse 2 herum bis der Stift 8 in die nächste Vertiefung 3 gedrückt wird und an deren steilem Ende 4 hängenbleibt. Wird hingegen der Schalthebel 1 gegen Seilzugrichtung 10 angezogen, so ergibt sich zwar ein deutlich spürbarer Widerstand, wenn der Stift an das gerundete Ehde 58'stößt, aber mit erhöhter Kraft wann der Schaltnebel 1 weiter bis zur nächsten Vertiefung gezogen werden. Die Achse 2 des Schalthebels 1 ist nun selbst an einer Befestigungsschelle 13 (oder eventuell auch an einem Anlötsockel am Fahrradrahmen) befestigt und zwar drehbar gelagert. Dabei soll die Drehung zwischen 2 fixen Anschlägen 14 und 15 (Fig. 3>, zwischen denen sich der mit der Achse 2 fix verbundene Vorsprung 16 bewegt, dergestalt möglich sein, daß über eine starke Feder (sie muß wesentlich stärker sein als die über das Zugseil wirksame Federkraft) der Vorsprung 16 gegen den Anschlag 15 gedrückt wird.
  • Wird nun gewünscht, daß die Fahrradkette von dem zur Vertiefung 3,1 gehörigen Kettenblatt auf das zur Vertiefung 3,2 gehörige Kettenblatt überwechselt, so wird der Druckknopf 12 gedrückt; wie beschrieben zieht das Schaltseil den Schalthebel, nachdem der Stift 8 huber das steile Ende 4 der Vertiefung 3,1 vom Schiebekeil gehoben lçorden ist, den Schalthebel 1 soweit, bis Stift 8 am steilen Ende 4 hängen bleibt.
  • Es ist nun aufgrund der verbreiterten Kettenführung wahrscheinlich, daß die Kettenführung an der kette scheuert, ohne sie auf das nächste Kettenblatt herüberziehen zu können. Nun wird der Schalthebel 1 in Zugrichtung 10Zdes Schaltseiles 10 gedrückt. Da der Stift 8 am steilen Ende 4 der Vertiefung 3,2 hängen bleibt, wird so die Drehachse 2 gegen die starke Federkraft (Pfeilrichtung 17), die den Vorsprung 16 gegen den Anschlag 15 drückt, an Anschlag 14 herangedrückt.
  • Das bedeutet, daß das Schaltseil 10 über den zunächst erreichten Punkt hinaus entspannt wird und so die Fahrradkette doch zum Überspringen auf das nächste Kettenblatt gebracht wird. illit dem Loslassen des Schalthebels 1 wird die Drehachse 2 von der starKen Federkraft (Richtung der starken Federkraft Pfeil 17) mit dem Vorsprung 16 gegen den Anschlag 15 gedrückt, d. h. der Schalthebel 1 und das Schaltseil 10 werden wieder ein Stück angezogen. Damit ist gewährleistet, daß die Fahrradkette in Abstand von beiden Bügeln der Kettenführung verläuft und nicht scheuert. Das Schalten in Richtung Vertiefung 3,3 erfolgt sinngemäß genauso.
  • Beim Schalten von Vertiefung 3,3 in Gegenrichtung wird der Schalthebel 1 über das flache Ende 5B bis zum einsetzenden Widerstand des gerundeten Endes 5A der Vertiefung 3,2 gedrückt. An dieser Stelle springt dann die Kette auf das nächste Kettenblatt. Mit dem Loslassen des Schalthebels 1 zieht das Schaltseil 10 durch die Federkraft des Umwerfers den Schalthebel soweit, bis der Stift 8 am steilen Ende 4 der Vertiefung 3,2 hängen bleibt. In dieser Stellung hat die Fahrradkette wieder von beiden Bügeln der Kettenführung soweit Abstand1 daß bei keiner Kettenstellung, die den rücKwärtigen 4ehrfachzahnkranz betrifft, ein Scheuern der Kette an der Eettenführung rnöglich ist. Bei der Bewegung des Schalthebels 1 und somit des Stiftes 8 in Richtung auf die Vertiefung 3,1 kann die Bewegung über die Rasthemmung bei 5A hinweg bis zur totalen Sperre erfolgen, die sich aus dem Anschlag der in den vorderen Umwerfern üblichen justierbaren Schaltwegbegrenzungen ergibt. Beim Loslassen des Schalthebels 1 wird dieser von der Federkraft des Umwerfers bis zum steilen Ende 4 der Vertiefung 3,1 gezogen.
  • Sinngemäß können natürlich auch umgekehrt wie hier vorgestellt die Vertiefungen 3 sich im Schalthebel 1 befinden und der Stift 8 aus der Achse 2 herausgedrückt werden, ohne daß sich hier an der Grundidee etwas ändern würde.
  • Bei einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrastvorrichtung können die Gänge beim Anspannen des Schaltseiles 10 durch totale Sperren beim Erreichen der Umschaltsteliung nicht aus Versehen übersprungen werden; es ist aber auch kein bewußtes Überspringen öglich. Hierbei ist die Stiftführung 7 in Fig. 2 seitlich nach rechts und links verschiebbar gestaltet. In die Oberflache der zylindrischen Drehachse 2 (Fig. 1 u. 2) ist anstelle der Vertiefungen 3 ein System von Rillen geprägt. Die Achsenoberfläche mit dem eingeprägten Rillensystem ist in Fig. 4 in die Fläche abgerollt dargestellt. In den Rillen wird der Stift 8 aus Fig. 1 und 2 durch Bewegung des Schalthebels 1 entlanggeschoben. Die Punkte Al, A2 und h3 stellen Anschläge dar mit steilen Kanten, die vom Stift 8 nicht überwunden werden können. Die römischen Ziffern I bis III zeigen unterschiedliche Niveaus des Rillenbodens an, wobei niedrigere Ziffern ein niedrigeres Niveau des Rillenbodens (tiefere Rille) bedeutet. Durchgezogene Linien in der Fig. 4 kann der Stift nur vom höheren Niveau zum niedrigeren Niveau hin überwunden werden, niemals umgekehrt! Die Punkte AH1 und AH2 bedeuten Anschläge entsprechend den steilen Enden 4 der Vertiefungen 3 in Fig. 1. Wie dort kann der Stift diese Anschläge von Niveau I zu Niveau III hin nur überwinden, wenn er von einem Schiebekeil 6 (Fig.
  • 1 u. 2) oder einer sinngemäß ähnlichen Vorrichtung angehoben wird.
  • Im Folgenden soll jetzt kurz der Schaltungsablauf anhand der Verschiebung des Stiftes in dem Rillensystem dargestellt werden.
  • Bei Anschlag A1 befindet sich der Stift in einer Stellung, die der am steilen Ende 4 der Vertiefung 3,3 in Fig. 1 entspricht. Mit Anspannung des Schaltseiles durch Hebelbewegung wird der Stift in Richtung Anschlag A2 bewegt. In Richtung kH1 kann der Stift von Al aus nicht direkt bewegt werden, da er hierzu von Niveau II auf III klettern müßte. In Richtung A2 wird der Niveauunterschied allmählich ohne Hemmung überwunden. Vor A2 springt der Stift wieder auf Niveau II herab. Wenn mit Erreiciien von A2 und nach erfolgtem Schaltvorgang der Schalthebel losgelassen wird durch die Federkraft im Umwerfer der Stift zum Anschlag s.E1 zurückgezogen, wodurch der Umiuerfer eine Stellung einnimmt, in der die Kette nicht an der Kettenführung streifen kann. Beim weiteren Anziehen des Schalthebels wird der Stift von Niveau I bis III allmählich ansteigend und bei aH2 wieder auf I herabspringend zum Anschlag w3 bewegt, wo die nächste Umschaltung der Kette erfolgt. Mit Loslassen des Schalthebels wird der Stift durch die Federkraft im Umwerfer zu AH2 zurückgezogen, wodurch wiederum ein Streifen der Kette an der Kettenführung vermieden wird. Beim Zurückschalten wird der Stift vom Schiebekeil über die Stufe AH2 bzw. AH1 gehoben . Die Feder im Umwerfer zieht den Stift dann bis zum nächsten Anschlag (AH1 bzw. h1). Das mit Erreichen der Anschläge noch notwendige weitere Entspannen erfolgt sinngemäß wiebeim vorher beschriebenen Schalthebel (siehe S. 6,2. Abschnitt und S. 7" 1, Abschnitt).
  • Soweit die Unveränderbarkeit der einzelnen daststellen als nachteilig empfunden wird, kann sinngemäß auch die beliebige Fixierung der Raststellen entsprechend der Patentanmeldung am Deutschen Patentamt P 31 41 911.9 desselben Autors Anwendung finden. Der Hauptunterschied zu der von Seite 5, 3. Abschnitt bis Seite 8, 1. Zeile beschriebenen Lösung könate darin bestehen, daß anstelle mehrerer Vertiefungen 3 in der Achse 2 (Fig. 1) in der Anzahl der gewünschten Gänge mehrere Stiftführungen 7 mit Stiften 8 (in'Anzahl der Gänge) um die achse 2 verschiebbar und an gewünschter Stelle fixierbar angebracht wären, wobei durch Bewegung des Hebels 1 die Stifte 8 n a c h e i n a n -d e r in nur eine Vertiefung 3 gedrückt würden! Weitergehend könnte auch Anschlag 14 in Fig. 3 verschiebbar und fixierbar gestaltet sein. Eine Lösung wie die Breite der Vertiefung 3 (Abstand zwischen steilem Ende 4 und gerundetem Ende 5A in Fig. 1) verstellbar gestaltet werden kann findet sich in der bereits oben genannten Erfindung P 31 41 911.9 von Seite 8, letzter Abschnitt bis Seite 10, 1. hbschnitt! Soweit der Umwerfer nur für Zweifachkettenblätter Anwendung finden soll, kann die Mechanik des Schalthebels um einiges einfacher gestaltet sein als in den vorhergehenden Beispielen. In Fig. 5 wird ein Schnitt durch den Schalthebel dieser weiteren Ausbildungsform der Erfinden gezeigt. Die Drehachse 2 des Schalthebel6 1 ist -uer angeschnitten. In der Drehachse 2 befindet sich nur eine einzige Vertiefung 21, die anders gestaltet ist ais die Vertiefung 3 in Fig. 1.
  • Im Schalthebel 1 (in Fig. 5) befindet sich eine Kugelführung 18 mit Kugel 19 und Kugelandruckfeder 20, von der die Kugel 19 in die Vertiefung 21 bzw. nur gegen die Drehachse 2 gedrückt wird. Am Schalthebel 1 befindet sich außen ein Vorsprung 27. Wenn nun der Schalthebel 1 aus der gezeigten Stellung das Schaltseil 10 entspannend bewegt wird (die Richtung der auf das Schaltseil 10 einwirkenden Zugkraft vom Umwerfer her wird durch den Pfeil 10Z angezeigt), muß der V.ider stand der in die Vertiefung 21 gedrückten Kugel 19 überwunden werden und der Vorsprung 27 wird gegen den auf einer Art Schiene 22 beweglichen Anschlag 23 gedrückt. Dieser Anschlag wird in Richtung des Pfeiles 24 von einer starken Feder 25 (die Federkraft muß wesentlich stärker sein als die vom Schaltseil10 über den Umwerfer wirksame Kraft) gegen den starren Anschlag 28 gedrückt. Am Umwerfer müssen die beiden allgemein üblichen Schaltwegbgrenzungsschrauben so eingestellt werden, daß in den Extremstellungen des Umwerfers die Kette ohne Schwierigkeiten auf das grobe bzw. kleine Kettenblatt überspringt.
  • Wenn nun der Schalthebel 1 das Schaltseil 10 nachlassend bewegt wird und mit dem Vorsprung 16 der bewegliche Anschlag 23 gegen Richtung des Pfeiles 24 bewegt wird, wird das Seil 10 soweit nachgelassen, bis der Umwerfer an der einen Schaltwegbegrenzungsschraube anschlägt und die Kette überspringt. Beim Loslassen des. Schalthebels drückt die Feder 25 den beweglichen Anschlag in Pfeilrichtung an den starren Anschlag 15.
  • Dadurch wird über den Vorsprung 16 der Schalthebel 1 in eine Position bewegt, in der das Schaltseil 9 soweit wieder angezogen ist, daß die verbreiterte Kettenführung nicht an der Fahrradkette scheuern kann.
  • Zum Schalten in Gegenrichtung wird der Schalthebel 1 angezogen, bis der Anschlag an die andere Schaltwegb egrenzungsschraube des s Jmwerfers spürbar wird. Jetzt wechselt die Kette auf das andere itettenblatt über.
  • Mit Loslassen des Schalthebels wird der- Schalthebel 1 vom Schaltseil 10 (genauer,von der auf das Schaltseil 10 wirksamen Kraft) soweit zurückgezogen, bis die Kugel 19 am Rand 26 der Vertiefung 21 hängen bleibt.
  • In dieser Stellung erfolgt wiederum sauberer Kettenrundlauf ohne Scheuern der Kette an der verbreiterten ettenführung. Der Vorteil dieses Schalthebels ist, da3 er nicht mit besonderer Sensibilität bedient werden muß, da die Schaltvorgänge nur in den beiden Extremstellungen des Hebels erfolgen1 ohne daß auf Einrastwiderstände geachtet erden müßte. Eine weitergehende Justierbarkeit der Schalterstellungen ist leicht zu erreichen inden die Drehachse 2 drehbar um beispielsweise durch eine Schraube fixierbar ausgebildet wird. Damit kann die Vertiefung 21 an frei wählbarer Stelle festgelegt werden. Des weiteren könnte der starren Anscnlag 28 wie der bewegliche Anschlag 23 auf einer Schiene o. ä. verschiebbar ausgebildet sein. Durch Fixieren des Anschlags 28 mittels Schraube an beliebiger Stelle würde die Anschlagstellung des beweglichen Anschlags 23 wählbar. Die Extremstellungen des Schalthebels 1 sind ja sowieso durch die ochaltwegbegrenzungsschrauben des Umwerfers frei wählbar! Aus den Ausführungen zu den erfindungsgema!3en Ausbildungsformen dürfte deutlich werden, daß es sich in allen Fällen um das gleiche Prinzip handelt, wobei nach erreichter Stellung, in der die Kette auf ein anderes Kettenblatt überspringt, mit Loslassen des Schalthebels die Kettenführung in eine Stellung bewegt wird, in der ein Scheuern der Kette an der Kettenführung nicht möglich ist.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen a) in erhöhter Verkehrssicherheit, da wegen der einfachen Bedienung volle Konzentration auf das Verkehrsgeschehen möglich ist, b) in reduziertem Materialverschleiß bei Kette und Kettenführung, c) in reduzierter Kraftvergeudung durch Reibung der Kette.

Claims (4)

  1. 3inrastvorrichtung der einzelnen Gänge bezüglich des vorderen Umwerfers (Kettenblattumwerfers) einer Kettenschaltung für Fahrräder PATENTANSPRÜCHE 1. Einrastvorrichtung der einzelnen Gänge bezüglich des vorderen werfers (Kettenblattumwerfers) einer Kettenschaltung für vahrräder, g e k e n n z e i c h n e t durch einen derart breit gewahlten Abstand der parallelen Bügel der Kettenführung, dai3 auch bei extremem Kettenverlauf (d. h. die Kette liegt vorn auf dem rechten Kettenblatt und hinten auf dem extrem linken Zahnritzel des Mehrfachzahnkranzes bzw. die Kette liegt vorn auf des linken Kettenblatt und hinten auf dem extrem rechten Lahnritzel) die Kette nicht an der Kettenführung des Umwerfers scheuert.
  2. 2. Einrastvorrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t dadurch, daß mittels federnder Aufhängung des äußeren Bügels der Kettenführung am inneren Bügel sowie durch eine entsprechend geschwungene Form des äußeren Bügels ein Hängenbleiben der Tretkurbel an der Kettenführung und daraus folgende Beschädigung der Zettenführung vermiden wird.
  3. 3. Einrastvorrichtung nach Anspruch 1 bzw. nach Ansprüchen 1 und 2 g e k e n n z e i c h n e t dadurch, daß die Einrastvorrichtung die Schalterstellung für das Dberspringen der Kette onne optische oder akustische Kontrolle deutlich fuhlbar werden läßt.
  4. 4. Einrastvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5 bzw. nach den Ansprüchen 1 bis 3, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Vorrichtung, die bewirkt, daß nach erfolgtem Schaltvorgang (d. h. nachdem die Kette auf das gewünschte Kettenblatt übergewechselt ist) die Kettenführung selbsttätig in eine Stellung zurückkehrt, in der sauberer Kettenrundlauf erfolgt.
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