DE319434C - Sackhalter fuer Getreideauslaufkaesten - Google Patents

Description

Vorrichtungen zum Festhalten der Säcke an Getreideauslaufkästen sind in verschiedener Ausführung bekannt geworden. Ebenso ist bekannt, nicht allein die Anordnung von Schiebern für den Auslaufstutzen und deren Bewegung durch Hebel o. dgl., sondern auch die zwangläufige Steuerung des Schiebers und Sackhalters in gegenseitiger Abhängigkeit, derart, daß der Sack am Stutzen festgehalten

ίο wird, wenn der Schieber geschlossen und der Sack freigegeben wird, wenn der Schieber offen ist. Bei den bekannten Ausführungen dieser Art mußte aber eine gezwungene und unnatürEche Faltung des Sackes bei seiner Befestigung an dem Stutzen in Kauf genommen werden, weil erst ein federndes oder keilförmig wirkendes Zwischenglied das Festklemmen des Sackes an den Stutzen bewirkt hat.

Die den Gegenstand der Erfindung bildende Ausführungsform ist eine derartige Vereinigung der an sich bekannten Hebelanordnungen, daß mit der zwangläufigen Steuerung des Schiebers der Sack unmittelbar, durch einfache Daumenwirkung, an den Stutzen festgeklemmt und von diesem wieder freigemacht wird. Dadurch wird erst die Möglichkeit geschaffen, Schieber und Sackhalter so in die an sich bekannte zwangläufige Beziehung zueinander zu bringen, daß der Sack möglichst glatt den Stutzen umfassen kann, wodurch eine Faltung desselben und in weiterer Folge eine größere Staubentwicklung beim Füllen und Abhängen vermieden wird.

Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in Fig. ι in einem senkrechten Schnitt, und in Fig. 2 in einer Draufsicht.

Der Auslaufstutzen α ist beispielsweise an dem Kasten einer Dreschmaschine 0. dgl. befestigt und wird durch einen Schieber b mittels Hebel ä, c geschlossen oder offen gehalten. Gleichzeitig wird aber der an dem Stutzen α angehängte Sack f festgeklemmt, sobald der Schieber durch den Hebel ä herausgezogen ist, und zwar dadurch, daß sich an dem letzteren noch ein exzentrischer oder daumenförmiger Teil β befindet. Es steht nichts im Wege, den Teil β so zu gestalten, daß er den Stutzen gabelförmig, also an zwei oder mehr Punkten umfaßt, um die Klemmung des Sackes sicher zu bewirken. ■

In Fig. ι ist die Arbeitsstellung bei geschlossenem Schieber dargestellt. Die Lage des Hebels A bei geöffnetem Schieber und gleichzeitig festgeklemmtem Sack ist durch strichpunktierte Linien angedeutet,

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sackhalter für Getreideauslauf kästen, insbesondere an Dreschmaschinen, mit zwangläufiger Steuerung des Schiebers und Sackhalters in gegenseitiger Abhängigkeit,, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Hebel (d, c), der den Schieber bewegt, mittels eines Daumens (β) der Sack unmittelbar .an den Stutzen festgeklemmt und von diesem wieder frei gemacht wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.