DE319172C - Verfahren und Maschine zur Ausnutzung eines hoch ueberhitzten Gasverbrennungsgemisches - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Ausnutzung eines hoch ueberhitzten Gasverbrennungsgemisches

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DE319172C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K21/00Steam engine plants not otherwise provided for
    • F01K21/04Steam engine plants not otherwise provided for using mixtures of steam and gas; Plants generating or heating steam by bringing water or steam into direct contact with hot gas
    • F01K21/042Steam engine plants not otherwise provided for using mixtures of steam and gas; Plants generating or heating steam by bringing water or steam into direct contact with hot gas pure steam being expanded in a motor somewhere in the plant

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zur Ausnutzung eines hoch überhitzten Gasverbrennungsgemisches. Der Ausnutzung eines hohen Temperaturgefälles in der Kolbenmaschine steht bekanntlich eine Anzahl Hindernisse ent#egen, die die Erreichung Loher thermischer Wirkungsgrade ausschließt. Denselben wird nach der Erfindung in der Weise erfolgreich entgegengetreten, daß man das zweckmäßig durch Verbrennung von Wasserstoff und Sauerstoff erhalte>>e Gasverbrennungsgemisch en,t in@ einer Gasturbine arbeiten läßt, dann mittels der Abga,e dieser Turbine den Abdampf einer Dampfmaschine überl.itzt und il!n als Gasdampfgemisch in der Gasdampfmaschine zur Krafterzeugung ausnutzt.
  • Das neue Verfahren läßt sich in der Weise weiter ausbilden, daß dem Verbrennungsgasgebläse durch Anzapfung an vers(hiedenen Stellen der Gasdampfturbine Zusatzcampf von niederer Temperatur beigemischt wird.
  • Zur weiteren Klarlegung des gekennzeichneten Verfahrens möge das zur Ausübung desselben dienende, auf der beigefügten Zeichnung in Seitenansicht beispielsweise dargestellte Maschinenaggregat näher erläutert werden.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, besteht das Maschinenaggregat aus der Gasturbine i und der Gasdampfmaschine 2. Erstere ist mit einem Stutzen 3 versehen; an welchen sich die Verbrennungskammer q. eines Verbrennungsgasgebläses anschließt. In dieselbe mündet die Wasserstoffleitung 5, welche von dem Stutzen 6 derart umgeben ist, daß zwischen ihr und diesem ein ringförmiger Raum zur Zuführung des Sauerstoffes durch diesen Stutzen bleibt. Unten schließt sich an die Verbrennungskammer 4 die Leitung 7 an, welche mit dem Abdampfstutzen 8 der Gasdampfturbine 2 in Verbindung steht. Das mit Stutzen io versehene Gehäuse 16 steht einerseits durch Stutzen 9 mit der Gasturbine, andererseits durch Stutzen 13 mit der Gasdampfturbine in Verbindung. Der Stutzen io i"t mit dem von einer Dampfmaschine kommenden Abdampfrohr 14 verbundenr. Die Gasdampfmaschine steht durch Stutzen 15 mit einem (nicht gezeichnct@n) Kondensator in Verbindung.
  • Die neue Maschine besitzt folgende Arbeitsweise Die Wasserstoff auer:,töffflamme ii, die beispielsweise mit 9 bis io Atm. Druck arbeiten mag, saugt sich selbst den Kühldampf durch Leitung 7 an. Was:,erstoff und Sauerstoff gelangen als überhitztes Gas in die Gasturbine i, leisten dort Arbeit und treten immer noch als hocherhitztes Gas durch Stutzen 9, Gehäuse io und Stutzen 13 in der Ri@ htung des Pfeiles i2 in die Gasdampfturbine 2. Hierbei saugt es durch Stutzen io den. Abdampf der Dampfmaschine (Primärmaschine) an und erhöht dadurch deren Leitung nicht unerheblich. .Der durch Leitung 14. zu tretende Abdampf wird durch das die Gasmaschine verlassende Gas erhitzt und dadurch gleichzeitig auf höheren Druck geb:acht.
  • Nachdem das Gasdampfgemisch in der Gasdampfmaschine 2 (Sekundärmaschine, Abdampfturbine ) seine Arbeit verrichtet hat, gelangt dasselbe bis auf denjenigen Betrag, der als Kühldampf durch Leitung 7 von dem Verbrennungsgasgebläse angesaugt wird, durch Stutzen 15 in den Kondensator, um daselbst verflüssigt zu werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Ausnutzung eines hochüberhitzten Gasverbrennungsgemisches, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gasverbrennung sgemisch erst in der Gasturbine (i) arbeiten läßt, dann mittels der Abgase dieser Turbine den Abdampf einer Dampfmaschine überhitzt und das so gebildete Gasdampfgemisch in der Gasdampfturbine (2) zur Arbeitsleistung ausnutzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verbrennungs-`asgebläse durch Anzapfung an verschiedenen Stellen der Gasdampfturbine (2) Zusatzdampf von niederer Temperatur beigemischt wird.
  3. 3. Maschine zur Ausübung des Ver! fahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasturbine (i) eine Gasdampfturbine (2) nachgeschaltet ist, irl welcher der zu belebende Dampf mit verwertet wird. q.. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die .Abgase der Gasturbine (i) den zu belebenden Abdampf ansaugen und als Gasdampfgemisch in die Gasdampfmaschine (2) zur Arbeitsleistung führen.
DE1918319172D 1918-07-20 1918-07-20 Verfahren und Maschine zur Ausnutzung eines hoch ueberhitzten Gasverbrennungsgemisches Expired DE319172C (de)

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