DE318636C - - Google Patents

Description

Es sind bereits Ordensbleche bekannt, auf welchen mehrere Orden auswechselbar angeordnet sind. Da aber für die Befestigung der Bänder eine gemeinsame Vorrichtung vorgesehen ist, so ist die Auswechselbärkeit sehr behindert. Es ist auch bekannt, die Orden auf besonderen Trägern anzuordnen und diese , Träger dann in irgendwelcher Weise auf das mit der Befestigungsnadel versehene Ordensblech leicht lösbar aufzusetzen. Diese besonderen Träger erhöhen aber das Gewicht der Ordensschnalle, insbesondere wenn drei oder vier Orden sich, auf dem gemeinsamen Ordensbleche befinden. ■

Gemäß der Erfindung ist eine leichte Auswechselbarkeit ohne besondere Gewichtserhöhung dadurch erreicht, daß an dem Ordensblech Klemmplättchen angelenkt sind, die an die Bänder gedrückt sind. Zweckmäßig sind für jedes Ordensband zwei Plättchen vorgesehen, von denen je eines an dem oberen und unteren Rand des Ordensbleches befestigt ist. Das Anpressen der Plättchen an das Ordensblech und damit an das Ordensband kann entweder durch leicht ein- und ausschiebbare Stifte oder aber durch Federn bewirkt werden. Der besondere Vorteil der neuen Ordensschnalle besteht darin, daß das Ordensblech selbst als Träger für ein oder mehrere Ordensbänder und Orden ausgebildet ist und trotzdem eine leichte Auswechselbärkeit der einzelnen auf dem Ordensblech angeordneten Orden und Bänder ermöglicht ist.

Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: ■

Fig. ι bis 3 eine für zwei Orden ausgebildete Ordensschnalle in Vorder-, Hinter- und Seitenansicht,

Fig. 4 bis 6 sowie 7 bis 9 zwei Abänderungsformen einer Ordensschnalle für einen Orden in Vorder- und Seitenansicht.

Auf dem Ordensblech a sind die Klemmplättchen δ mittels der Scharniere c angelenkt. Je ein an dem .oberen und unteren Rand vorgesehenes Klemmplättchen dient zur Befestigung des Bandes für einen Orden. Die Ränder der Klemmplättchen δ sind gezahnt und ■ ebenso wie die Ränder e, f des Ordensbleches a abgebogen und gegeneinander gerichtet, so daß sie in innige Berührung miteinander gebracht werden. Dies erfolgt durch Stifte gf welche durch aus dem Ordensblech ausge-preßte Augen h hindurch gesteckt sind. Sowohl für die obere Reihe der Klemmplättchen δ als auch für die untere ist je ein gemeinsamer Stift g vorgesehen. Die Haken & sind mittels Zungen m in entsprechende Löcher des Ordensbleches eingesetzt. Sowohl die Ösen η als auch das Lager 0 für die Befest:- gungsnadel p sind ebenfalls aus dem Ordensblech ausgepreßt.

Um nun einen Orden einsetzen zu können, werden die Stifte g herausgeschoben, das Band zuerst an dem oberen oder unteren Rand zwischen Klemmplättchen und Ordensblech

eingelegt und dann die Stifte wieder eingesetzt. Durch den von den Stiften auf die Klemmplättchen ausgeübten Druck als auch durch die Verzahnung ist ein Festhalten der Bänder gewährleistet.

Bei den in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Abänderungsformen kommen für den Andruck der Plättchen b an das Ordensblech α Federn q

• zur Verwendung. Der Haken k besteht hier mit dem unteren Plättchen b aus einem Stück, kann aber aueh auf die Grundplatte aufgesetzt sein.

Die Fig. 7 bis 9 zeigen nun eine Ausführungsform, bei welcher für je ein oberes und unteres Klemmplättchen b ein gemeinsamer Stift r vorgesehen ist. Die abgebogenen Zungen s für die Lagerung des Stiftes r . sind durch Öffnungen in den Klemmplättchen b hindurchgesteckt. Auch bei dieser Ausführungsform kann, wie in der Zeichnung dargestellt, das untere Plättchen b mit dem Haken k aus einem Stück bestehen.

Claims (3)

1. Patent-Ansprüche:

   ι. Ordensschnalle für einen oder mehrere ' Orden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ördensblech Klemmplättchen zum Festhalten der Ordensbänder scharnierartig angelenkt sind, welche an die Bänder angedrückt sind. .
2. 2. Ordensschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Ordensband zwei Plättchen- vorgesehen sind, von denen je eines zweckmäßig an dem oberen und unteren Rand des Ordensbleches befestigt ist.
3. 3. Ordensschnalle nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anpressen der Klemmplättchen Stifte dienen, welche entweder einem oberen und einem unteren oder der ganzen, an dem einen Rand befindlichen Reihe von Klemmplättchen gemeinsam sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.