DE317934C - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
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- A62C35/58—Pipe-line systems
- A62C35/64—Pipe-line systems pressurised
- A62C35/645—Pipe-line systems pressurised with compressed gas in pipework
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf entlastete Ventile für selbsttätige Feuerlöscheinrichtungen,
bei denen im Innern des Ventilkörpers zwei Räume gebildet sind, und zwar der eine für
das Druckwasser zu Löschzwecken, durch welches zugleich das Ventil geöffnet wird, der
andere für Druckluft, durch welche das Ventil geschlossen gehalten wird, solange kein Brand
ausbricht. Beide Räume sind durch eine
ίο Querwand und durch das eigentliche Ventil,
das in dieser seinen Sitz hat, voneinander so lange getrennt, wie die Brausen nicht in Tätigkeit
treten.
Bei solchen Ventilen stehen die beiden Druckmittel meist sehr lange Zeit voneinander
getrennt, ehe die Brausen einmal in Tätigkeit treten und damit das Ventil geöffnet wird;
daher kann es leicht vorkommen, daß sich aus dem mit Wasser gefüllten Raum Wasser
so tropfenweise durch den Ventilsitz hindurchdrückt. Dieses Leckwasser gelangt dann in
den Druckluftraum, sammelt sich darin an und führt zu Unzuträglichkeiten und Störungen,
namentlich bei Frost.
Dieser Übelstand soll nun durch die Erfindung beseitigt werden.
Sie besteht im wesentlichen darin, daß in der Querwand ein besonderer Raum geschaffen
ist, welchem durch einen zwischen Ventil und Sitz angeordneten ringförmigen Kanal das
Leckwasser zugeführt wird, aus dem es pausenweise nach außen ablaufen kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch das Ventil, und Fig. 2 einen Querschnitt durch
einen einzelnen Teil nach der Linie A-A, um 90 ° zu Fig. ι verdreht.
Es bezeichnet: α das Ventilgehäuse, d den
Druckwasserraum, e den Druckluftraum, f die beide Räume trennende Querwand.
In dem ringförmigen Teil g der Wand f,
welcher den Sitz h für das Ventil I in der gestrichelt
gezeichneten Schlußstellung V bildet, ist ein ringsumlaufender Kanal i angeordnet,
welcher gegen den Dichtungsring k des Ventils I
hin offen ist. Dieser Ringkanal i nimmt das Leck- und Niederschlagwasser rund um das
Ventil I herum bei geschlossener Brause auf und steht unten mit einem Kanal m in Verbindung,
der abwärts in ein größeres Becken η führt, wo das Wasser sich sammeln kann.
Kanal m nebst Becken η sind ' in einer entsprechenden
Verstärkung des unteren Teils der Querwand f gebildet, so daß dieser hier
gewissermaßen zwei Wände 0 und p besitzt, die, am Rande geschlossen, zu beiden Seiten
wieder in die einfache Wand f übergehen, wie der Querschnitt in Fig. 2 zeigt.
Der geschlossene Leckwassersammelraum η steht etwa an seinem unteren Ende durch
eine Öffnung mit entsprechendem Rohranschluß mit einer geeigneten Vorrichtung, z. B. einem
sogenannten Selbstschlußkugelventil, in Ver-
Claims (1)
- bindung, wodurch das angesammelte Leckwasser allmählich oder von Zeit zu Zeit nach außen entleert wird, wobei dann immer etwas Außenluft in den Raum η Zutritt findet. Bei dem gezeichneten Beispiel ist angenommen, daß das unten eingeschraubt gezeichnete. Rohr q, woran sonst ein Ablaßhahn anschließt, eine Anschlußleitung r zu dem Selbstschlußkugelventil besitzt.ίο Es könnte aber auch hier der Ablaßhahn bleiben und die Rohrabführung zu dem Selbstschlußkugelventil quer dazu nach einer Seite hin vom Raum η abgehen, wie durch die gestrichelt eingezeichnete öffnung s angedeutet ist.Neben der Sicherheit, daß Wasser in den - eigentlichen Druckluftraum nicht gelangt, wird durch die Erfindung noch der Vorteil erreicht, daß man jederzeit leicht feststellen kann, ob das Ventil richtig fitzt und dicht schließt, in welchem Falle eben aus dem gemäß der Erfindung zwischen dem Wasserraum d und dem Druckluftraum e geschaffenen Luftraum η kein Wasser ausfließt; andernfalls kann man jederzeit durch Nachziehen und Richtigstellen desVentilsitzes den Übelstand abstellen.Paten τ-Anspruch:
Entlastetes Ventil für selbsttätige Feuerlöschvorrichtungen mit im Gehäuse einen Druckwasserraum von einem Druckluftraum trennender Scheidewand nebst Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß in dem entsprechend verstärkten Teil der Scheidewand (f) unterhalb des Druckluftraumes (e) ein besonderer Raum (n) untergebracht ist, der sich nach innen zu einem ansteigenden, bis an den Ventilsitz (h) reichenden Kanal (m) verjüngt, welcher mit einem zwischen Ventilsitz und Ventil (I) in dem ringförmigen Teil (g) der Scheidewand (/") angeordneten, gegen die Ventildichtung (k) hin in einem Spalt offenen Ringkanal (i) zur Aufnahme und Abführung des Leck- und Schwitzwassers verbunden ist, während vom untersten Teil des Raumes (n) eine Leitung an die Außenluft fühlt, die mit einer geeigneten Vorrichtung, z. B. einem Selbstschlußkugelventil, versehen ist, welche das angesammelte Wasser von Zeit zu Zeit nach außen entweichen und dafür Luft eintreten läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=570553
Family Applications (1)
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Country | Link |
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