DE3171C - Rechenapparat - Google Patents
RechenapparatInfo
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- DE3171C DE3171C DENDAT3171D DE3171DA DE3171C DE 3171 C DE3171 C DE 3171C DE NDAT3171 D DENDAT3171 D DE NDAT3171D DE 3171D A DE3171D A DE 3171DA DE 3171 C DE3171 C DE 3171C
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- flap
- leather
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- slider
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Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B19/00—Teaching not covered by other main groups of this subclass
- G09B19/02—Counting; Calculating
Landscapes
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Description
1878.
Klasse 42.
P. ROSENDAHL in BROACKER, Kreis SONDERBURG (Schleswig-Holstein).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. April 1878 ab.
Dieser Rechen - Apparat dient für den Unterricht in der Elementarschule; er weicht
dadurch von dem Kugelapparat ab, dafs die Schüler beim Ueben im Rechnen zu gleicher
Zeit die Zahl- und Zifferzeichen kennen lernen und weiter dadurch, dafs die Operationen in
einer Reihe vorgenommen werden, während auf dem Kugelapparat die Gruppirung auf
verschiedenen Stäben vor sich geht. Die vier Species lassen sich schnell in sehr anschaulicher,
die Aufmerksamkeit des Schülers stets fesselnder Weise ausführen und schliefslich
läfst sich auch noch der Bruch veranschaulichend erklären.
Der Apparat operirt im Zahlenkreise 1 bis 100
incl. Derselbe ist der Länge nach an die Wand zu befestigen und es sind alsdann die
Operationen bis in alle Einzelheiten für die gröfste Schulklasse sichtbar.
Der Lederschieber α geht so über die Rollen bb, und die Enden sind mit zwei Schnüren verbunden,
so dafs ein endloses Band gebildet wird; geführt wird der Schieber durch die Führungsschiene ee.
Zweck des Schiebers α ist der, die Zahlzeichen
bezw. f und p zu decken. Die Klappen F und fix sind zweitheilig und dienen
sowohl als Theilerzeichen, wie auch zur Darstellung der Ziffer; im ersteren Falle läfst man
die Klappe zusammengelegt, im letzteren legt man sie auseinander. Bleibt die Klappe zusammengelegt
und zurückgeschlagen, so ist sie also eine Fortsetzung des mittelst Oeffnung erschienenen Theilungszeichens unter der Klappe.
Die untere Eintheiluug g dient zur Auffindung der aufzudeckenden Ziffer.
■Gegen das Dehnen der Schnur und das des Lederschiebers sind die Leitrollenträger c zum
Ausziehen eingerichtet, indem dieselben zwischen Führungen gehen; mit den Holzschrauben dd
werden sie festgeschraubt.
Die Zeichen und Zahlen sind alle gemalt. Der Hauptkörper K liegt etwas schräge, damit
die Klappen F und F' nicht zurückschlagen.
An den beiden Oesen i i wird der Apparat an die Wand gehangen.
Mittelst des Messingknopfes am Oberende des Lederschiebers führt der Lehrer diesen
und den Schieber der wirkenden Zahlenreihe.
i. Addition der Zahlen: 4. —J— 5.
Man schiebt den Lederschieber α nach rechts über die ersten vier Zahlzeichen bezw. ^TTT zählend hinweg und legt die mit dem vierten Zahlzeichen correspondirende Klappe um. Wenn man diese Klappe, welche zweitheilig ist, nochmals auseinanderlegt, was bei dem Zeigen eines Zahlenresultates nöthig ist, so kommt die Ziffer 4 zum Vorschein. Danach schiebt man zählend über weitere fünf Zahlzeichen weg, legt wieder die correspondirende Klappe um und die Ziffer 9 als Lösung dieser Aufgabe wird sichtbar.
Man schiebt den Lederschieber α nach rechts über die ersten vier Zahlzeichen bezw. ^TTT zählend hinweg und legt die mit dem vierten Zahlzeichen correspondirende Klappe um. Wenn man diese Klappe, welche zweitheilig ist, nochmals auseinanderlegt, was bei dem Zeigen eines Zahlenresultates nöthig ist, so kommt die Ziffer 4 zum Vorschein. Danach schiebt man zählend über weitere fünf Zahlzeichen weg, legt wieder die correspondirende Klappe um und die Ziffer 9 als Lösung dieser Aufgabe wird sichtbar.
2. Subtraction: 9—5.
Man schiebt den Lederschieber zählend zurück, bis das neunte Zahlzeichen sichtbar wird,
und schlägt die mit dem genannten Zeichen correspondirende Klappe zurück, worauf die
Ziffer 9 zum Vorschein kommt. Hierauf schiebt man zählend fünf Zahlzeichen vorwärts und legt
die erste Klappe vor dem Ende des Lederschiebers um, wobei die Ziffer 4 als Rest
erscheint.
3. Multiplication: 3X4.
Da die Multiplication gleich einer Addition von gleich grofsen Theilen ist, so schiebt man
nun den Lederschieber nach rechts, zählend wie bei der Addition, dreimal über vier Zahlzeichen
weg, legt aber jedesmal die mit dem letzten Zahlzeichen correspondirende Klappe um, wobei
die Ziffern 4 bis 8 und 12 entweder sofort sichtbar gemacht werden oder nach Belieben
des Lehrers zum späteren Repetiren verdeckt liegen bleiben, das Resultat (Product)
selbstfolglich ausgenommen. Da hier mit dem dritten mal die Multiplication vollführt ist, so
mufs die letzt umgelegte Klappe das Product zeigen, während das beim Umklappen sichtbar
gewordene, dunkel gemalte Feld unter der Klappe sowohl hinsichtlich des Maafses gleich
grofse Theile, als auch in Betreff der Uebereinstimmung der Anzahl allen Theilungen
zu der aufgegebenen wirkenden Ziffer eine Controle abgiebt. Wenn der Schüler schon
Fortschritte gemacht hat, läfst sich diese Theilungsoperation auch durch einfaches Messen
ausfuhren, indem auf dem Lederschieber Zeichen angebracht sind, die an Gestalt und Gröfse die
nebenliegenden, ruhenden Zifferklappen der Oberfläche wiedergeben.
4. Division: 12 : 3.
Man schiebt den Lederschieber nach rechts soweit zurück, dafs das zwölfte Zahlzeichen
sichtbar wird, worauf die correspondirende Klappe umgeschlagen wird und es zeigt sich
die Ziffer 12. Nachdem dem Schüler dann in Erinnerung gebracht worden, dafs eine Theilung
den Zweck hat, auszufinden, wie vielmal eine gegebene Zahl in einer anderen gegebenen
Zahl in gleich grofsen Theilen enthalten ist, so entsteht daraus die Folgerung, dafs im vorliegenden
Falle der Schieber wieder vorwärtsgehend eine Gruppe Einer, hier bestehend aus drei, zu decken hat, um den ersten Theil zu
bilden; die mit dem letzten Zahlzeichen vor dem Lederschieber correspondirende Klappe
ist herunterzulassen, um die Gröfse . dieses Theiles anzuzeigen; in solcher Weise fährt man
fort, bis der Lederschieber im Vorwärtsgehen das letzte Zahlzeichen gedeckt hat, wo alsdann
als Facit die zusammenzuzählende Anzahl der Zwischenräume zwischen den heruntergelassenen
Klappen, in diesem Falle vier, herauskömmt.
Geht nun aber, der Aufgabe nach, bei einer Division das Ganze nicht in gleich grofse
Theile auf, so ist der Fall eingetreten, wo man den Schülern den Bruch veranschaulichen
kann, nämlich, indem der Lehrer den gefundenen Rest in Verhältnifs bringt zu dem
Einerinhalt eines von den eben zur Anschauung gekommenen Zwischenräumen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3171C true DE3171C (de) |
Family
ID=282250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT3171D Active DE3171C (de) | Rechenapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3171C (de) |
-
0
- DE DENDAT3171D patent/DE3171C/de active Active
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