DE316554C - - Google Patents

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DE316554C
DE316554C DENDAT316554D DE316554DA DE316554C DE 316554 C DE316554 C DE 316554C DE NDAT316554 D DENDAT316554 D DE NDAT316554D DE 316554D A DE316554D A DE 316554DA DE 316554 C DE316554 C DE 316554C
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anticathode
tungsten
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molybdenum
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/04Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
    • H01J35/08Anodes; Anti cathodes
    • H01J35/112Non-rotating anodes
    • H01J35/116Transmissive anodes

Landscapes

  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

Bekanntlich geht bei den Röntgenröhren von der Kathode ein Strom von Kathoden-Strahlen aus, die aus Elektronen bestehen, die mit großer Geschwindigkeit wandern. Wo
.5 diese Kathodenstrahlen' auf die Antikathode auftreffen, die gewöhnlich gleichzeitig als Anode dient, wird ein Teil ihrer Energie in Röntgenstrahlen umgewandelt. Der größere Teil der Energie wird aber in Wärme umgewandelt. Es ist wünschenswert, daß die Antikathode aus.einem sehr hitzebeständigen Metall besteht, und als solches eignet sich besonders Wolfram. Die als eigentliche Antikathode dienende Wolframscheibe wird manchmal in eine Kupfermasse eingebettet, um die Fähigkeit der Antikathode, Wärme aufzuspeichern und vom Brennfleck abzuleiten, zu erhöhen. Wenn nun die Röntgenstrahlen durch eine reine Elektronenentladung erzeugt werden, indem zur Erzeugung der die Röntgenstrahlen auslösenden Kathodenstrahlen eine in einem Raum sehr hoher Luftleere zum Glühen gebrachte Kathode dient, dann muß bei Anwendung einer teilweise aus Kupfer bestehenden Antikathode sehr sorgfältig darauf geachtet werden, daß deren Temperatur nicht weit oberhalb Rot-' glut steigt, da sonst Gas entwickelt und das Kupfer verdampft, wird. Infolge dieses Um-Standes ist die Leistungsfähigkeit der auf reiner Elektronenentladung beruhenden Röntgenröhre bei Anwendung einer solchen kupferumkleideten Antikathode in ungewünschtem Maße beschränkt, da die natürliche Abkühlung des Antikathodenkörpers im Vakuum bei Temperaturen unterhalb Rotglut sehr gering ist. Eine vollständig aus Wolfram bestehende Antikathode ist von diesen Beschränkungen frei, aber das hohe spezifische Gewicht des Wolframs beschränkt aus me-. chanischen Gründen die zulässige Größe der Antikathode.
Gemäß der Erfindung gelingt es, eine Antikathode zu bauen, deren Wärmezerstreuungsfähigkeit größer ist als diejenige einer vollständig aus Wolfram bestehenden Antikathode gleichen Gewichts, und welche in einer auf reiner Elektronenentladung beruhenden Röntgenröhre bis auf helle Weißglut erhitzt werden kann. Die neue Antikathode besteht aus Wolfram und Molybdän, \vie das in Fig. ι im Schaubild und in Fig. 2 im Schnitt gezeichnete Ausführungsbeispiel zeigt. Der Hauptkörper 1 der Antikathode besteht aus Molybdän und der Einsatz 2 aus Wolfram. Beide Metalle werden vorzugsweise im duktilen Zustand angewendet. Der .Wolframeinsatz soll sorgfältig in die Aussparung des Molybdänkörpers eingepaßt sein, z. B. durch Einschleifen, so daß zwischen beiden Metallen ein guter Wärmeübergang statt-
; findet. In der Röntgenröhre wird die Antikathode so angeordnet, daß der Brennfleck der
! Kathodenstrahlen auf dem Wolframeinsatz
liegt. Das spezifische Gewicht des Molybdäns ist ungefähr· nur halb so groß wie dasjenige des Wolframs, andererseits ist die spezifische Wärme des Molybdäns mehr als doppelt so groß wie diejenige des Wolframs. Daher hat die neue Antikathode ungefähr die doppelte Oberfläche und mehr als die doppelte Wärmekapazität einer Wolframkathode gleichen Gewichts. Die Hitzebeständigkeit des Molybdäns ermöglicht eine sehr sorgfältige Befreiung derAntikathode von Gasen. Die beschriebenen Antikathoden können in der auf reiner Elektronenentladung beruhendenRöntgenröhre bis. auf helle Weißglut erhitzt werden, ohne Störung der normalen Betriebsweise.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Röntgenröhre mit Glühkathode und Hochvakuum, gekennzeichnet durch eine Antikathode, die aus einem Wolframeinsatz in einem größeren Molybdänkörper besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT316554D 1915-06-24 Active DE316554C (de)

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GB191509279T 1915-06-24

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DENDAT316554D Active DE316554C (de) 1915-06-24

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DE (1) DE316554C (de)
GB (1) GB191509279A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919307C (de) * 1942-11-25 1954-10-18 Philips Nv Scheibenfoermige Anode fuer Roentgenroehren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919307C (de) * 1942-11-25 1954-10-18 Philips Nv Scheibenfoermige Anode fuer Roentgenroehren

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Publication number Publication date
GB191509279A (en) 1916-02-17

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