DE315362C - - Google Patents

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DE315362C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C47/00Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
    • E21C47/02Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for coal, brown coal, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Supports For Pipes And Cables (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 4. NOVEMBER 1919
KLASSE 5 b GRUPPE
Zusatz zum Patent 308613.
Das Hauptpatent: betrifft eine Vorrichtung zur getrennten Gewinnung besonderer Lagen, besonders in mächtigen Flözen, die darin besteht, daß mit der Baggervorrichtung mittels deren der Abbau geschieht, eine Schrämvorrichtung verbunden ist, die dem Bagger bei Seitlicher Verschiebung voreilt. Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, daß die Schrämvorrichtung von einem Bäggergestell getragen wird, vielmehr kann auch ein besonderes Gestell, das auf Sohle und Strosse geführt ist, Träger der Schrämvorrichtung sein, wie dies für Abbauvorrichtungen, die den ganzen Stoß zu bearbeiten in der Lage sind, bereits bekannt ist. Solche Abbaueinrichtungen müssen, da der Vorschub auf Sohle und Strosse nicht immer gleichmäßig geschieht, eine gewisse Beweglichkeit an den Punkten haben, wo sie von den beiden Wagen erfaßt werden und sind tatsächlich unter Beobachtung dieses Erfordernisses eingerichtet.
Handelt es sich aber, wie bei der Erfindung, um eine Einrichtung, bei der lediglich das Mittel ausgeschrämt werden soll, so kann eine sehr starke Schiefstellung des Traggestelles zweckmäßig sein, namentlich dann, wenn mehrere Mittel zugleich ausgeschrämt und gesondert hereingewonnen werden sollen. In solchem Falle kann von jeder Schrämstelle aus eine Ablauf rinne vorgesehen werden, die zur gesonderten Entleerung kommt.
Um dem Gestell diese große Beweglichkeit zu sichern, ist nach der Erfindung der auf der Strosse fahrende Wagen mit einem im Kreuzgelenk schwenkbaren Ausleger versehen, welcher als Spindel ausgebildet ist, auf der sich eine Nuß führt, die den Gestellkopf gelenkig erfaßt und die durch Drehung der Spindel die Schrämvorrichtung in ihrer Arbeitstiefe regeln kann.
Um die Unabhängigkeit zwischen Strossen- und Sohlenwagen, sowohl in bezug auf ihren höheren Abstand wie auch auf die Schrägstellung des Gestelles, noch weiter zu erhöhen, ist das Gestell ausziehbar eingerichtet.
In der Zeichnung ist die Einrichtung in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den unteren Wagen und '
Fig. 3 das Schema in einer besonderen Arbeitsstellung.
Auf der Sohle läuft, auf Schienen geführt, der Wagen α und auf der Strosse in gleicher Weise der Wagen b. Beide Wagen tragen gemeinsam ein Gestell c, das bei dem Ausführungsbeispiel aus teleskopartig ineinander gesteckten Rohren besteht. Dieses Gestell trägt eine Schelle d, durch welche die Schräm-Vorrichtung e mitsamt ihrem Motor / unterstützt wird. Die Schelle d kann auf dem Gestell c in den verschiedensten Höhenlagen festgestellt werden. Erforderlichenfalls müßte bei weit ausgezogenem Gestell die Feststellung auf dem Innenrohr geschehen.
Damit das Gestell und damit die Schräm-
vorrichtung dem Stoß genähert oder von ihm entfernt werden kann, wie es der Betrieb, z. B. infolge Unregelmäßigkeit der Gleise, erfordert, ist das Gestell auf beiden Wagen verschieblich gelagert. Der Wagen α besitzt die Schraubenspindel g, welche unverschieblich gelagert ist und mittels einer auf den Vierkant aufgesetzten Handkurbel gedreht werden kann. Auf dieser Spindel führt sich das das
ίο Gestell tragende Lager h, welches demgemäß als Mutter ausgebildet ist. In den Wagen b ist mit einem Zapfen das Lager i eingelassen, welches die Buchse k trägt zur Aufnahme der Spindel I, die lediglich in die Buchse k lose eingesteckt wird. Die Spindel I trägt fest aufgekeilt das Handrad m, mit dessen Hilfe sie gedreht werden kann. Sie durchdringt eine als Mutter ausgebildete Nuß n, durch deren Vermittlung sie das Gestell c am oberen Ende trägt.
Zum Zwecke, eine möglichst große Unab-. hängigkeit der beiden Wagen α und b voneinander zu erreichen, und Spannungen bei ungleichem Wagenläuf im Gestell zu vermeiden,
25. wie auch der selbsttätigen Höheneinstellung bei geringen Unterschieden zwischen Sohle und Strosse, sind die erwähnten tragenden Teile gelenkig miteinander verbunden. So schwingt das Gestell unten um die wagerechte Achse u wie auch auf der Spindel g um die wägerechte Achse v, w, welchem Achsenpaar zweckmäßig eine dritte senkrechte Achse, die durch u führt, hinzugefügt wird. Dasselbe gilt für den oberen Wagen, wo das Kreuzgelenk durch die Achse x, y und die Achse ζ gebildet wird in Gemeinsamkeit mit der dritten Achse, die in der Spindel I liegt und die Achse ζ schneidet. Hiernach ist es ohne weiteres möglich, in gewissen Grenzen einen Wagen dem anderen voreilen zu lassen, so daß das Gestell c sich schräg einstellt. Die Spindel I wird sich je nach dem Neigungswinkel des Gestells c heben oder senken und Spannungen treten nicht ein wegen der umfassenden gelenkigen Lagerung der Teile gegeneinander, die noch durch eine Drehung des Gestells c um seine eigene Achse erhöht werden kann.
Werden die Höhenunterschiede zwischen Sohle und Strosse so erheblich, daß die Schwenkung der Spindel / um die Achse ζ nicht mehr genügt, so ist eine neue Grundstellung zu geben. Dies geschieht dadurch, daß das Gestell auseinander gezogen wird, Zu diesem Zwecke ist eine Seiltrommel oder Kettennuß 0 vorgesehen, mit deren Hilfe das Zugglied p bedient wird, dessen Ende bei q an ein Auge angelegt ist, welches vom äußeren Rohre getragen wird und das innere Rohr in einem Schlitz durchdringt. Oben ist das Zugglied bei r um eine vom Innenrohr getragene feste Rolle umgelegt.
Soll das Gestell mehrere Schrämvorrichtungen aufnehmen, so ist es zweckmäßig, ihm die aus Fig. 3 erkennbare Schrägstellung zu geben, derart, daß die Schrämvorrichtungen versetzt übereinanderliegen. Dies erleichtert die gesonderte Abfuhr der gewonnenen Mittel, indem es für jede Schrämvorrichtung eine besondere Förderrinne vorsieht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung für die Hereingewinnung des Mittels im Braunkohlenbergbau durch Schrämen nach Patent 308613, mit einem auf der Sohle und Strosse geführtem, gelenkig unterstütztem Gestell, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Gestellende von einer Nuß (n) erfaßt wird, welche sich auf einer Spindel führt, die mit dem Strossenwagen im Kreuzgelenk verbunden ist. ■ ·.·''■'■·■..■..
2. Vorrichtung nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell der Länge nach ausziehbar eingerichtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE315362C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740232C (de) * 1939-12-13 1943-10-15 Mitteldeutsche Stahlwerke Ag Abstuetzung einer zweiseitig gelagerten, insbesondere auf Gleisketten verfahrbaren Bruecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740232C (de) * 1939-12-13 1943-10-15 Mitteldeutsche Stahlwerke Ag Abstuetzung einer zweiseitig gelagerten, insbesondere auf Gleisketten verfahrbaren Bruecke

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