DE3151960A1 - Heizanlage - Google Patents

Heizanlage

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DE3151960A1
DE3151960A1 DE19813151960 DE3151960A DE3151960A1 DE 3151960 A1 DE3151960 A1 DE 3151960A1 DE 19813151960 DE19813151960 DE 19813151960 DE 3151960 A DE3151960 A DE 3151960A DE 3151960 A1 DE3151960 A1 DE 3151960A1
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Germany
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heat
heating system
temperature
heating
heat pump
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DE19813151960
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English (en)
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Ernst 8650 Kulmbach Bayerl
Hans Peter 8581 Altdrossenfeld Doetsch
Franz X. Prof. Dr.-Ing. 8000 München Eder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B9/00Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point
    • F25B9/14Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point characterised by the cycle used, e.g. Stirling cycle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/52Heat recovery pumps, i.e. heat pump based systems or units able to transfer the thermal energy from one area of the premises or part of the facilities to a different one, improving the overall efficiency

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  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Patentanmeldung H E I Z A N L A G E
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizanlage unter Verwendung einer im Idealfall reversibel arbeitenden Wärmepumpe, die durch Zufuhr thermischer Energie betrieben wird und bei der die Verbrennungswärme des Primärenergieträgers fast vollkommen genutzt werden kann.
  • In den letzten Jahrzehnten ist zur besseren Nutzung der primären Energieträger, insbesondere von Heizöl und Erdgas zum Zwecke der Raum- und Gebäudeheizung vorgeschlagen worden, eine konventionelle Wärmepumpe durch einen Gas- oder Leichtölmotor anzutreiben.,In solchen Anlagen wird nicht nur die dem kälteren Wärmereservoir entzogene Wärmeleistung um die mechanische Motorleistung vergrößert, sondern es können auch die Kühlleistung und Auspuffwärme des Motors genutzt werden. Bei einem thermischen Wirkungsgrad des Motors von 25 % sollte sich nach diesem Verfahren eine Leistungsziffer von 1,5 erzielen lassen.
  • Dieser Vorschlag konnte bei größeren Heizleistungen erfolgreich realisiert werden, sofern für das Maschinenaggregat ein akustisch isolierter Raum im Gebäudetiefgeschoß zur Verfügung steht und im Fall eines dieselmotorischen Antriebs die hohe Schadstoffemission toleriert wird.
  • Neben dem bereits genannten Nachteil der Luftverschmutzung durch Leichtölmotoren stehen einer verbreiteten Anwendung folgende Schwierigkeiten entgegen: 1) Die Zuverlässigkeit herkömmlicher Wärmepumpen, die bekannte Kältemittel als Arbeitsmedium benutzen, ist über längere Betriebszeiten bei hoher Einschaltquote noch nicht erwiesen. 2) Für niedrigere Temperaturen des Pumpreservoirs wird die auf das Fördervolumen zu beziehende Wärmeleistung des Pumpprozesses infolge der starken Temperaturabhängigkeit des Dampfdruckes der Kältemittel geringer als bei höheren Eingangstemperaturen sein. 3) Analoge Überlegungen wie in 1) gelten auch für die vom Antriebsmotor zu fordernde Betriebssicherheit, da von ihm beim Antrieb einer Wärmepumpe in Vergleich zum konventionellen Einsatz eine ungleich höhere Lebensdauer gefordert wird. 4) Für die Beheizung von Einzelhäusern scheidet der Einbau einer solchen Anlage aus, da die vom Antriebsmotor erzeugten Auspuff- und Ventilgeräusche sowie mechanischen Vibrationen nur mit größten Schwierigkeiten unterbunden werden können. 5) Da nur in seltenen Fällen als Pumpreservoir Grund- oder Fließwasser verfügbar ist, und gewöhnlich die hochzupumpende Wärme leistung der Außenluft entnommen werden muß, ist neben einer Wärmepumpe eine zusätzliche konventionelle Beheizungsanlage erforderlich, deren Leistung sogar für den Maximalbedarf ausgelegt werden muß, da bei tiefen Außentemperaturen die Wärmepumpe nichts liefert und abzuschalten ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe zum Ziel genommen, als Wärmepumpe ein auf dem bekannten Vuilleumier-Prozeß beruhendes, thermisch betriebenes Aggregat mit hoher*Leistungsziffer anzuwenden und technische Mittel anzugeben, welche die nicht direkt und effizient zum Betrieb der Wärmepumpe verbrauchte Heizleistung des primären Energieträgers (Erdgas, Heizöl) mittelbar zur Erwärmung von Wasser oder Luft ausnutzt. Da als Arbeitsmedium der hermetisch abgeschlossenen Wärmepumpe meist Heliumgas unter hohem Druck angewandt wird, liefert sie auch bei einer Außentemperatur von - 10 OC rund 65 % der Heizleistung, die bei + 10 OC zu erwarten ist.
  • Das besondere Merkmal vorliegender Erfindung besteht darin, daß als integrierter Teil der Heizanlage ein Nacherhitzer vorgesehen ist, der a) die bei der Beheizung der thermisch betriebenen Wärmepumpe ungenutzten Verbrennungsgase durch konvektive Wärmeübertragung in den Nutzwärmekreislauf aufnimmt und b) derart dimensioniert ist, daß durch Zuschalten weiterer Ö1- und Gasbrenner auch bei abgeschalteter Wärmepumpe die volle Heizleistung aufgebracht wird. Darüber hinaus ist es in klimatisch begünstigten Breitengraden möglich, durch einfaches Umschalten die Wärmepumpe im Sommer als Kuhlaggregat zur Klimatisierung zu verwenden und den Nacherhitzer zur Warmwasserbereitung zu nutzen.
  • Die Beschreibung des Erfindungsgedankens geht von der Figur 1 aus, in der vereinfacht der Aufbau der Heizanlage dargestellt ist und aus der ihre Funktion erklärt werden kann. Die nach dem Vuilleumier-Prozeß arbeitende Wärmepumpe besteht aus-dem geschlossenen Kurbelgehäuse 1, an dem die Arbeitszylinder Z1, Z2 mit um 90 ° gegeneinander geneigten Achsen befestigt sind. In den Zylindern bewegen sich periodisch die Verdrängerkolben 4,4', die durch die Kolbenstangen 7,7' über Pleuel mit der Kurbelwelle 5 verbunden sind und gegeneinander eine zeitliche Phasenverschiebung von ungefähr 90 ° besitzen. Die durch die Verdrängerkolben 4,4' getrennten Arbeitsräume sind über die Wärmetauscher 8,8', die thermischen Regenatoren 3,3' und weitere Wärmetauscher 2,2' miteinander und auch über die Rohrleitung 17 verbunden, so daß- auf die Kolben 4,4' nur dynamische Gaskräfte wirken, die von der Gasreibung in den Wärmetauschern und Regeneratoren herrühren. Zur Abdichtung der Verdrängerkolben in den Laufbuchsen der beiden Zylinder reichen daher 0-Ringe aus Kunststoff aus.
  • Die Wirkungsweise dieses geschlossenen thermodynamischen Prozesses geht vom idealen Gasgesetz pV-mRT und der Tatsache aus, daß zu jedem zeitpunkt und in jedem Anlageteilvolumen derselbe Gasdruck herrscht. Die Energie für den Betrieb der Wärmepumpe wird dem Prozeß über den Zylinder Z2 durch die Gasbrenner 9 zugeführt, welche das in den z. B. plattenförmigen Wärmetauschern 8 pulsierende Arbeitsgas auf die Temperatur T2= 400 ...600 OC erwärmen.
  • An der unteren Totpunktlage des Verdrängerkolbens 4 befindet sich damit die maximal mögliche Gasmenge auf der Temperatur T2 und wird nach dem Gasgesetz im gesamten Arbeitsvolumen der maximal mögliche Gasdruck erzeugt.
  • Umgekehrt besitzt am oberen Totpunkt von 4 der größte Teil der Gasmasse die Temperatur der Wärmetauscher 2,2' Wo=40...60 OC oder die des Wärmetauschers 8 T1=lO...
  • + 10 OC. In dieser Arbeitsphase stellt sich in der ganzen Anlage ein minimaler Arbeitsdruck ein, der von den Betriebstemperaturen und den Teilvolumina der Austauscher und thermischen Regeneratoren abhängt und um 20 bis 30 X geringer als der Höchstdruck ist. Der Zylinder Z2, dem durch die Brenner 9 eine bestimmte Wärmeleistung Q2 zugeführt wird, wirkt zusammen mit dem Regenerator 3 daher als thermischer Kompressor.
  • Der Zylinder Z1, dessen Verdrängerkolben 4' in seiner Bewegung der des Verdrängers 4 um 90 ° voreilt, erhält durch die Kompressorwirkung des Zylinders Z2 einen periodisch sich ändernden und mit der Verdrängerbewegung synchron verlaufenden Arbeitsdruck zugeführt, der sein Maximum dann erreicht, wenn sich der Verdrängerkolben 4' in Figur 1 in der rechten Totpunktlage befindet. Die beiden thermischen Regeneratoren 3,3' bestehen z. B. aus einem dicht gepreßten Stapel von Bronze-oder V2A-Netzen und werden während eines Arbeitszyklus in entgegengesetzter Richtung bei verschiedenem Druck des Arbeitsgases durchströmt. Infolge der thermischen Speicherwirkung ihrer Füllung entspricht die Temperatur des aus dem Regenerator strömenden Gases etwa derjenigen, die das vor einer Halbperiode einströmende Gas besaß.
  • Das Zusammenwirken der beiden Verdrängerkolben läßt sich anhand von Figur 2 übersichtlich verfolgen, in der für beide Arbeitsvolumina das p,V-Diagramm dargestellt ist. Dem Kompressorteil der Anlage wird - ausgehend vom Zustandspunkt a quasi-isotherm bei T=T2 und zunehmendem Volumen - die Wärmemenge Q2 zugeführt, wodurch nach dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik die mechanische Arbeit w = (T2-To)Q2/T2 (1) erzeugt und die Wärmemenge QO = T0Q2/T2 (2) bei der Temperatur To als Teil der Nutzwärme abgegeben wird. Die Fläche abcd im p,V-Diagramm entspricht der in einem Zyklus geleisteten Arbeit W. -Der im Zylinder Z1 stattfindende Teilprozeß a'b'c'd wird entgegen dem Uhrzeigersinn durchlaufen und entspricht einem Wärmepumpen-oder Kälteprozeß. Bei der tieferen Temperatur T1 wird diesem Prozeß isotherm zwischen den Zuständen b' und c' die Wärmemenge Ql zugeführt, wobei Pbi=Pb und Pc=pc sowie mit Hilfe der im Kompressorteil erzeugten Arbeit W nach Gl. (1) auf die Temperatur T0 "gepumpt", wobei QO = Q1+W = Q1To/Tl (3) Die Nutzheizleistung berechnet sich aus der Beziehung Qo = Qo' + Q0" (4) und setzt sich additiv aus den bei der Temperatur T0 abgegebenen Wärmemengen aus beiden Teilprozessen zusammen. Werden diese auf die dem Prozeß zugeführte Wärmemenge Q2 bezogen, so errechnet sich daraus die Leistungsziffer E = Q0/Q2= (Tl/T2)(T2-Tl)/(To-Tl) (5) die sich für To=323 K(50 °C), T1=278 K (5 ° C), T2=773 K (500 OC) zu £=3,95 ergibt. In diesem Fall beträgt das Verhältnis Q2/Q1=0,28, d. h. dem Wärmeaustauscher 8 in Figur 1 müssen 28 % der hochzupumpenden Wärmemenge zugeführt werden.
  • Bei der Realisierung dieses Prozesses treten verschiedene Verlustquellen auf, welche die in Gl. (5) angegebene Leistungsziffer erniedrigen, doch können durch konstruktive Maßnahmen, die Teil des Erfindungsgegenstandes sind, in praktischen Ausführungen Leistungsziffern von 2 und mehr erreicht werden.
  • In Figur 1 ist in vereinfachter Form der grundlegende Erfindungsgedanke für eine spezielle geometrische Anordnung der Heizanlage- dargestellt. Die Gasbrenner 9, welche die Antriebsenergie für den Gesamtprozeß liefern, stehen den z. B. plattenförmigen Wärmetauschern 8 gegenüber und übertragen ihre Wärmeleistung durch Wärmestrahlung und Gaskonvektion. Erfindungsgemäß ist der Zylinderkopf von Z2 mit den Brennern 9 und den Austauschern 8 von einem Luftführungsmantel 14 umgeben, der mit seinem oberen Ende in den Schornstein 15 mündet. Diese nach außen thermisch isolierte Ummantelung ist an ihrem unteren Ende zum Zwecke der Luftzufuhr offen und umhüllt den Nacherhitzer 11, der z. B. aus berippten und in Form einer engen Wendel gewickelten Kupferrohren besteht. Um einen guten Wärmeaustausch mit der aufsteigenden Gasströmung zu erreichen, ist die Wendel innen mit dem Kernrohr 16 ausgefüllt. Der Nacherhitzer stellt einen Rippenrohrkessel dar, der vom Warmwasser durchflossen wird, das in den Wärmetauschern 2,2' vorgewärmt wird. vas zur Beschickung von Konvektoren oder Fußbodenheizrohren vorgesehene Wasser tritt aus dem Rücklauf des Heizkreises bei 20 in den Wärmetauscher 2' ein, gelangt über die Verbindungsleitung 13 in den Wärmetauscher 2 und von dort über die Leitung 12 in den Nacherhitzer 11, den es mit der maximalen Temperatur bei 21 verläßt.
  • Für den Fall, aß bei zu tiefer Außentemperatur T1 die mit Hilfe der Wärmepumpe erzeugte Nutzwärme nicht ausreichend ist, sind erfindungsgemäß zusätzliche Brenner 10 innerhalb des Kesselmantels 14 und oberhalb der Brenner 9 angeordnet, die ihre Heizenergie unmittelbar durch Strahlung und Konvektion an die Rippen rohre des Nacherhitzers 11 abgeben. Damit läßt sich der Erfindungsgedanke eines monovalenten Heizsystems realisieren, das aus einer thermisch betriebenen Wärmepumpe und dem integrierten Nacherhitzer besteht und durch wahlweises Umschalten des Wasserkreislaufes und Zuschalten der weiteren Brenner eine vielseitige Anwendung eröffnet. In Figur 3a ist die Umschaltung der Heizanlage für den Betriebsfall dargestellt, daß die Wärmepumpe abgeschaltet ist und der Heizwasserkreis lediglich im Nacherhitzer 11 durch die Brenner 10 erhitzt wird-.
  • Mit Hilfe der Dreiwegeventile 22, 23 werden die Wärmetauscher 2,2' umgangen und wird der RUcklauf des Warmwasserkreises direkt mit dem Zulaufrohr 12 verbunden.
  • Figur 3b zeigt die Anwendung der Wärmepumpe zum Zwecke der Raumkühlung, wobei die Wärmetauscher 2,2' vom Wärmeträger mit der Temperatur To durchflossen wird und der auf die Temperatur T1<T0 tTo äbkühlende Wärmetauscher 8' mit Wasser oder einer Kühlsole beschickt wird, welche zur Kühlung der Raunluft herangezogen wird. Gleichzeitig wird durch die Abwärme der Brenner 9 im Nacherhitzer 11 das Warmwasser aufbereitet.
  • Bei wechselndem Heizleistungsbedarf infolge veränderlicher, äußerer Klimabedingungen ist erfindungsgemaß eine Leistungsregelung durch Verändern der Drehzahl des elektrischen Antriebsmotors vorgesehen, da nach Gl. (4) die Nutzleistung proportional zur Drehzahl der Kurbelwelle 5 ist. Dies wird zweckmäßig in gröberen Abstufungen mit einem polumschaltbaren Drehstrom-Asynchronmotor erreicht. Entsprechend den Ansprüchen 6 und 7 ist eine stufenlose Leistungsregelung dadurch möglich, daß ein zusätzlicher Druckbehälter 24 (s. Figur 1) in den Gesamtkreis über ein verstellbares Drosselventil 25 im Nebenschluß geschaltet wird, dessen Volumen die mögliche Amplitude der periodischen Druckschwankung des Arbeitsmediums nach unten begrenzt. Durch Drosselung des Ventils 25 wird der Druckausgleich zwischen dem Arbeitsvolumen und dem Zusatzbehälter 24 zeitlich verzögert und mehr oder weniger unterbunden. Bei geschlossenem Ventil 25 wird die größte Druckamplitude und damit die höchste Heizleistung, bei ganz offenem Ventil die kleinste Heizleistung erzielt. Mittels einer selbsttätigen Regelung der Ventilstellung - abhängig von z. B. der Außentemperatur - läßt sich eine konstante Raumtemperatur stufenlos und bei konstanter Drehzahl des Aggregats erreichen. Sinngemäß ist dieses Regelungsverfahren auf den Kühlbetrieb nach Figur 3b anwendbar.
  • Die durch Gl. (5) zu berechnende Leistungsziffer ist annähernd nur dann zu erreichen, wenn u. a. die Heizleistung der Brenner 9 auf die Hochtemperatur-Wärmetauscher 8 möglichst effektiv übertragen wird. Erfindungsgemäß wird diese Forderung durch folgende Maßnahmen erreicht: 1) Der Wärmetauscher 8 wird als flacher, druckfester Hohlkörper ausgebildet, der - wie in Figur 4 gezeigt wird - zur besseren Wärmeübertragung auf das Arbeitsgas eine große Anzahl von Gasführungskanäle 26 von kleinem Innendurchmesser besitzt, die durch zwei Sammelkanäle 27 zusammengefaßt sind und über angeschweißte Rohrstutzen 28 mit dem Zylinderkopf des Kompressorteils Z2 verbunden sind. 2) Zur Verbesserung der -Wärmeübertragung vom Flachbrenner 9, der den Großteil seiner Heizleistung in Form von Infrarotstrahlung abgibt, auf den Wärmetauscher 8 ist dieser erfindungsgemäß auf der dem Brenner zugewandten Fläche mit einer hitzebeständigen, dunklen Schicht überzogen,\die einen hohen Absorptionsgrad und einen niedrigen Emissionsgrad im Infraroten aufweist. 3) Die Rückseite des Wärmetauschers ist mit einer stark reflektierenden Metallfolie mit einem kleinen Emissionsgrad bedeckt, um Strahlungsverluste an die Umgebung zu verringern. 4) Auf beiden Flächen des plattenförmigen Austauschers 8 sind in horizentaler Richtung streifenförmige Stege 29 aus Metall oder einem hitzebeständigen Kunststoff befestigt, um die Verluste durch konvektiven Wärmeübergang vom heißen Wärmetauscher an die umgebende Luft zu verringern. Die Oberfläche dieser Stege wird sinngemäß wie die Austauscherflächen selbst geschwärzt bzw.
  • außen mit blanker Metallfolie überzogen.
  • Die oben angeführten Maßnahmen und konstruktiven Hinweise bei der praktischen Verwirklichung des Erfindungsgedankens ermöglichen eine weitgehende Nutzung der dem Zylinder Z2 zugeführten Verbrennungswärme des Primärenergieträgers und lassen eine hohe Leistungsziffer erwarten.
  • Gegenüber konventionellen Wärmepumpen, die mit Gasmotoren angetrieben werden, bestehen grundlegende Vorteile: Die bei einer offenen-Verbrennung in den Brennern erzeugte Schadstoffmenge beträgt weniger als 15 % von der in einer inneren Verbrennung in Diesel- oder Ottomotoren auftretenden. Ferner ist der eigentliche Arbeitsprozeß hermetisch geschlossen und kann nicht durch Verunreinigungen oder Verbrennungsluft verschmutzt werden-. Aus diesem Grund und infolge der auf die Verdrängerkolben wirkenden geringen Druckkräfte sind lange Lebensdauer für solche Anlagen zu erwarten. Schließlich besitzt die hermetisch betriebene Wärmepumpe keine Ventile und verursacht daher eine äußerst geringe Geräuschentwicklung.
  • Die zum Überwinden der Gasreibungskräfte erforderliche zusätzliche Leistung ist sehr-gering und beträgt weniger als 5 % der erzeugten Heizleistung.
  • Die in der Zeichnung (Fig. 1) dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist nicht diese einzige erfinderische AusfUhrungsform. Die Achsen der Arbeitszylinder Z1, Z2 müssen nicht unbedingt in einem Winkel von 90 ° gegeneinander versetzt sein. Die dargestellten Flachbrenner können (9, 10) bei der Wärmepumpe 9 als auch beim Nachverbrenner 10 allein oder in verschiedener Kombination durch Halbschalen- oder Ringbrenner ersetzt werden.

Claims (20)

  1. H E I Z A N L A G E Ansprüche 1. Heizanlage zum Erwärmen eines flüssigen oder gasförmigen Wärmeträgers, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß diese aus einer regenerativenWarmepumpe besteht, die durch die Verbrennung von Heizgas oder -öl betrieben wird, wodurch eine Wärmeleistung bei tieferer in eine solche bei höherer Temperatur verwandelt wird und bei der die bei besagter Verbrennung nicht völlig genutzte Heizleistung in einem Nacherhitzer verwertet wird.
  2. 2. Heizanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n t e z e i c h n e t , daß bei nicht ausreichender Wärmeerzeugung Zusatzbrenner eingeschaltet werden, die unmittelbar auf besagten Nacherhitzer wirken und gegebenenfalls die gesamte, gewünschte Heizleistung erzeugen können.
  3. 3. Heizanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g eke n n z e i c h n e t, daß bei Pveparatur- und >'artungsarbeiten an der regenerativen Wärmepumpe der Heizkreis von dieser abgetrennt wird ud der Vorlauf unmittelbar an den Eingang des Nacherhitzers geschaltet wird.
  4. 4. Heizanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h gek e n n z e i c h n e t, daß die Umschaltung vom Wärmepumpbetrieb in die Betriebsweise mit zusätzlich beheiztem Nacherhitzer automatisch über die im Heizkreis erreichte Ausgangstemperatur des Warmeträgers erfolgt.
  5. 5. Heizanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Wärmeträger des geschlossenen Heizkreises zuerst durch den Wärmetauscher (2') der Wärmepumpe, dann durch den Wärmetauscher (2) des thermischen Kompressorteils fließt, schließlich den Nacherhitzer durchströmt und diesen (bei 21) mit seiner Maximaltemperatur verläBt.
  6. 6. Heizanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Wärmeleistung der vorzugsweise mit Hochdruck-Heliumgas betriebenen Wärmepumpe bei gleichbleibender Drehzahl Uber die Amplitude des im GesamtprozeB periodisch sich ändernden Arbeitsdrucks geregelt wird.
  7. 7. Heizanlage nach den Ansprüchen 1 und 6, d ad u r c h g ek e n ri z e 1 c h n e t, da6 die Druckamplitude des gas- oder dampfförmigen hrbeitsmediums durch Hinzu- oder Abschalten eines Zusatzdruckbehälters in den-Wärmepum-penprozeB verändert wird.
  8. 8. Heizanlage nach den Ansprüchen 1 und 5, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Wärmetauscher (2) und (2') als Gasrbhrchen-Warmetauscher ausgebildet sind und deren Wärmeleistung durch einen flüssigen Wärmeträger abgeführt wird.
  9. 9. Heizanlage nach dem Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Wärmeaustauscher (8'), durch den die zu pumpende Wärmeleistung auf den Gaskreislauf der Wärmepumpe übertragen wird, aus sehr vielen Metallröhrchen mit kleiner lichter Weite besteht, die außen von einem flüssigen Wärmeträger umspült werden.
  10. 10. Heizanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e'k e n n -z e i c h n e t, dab der Wärmetauscher (8) des Kompressorteils der Wärmepumpe, dem die Wärmeleistung der Gas-oder Ulbrenner bei höherer Temperatur, z.B. 5000C zugeführt wird, aus zwei geprägten, augen verschwei6ten,hoclltemperaturbeständigen Stahlblechen mit angeschweititen Zu- und Ableitungsrohren bestehen, zwischen denen eine Vielzahl parallel geschalteter Kanäle für den Wärmeaustausch mit dem Arbeitsmedium im Wärmepumpensystem verlaufen.
  11. 11. Heizanlage nach den Ansprüchen 1 und 10, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die thermische Antriebsleistung für den Kompressorteil der Wärmepumpe besagten Wärmetauschern (8) durch flache Infrorot-Gasbrenner (9) zugeführt wird, die diesen in geringem Abstand gegenüber stehen.
  12. 12. Heizanlage nach den Ansprüchen 1, 10 und 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die senkrecht stehenden Wärmetauscher (8) des Kompressorteils auf der dem Brenner tugewandten Fläche mit vorzugsweise waagrecht angeordneten Metallrippen zur Behinderung des konvektiven Wärmeaustauschs versehen sind.
  13. 13. Heizanlage nach den Ansprüchen 1, 10 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die dem Brenner zugekehrte Oberfläche des Hochtemperatur-Wärmetauschers und besagter Rippen mit einem hitzebeständigen Oberzug versehen ist, dessen Absorptionsgrad etwa 1 und deSsen Emlssionsgrad klein ist.
  14. 14. Heizanlage nach den Ansprüchen 1, 10 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die dem Brenner abgewandten Seiten der Hochtemperatur-Wä.rmetauscher zur Verhinderkn9 der thermischen Abstrahlung mit einer Metallfolie geringen Emissionsgrades, z.B. mit blanker Aluminiumfolie abgedeckt sind.
  15. 15. Heizanlage nach den Ansprüchen 1, 10 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß besagte senkrecht stehende-Wärmetauscher auf dem Zylinderkopf des Kompressorteils der Wärmepumpe etwa ir. radialer Richtung angebracht sind.
  16. 16. Heizanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daD der Nacherhitzer als Gastherme ausgebildet ist, in der durch Strahlung und Konvektion die Heizleistung der Gasbrenner (10) auf das z.B. aus Rippenrohren bestehende System übertragen wird.
  17. 17. Heizanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der thermische Regenerator (3) des Kopressorteils der Wärmepumpe ganz oder teilweise aus temperaturbeständigem Material. in Form von Drahtnetzen, Kugelschüttwngen oder Drahtgeflechten besteht.
  18. 18. Heizanlage nach den Ansprüchen 1 und 17, d a d u r c h 9 e k e n n z e i c h n e t, daß besagter thermischer Regenerator (3) aus scheibenförmigen Abschnitten besteht, zwischen denen zur Verringerung der Wärmelängsleitung schlecht wärmeleitendes Drahtgeflecht oder -netz eingebracht wird.
  19. 19. Heizanlage nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, d a d u r c h 9 e k e n n z e 1 c h ne t, daß besagter Zusatzbehälter über ein stufenlos verstellbares Drosselventil mit dem Arbeitsvelumen verbunden ist, das selbsttätig über einen Temperaturber gesteuert wird.
  20. 20. Heizanlage nach dem Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e d c h n e t, daß mittels eines Wa.rmereservoirs dSe Hitteltemperatur des Prozesses festgehalten wird und am WärmetauScher des Pumpzylinderkopfes eine tiefere Temperatur als diese er zeugt wird, die zur Raumkühlung u.ä. genutzt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3502308A1 (de) * 1984-01-19 1985-10-10 Klaus Ing Grad Kramer Dezentrale stromversorgung durch waerme-stromkopplung mit stirling-motor
DE3835469A1 (de) * 1988-10-18 1990-04-19 Gert Weihe Heizkessel
WO2004085820A1 (en) * 2003-03-28 2004-10-07 Microgen Energy Limited A combined heat and power system

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